DE4017096A1 - Nachstell- und zentriervorrichtung am durchschiebeschloss einer servo-trommelbremse - Google Patents
Nachstell- und zentriervorrichtung am durchschiebeschloss einer servo-trommelbremseInfo
- Publication number
- DE4017096A1 DE4017096A1 DE4017096A DE4017096A DE4017096A1 DE 4017096 A1 DE4017096 A1 DE 4017096A1 DE 4017096 A DE4017096 A DE 4017096A DE 4017096 A DE4017096 A DE 4017096A DE 4017096 A1 DE4017096 A1 DE 4017096A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- control plate
- adjusting
- brake
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 14
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 6
- 230000000712 assembly Effects 0.000 claims 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 5
- 230000009471 action Effects 0.000 description 4
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 4
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 description 3
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 2
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 2
- 241000863032 Trieres Species 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000005060 rubber Substances 0.000 description 1
- 230000007480 spreading Effects 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
- F16D65/561—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
- F16D65/565—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged diametrically opposite to service brake actuator, and subjected to service brake force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Nachstell- und Zentriervor
richtung an dem in einem ortsfesten Führungsbock gegen die Vor
spannkraft einer Zentrierfeder axial verschiebbar angeordneten
Durchschiebeschloß einer Servo-Trommelbremse, mit einer Nach
stellmutter je Durchschieberichtung, in die ein drehfester, am
jeweiligen Bremsbackenende angreifender Gewindebolzen einge
schraubt ist und die ein zu ihr koaxiales Nachstellzahnrad mit
einer einseitig wirkenden Sperrverzahnung trägt, und mit einem
Hebelmechanismus, der zwei in die Sperrverzahnung der beiden
Nachstellzahnräder eingreifende Klinken aufweist und der über
einen zugeordneten Bolzen an dem Führungsbock schwenkbar gela
gert und durch die Kraft einer Feder in eine zentrierte Ruhe
stellung belastet ist, wobei der Hebelmechanismus bei einer
Axialverschiebung des Durchschiebeschlosses nach Überschreitung
des Grundlüftspiels an einem von zwei Anschlägen des Durch
schiebeschlosses oder an einem der beiden Nachstellzahnräder
zur Anlage gelangt und eine der beiden Klinken eine Bewegung
gegenüber dem zugeordneten Nachstellzahnrad ausführt.
Aus der Patentliteratur sind vielfältige Ausführungsformen
von Nachstellvorrichtungen bekannt, die einen Bremsbelagver
schleiß automatisch nach einer Bremsenbetätigung - also wegab
hängig - nachstellen, und die gleichzeitig bei Bremsenentla
stung durch eine Druckfederanordnung innerhalb des Durchschie
beschlosses beide Bremsbacken in ihrer Lage zur Bremstrommel
zentrieren.
In Abhängigkeit vom Einsatzgebiet, der Belagqualität sowie
der Konstruktionsausführung der Servo-Trommelbremsen ist jeder
Bremsenausführung ein bestimmtes Grundlüftspiel zugeordnet.
Dieses muß entsprechend der jeweiligen Bremse und der mit der
Bremse zu verzögernden Masse in unterschiedlicher Größe in der
zugeordneten Nachstellvorrichtung berücksichtigt werden, wo
durch Nachstellungen mit den vielfältigsten Grundlüftspielen
erforderlich sind.
Beispiele für derartige Nachstell- und Zentriervorrichtun
gen sind in der DE-OS 23 11 166 und in der DE-OS 31 12 550 be
schrieben, wobei die erste Vorrichtung mit einem Doppelhebel
arbeitet, während die zweite Vorrichtung mit zwei Nachstellhe
beln arbeitet. Bei diesen und auch bei anderen bekannten Nach
stellvorrichtungen wird das Lüftspiel durch folgende Maßnahmen
eingestellt und konstant gehalten:
- 1. Durch die Zahnteilung der Nachstellzahnräder,
- 2. durch geeigente Wahl der Hebelübersetzung und
- 3. durch die Zwischenanordnung von Distanzscheiben.
Über die nach 3. gewählte Anzahl von Distanzscheiben kann
der Anschlagabstand zwischen dem Nachstellhebel und dem Nach
stellzahnrad und somit das Grundlüftspiel verringert bzw. ver
größert werden.
Dieser Gesichtspunkt muß bei der Montage oder bei einer
Ersatzteillieferung der Nachstellvorrichtung berücksichtigt
werden. Die Vielzahl der unterschiedlich erforderlichen Grund
lüftspiele hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt.
Ein weiterer Nachteil der wegabhängigen Nachstellung er
gibt sich aus einem Effekt in der praktischen Anwendung.
Entsprechend dem Wirkprinzip einer Servo-Trommelbremse
werden die Bremskräfte der Primärbacke über die axial ver
schiebbare Anordnung des Durchschiebeschlosses auf die Sekun
därbacke übertragen. Die Bremskraft der Primärbacke wirkt somit
als Zuspannkraft auf die Sekundärbacke, wodurch diese über den
Selbstverstärkungseffekt die nahezu doppelte Bremskraft gegen
über der Primärbacke erreicht. Wenn die Bremse durch eine bzw.
mehrere Vollbremsungen übermäßig stark belastet wird, so führt
dies zu einer elastischen Verformung der Bremsenteile und der
Bremstrommel. Die Größe der elastischen Verformung geht als Maß
für einen oder auch mehrere ungewollte Nachstellschritte in den
Nachstellvorgang ein, weil durch die axiale Bremsbacken-Durch
schiebebewegung über das Durchschiebeschloß der Nachstellhebel
übermäßig ausschwenkt. Dadurch werden mehrere Zähne auf dem
Nachstellzahnrad übersprungen, was letztendlich bei Bremsent
lastung eine zu große Nachstellung und somit eine Verringerung
des geforderten Lüftspiels bewirkt. Als Folge tritt dann ein
Schleifen der Bremsbeläge an der Bremstrommel und ggf. eine
Zerstörung einzelner Bremsenteile ein.
Um ein Schleifen der Bremsbeläge infolge einer übermäßigen
Nachstellung aus dem vorstehend genannten Effekt zu verhindern,
wird in der Praxis mittels Distanzscheiben ein großes Grund
lüftspiel vorgegeben, um somit eine "Lüftspielreserve" zu er
halten, die den Anteil der elastischen Bremsen- bzw. Trommel
verformung beinhaltet. Zur Überwindung des Lüftspiels wird dann
aber ein entsprechend großer Betätigungshub (Leerhub) der
Bremse benötigt, was sich in einer Verringerung der Brems
kraftreserve bemerkbar macht.
Bei wegabhängig arbeitenden Nachstellvorrichtungen kann
eine übermäßige Nachstellung der Bremse aber auch dann eintre
ten, wenn z. B. bei längeren Bergabfahrten mit Dauerbremsungen
hohe thermische Belastungen und somit Aufdehnungen an der
Bremse auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kraftabhän
gige Nachstellvorrichtung zu entwickeln, die bei einer Bremsen
betätigung nach Überschreitung des Grundlüftspieles einen
Belagverschleiß nachstellt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer gattungsge
mäßen Bremse gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß bei
einer übermäßigen Axialverschiebung des Durchschiebeschlosses
eine Verdrehung eines Nachstellzahnrades im Sinne eines Heraus
schraubens des Gewindebolzens erfolgt, wobei der Eingriff zwi
schen den Klinken und den Nachstellzahnrädern so ausgebildet
ist, daß bei einer Bewegung der Klinken infolge einer Betäti
gung der Bremse diese Klinke an einer steilen Flanke der Sperr
verzahnung des betreffenden Nachstellzahnrades angreift und
beim Lösen der Bremse an einer flachen Flanke der Sperrverzah
nung angreift, und daß die Klinken mit dem Hebelmechanismus ge
lenkig verbunden und mit der Kraft einer Feder in eine Ruhe
stellung gegenüber dem Hebelmechanismus belastet sind, wobei
die Klinken gegenüber dem Hebelmechanismus verschwenkbar sind,
wenn die von dem zugeordneten Nachstellzahnrad ausgeübte Gegen
kraft die Vorspannkraft der Feder übersteigt.
Bei einsetzenden Bremskräften, d. h. wenn die Beläge in An
lage an die Bremstrommel gelangen, wird die weitere Nachstel
lung durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Nachstellteile
und durch die lastabhängig gekoppelte Lagerung zwischen einem
Steuerhebel und dem zugehörigen Nachstellhebel unterbunden. Un
ter Anlagelast der Bremsbacken und einer weiteren Durchschiebe
bewegung infolge der elastischen Bremsenverformung knickt die
zwischen dem Steuer- und dem Nachstellhebel bestehende "schar
nierähnlich" wirkende Verbindung gegen die Vorspannkraft einer
Zugfeder ein.
Hierdurch wird erreicht, daß der Anteil des Betätigungswe
ges, der unter Verspannung der Bremse zurückgelegt wird und der
somit zu einer elastischen Verformung der Bremsenteile führt,
bei der Nachstellung nicht berücksichtigt bzw. unwirksam wird.
Dadurch kann das Grundlüftspiel in jeder Bremse einheitlich und
sehr klein gehalten werden, die bisher erforderliche unter
schiedliche Anzahl von Distanzscheiben zur Festlegung des
Grundlüftspieles entfällt, und es wird eine Minimierung des
Leerhubes erreicht. Der letztgenannte Vorteil macht es auch
möglich, daß entsprechend der Bremsendimension Betätigungszy
linder mit kleinerem Hub als bisher eingesetzt werden können.
Einige besonders vorteilhafte praktische Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschrie
benen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Nachstell- und Zentriervorrich
tung in Bremslösestellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 1 einer abgewan
delten Ausführungsform einer Nachstell- und Zentriervorrich
tung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 von
rechts,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2
beim Beginn der Durchschiebebewegung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2
bei fortgesetzter Durchschiebebewegung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
einer Nachstell- und Zentriervorrichtung in Bremslösestellung,
Fig. 8 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 8 beim Beginn der
Durchschiebebewegung,
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 8 bei fortgesetzter
Durchschiebebewegung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer Nachstell- und Zentriervorrichtung in Bremslösestellung,
Fig. 12 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 12 beim Beginn der
Durchschiebebewegung, und
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 12 bei fortgesetz
ter Durchschiebebewegung.
Zwischen den der Spreizvorrichtung einer Servo-Trommel
bremse gegenüberliegenden Bremsbackenenden ist ein mit der
Bremsendeckplatte fest verbundener Führungsbock 1 angeordnet,
der einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist. In diesem
Führungsbock 1 ist ein Durchschiebeschloß gelagert, das in sei
ner Axialrichtung verschiebbar ist und hierbei die Bremsbetäti
gungskraft von der jeweiligen Primärbacke auf die Sekundärbacke
überträgt. Das Durchschiebeschloß ist als Nachstell- und Zen
triervorrichtung ausgebildet, die bei Abnützung des Bremsbelags
bei einer der Bremsbacken ihre axiale Länge in bezug zu ihrer
zentrierten Stellung auf der verschlissenen Seite vergrößert
und damit das Bremslüftspiel für jede der beiden Bremsbacken
konstant hält.
An den Bremsbackenenden sitzt jeweils drehfest ein Gewin
debolzen 2, der in eine der jeweiligen Bremsbacke zugeordnete
Nachstellmutter 3 eingeschraubt ist. Die beiden Nachstell
muttern 3 sind in einer Verschiebehülse 4 drehbar gelagert und
weisen jeweils einen Bund 5 auf, an dem sich die Verschiebe
hülse 4 abstützt.
In ihrem mittleren Bereich nimmt die Verschiebehülse 4
eine Zentrierfeder 6 auf. Diese Zentrierfeder 6 stützt sich an
jedem Ende über eine Bundbuchse 7 oder über zwei geteilte Ring
hälften am Führungsbock 1 ab und bewirkt so über die Bundbuchse
bzw. die Ringhälften, die ihrerseits am Bund 5 der Nachstell
mutter 3 anliegen, eine Zentrierung des aus den Gewindebolzen
2, den Nachstellmuttern 3 und der Verschiebehülse 4 bestehenden
Durchschiebeschlosses. Die Bremskraft wird von dem der Primär
backe näheren Gewindebolzen 2 über die jeweilige Nachstell
mutter 3, den Bund 5, die Verschiebehülse 4 und die auf der
anderen Seite symmetrisch angeordneten gleichen Teile übertra
gen.
An jeder Nachstellmutter 3 ist ein zu ihr koaxiales Nach
stellzahnrad 8 befestigt, dessen Verzahnung aus einer einseitig
wirkenden Sperrverzahnung 9 besteht. Die Richtung der Sperrver
zahnung 9 hängt von der Gewinderichtung zwischen dem Gewinde
bolzen 2 und der Nachstellmutter 3 ab. Die Anordnung ist in
jedem Fall so getroffen, daß bei einer Durchschiebebewegung,
also bei einer Bremsbetätigung auf eine nachfolgend näher be
schriebene Weise eine Drehbewegung des Nachstellzahnrades 8
bewirkt wird, die zu einem Herausschrauben des zugeordneten Ge
windebolzens 2 führt.
Auf dem Führungsbock 1 sind zwei um 90° zueinander ver
setzte L-förmige Steuerhebel 10, 11 durch Bolzen 12, 13, die im
Führungsbock 1 fest verankert sind, wechselseitig schwenkbar
gelagert. Jeder Steuerhebel 10, 11 weist einen in Richtung
Durchschiebeschloß weisenden abgewinkelten Schenkel 14 mit ei
ner Abkröpfung auf. Die Kontur der Abwinkelung 14 als Anlage
bzw. Abstützung für die Steuerhebel 10, 11 ist dabei derart aus
geführt, daß diese sich damit einerseits am Führungsbock 1
ortsfest abstützen können und daß andererseits zwischen dem
sich radial nach außen erstreckenden Bund der Bundbuchse 7 und
der Abkröpfung der Abwinkelung 14 ein Spalt vorhanden ist. Die
ser Spalt als Abstandsmaß bzw. Anschlagabstand für den axialen
Verschiebeweg des Durchschiebeschlosses definiert dabei das
Grundlüftspiel. Ein Bereich 15 jedes Steuerhebels 10, 11 er
streckt sich von der Bolzenverankerung 12, 13 über einen Bereich
des U-förmigen Führungsbockes 1 hinweg. Dieser Bereich 15 der
beiden Steuerhebel 10, 11 dient sowohl der Führung als auch der
Abstützung des Hebelmechanismus auf dem Führungsbock 1.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform einer Nach
stell- und Zentriervorrichtung wird die Durchschiebebewegung
und somit der Beginn einer Verschwenkbewegung für die Steuer
hebel 10, 11 über die Axialverschiebung der Bundbuchsen 7 einge
leitet.
Bei der in Fig. 2 gezeigten abgewandelten Ausführungsform
erfolgt das Abgreifen der Durchschiebebewegung an den Nach
stellzahnrädern 8. Zu diesem Zweck weisen die beiden Steuer
hebel 10, 11 jeweils einen Gleitvorsprung 16 auf. Dabei stellt
das Abstands- bzw. Anschlagmaß zwischen diesen beiden Gleitvor
sprüngen 16 und der zugehörigen Stirnfläche des Nachstellzahn
rades 8 das Grundlüftspiel dar. In diesem Fall liegt der abge
winkelte Schenkel 14 nicht an der Bundbuchse 7, sondern an ei
nem Teil des Führungsbockes 1 an.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 ist an jedem Steuerhebel 10,
11 mittels Niet- oder Schraubverbindung 19 ein Nachstellhebel
17, 18 angelenkt, so daß beide Teile relativ zueinander um die
sen Drehpunkt verschwenken können.
Jeder Nachstellhebel 17, 18 hintergreift mit einer Abwinke
lung 20 als Abstützung bzw. Anschlag einen Teil des zugehörigen
Steuerhebels 10, 11. Weiterhin erstreckt sich an jedem Nach
stellhebel 17, 18 radial nach außen abgewinkelt ein Schenkel 21.
Zwischen diesen beiden Schenkeln 21 ist diagonal eine Zugfeder
22 angeordnet. Die Nachstellhebel 17, 18 verlaufen in ihrer Form
derart, daß sie mit ihrem Klinkenende 23, welches sich gegen
überliegend ihrem Drehpunkt 19 und versetzt zum Außendurchmes
ser der Nachstellzahnräder 8 befindet, an der steilen Flanke
der Sperrverzahnung 9 anliegen. Die zwischen den Schenkeln 21
angeordnete Zugfeder 22 bewirkt durch ihre Vorspannung, daß
sich im bremsentlasteten Zustand die Nachstellhebel 17, 18 ei
nerseits über ihre Abwinkelung 20 derart an den Steuerhebeln
10, 11 abstützen, daß diese über ihre Abwinkelung 14 entspre
chend Fig. 1 gegen den Führungsbock 1 und entsprechend Fig. 2
gegen die Bundbuchse 7 bzw. den Führungsbock 1 unter Federvor
spannung anliegen, und andererseits werden die Klinkenenden 23
leicht vorgespannt in den Zahngrund der Sperrverzahnung 9 gegen
die steile Zahnflanke gedrückt.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet entsprechend den
Fig. 4 bis 6 folgendermaßen:
Wenn das Durchschiebeschloß beim Betätigen der Bremse gegen die Vorspannkraft der Zentrierfeder 6 von links nach rechts verschoben und dabei das Grundlüftspiel überschritten wird, dann drückt das linke Nachstellzahnrad 8 auf den linken Gleitvorsprung 16 und schiebt ihn nach rechts, so daß sich der linke Steuerhebel 10 um den Bolzen 12 im Uhrzeigersinn ver dreht. Dabei hebt der abgewinkelte Schenkel 14 vom Führungsbock 1 ab, wogegen sich der andere Steuerhebel 11 über seinen abge winkelten Schenkel 14 am Führungsbock abstützt und somit die Federvorspannung zwischen den beiden Steuerhebeln 10, 11 auf rechterhält.
Wenn das Durchschiebeschloß beim Betätigen der Bremse gegen die Vorspannkraft der Zentrierfeder 6 von links nach rechts verschoben und dabei das Grundlüftspiel überschritten wird, dann drückt das linke Nachstellzahnrad 8 auf den linken Gleitvorsprung 16 und schiebt ihn nach rechts, so daß sich der linke Steuerhebel 10 um den Bolzen 12 im Uhrzeigersinn ver dreht. Dabei hebt der abgewinkelte Schenkel 14 vom Führungsbock 1 ab, wogegen sich der andere Steuerhebel 11 über seinen abge winkelten Schenkel 14 am Führungsbock abstützt und somit die Federvorspannung zwischen den beiden Steuerhebeln 10, 11 auf rechterhält.
Durch die Verschwenkung des Steuerhebels 10 und durch die
Federvorspannung wird der Nachstellhebel 18 mitgeschwenkt und
sein Klinkenende 23, das an einer steilen Flanke der Sperrver
zahnung 9 anliegt, verdreht das rechte Nachstellzahnrad 8, wo
durch über die Nachstellmutter 3 der zugehörige Gewindebolzen 2
herausgeschraubt wird (siehe Fig. 5).
Bei Anlage der Bremsbacken an der Bremstrommel und bei an
steigenden Bremskräften erfolgt keine weitere Verdrehung bzw.
Nachstellung, weil die Gewindereibung zwischen der Nachstell
mutter 3 und dem Gewindebolzen 2 die Nachstellkraft übersteigt.
Bei einer weiteren Durchschiebebewegung infolge Bremsenaufdeh
nung wird zwar der Steuerhebel 10 weiter verschwenkt, aber
durch die "scharnierartige" Gelenkverbindung 19 zwischen den
Teilen 10, 18 knicken diese gegen die Vorspannung der Zugfeder
22 ein. Dabei hebt die Abwinkelung 20 als Abstützung oder An
schlag für die Nachstellhebel 18 vom Steuerhebel 10 ab (siehe
Fig. 6).
Bei Bremsenentlastung werden die Teile des Durchschiebe
schlosses durch die Zentrierfeder 6 wieder in ihre Ausgangslage
gedrückt. Gleichzeitig bewirkt die Zugfeder 22, daß auch der
Nachstellhebel 18 mit seiner Abwinkelung 20 wieder am Steuer
hebel 10 zur Anlage gelangt. Der Steuerhebel 10 wird daher im
Gegenuhrzeigersinn um den Bolzen 12 so weit zurückgedreht, bis
sein abgewinkelter Schenkel 14 am Abstützteil zur Anlage ge
langt. Wenn der Drehweg des Steuerhebels 10 bis zur Anlage mit
zunehmendem Belagverschleiß größer wird als die Zahnteilung der
Sperrverzahnung 9 des Nachstellzahnrades 8, dann rutscht das
Klinkenende 23 des Nachstellhebels 18 über die schräge Flanke
eines Zahnes in den nächsten Zahngrund der Sperrverzahnung 9.
In diesem Fall wird der Belagverschleiß beim folgenden Brems
vorgang in der vorstehend beschriebenen Weise nachgestellt.
Die Nachstellung für die andere Bremsbacke erfolgt bei
entgegengesetzter Bremsrichtung durch die Hebelpaarung 11 und
17.
Das Kräfteverhältnis zwischen der Zugfeder 22 und einer
(nicht gezeigten) Bremsbackenrückzugsfeder ist so gewählt, daß
ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen des Nachstellzahnrades 8 aus
geschlossen ist, wenn das Klinkenende 23 den nächsten Zahn der
Sperrverzahnung 9 überspringt.
Eine zweite Ausführungsform einer Nachstellvorrichtung ist
in den Fig. 7 bis 10 gezeigt. Der Grundaufbau ist der gleiche
wie in den Fig. 2 bis 5, lediglich die Steuer- und Nachstell
teile sind wie folgt beschrieben abweichend ausgeführt.
Auf dem Führungsbock 1 ist ähnlich wie bei der Nachstell
vorrichtung nach der bereits erwähnten DE-OS 23 11 166 eine
Steuerplatte 24 mittels Bolzen 12, 13 wechselseitig drehbar
gelagert. Die Bolzen 12, 13 erstrecken sich jeweils durch ein
Langloch 25, 26 in der Steuerplatte 24, das schräg verläuft und
sich vom Ort des jeweiligen Bolzens in der Ruhestellung der
Steuerplatte nach außen zu etwas erweitert. Die Steuerplatte 24
weist beidseitig Gleitvorsprünge 16 als Anschlag für die Nach
stellzahnräder 8 auf. Zwei Zugfedern 27 greifen in Ausnehmungen
der Langlöcher 25 und 26 und in den Führungsbock 1 ein, wodurch
die Steuerplatte 24 gegen die Bolzen 12, 13 verspannt ist.
Über eine von einer Niete oder eine Schraube gebildete Ge
lenkverbindung 19 ist auf der Steuerplatte 24 ein Doppelnach
stellhebel 28 schwenkbar gelagert. Dieser Doppelnachstellhebel
28 liegt auf den Bolzen 12, 13 verschiebbar auf. Die beiden
Klinkenenden 23 des Doppelnachstellhebels 28 sind gekröpft und
greifen in die Sperrverzahnung 9 der beiden Nachstellzahnräder
8 ein.
Die Gelenkverbindung 19 dient auch zur Aufnahme einer Bie
gefeder 29, die mit einer Axialkomponente den Doppelnachstell
hebel 28 auf die Steuerplatte 24 drückt. Die beiden Federschen
kel der Biegefeder 29 sind so gestaltet, daß ein erster Schen
kel 30 den Doppelnachstellhebel 28 übergreift und ein vom
Schenkel 30 abgewinkelter Bereich in eine Öffnung der Steuer
platte 24 eingreift. Ein zweiter Schenkel 32 der Biegefeder 29
weist einen doppelt abgewinkelten Bereich 33 auf, mit dem er
den Doppelnachstellhebel 28 hinter- und untergreift. Über die
Vorspannkraft der Biegefeder 29 drückt somit der Federschenkel
mit seinem Bereich 33, der in einer Ausnehmung des Doppelnach
stellhebels 28 angreift, letzteren gegen den abgewinkelten Be
reich 31 des Federschenkels 30, der in einer Öffnung der Steu
erplatte 24 festgelegt ist. Somit sind in der Ruhelage alle
Nachstellteile miteinander verspannt.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet entsprechend den
Fig. 8 bis 10 wie folgt:
Wenn das Durchschiebeschloß beim Betätigen der Bremse von links nach rechts verschoben und dabei das Grundlüftspiel über schritten wird, dann drückt das linke Nachstellzahnrad 8 gegen den linken Gleitvorsprung 16 und schiebt diesen nach rechts, wodurch sich die Steuerplatte 24 im Uhrzeigersinn um den Bolzen 12 verdreht. Das Langloch 26 gleitet dabei entlang dem Bolzen 13. Dieser Verschwenkbewegung folgt auch der Doppelnachstellhe bel 28 über die Federkraft der Biegefeder 29, da diese über den Federschenkelbereich 31 einerseits mit der Steuerplatte 24 ver bunden ist und andererseits über den Schenkelbereich 33 eine Vorspannkraft auf den Doppelnachstellhebel 28 ausübt, so daß sich dieser am Federschenkelbereich 31 abstützt (siehe Fig. 9). Dabei erfolgt über das rechte Klinkenende 23 des Doppelnach stellhebels 28 eine Verdrehung des rechten Nachstellzahnrades 8 und somit ein Herausschrauben des Gewindebolzens 2.
Wenn das Durchschiebeschloß beim Betätigen der Bremse von links nach rechts verschoben und dabei das Grundlüftspiel über schritten wird, dann drückt das linke Nachstellzahnrad 8 gegen den linken Gleitvorsprung 16 und schiebt diesen nach rechts, wodurch sich die Steuerplatte 24 im Uhrzeigersinn um den Bolzen 12 verdreht. Das Langloch 26 gleitet dabei entlang dem Bolzen 13. Dieser Verschwenkbewegung folgt auch der Doppelnachstellhe bel 28 über die Federkraft der Biegefeder 29, da diese über den Federschenkelbereich 31 einerseits mit der Steuerplatte 24 ver bunden ist und andererseits über den Schenkelbereich 33 eine Vorspannkraft auf den Doppelnachstellhebel 28 ausübt, so daß sich dieser am Federschenkelbereich 31 abstützt (siehe Fig. 9). Dabei erfolgt über das rechte Klinkenende 23 des Doppelnach stellhebels 28 eine Verdrehung des rechten Nachstellzahnrades 8 und somit ein Herausschrauben des Gewindebolzens 2.
Bei Anlage der Bremsbacken an der Bremstrommel übersteigt
die Gewindereibung die durch die Vorspannkraft der Biegefeder
29 definierte Nachstellkraft. Dabei schwenkt zwar die Steuer
platte 24 weiter aus und nimmt dabei den Federbereich 31 mit,
eine weitere Nachstellung wird jedoch unterbunden (siehe Fig.
10).
Bei Bremsenentlastung werden die Teile des Durchschiebe
schlosses wieder zentriert, und die Zugfedern 27 bringen die
Steuerplatte 24 durch Verschwenken im Gegenuhrzeigersinn wieder
in die Ausgangslage. Die Biegefeder 29 ist ebenfalls bestrebt,
in die Ausgangslage zu gelangen und folgt dieser Verschwenk
bewegung über den in der Steuerplatte 24 festgelegten Feder
schenkelbereich 31. Dabei schiebt der Federschenkelbereich 31
über den Einschwenkweg den Doppelnachstellhebel 28 mit dem
Klinkenende 23 in den nächsten Zahngrund der Sperrverzahnung 9.
Bei der folgenden Bremsbetätigung wird wieder nachge
stellt, wenn dabei das Grundlüftspiel überschritten wird.
In den Fig. 11 bis 14 ist eine dritte Ausführungsform ei
ner Nachstellvorrichtung gezeigt. Diese Nachstellvorrichtung
weist ebenfalls eine Steuerplatte 24, jedoch zwei getrennte
Nachstellhebel 34 und 35 auf. Diese beiden Nachstellhebel 34, 35
sind über Bolzen 19 auf der Steuerplatte 24 drehbar befestigt
und weisen jeweils einen abgewinkelten Schenkel 21 auf. Zwi
schen den Schenkeln 21 ist eine Zugfeder 22 angeordnet, wodurch
die beiden Nachstellhebel 34, 35 gegeneinander verspannt werden.
Jeder Nachstellhebel 34, 35 weist ein gekröpft auslaufendes
Klinkenende 23 auf, das in die Sperrverzahnung 9 des zugeordne
ten Nachstellzahnrades 8 eingreift. An jedem Nachstellhebel
34, 35 ist ein Abstütz- bzw. Gleitvorsprung 36, 37 ausgebildet,
der zur Abstützung auf der Steuerplatte 24 dient.
Die Steuerplatte 24 entspricht in der Ausführung und in
der Anbringung den Fig. 7 bis 10.
Die Wirkungsweise der kraftabhängigen Nachstellung ent
spricht weitgehend dem Prinzip der Fig. 7 bis 10. Wenn jedoch
die Gewindereibung die über die Zugfeder 22 zwischen den Nach
stellhebeln 34, 35 definierte Nachstellkraft übersteigt, dann
verharrt der Nachstellhebel 35 in seiner Lage gegenüber dem zu
geordneten Nachstellzahnrad 8, und der andere Nachstellhebel 34
verschwenkt weiter mit der Steuerplatte 24. Bei Bremsentlastung
schiebt dann der Nachstellhebel 34 durch seine Anlage den Nach
stellhebel 35 in den nächsten Zahngrund der Sperrverzahnung 9.
Bei den Nachstellvorrichtungen gemäß der zweiten und drit
ten Ausführungsform könnte die Durchschiebebewegung des Durch
schiebeschlosses auch entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsform von den Bundbuchsen 7 auf die Steuerplatte 24
übertragen werden.
Claims (4)
1. Nachstell- und Zentriervorrichtung an dem in einem
ortsfesten Führungsbock gegen die Vorspannkraft einer Zentrier
feder axial verschiebbar angeordneten Durchschiebeschloß einer
Servo-Trommelbremse, mit einer Nachstellmutter je Durchschiebe
richtung, in die ein drehfester, am jeweiligen Bremsbackenende
angreifender Gewindebolzen eingeschraubt ist und die ein zu ihr
koaxiales Nachstellzahnrad mit einer einseitig wirkenden Sperr
verzahnung trägt, und mit einem Hebelmechanismus, der zwei in
die Sperrverzahnung der beiden Nachstellzahnräder eingreifende
Klinken aufweist und der über einen zugeordneten Bolzen an dem
Führungsbock schwenkbar gelagert und durch die Kraft einer
Feder in eine zentrierte Ruhestellung belastet ist, wobei der
Hebelmechanismus bei einer Axialverschiebung des Durchschiebe
schlosses nach Überschreitung des Grundlüftspiels an einem von
zwei Anschlägen des Durchschiebeschlosses oder an einem der
beiden Nachstellzahnräder zur Anlage gelangt und eine der bei
den Klinken eine Bewegung gegenüber dem zugeordneten Nachstell
zahnrad ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer über
mäßigen Axialverschiebung des Durchschiebeschlosses eine Ver
drehung eines Nachstellzahnrades im Sinne eines Herausschrau
bens des Gewindebolzens erfolgt, wobei der Eingriff zwischen
den Klinken (23) und den Nachstellzahnrädern (8) so ausgebildet
ist, daß bei einer Bewegung der Klinken (23) infolge einer Be
tätigung der Bremse diese Klinke (23) an einer steilen Flanke
der Sperrverzahnung (9) des betreffenden Nachstellzahnrades (8)
angreift und beim Lösen der Bremse an einer flachen Flanke der
Sperrverzahnung (9) angreift, und daß die Klinken (23) mit dem
Hebelmechanismus (10, 11; 24) gelenkig verbunden und mit der
Kraft einer Feder (22; 29) in eine Ruhestellung gegenüber dem
Hebelmechanismus belastet sind, wobei die Klinken (23) gegen
über dem Hebelmechanismus (10, 11; 24) verschwenkbar sind, wenn
die von dem zugeordneten Nachstellzahnrad (8) ausgeübte Gegen
kraft die Vorspannkraft der Feder (22; 29) übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelmechanismus zwei identische Baugruppen umfaßt, die
aus einem Steuerhebel (10, 11) und aus einem die Klinke (23)
aufweisenden Nachstellhebel (17, 18) bestehen und um 90° gegen
einander versetzt angeordnet sind, wobei die Steuerhebel (10,
11) über einen Bolzen (12, 13) am Führungsbock (1) gehalten sind
und die Nachstellhebel (17, 18) mit dem zugeordneten Steuerhebel
(10, 11) über eine Gelenkverbindung (19) schwenkbar verbunden
und durch eine Zugfeder (22) in eine Ruhestellung gegenüber
diesem belastet sind, und wobei jeder Steuerhebel (10, 11) einen
zum Bolzen (12, 13) seitlich versetzten Bereich (14, 16) auf
weist, mit dem ein mit dem Durchschiebeschloß verbundenes Bau
teil (7 oder 8) bei einer Durchschiebebewegung in Eingriff ge
langt, um den Steuerhebel (10, 11) zu verschwenken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelmechanismus aus einer Steuerplatte (24) und aus
einem zwei Klinken (23) aufweisenden Doppelnachstellhebel (28)
besteht, daß am Lagerbock (1) zwei Bolzen (12, 13) angeordnet
sind, die zwei bogenförmige Langlöcher (25, 26) der Steuerplatte
(24) durchsetzen, daß der Doppelnachstellhebel (28) über eine
Gelenkverbindung (19) mit der Steuerplatte (24) schwenkbar ver
bunden und durch eine Feder (29) gegenüber dieser in eine Ruhe
stellung belastet ist, daß die Steuerplatte (24) durch zwei Fe
dern (27) in eine Ruhestellung belastet ist und daß die Steuer
platte (24) zwei zu den Bolzen (12, 13) seitlich versetzte Be
reiche (16) aufweist, mit denen ein mit dem Durchschiebeschloß
verbundenes Bauteil (8) bei einer Durchschiebebewegung in Ein
griff gelangt, um die Steuerplatte (24) gegen die Kraft der
beiden Federn (27) zu verschwenken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelmechanismus aus einer Steuerplatte (24) und aus
zwei eine Klinke (23) aufweisenden Nachstellhebeln (34, 35)
besteht, daß am Lagerbock (1) zwei Bolzen (12, 13) angeordnet
sind, die zwei bogenförmige Langlöcher (25, 26) der Steuerplatte
(24) durchsetzen, daß die beiden Nachstellhebel (34, 35) jeweils
über eine Gelenkverbindung (19) mit der Steuerplatte (24) ge
lenkig verbunden und durch eine Zugfeder (22) gegenüber dieser
in eine Ruhestellung belastet sind, daß die Steuerplatte (24)
durch zwei Federn (27) in eine Ruhestellung belastet ist und
daß die Steuerplatte (24) zwei zu den Bolzen (12, 13) seitlich
versetzt angeordnete Bereiche (16) aufweist, mit denen ein mit
dem Durchschiebeschloß verbundenes Bauteil (8) bei einer Durch
schiebebewegung in Eingriff gelangt, um die Steuerplatte (24)
gegen die Kraft der beiden Federn (27) zu verschwenken.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017096A DE4017096A1 (de) | 1990-05-28 | 1990-05-28 | Nachstell- und zentriervorrichtung am durchschiebeschloss einer servo-trommelbremse |
ITMI911346A IT1248601B (it) | 1990-05-28 | 1991-05-16 | Dispositivo di regolazione e centratura per il meccanismo di spinta di un freno a tamburo servocomandato |
GB9111027A GB2245668B (en) | 1990-05-28 | 1991-05-22 | Adjustment and centring means for a drum brake |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017096A DE4017096A1 (de) | 1990-05-28 | 1990-05-28 | Nachstell- und zentriervorrichtung am durchschiebeschloss einer servo-trommelbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017096A1 true DE4017096A1 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=6407311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4017096A Withdrawn DE4017096A1 (de) | 1990-05-28 | 1990-05-28 | Nachstell- und zentriervorrichtung am durchschiebeschloss einer servo-trommelbremse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4017096A1 (de) |
GB (1) | GB2245668B (de) |
IT (1) | IT1248601B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0584810A1 (de) * | 1992-08-26 | 1994-03-02 | DEUTSCHE PERROT-BREMSE GmbH | Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Servo-Trommelbremse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104763760A (zh) * | 2015-03-03 | 2015-07-08 | 杭州富宏叉车制动器有限公司 | 一种调节器总成 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1327199A (en) * | 1969-11-17 | 1973-08-15 | Girling Ltd | Internal shoe drum brakes |
IT1005443B (it) * | 1973-03-07 | 1976-08-20 | Perrot Bremse Gmbh Deutsche | Dispositivo di aggiustaggio e di centratura di un servofreno |
DE3112550A1 (de) * | 1981-03-30 | 1982-11-04 | Deutsche Perrot-Bremse Gmbh, 6800 Mannheim | Nachstell- und zentriervorrichtung am durchschiebeschloss einer innenbacken-servobremse |
DE3218788A1 (de) * | 1981-06-03 | 1982-12-30 | Lucas Ind Plc | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine bremse |
US4570506A (en) * | 1982-02-26 | 1986-02-18 | Sadashi Yamamoto | Operating wire control device for a brake system |
DE8910474U1 (de) * | 1989-09-02 | 1989-10-12 | Knott GmbH, 8201 Eggstätt | Nachstell- und Zentriervorrichtung für eine Servobremse |
-
1990
- 1990-05-28 DE DE4017096A patent/DE4017096A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-05-16 IT ITMI911346A patent/IT1248601B/it active IP Right Grant
- 1991-05-22 GB GB9111027A patent/GB2245668B/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0584810A1 (de) * | 1992-08-26 | 1994-03-02 | DEUTSCHE PERROT-BREMSE GmbH | Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Servo-Trommelbremse |
US5388671A (en) * | 1992-08-26 | 1995-02-14 | Deutsche Perrot-Bremse Gmbh | Adjusting and centering mechanism on the sliding advance lock of a servo drum brake |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI911346A1 (it) | 1992-11-16 |
GB9111027D0 (en) | 1991-07-17 |
IT1248601B (it) | 1995-01-19 |
GB2245668A (en) | 1992-01-08 |
GB2245668B (en) | 1994-02-02 |
ITMI911346A0 (it) | 1991-05-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69006238T2 (de) | Automatische Nachstellvorrichtung für Trommelbremse. | |
DE2628205A1 (de) | Trommelbremse mit automatischer einstelleinrichtung | |
DE1450133B2 (de) | Betaetigungsvorrichtung fuer eine scheibenbremse | |
DE2031511B2 (de) | Mechanische betaetigungsvorrichtung fuer fahrzeuginnenbackenbremsen | |
DE2740509C2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Innenbackentrommelbremse | |
DE1916858A1 (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung | |
DE2346828A1 (de) | Nachstellvorrichtung fuer bremsen | |
DE4017096A1 (de) | Nachstell- und zentriervorrichtung am durchschiebeschloss einer servo-trommelbremse | |
DE1630337A1 (de) | Scheibenbremse | |
DE2631704C3 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen | |
DE3112550C2 (de) | ||
DE1475501B2 (de) | Mechanisch zu betaetigende teilbelagscheibenbremse mit selbstverstaerkender bremswirkung | |
DE2707125C2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Bremsbelagverschleiß einer mechanisch betätigbaren Schwimmsattel-Scheibenbremse | |
DE1575825B1 (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bremsbacken von Reibungsbremsen | |
DE3148566C2 (de) | ||
EP0584810B1 (de) | Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Servo-Trommelbremse | |
DE1475498C (de) | ||
DE1475347B1 (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen | |
DE2104339A1 (de) | Betätigungsvorrichtung fur eine Reibkupplung, insbesondere eine Innen backenbremse | |
DE1475498B2 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer backenbremsen | |
DE3524501A1 (de) | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine trommelbremse | |
DE2416187C2 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Innenbacken-Trommelbremse | |
DE1475347C (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen | |
DE3101048C2 (de) | ||
DE1475284B1 (de) | Selbsttaetig wirkende mechanische Nachstellvorrichtung fuer die Bremsbacke einer Reibungsbremse,insbesondere einer Innenbackenbremse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |