DE1630337A1 - Scheibenbremse - Google Patents
ScheibenbremseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/224—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
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- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
- F16D2125/20—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
- F16D2125/34—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
- F16D2125/36—Helical cams, Ball-rotating ramps
Description
MÖNCHEN HAMBURG
Wo 22 921/67 12/Fl
The Dunlop Gompany Limited
London (England)
Scheibenbremse
Zusatzpatent zu Patent .... (Patentanmeldung D 48 239 Il/63c)
Zusatzpatent zu Patent .... (Patentanmeldung D 48 239 Il/63c)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bzw. Abwandlung einer Scheibenbremse, wie sie in der schwebenden
Patentanmeldung D 48 239 Il/63c beschrieben ist.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine verbesserte automatische Einstelleinrichtung für eine Scheibenbremse
derjenigen Art zu schaffen, wie sie in der schwebenden deutschen Patentanmeldung D 48 239 beschrieben ist»
Eine Scheibenbremse dieser Art umfaßt eine ringförmige Bremsscheibe, die an ihrem äußeren Umfang mit einem drehbaren
Armstern antreibbar verbunden ist, zwei Reibelemente, welche auf beiden Seiten der Bremsscheibe in axialer Ausrichtung
miteinander angeordnet und jeweils auf zwei Stiften axial verschiebbar abgestützt sind, die im Abstand,
voneinander nahe dein inneren Umfang der Bremsscheibe parallel zu deren Achae in einem nicht-drehbaren Träger
109826/0113 -
BAD
angeordnet sind, eine Zugstange, die an ihrem einen Ende
mit dem auf der einen Seite der Bremsscheibe befindlichen ersten Reibelement verbunden ist und sich nahe dem inneren
Umfang der Bremsscheibe in axialer Richtung erstreckt, und einen Bremsenbetätigungsmechanismus, welcher die Reibelemente
zum Anlegen der Bremse gegeneinanderzieht, wobei der -Bremsenbetätigungsmechanismus mit der Zugstange und
dem auf der anderen Seite der ^r eine scheibe befindlichen
zweiten Reibelement verbunden ist und einen Kugel- und Rampen-Spreizmechanismus aufweist.
Gemäß der Erfindung weist in einer Scheibenbremse der beschriebenen Art der Kugel- und Rampen-Spreizmechanismus
einen ersten Schubteil, welcher der Zugstange zugeordnet ist, und einen zweiten Schubteil auf, der dem zweiten Reibelement
undrehbar zugeordnet ist, wobei die Schubteile eine Mehrzahl von Paaren mit Rampen versehener Ausnehmungen
zwischen sich und in den Ausnehmungen angeordnete Kugeln aufweisen, der erste Schubteil relativ zu dem
zweiten Schubteil in einer Richtung drehbar ist, um die Bremse anzulegen, und in der anderen Richtung drehbar ist,
um die Bremse zu lösen, und wobei ein Einstellmechanismus vorgesehen ist, der einen Reaktionsteil, der gegen Drehung
relativ zu dem zweiten Schuhteil verkeilt ist, um den ersten Schubteil gegen den axialen Bremsenanlegeachub
abzustützen, der von dem Spreizmechanismus hervorgerufen
ist, einen Einstellteil, der in SchraubengewindetJingriff
109826/01 13 - -. _.
IS30337
mit der Zugstange angeordnet ist, umdsm Reaktionsteil
gegen den Schub abzustützen, eine erste Sehraubenkupplungsfeder,
die dem Einstellteil und dem ersten Schubteil zuge-
. ordnet und derart angeordnet ist, daß sie bei Inlegen der
Bremse ohne Drehen des Einstellteiles drehbar ist und den Einstellteil bei Lösen der Bremse drehen Kann, und
eine zweite Schraubenkupplungsfeder aufweist, die dem
Einstellteil und dem Baktionsteil zugeordnet und angeordnet ist, um drehung des Einstellteiles während des Anlegens
der Bremse zu verhindern«.
Bei einer bevorzugten -^usführungsform gemäß der Erfindung
weist der Einstellteil einen hohlen zylindrischen -Abschnitt
auf, welcher den Reaktionsteil umgibt und sich axial in Richtung gegen die Scheibe zu einer Stellung nahe
dem ersten Schubteil erstreckt, und eine Dichtung ist zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem ersten Schubteil
vorgesehen, um Schmutz und Feuchtigkeit von dem Einstellmechanismus fernzuhalten. Die erste Kupplungsfeder
ist vorzugsweise um die Außenfläche des zylindrischen Abschnitts gewickelt und sie hat ein radial nach außen
gedrehtes Ende, welches mit einer dem ersten Schubteil zugeordneten Ausbildung in Eingriff gebracht werden kann.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
. an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine axiale Quersehnittsansicht einer Ausführungsform
einer Scheibenbremse gemäß der Erfindung.
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Figo 2 ist eine axiale Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform einer Scheibenbremse
gemäß der Erfindung.
Figo 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene axiale Querschnittsansicht eines Bauteiles der
Figo 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene axiale Querschnittsansicht eines Bauteiles der
Scheibenbremse gemäß Fig. 2. Fig. 4 ist eine Sehnittansicht nach Linie IV-IV der
Figo 3.
Gemäß Figo 1 weist eine Scheibenbremse 1 der allgemeinen Art, wie sie in der schwebenden deutschen Patentanmeldung
D 48 239 Il/63c beschrieben ist, eine ringförmige Scheibe auf, die an ihrem Außenumfang an einem drehbaren Armstern
antreibbar befestigt ist. Ein erstes Reibelement 4 und ein
zweites Eeibelement 5 sind in axial ausgerichteten Stellungen
angeordnet, und zwar jeweils eines auf jeder Seite der Scheibe 1. Die Reibelemente 4, 5 sind auf zwei sich
axial erstreckenden Stiften (nicht dargestellt) axial verschiebbar abgestützt, die in im Abstand voneinander befindlichen
Stellen nahe des Innenumfangs der Scheibe 2 angeordnet sind, und eine Zugstange 6 ist vorgesehen, um
die Reibelemente 4, 5 zum Anlegen der bremse gegeneinanderzuziehen.
^ie Zugstange 6 hat einen Kopf 7 an einem Ende, der an dem ersten Reibelement 4 undrehbar befestigt
werden kann, um dieses in Richtung gegen die Scheibe 2 zu ziehen, und die Zugstange 6 geht durch beide Reib elemente
4, 5 hindurch und trägt einen Einstellteil 8, der an einem
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'Schraubengewindeteil 9 an ihrem anderen Ende axial einstellbar abgestützt ist.
Ein Kugel- und Rainpen-Spreizmechanismus 10 ist zwischen
dem Einstellteil 8 und dem zweiten Reibelement 5 angeordnet und weist eine zylindrische Büchse 11, durch welche
hindurch die Zugstange 6 axial verschiebbar ist, und einen ersten Schubteil12 auf, der an der Büchse 11 drehbar angebracht
und einem zweiten Schubteil 13 zugeordnet ist, der an dem zweiten Reibelement 5 und an der Büchse 11 undrehbar
befestigt ist. Ein Reaktionsteil 14, der an dem Einstellteil 8 anliegt, um auf diesen einen Reaktionsschub von dem
ersten Schubteil 12 zu übertragen, ist an der Büchse 11
axial verschiebbar angebracht und an dieser undrehbar verkeilt. Der erste Schubteil 12 weist einen mit ihm einheitlich ausgebildeten Betätigungshebel 15 für Verbindung mit einem Betätigungskabel oder einer anderen Bremsenbetätigungseinrichtung auf.
axial verschiebbar angebracht und an dieser undrehbar verkeilt. Der erste Schubteil 12 weist einen mit ihm einheitlich ausgebildeten Betätigungshebel 15 für Verbindung mit einem Betätigungskabel oder einer anderen Bremsenbetätigungseinrichtung auf.
Der erste Schubteil 12 und der zweite Schubteil 13 sind mit drei Paaren von einander zugewandten mit Rampen versehenen
Ausnehmungen 16 versehen, in denen Kugeln 17 angeordnet sind, so daß Drehung des ersten Schubteiles 12 um
die Zugstange 6 bewirkt, daß die Kugeln 17 auf die Rampen ihrer Ausnehmungen laufen und dadurch das -Bestreben haben, die ,jchubteile 12, 13 auaeinanderzubewegen. Ein Schublager 18 ist zwischen dem ersten Schubteil 12 und dem Re&ktionateii 14 angeordnet, um Schub von dem ersten Schuhteil 12
auf den Reaktionsteil 14 zu übertragen.
die Zugstange 6 bewirkt, daß die Kugeln 17 auf die Rampen ihrer Ausnehmungen laufen und dadurch das -Bestreben haben, die ,jchubteile 12, 13 auaeinanderzubewegen. Ein Schublager 18 ist zwischen dem ersten Schubteil 12 und dem Re&ktionateii 14 angeordnet, um Schub von dem ersten Schuhteil 12
auf den Reaktionsteil 14 zu übertragen.
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BAD On'Qif'A
Im Betrieb drückt der zweite Schubteil 13 das zweite Reibelement 5 in Richtung gegen die Scheibe 2 und der
Reaktionsteil 14 liegt an dem Einstellteil 8 an, so daß der von dem Spreizmechanismus 10 erzeugte Reaktionsschub
über den Einstellteil 8 und die Zugstange 6 auf das erste Reibelement 4 übertragen wird, um das erste Reibelement
4 in Richtung gegen die Scheibe 2 zu ziehen.
Der Einstellteil 8 hat einen hohlen zylindrischen Abschnitt 19, welcher den Reaktionsteil 14 umgibt und sich
axial in Richtung gegen die Scheibe 2 in eine ^teilung erstreckt,
die dem ersten Schubteil 12 nahe benachbart liegt. Ein O-Ring 20 ist vorgesehen, um den Spalt zwischen dem
zylindrischen Abschnitt 19 und dem ersten Betätigungsteil abzudichten, und die Dichtung ist an dem Außenumfang des
Schublagers 18 angeordnet. Eine Endkappe 21 i3t an dem anderen Ende des Einstellteiles 8 vorgesehen, um das
Außenende der Zugstange 6 zu umschließen.
Eine erste Kupplung3feder 22 ist um die radial äußere
Fläche des zylindrischen Abschnitts 19 des Einst eilteiles
gewickelt und sie weist ein Ende 23 auf, das radial aus-
wärt3 gedreht ist, um mit einer Ausbildung in Eingriff zu treten, die durch einen Schlitz dargestellt ist, der in
einem Widerlager teil 24 gebildet ist, welcher an dem ersten Schubteil 12 abnehmbar befestigt ist. Der Schlitz
hat eine Breite, die, betrachtet in der Uin.?a>iir3richtung,
größer ala der Durchmesser des Tederdrahte xet und er
schafft genügend "Totgang", um au ermug.Lichen, daß der
109826/0113 BAD okZ.w'
163033?
Betätigungshebel 15 und der ihm zugeordnete erste Schubteil
12 ohne drehen des radial nach außen gedrehten Endes
23 der ersten Kupplungsfeder 22 durch den maximalen Winkel
gedreht werden können, der erforderlich ist, um die -Bremse
vollständig anzulegen, wenn weniger als ein vorbestimmtes Ausmaß an .Abnutzung der Eeibungskissen aufgetreten ist.
Wenn sich mehr als ein vorbestimmtes Ausmaß an Abnutzung der Reibelemente ergibt, tritt ein Ende des in dem
Widerlagerteil 24 gebildeten Schlitzes mit dem Ende 23 der Feder 22 in Berührung. Die i'eder 22 wird daher bei Anlegen
der Bremse in Umfangsrichtung bewegt und beim Lösen der
Bremse tritt das andere Ende des Schlitzes mit dem Ende 23 der Feder 22 in Eingriff, um die i'eder 22 in ihre ursprüngliche
Stellung zurückzubringen. Die Feder 22 ist
derart gewickelt, daß sie auf dem Binstellteil 8 rutschen kann, wenn ihr Ende 23 in der Richtung der ^remsenanlegebewegung
des erste'n Schubteiles 12 bewegt wird, jedoch zieht sich bei der Bremsenlösebewegung die i'eder 22 4n dem
Einstellteil 8 fest und dreht diesen. Der Schraubgewindeeingriff
zwischen dem Ein.steilteil 8 und der Zugstange 6
i3t derart, daß Drehung des Einstellteiles 8, die auf diese Weise beim Lösen der Bremse hervorgerufen ist, bewirkt, daß
der Einstellteil 8 sich in Richtung gegen die Scheibe 2 bewegt, um übermäßiges Spiel aufzunehmen, das sich aus der
Abnutzung der Reibelemente ergibt.
In dem Fall des Auftretens eines großen Ausmaßes an Ab- ■
109826/0113 BAD ORiGiMAL
- θ - ■
(630337
nutzung während leichten Bremsens, "bei dem keine Einstellung
bzw. Nachstellung hervorgerufen worden ist, kann sich eine
Situation ergehen, in welcher bei der Bremsenlösebewegung
des Betätigungsteiles die Feder 22 das Bestreben hat, den
Einstellteil 8 zu drehen, bevor die axiale Belastung an der Zugstange 6 aufgehoben ist. Da der Einstellteil 8 sich
unter dieser Bedingung nicht dreht, dreht sich der erste Schubteil 12 nicht und die Bremse bleibt angelegt bzw.
"verriegelt". Um das Auftreten einer solchen Situation zu verhindern, ist die i'eder 22 derart angeordnet, daß sie in
der Bremsenlöserichtung bei einer vorbestimmten Prehmomentbelastung
rutschen kann, die größer als diejenige ist, die erforderlich ist, den Einstellteil 8 zu drehen, wenn
die axiale Belastung an der Zugstange 6 aufgehoben ist, die jedoch kleiner als das Bremsenlösedrehmoment ist, das
durch die Bremsen^rückkehrfeder ausgeübt werden kann=
Um Drehung des Einstellteiles 8 während des Anlegens der Bremse zu verhindern, ist eine zweite spulenfÖrmig gewickelte
Kupplungsfeder 25 um einen sich axial erstreckenden zylindrischen Vorsprung 26 gewickelt, der an dem Reaktionsteil
14 gebildet ist, und eine Kopplungseinrichtung ist vorgesehen, um ein Ende der zweiten Feder 25 mit dem
Einstellteil 8 zu koppeln.
Die Kopplungseinrichtung weist einen Anordnungsteil in Form einer hohlen Schraube 29 auf, die in einem mit Schraubengewinde
versehenen Radialloch 30 in dem Einstellteil 8
109826/0113 B^>
OrS
qINal
1$3033Y
'lösbar befestigt ist, und die Bohrung' 28 der Schraube 29
kann mit dem radial nach außen gedrehten Ende 27 der zweiten Kupplungsfeder 25 in Eingriff gebracht werden. Die zweite
Kupplungsfeder 25 ist in einer derartigen dichtung gewickelt,
daß sie den Reaktionsteil 14 immer dann erfaßt, wenn der Einstellt eil 8 das Bestreben hat, sich mit dem
ersten Schubteil 12 in der Bremsenanlegerichtung zu drehen, während zugelassen ist, daß der Einateilteil 8 sich in der
Richtung der Bremsenlösebewegung des ersten Schubteiles 12 dreht.
Wenn die Reibelemente 4, 5 vollständig abgenutzt sind
und neue Reibelemente eingesetzt werden müssen, werden der TlViderlagerteil 24 und die hohle Schraube 29 abgenommen,
um ein Abschrauben des Einstellteiles 8 von Hand zu ermöglichen.
Der Einstellmechanismus der oben beschriebenen Scheibenbremse ist von einfacher und kompakter Ausführung- und kann
bequem von Hand eingestellt werden, um die Reibelemente zu ersetzen, und erweist den zusätzlichen Vorteil auf, daß
das Schraubengewinde umschlossen ist, um den Eintritt von
Fremdmaterial zu verhindern.
Die Ausführungsform der ^vtlnauTag gemäß den I1Ig. 2, 3
und 4 ist der in Fig. 1 dargestellten Ausführungaform ähnlich
und entsprechende Teile der ^remse sind mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der Auaführungsform gemäß ·
Fig. 1 bezeichnet, jedoch ist eine abgewandelt« Anordnung
109826/01 1 3
EAD GPJGSMAL
für das Koppeln des Einstellteiles 8 mit öer zweiten
Kupplungsfeder vorgesehen, um drehung des Einstellteiles
8 während des Anlegens der Bremse zu verhindern.
An Stelle der hohlen Schraube 29, die bei der Ausführungsform
gemäß I5Ig. 1 vorhanden ist, ist hier ein
abnehmbarer Anordnungsteil in #orm eines Ringes 31
vorgesehen, der in dem Einstellteil 8 angeordnet ist» Der Ring 31 hat einen radialen Schlitz 32, der an seiner
ersten Seite gebildet ist, um mit dem radial nach außen gedrehten Ende S3 der zweiten Kupplungsfeder 34 in Eingriff
zu treten, und vier radiale-Schlitzer 35, die an der zweiten Seite des Ringes 31 in im gleichen Abstand
voneinander liegenden Stellen rund um den Umfang des Ringes 31 gebildet sind und mit Haltemitteln in i'orm eines
Paßstiftes 36 in Eingriff treten können, welcher dem Einstellteil
8 zugeordnet ist.
Der Paßstift 36 iat einer sich axial erstreckenden Bohrung 37 angeordnet, die in dem Einstellteil 8 gebildet
ist, und er ist in der Bohrung 37 durch eire Klemme in Form einer Blattfeder 38 gehalten, die mittels Nieten an
dem Einstellteil 8 befestigt ist.
Die zweite Kupplungsfeder 34 ist in einer derartigen Richtung gewickelt, daß sie den Vorsprung 26, der an dem
Reaktionsteil 14 gebildet ist, immer dann eiaiit, wenn der
Einstellten 8 daa Bestreben hat, sich mit dem ersten Schubteil
12 in der -"remsenaTilegerichtung zu drehen, währerd
109 826/0113 ^^,Μ;
eine Drehung des üanstellteiles 8 in der Sichtung
der Bremsenlösetewegung des ersten Schubteiles 12 zugelassen
ist.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform hat gegenüber der -ftusführungsform gemäß I1Ig. 1 den Vorteil, daß beim
Wiederzusammenbau nach Ersetzen abgenutzter Reibelemente 4, 5 der Paßstift 36, der abgenommen werden mußte, um ein
axiales Auswartsschrau en des Einstellteiles β entlang der
Zugstange 6 und das Einsetzen neuer Reibelemente zu ermöglichen, leichter in einen der vier radialen Sehlitze
35 eingesetzt werden kann, die auf der zweiten Seite des Ringes 31 gebildet sind, und zwar leichfer, als die hohle
Schraube 29 der vorhergehenden ^usführungsform an dem nach
außen gedrehten Ende 27 der ^eder 25 eingesetzt werden kann.
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Claims (9)
1. Scheibenbremse nach Patent ... (Patentanmeldung D 48 239 Il/63c), dadurch gekennzeichnet, daß der Kugel-
und Rampen-Spreizmechanismus einen ersten Scb.ubt.eil (12),
der der Zugstange (6) zugeordnet ist, und einen zweiten Schubteil (13) aufweist, welcher dem zweiten Reibeleicent
(5) undrehbar zugeordnet ist, die Schubteile eine Mehrzahl von Paaren von mit Rampen versehenen Ausnehmungen (16)
zwischen sich aufweisen, in denen Kugeln (17) angeordnet sind, der erste Schubteil relativ zu dem zweiten Schubteil
in einer Richtung zum Anlegen der Bremse und in der anderen Richtung zum Lösen der Bremse drehbar ist, und ein Einstellmechanismus
vorgesehen ist, der einen Reaktionsteil (14), welcher gegen Drehung relativ zu dem zweiten Schubteil verkeilt
ist, um den ersten Schubteil gegen den axialen Bremsenanlegeschub abzustützen, der von dem Spreizmechanismus hervorgerufen
ist, einen Einstellteil (8), der in Schraubengewindeeingriff mit der Zugstange (6) angeordnet ist, um den
Reaktionsteil gegen den genannten Schub abzustützen, eine erste gewickelte Kupplungsfeder (22), die dem Einstellt eil
und dem ersten Schubteil zugeordnet und derart angeordnet ist, daß sie ohne -^rehen des Einstellteiles beim Anlegen
der Bremse drehbar ist und den Einstellteil beim lösen der
Bremse drehen kann, und eine zweite gewickelte Kupplungsfeder (25) aufweist, die dem Einstellten und dem Reaktionsteil
zugeordnet ist und drehung des Einstellteiles während Anlegens der Bremse verhindern kann.
109826/01 13
J&3Q337
2. Scheibenbremse nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstellteil (8) einen hohlen zylindrischen Abschnitt (19) aufweist, welcher den Reaktionsteil (14) umgibt
und sich axial in dichtung gegen die Scheibe (2) zu einer ^teilung nahe dem ersten Schubteil (12) erstreckt,
und eine Dichtung (20) zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem ersten Schubteil vorgesehen ist, um Schmutz
und Feuchtigkeit von dem Einstellmechanismus fernzuhalten..
3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kupplungsfeder (22) rund um die Außenfläche
des zylindrischen Abschnitts (19) des Einstellteiles (8) gewickelt ist und ein radial nach außen gedrehtes Ende (23)
aufweist, welches mit einer/iem ersten Schubteil (12) zugeordneten
Ausbildung (24) in Eingriff gebracht werden kann.
4. Scheibenbremse nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung von einem Widerlagerteil (24) dargestellt ist, der an dem ersten Schubteil (12) befestigt
ist und eine Öffnung aufweist, in welcher das radial nach außen gedreht -&nde (23) der ersten Kupplungsfeder (22)
angeordnet werden kann, und die Abmessungen der Öffnung ausreichend sind, um ein -Drehen des ersten ^chubteiles
durch den zum vollständigen Anlegen der -Bremse erforderlichen Winkel ohne drehen des Endes 23 der ersten Kupplungsfeder
22 zu ermöglichen, wenn weniger als ein vor- . bestimmtes Ausmaß an Abnutzung der Reibkissen aufgetreten
ist.
109826/0113 BAD OFJöih'AL
1530337
5. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kupplungsfeder
(25 bzw. 34) um einen an dem Reaktionsteil (14) gebildeten sich axial erstreckenden zylindrischen Vorsprung (26)
gewickelt ist und eine Kopplungseinrichtung (29 bzw. 31) vorgesehen ist, um ein Ende (27 bzw. 33) der zweiten Feder
mit dem Einstellteil (8) zu koppeln»
6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung einen abnehmbaren Paßteil
('29 bzw. 31), der an dem Einstellteil (8) befestigt ist, aufweist, der mit einem radial nach außen gedrehten Ende
der zweiten Kupplungsfeder in Eingriff gebracht werden kann.
7. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßteil die Form einer hohlen Schraube (29) hat.
8. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßteil die i'orm eines Paßringes (31) hat, der in
dem Einstellteil (8) angeordnet ist und wenigstens einen Schlitz (32) für Eingriff mit einem Ende (33) der zweiten
Kupplungsfeder (34) und wenigstens einen Schlitz (35) für Eingriff mit einer dem Einstellteil zugeordneten Halteeinrichtung
(36) aufweist, um Drehung des Paßringes relativ zu dem Einstellteil zu verhindern.
9. Scheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen abnehmbaren -faßstift (36)
aufweist, der in einer in dem Einstellteil (8) gebildeten Bohrung (37) angeordnet werden kann,
BAoOr^,:.r ■
10 9 8 2 6/0113
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