CH391772A - Im Bremszylinder einer Druckluftbremse für Fahrzeuge eingebaute, selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung - Google Patents

Im Bremszylinder einer Druckluftbremse für Fahrzeuge eingebaute, selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung

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CH391772A
CH391772A CH92361A CH92361A CH391772A CH 391772 A CH391772 A CH 391772A CH 92361 A CH92361 A CH 92361A CH 92361 A CH92361 A CH 92361A CH 391772 A CH391772 A CH 391772A
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CH
Switzerland
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brake
brake piston
cylinder
piston tube
tube
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CH92361A
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Bertil Larsson Karl
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Bromsregulator Svenska Ab
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    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
    • B61H15/0014Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
    • B61H15/0028Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment with screw-thread and nut
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Description


  Im Bremszylinder einer Druckluftbremse für Fahrzeuge eingebaute, selbsttätige  Bremsnachstellvorrichtung    Die Erfindung betrifft eine im Bremszylinder  einer Druckluftbremse für Fahrzeuge eingebaute,  selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung zeit zwei auf  der im Bremskolbenrohr verschiebbaren Bremskol  benstange verschiebbaren Reitern, von denen der  erste zusammen mit dem     Kolbenrohr    im     Verhältnis     zum Bremszylinder verschiebbar ist und bei seiner  Verschiebung beim Bremsen die     Bremskolbenstange     mitnimmt,

   während der zweite Reiter     zusammen    mit  dem Kolbenrohr nur     im    Bereich des     konstant    zu  haltenden Hubes des Bremskolbens im Verhältnis  zum Bremszylinder verschiebbar ist.     Bremszylinder     mit eingebauter Bremsnachstellvorrichtung dieser Art  werden oft in     Lokomotiven    und Triebwagen unter  gebracht.

   Es gibt dabei Fälle, wo das Bremsgestänge  sehr grosse Kräfte zu übertragen hat und deshalb so  grob und     schwerbeweglich    ausfällt, dass bei den bis  her bekannten Ausbildungen der im     Bremszylinder     eingebauten Bremsnachstellvorrichtung deren ein  wandfreie Arbeit nicht durch die in     gewöhnlicher     Weise dem Bremskolben im     Bremszylinder    zugeord  nete     Rückführungsfeder    sichergestellt,     sondern    von,  einer aussen im Bremsgestänge     vorgesehenen    Rück  führungsfederkraft abhängig ist.

   Bei Lokomotiven  und Triebwagen ist die Bremsausrüstung oft beträcht  lichen     Erschütterungen    ausgesetzt, und bei den bis  her bekannten Ausbildungen der im     Bremszylinder     eingebauten Bremsnachstellvorrichtung liess sich eine  sichere Verriegelung der     Nachstellvorrichtung    gegen  falsche Nachstellbewegungen unter der Wirkung von       Erschütterungen    oder von     Betätigungen    einer in     ein-          facher    Weise an die Bremskolbenstange angeschlos  senen Handbremse schwer durchführen.  



  Die     Erfindung    bezweckt, eine die     geschilderten     Nachteile     beseitigende        Ausbildung    .der im Bremszy  linder eingebauten Nachstellvorrichtung zu schaffen.    Die erfindungsgemässe Ausbildung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass das Bremskolbenrohr, der zweite  Reiter     und,    die Bremskolbenstange einander derart  zugeordnet sind, dass das Bremskolbenrohr, wenn es  sich beim Bremslösen unter der Wirkung einer zwi  schen Bremszylinder und Bremskolben eingespannten  Rückführungsfeder in der Bremslöserichtung bewegt,

    den     zweiten    Reiter und über diesen die Bremskol  benstange nur     innerhalb    des konstant zu     haltenden     Bremskolbenweges mitnimmt. Dies bedeutet, dass die  beiden Reiter bei gelöster Bremse unabhängig von  einer aussen im Bremsgestänge vorgesehenen Rück  führungsfederkraft die Bremskolbenstange gegen Ver  schiebung im Verhältnis zum Bremskolbenrohr in  je einer der beiden Richtungen verriegeln, so dass  eine falsche Nachstellbewegung der Bremskolben  stange im Verhältnis zum Bremskolbenrohr unter der       Wirkung    von     Erschütterungen    oder     einem        Ziehen    an  der Bremskolbenstange nicht stattfinden kann.  



  Dem zweiten Reiter kann in .bekannter Weise  ein im Bremskolbenrehr lediglich im Bereich des       konstant    zu haltenden Bremskolbenhubes verschieb  bares Steuerglied     zugeordnet        sein.        Vorteilhaft    ist da  bei die Anordnung so getroffen, dass bei voll gelöster  Bremse der zweite über das ihm zugeordnete     Steuer-          glied    die Kraft der im Bremszylinder vorgesehenen  Rückführungsfeder von einem Anschlag im Brems  kolbenrohr auf .einen Anschlag des Bremszylinders  überträgt und unter der Wirkung dieser Kraft in bei  den     Richtungen    auf der Kolbenstange verriegelt ist.

    Dies bietet     eine    noch     grössere    Sicherheit gegen unab  sichtliche Verschiebungen des Bremskolbenstange  im     Verhältms    zum     Bremakolbenrohr,    sowohl     beim          Bremslösen    wie bei gelöster Bremse.  



       Obgleich    sich die Erfindung im Grunde genom  men     nicht    mit der Bauart der Reiter und der von      dieser Bauart bedingten Ausbildung der im Brems  kolbenrohr verschiebbaren Bremskolbenstange be  fasst, sondern die Verwendung von     Reitern    jeder im  Zusammenhang mit selbsttätigen Bremsnachstellvor  richtungen bekannten Bauart zulässt, so sind die Rei  ter bei einer bevorzugten Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes auf die als nichtselbsthem  mende Schraubenspindel ausgebildete Bremskolben  stange aufgeschraubte Muttern, wobei das Bremskol  benrohr an einer Drehung gehindert sein muss und  zu diesem Zwecke vorzugsweise mit Längsschlitzen  versehen ist, in welche Zapfen des Bremszylinders  eingreifen.

   Es empfiehlt sich dabei, das im Kolben  rohr verschiebbare Steuerglied durch in die Längs  schlitze des Bremskolbenrohres eingreifende Zapfen  an einer Drehung zu hindern und es durch diese  Zapfen mit den seine Verschiebbarkeit im Verhält  nis zum Zylinderdeckel begrenzenden Anschlägen  zusammenwirken zu lassen und den äusseren dieser  Anschläge im     Zylinderdeckel    verstellbar zu machen:  Die Zeichnung zeigt in  Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes im Längsschnitt durch den  Bremszylinder und in  Fig. 2 in ähnlicher Weise eine zweite zur Erläu  terung der     Erfindung    gewählte Ausführungsform.  



  Es bezeichnet 1 den     Bremszylinder    und 2 den  darin beweglichen Bremskolben, der mit dem im  Zylinderdeckel 4 geführten Kolbenrohr 3 versehen.  ist und von der um das Kolbenrohr angebrachten,  zwischen Kolben und Zylinderdeckel eingespannten  Rückführungsfeder 5 in der gezeigten Lage bei voll  gelöster Bremse gehalten wird. Das Kolbenrohr 3 ist  mit Längsschlitzen 6 versehen und in der in Fig. 1  gezeigten Ausführungsform durch in diese Längs  schlitze 6 eingreifende Zapfen 7 des Zylinderdeckels  an einer Drehung gehindert.

   Die beim Bremsen auf  Druck beanspruchte, im Kolbenrohr 3 verschiebbar  geführte Bremskolbenstange 8 ist am äusseren Ende  mit einer Öse zum Anlenken an das Bremsgestänge  versehen und in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungs  form als nichtselbsthemmende Schraubenspindel aus  gebildet, auf welcher beiderseits eines im Kolben  rohr 3 festsitzenden Anschlagringes 9 zwei als.     Mut-          tern    ausgebildete Reiter 10 und 11 aufgeschraubt  sind.

   In der Ausführungsform nach Fig. 1 stützt sich  bei gelöster Bremse die erste Mutter 10 unter der  Wirkung einer zwischen ihr und dem Kolbenrohr 3  unter Zwischenschaltung eines Axialkugellagers 13  eingespannten Feder 14 gegen den Anschlagring 9  uridrehbar ab, während sich das Kolbenrohr 3 mit  dem Anschlagring 9 über die zweite Mutter 11 und  ein dieser zugeordnetes Steuerglied 12 gegen den  Bremszylinder 1, 4 abstützt. Das Steuerglied 12 be  steht aus einer im Kolbenrohr 3 lediglich im Bereich  des durch die Nachstellvorrichtung konstant zu hal  tenden Bremskolbenhubes im Verhältnis zum Brems  zylinder 1, 4 verschiebbaren Hülse. Mit der Hülse 12  ist die' Mutter 11 durch eine zwischen Hülse und    Mutter unter Zwischenschaltung eines Axialkugella  gers 15 eingespannte Feder 16 drehbar und ver  schiebbar verbunden.

   Die Hülse 12 ist durch in die  Längsschlitze 6 des Kolbenrohres 3 eingreifende Zap  fen 17 an einer Drehung gehindert und wirkt durch  diese Zapfen mit die Grenzen der Verschiebbarkeit  der Hülse im Verhältnis zum Bremszylinder bestim  menden Anschlägen 18 und 19 des Zylinderdeckels 4  zusammen. Von diesen Anschlägen ist der äussere  Anschlag 18 zwecks     Veränderung    des durch die  Nachstellvorrichtung selbsttätig konstant zu halten  den Hubes des Bremskolbens verstellbar.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausfüh  rungsform nach Fig. 1 ist wie folgt. Beim Bremsen  stützt sich die erste Mutter 10 uridrehbar gegen den  Anschlagring 9 des Kolbenrohres 3, so dass die  Bremskolbenstange 8 vom Bremskolbenrohr 3 mit  genommen wird. Die zweite Mutter 11 stützt sich  unter der Wirkung der Feder 16 uridrehbar gegen  die Hülse 12 und wird von der Bremskolbenstange 8       mitgenommen,    bis die Hülse 12, wenn der Bremskol  ben den konstant zu haltenden Hub überschreitet,  durch den Anschlag 18 zurückgehalten wird und  ihrerseits die Mutter 11 zurückhält und zum Drehen  in der Bremsspielverminderungsrichtung auf der  Schraubenspindel 8 zwingt.

   Beim darauffolgenden  Bremslösen findet eine der gegebenenfalls vorgekom  menen Drehung der zweiten Mutter 11 entsprechende  Drehung auch der ersten Mutter 10 statt, und die  Mutter 11 wird vom Anschlagring 9 des Bremskol  benrohres uridrehbar mitgenommen und besorgt über  die Hülse 12 und den Anschlag 19 das Anhalten  der Bremslösebewegung des Bremskolbenrohres in  der Lage bei voll gelöster Bremse.

   Während die erste  Mutter 10 immer die Bremskolbenstange 8 gegen  Verschiebung in der einen Richtung im Verhältnis  zum     Bremskolbenrohr    3 verriegelt, steht die Mutter  11 sowohl innerhalb des konstant zu haltenden  Bremskolbenhubes beim     Bremslösen    wie bei voll ge  löster Bremse unter der Wirkung der Kraft der Rück  führungsfeder 5 in uridrehbarem Eingriff sowohl mit  dem uridrehbaren Anschlagring 9 wie mit der uri  drehbaren Hülse 12 und verriegelt somit die Schrau  benspindel 8 gegen Verschiebung in beiden Richtun  gen im Verhältnis zum     Bremskolbenrohr    3.  



  Von der Ausführungsform nach     Fig.    1 unter  scheidet sich die Ausführungsform nach     Fig.    2 im  wesentlichen nur dadurch, dass die Bremskolben  stange 8 als eine als Zahnstange wirkende Schrau  benspindel ausgebildet ist, auf welcher die Reiter  10, 11 als Muttern angebracht sind, die in durch  Federn nachgiebig zusammengehaltene Sektoren auf  geteilt sind, so dass die axiale Verschiebung der Rei  ter auf der     Spindel    nicht unter Drehung der Reiter,  sondern unter Rutschen der Muttersektoren über das  Gewinde der Spindel erfolgt, während die     Verriege-          lung    der Reiter auf der Spindel durch Zusammen  wirken der Reiter mit Anschlägen erfolgt,

   welche das  Abheben der Muttersektoren vom Gewinde der Spin  del verhindern. Dem zweiten Reiter 11 sind zwei      solche Anschläge zugeordnet. Der eine Anschlag 20  sitzt in der Hülse 12 fest, und der andere Anschlag  21 ist in der Hülse 12 verschiebbar und mit Zapfen  22 versehen, durch welche er mit dem     Anschlagring    9  zusammenwirkt. Zwischen den beiden Anschlägen  20 und 21 ist eine Feder 23     eingespannt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Im Bremszylinder einer Druckluftbremse für Fahrzeuge eingebaute, selbsttätige Bremsnachstellvor richtung mit zwei auf der im Bremskolbenrohr ver schiebbaren Bremskolbenstange verschiebbaren Rei tern, von denen der erste zusammen mit dem Brems kolbenrohr im Verhältnis zum Bremszylinder ver schiebbar ist und bei seiner Verschiebung beim Brem sen die Bremskolbenstange mitnimmt, während der zweite Reiter zusammen mit dem Bremskolbenrohr nur im Bereich des konstant zu haltenden Hubes des Bremskolbens im Verhältnis zum Bremszylinder ver schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremskolbenrohr (3), der zweite Reiter (11) und die Bremskolbenstange (8) .einander derart zugeordnet sind, dass das Bremskolbenrohr (3),
    wenn es sich beim Bremslösen unter der Wirkung einer zwischen Bremszylinder und Bremskolben eingespannten Rück führungsfeder (5) in der Bremslöserichtung bewegt, den zweiten Reiter (11) und über diesen die Brems kolbenstange (8) nur innerhalb des konstant zu hal tenden Bremskolbenhubes mitnimmt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Bremsnachstellvorrichtung nach dem Patent anspruch, bei der dem zweiten Reiter ein im Brems kolbenrohr lediglich im Bereich des konstant zu hal tenden- Bremskolbenhubes verschiebbares Steuerglied zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei voll gelöster Bremse der zweite Reiter (11) über das ihm zugeordnete Steuerglied (12) die Kraft der Rückfüh rungsfeder (5) von einem Anschlag (9) im Brems kolbenrohr (3) auf einen Anschlag (19) des Brems zylinders (1; 4) überträgt und unter der Wirkung dieser Kraft in beiden Richtungen auf der Kolben stange (8) verriegelt ist. 2.
    Bremsnachstellvorrichtung nach dem Patent anspruch und Unteranspruch 1, bei der die Reiter auf die als nichtselbsthemmende Schraubenspindel ausgebildete Bremskolbenstange aufgeschraubte Mut- tern sind und das Bremskolbenrohr mit Längsschlit zen versehen und durch in diese eingreifende Zapfen des Zylinderdeckels an einer Drehung gehindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das im Bremskolben- rohr (3) verschiebbare Steuerglied (12) durch in die Längsschlitze (6) des Bremskolbenrohres (3) eingrei fende Zapfen (17)
    an einer Drehung gehindert ist und durch diese Zapfen (17) mit den die Verschieb barkeit des Steuergliedes (12) im Verhältnis zum Zylinderdeckel (4) begrenzenden Anschlägen (18, 19) zusammenwirkt, wobei der äussere Anschlag (18) die ser Anschläge im Zylinderdeckel (4) verstellbar ist.
CH92361A 1960-01-27 1961-01-26 Im Bremszylinder einer Druckluftbremse für Fahrzeuge eingebaute, selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung CH391772A (de)

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CH92361A CH391772A (de) 1960-01-27 1961-01-26 Im Bremszylinder einer Druckluftbremse für Fahrzeuge eingebaute, selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung

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