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Doppeltwirkende Gestängenachstellvorrichtung Die Erfindung betrifft
eine doppeltwirkende automatische Nachstellvorrichtun- für Bremscestänge von Eisenbahnwagen,
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CD C> C) CD insbesondere eine Bremsgestängenachstellvorrichtung,
die im nor-C> C>
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malen Betrieb der Wagenbremseinrichtung bei Abnutzung der Bremsbacken
und dergleichen das Gestängespiel automatisch verkleinert und bei Erneuerung der
Bremsbacken das Gestängespiel automatisch vergrößert.
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Gestän-enachstellvorrichtun-en für Eisenbahnwa.-en-C> #:> ZD bremsen
dienen zur automatischen Verkleinerung des Gestängespiels
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C> CD entsprechend der Abnutzung der Bremsbacken und gewährleisten
dadurch, daß bei jeder Betätigung der Wagenbremseinrichtung der Arbeitshub des Bremszylinders
annähernd gleich lang ist.
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Die üblichen Gestängenachstellvorrichtungen sind jedoch im allgemeinen
nicht zur Vergrößerung des Gestängespiels beim
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C> C> Erneuern der Bremsbacken geeignet. C> C>
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Wenn die übliche, regelmäßig durchgeführte Kontrolle CP der Abnutzung
der Bremsbacken zeigt, daß neue Brerisbacken erforderlich sind, war es bei vielen
bekannten Gestängenachstellvorrichtungen notwendig, daß die den Austausch durchführende
Person,
die gewöhnlich auch die Kontrolle vornimmtt unter den Wagen.
kriecht und die Nachstellvorrichtung von Hand freigibt# so daß' die Bremsbackenträger
genügend weit von den Drehgestellrädernentfernt werden können, damit die zur Erneuerung
der Bremobackdn erforderlichen Manipulationen durchführbar sind. Die Freigabe der
Nachstellvorrichtung ist notwendig, damit.das Gestängespiel so-. weit vergrößert
wird, daß die für die Erneuerung der Bremsbacken erforderliche Bewegung der Bremse
möglich ist.
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t) C>
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Es ist schon versucht worden, Gestängenachstellvorrichtun-en zu konstruieren,
die diese Vergrößerung des Gestänge-Spiels automatisch gestatten, wenn die Bremsbacken
erneuert werden müssen. Diese Versuche haben jedoch zu komplizierten Anordnungen
Li geführt, die sich aus einer Anzahl von wichtigen C> Ursachen
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als unzweckmäßig erwiesen haben. Da die Gestängenachstellvorrichtung
unterhalb des Wagens freiliegt, ist sie im täglichen Betrieb äußerst ungünstigen
Bedingungen ausgesetzt, die zu starken Schmutzansammlungen führen. Ferner ist sie
den Witterungseinflüssen ausgesetzt, sowie den auf die Wagenkonstruktion übertragenen
Kupplungsstößen und dergleichen.
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Trotzdem fordern die Eisenbahnverwaltungen eine voll--automatische
Gestängenachstellvorrichtung für Eisenbahnwagen-
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c> bremsen. Das heißt, daß die Gestängenachstellvorrichtung das Gestängespiel
automatisch verkleinern und vergrößern soll. Es besteht daher ein allgemeines Bedürfnis
nach einer zweckmäßigen Konstruktion einer vollautomatischen Gestängenachstellvorrichtung,
die einerseits so eingerichtet istg daß sie unabhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen
voll wirksam ist und die andererseits aus nur wenigen, einfachen Teilen zusammengesetzt
ist und immer gleich zuverlässig arbeitet.
Die Erfindung bezweckt
vor allem die Schaffung einer zweckmäßigen.doppeltwirkendeng automatischen Gestängenachstellvorriohtungg
die automatisch sowohl eine Verkleinerung als auch eine Vergrößerung des Gestängespiels
bewirkt.
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Ein we iterer grundlegender Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung
einer vollautomatischen Gestängenachstellvorrichtung, deren Wirksamkeit.im wesentlichen
unabhängig ist von den Bedingungeng unter denen die Vorrichtung arbeitet.
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Perner besteht ein wichtiger Zweck der Erfindung in der Sohaffung
einer vol I lautomatischen Gestängenachstellvorrichtung, die eine Gewindespindel
und eine Mutter aufweist und sich gegenüber anderen Vorrichtungen dieser Art durch
eine sehr eintaohe Konstruktion und sehr hohe Zuverlässigkeit auszeichnet.
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Außerdem besteht ein Zweck der Erfindung in der Schaffung einer vollautomatischen
Gestängenachstellvorrichtungg welche im wesentlichen unter allen Betriebsbedingungen
die erforderliche Nachstellung des Gestänges mit einem einzigen Hub bewirkt.
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Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Gestängenachstellvorrichtung,
welche imstande ist, das Gestänge mit C>
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sehr kleinen Toleranzen einheitlich nachzustellen.
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A ndere Zwecke der Erf'indung bestehen in der Schaffung einer
Gestängenachstellvorrichtung, die eine Gewindespindel und eine Mutter aufweist,
aus wenigen, einfachen Teilen besteht, ein geringes Gewicht besitztg billig hergestellt
und bequem in vor-LD
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handene oder neue Bremsgestänge eingebaut vierden kann und im Betrieb
unbedingt zuverlässig ist.
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Weitere Zwecke, Anwendungen und Vorteile gehen aus der LD
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nachstehenden ausfitarlichen Beschreibung und den Anmeldungszeichnungen,
hervor oder sind darin angeführt.
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C> t>
In - den Zeichnungen zeigt
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Fig. 1 schematisch ein typisches Bremsgestängeg das direkt
mit der erfindungsgemäßen Gestängenachstellvorrichtung versehen werden kann.
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-Fig. 2A und 2B zeigen zusammen in einem vertikalen Längsschnitt
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gestängenachstellvorrichtung. Dabei
sind die Teile der Vorrichtung vorwiegend in Ansicht in ihrer Stellung während des
Arbeitshubes gezeigt.
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C> Fig. 3 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie Fig.
1
in größerem Haßstab den Einbau-der Gestängenachstellvorrichtung nach Fig.
2A und 2B in einer Verbindungsstange des Bremsgestängeb.
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Fig. 4 zeigt die Konstruktion-nach Fi-. 3 in einer Seitenansicht
nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
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Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht im wesentlichen nach der Linie
5-5 der Fig.- 3, von rechts gesehen.
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Fig. 6 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie F!.g. 2B zwei
Stellungen und zwar strichliert die Stellung der Nachstellmutter gegenüber ihrem
Gehäuse in der Freigabestellung der Nach-C>
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stellvorrichtung und ausgezogen die Mutter in ihrer Wirkstellung.'
Fig. 7 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 2B in etwas größerem
Maßstab die Teile der Gestängenachstellvor-
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richtung unter normalen-Betriebsbedingungen nach vollständiger Durchführung
des Arbeitshubes.
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Fig. 8 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie Fig.
6
und 7 die Wirkungsweise der Vorrichtung nach dem Verlust mehrerer
C> r>
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Bremsbacken von den Bremsbackenträgern.
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Fig. 9 zeigt in einer-ähnlichen Darstellung wie Fig.
8
C> C>
einen besonderen Betriebszustand der Vorrichtung nach dem Verlust
von
mehr als zwei Bremsbacken von dem Gestänge.
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Fig. 10 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie Fig.
2A und 2B eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, Die in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbei-
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spiele dienen hauptsächlich der Erfüllung der patentrechtlichen C3
Vorschriften. Im Rahmen des in den Tatentansprüchen gekennzeichneten Erfindungsgedankens
kann der Fachmann weitere Ausführungsformen schaffen.
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Allgemeine Beschreibung
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In Fig. 1 ist schematisch eine mit 10 bezeichnete Aus-C]
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führungsform der erfindungsgemäßen GestÜngenachstellvorrichtung C>
0
dargestellt. Diese Vorrichtung ist in der Verbindungsstange 12 eines üblichen
Bremsgestänges 14 eingebaut. Eine bevorzugte Aus-
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C> führungsform der Vorrichtung 10 ist in Fig. 2A-9
mit 10A bezeich-Ci
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net. Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.
10 bei 10B dargestellt.
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In bekannter Weise ist das Bremsgestänge 14 mit einem druckluftbetätigten
Bremszylinder 16 versehen, der in geeigneter Weise an dem Wagen befestigt
ist und eine Schub- oder Kolbenstange 18 aufweist, die bei 19 an einem
Betätigungshebel 20 angelenkt ist, der seinerseits bei 24 an der Verbindungestange
12 und bei 27 an einer Bremszugstange 26 angelenkt ist, die sich zu
einem der Drehgestelle des Wagens erstreckt.-Dort kann die Bremszugstange
26 bei 28 an einem Bremshebel 30 des Drehgestelle anggelenkt
sein, der bei 36 an einem Lenker 34 angelenkt ist, über den der Hebel
30 einen der Bremsbackenträger 32 betätigt. Der Bremehebel
30 ist über den Lenker 38 und die Gelenke 39 mit dem M rungshebel
40 verbunden, der bei 48 schwenkbar mit dem
Drehgedtell verbunden
ist. Dieser Hebel'40 ist mit dem anderen Bremsbackenträger 42 über einen Lenker
44 verbundeng der bei 46 an dem Hebel 40 angelenkt ist.
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Die Bremsbackenträger 32 und 42 sind an dem Drehgestell in
üblicher Weise mit Aufhängungen 50 aufgehängt, die bei 52*mit dem Drehgestell
und bei 54 mit dem Bremsbackenträger schwenkbar verbunden sind. Die Bremsbackenträger
tragen die schematisch angedeuteten bremsbacken 56, die zum Bremsen an den schematisch
dargestellten Drehgestellrädern 57 angreifen.
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Die Verbindungsstange 12 ist bei 61 an einem Führungshebel
60 angelenkt, der am einen Ende schwenkbar an einem Punkt 62 des Wagens
und bei 63 an einer Bremszugstange 64 angelenkt
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ist. Diese steht mit der Bremseinrichtung des anderen Drehgestells
des Wagens in der auf der rechten Seite der Fig. 1 gezeigten
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CD C-3 C> Weise in Verbindung.
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Zum Bremsen des Wagens wird in bekannter Weise der Bremszylinder
16 so betätigt, daß sich die Kolben- oder Schubstange 18 in Pig.
1 nach rechts oder in Richtung des Pfeils 70
bewegt. Dadurch wird der
Betätigungshebel 20 im Gegensinn des
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C) CD t>
Uhrzeigers um die Gelenkverbindung 24 mit der
VerbIndungsstange C>
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12 verschwenkt. Diese Bewegung trachtet, die 3remszugstange
26
in Fig. 1 nachlinks oder in Richtung des Pfeils 72 zu bewegen,
C> ZD
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so daß der Bremshebel 30 so verschwenkt wird, daß die Bremsbacken
56 gegen die schematisch dargestellten Drehgestellräder C.,
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57 gedrückt werden. Beim Entlüften des Zylinders
16 werden die Bremsen in üblicher Weise gelöst, weil die Bremsbackenträger
32
unter der Wirkung ihres Eigengewichts trachten, sich um die Get>
C>
-
lenke 52 der Aufhängung von den Rädern 57 wegzuschwenken,
so daß C>
#sich die Bremszugstange 26, der Betätigungshebel
20 und die Kol-C> U
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ben- oder Schubstange 18 in der den Pfeilen 70 und
72 entgegeh-, gesetzten Richtung bewegen.
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Infol--e der Verbindun- der Verbindungsstange 12 mit dem LD
C>
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Hebel 60 werden dieser, die Bremszugstange 64 und die mit ihr
.verbundene Bremseinrichtung ähnlich wie die in Fig. 1 gezeigte betätigt.
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Nach denA.A.R.-Vorschriften muß der Bremshub des Zy-
linders
16 zwischen 178 und 229 mm betragen. Gewöhnlich sind die Bremszylinder
jedoch so bemessen und an dem Wagen angebracht, daß sie für einen Hub von bis zu
305 mm geeignet und damit extremen Bedingungen gewachsen sind. Bei neuen
Wagen mit richtig eingestelltem Bremsgestänge und neuen Bremsbacken soll der Hub
des
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C> C_# Bremszylinders 178 mm betragen. to 1.>
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Es ist bekannt, daß die Bremsbacken bei jeder Bremsbetätigung ab-enutzt
werden. Diese Abnutzun- pro Bremsbetätigung ist zwar kaum erkennbar, doch nimmt
die ".bnutzunc, im lauf der Zeit zu, so daß im laufe des Betriebs des Wa,-ens ein
Spiel in dem Bremsgestänge auftritt. Infolgedessen müssen bei jeder Betäci C)
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tir,-ung der Wa-enbremsen die Breinshebel etwas weiter zu dem Rad
hin bewe.ct werden, so daß die Bremszu-,stangen e26 und 64 und die Kolben- oder
Schubstan-e 18 bei jeder Bremsbetätigulig eine etwas crößere Bewc- ng ausführen
müssen, wenn keine Gestängenachstell-CD UU U C)
vorrichtung vorgesehen ist.
Nach den A.A.R.-Vorschriften muß bei einer Bremse, deren £läbnu'Uzung so weit fortgeschritten
istg daß der Hub des Brems--ylinders um cn_5 mm größer ist als der ursprungliehe
Hub von 178 mm, das Dremsgestänge so nachgestellt werden, d219 der Bremszylinder
wieder einen Hub von etwa 178 mm hat.
Die erfindungsgemäße
Gestängenachstellvorrichtung soll rD
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nun den Hub des Bremszylinders ständig auf dem vorgeschriebenen Wert
von beispielsweise»178 mm halten und zu diesem Zweck das Gestängespiel automatisch
verkleinern oder vergrößern.
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In der in Fig. 2A-9 gezeigten, speziellen Ausführungsform weist-die
Gestängenachstellvorrichtung 10A ein Gehäuse 80
aufg das mit dem Betätigungshebe.1
20 über einen geeigneten Zapfen 82 verbunden ist, der das Gelenk 24 bildet.
Das Gehäuse 80 enthält eine Spindel B49 die am einen Ende 85 gemäß
der Erfindung mit einem Gewinde versehen ist (siehe Pig. 2B) und an dem anderen
Ende 87 ein Gewinde zur Verbindung mit der Verlängerungsstange
88
aufweist, die den übrigen Teil der Verbindungsstange 12 bildet und in üblicher,
nicht gezeigter Weise an dem Gelenk 61 mit dem Führungshebel 60 verbunden
ist.
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Gemäß Fig. 2.& wird das gewindetragende Ende 85 der Spindel
84 von dem Gehäuse 80 aufgenommen. Diese ist mit einer Federkammer
90 ausgebildet, in der um die Spindel 84 herum eine Schraubenfeder
92 angeordnet ist, die zwischen dem Gehäuse 80 und einem an der Spindel
84 befestigten Federwiderlager 94 eingese-tzt ist und trachtet, die Spindel 84 in
das Gehäuse 80 zu ziehen.
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Das Gehäuse 80 enthält eine Reibungs-Anschlagkupplung
969 die in Fig. 2Bt 6 und 7 gezeigt ist und zwei ringförmige
Anschläge 98 und 99 aufweist, die im Abstand voneinander an dem Gehäuse
80 befestigt sind. In dem Raum 97 zwischen den Anschlägen
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r> 98 und 99 ist in dem Gehäuse 80 auf dem gewindetragenden
Ende 85
C.2
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der Spindel 84 ein Mutterglied 100 vorgesehen, das in der darge-C.2
stellten Ausführungsform eine Plutter 101 aufweist, die auf beiden
t>
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Seiten mit Axiallagern 102 und 104 versehen ist. C>
Im
Bereich der Anschlagkupplung 96 besitzt das Gehäuse 80 eine Querwand
106, die mit einer zentralen Öffnung 107 versehen ist, von der sich
ein rohrförmiger Fortsatz 108 erstreckt, der eine Bohrung 110 besitzt,
die in einer Anschlagfläche 112 endetg welche das gewindetragende Ende
85 der Spindel 84 aufnimmt. Am Ende des Fortsatzes 108 ist das Gehäuse
80 mit einer mehr oderweniger üblichen Jochanordnung- 114 versehen,
die in üblicher
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C>
Weise mit dem Betätigungshebel 20 schwenkbar verbunden sein
kann, wie bereits ausgeführt wurde.
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Der rohrförmige Fortsatz 108 des Gehäuses 80 ist in
,geeigneter Weise an dem Gehäuse 80 befestigt, beispielsweise durch die dargestellte
Verochraubung 115.
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C>
Auf der einen Seite des Muttergliedes 100 arbeitet
mit diesem eine Spielvergrößerungsfeder 120 zusammen, die zwischen dem Axiallager
104 und einem in Bezug auf dab Gehäuse 80 festgelegten Federwiderlager 122
eingesetzt ist. Auf der anderen Seite der Mutter 101 grQifen an dem Axiallager
102 mehrere Schubstifte 124 ang die in der Stirnwand 106 des Gehäuses verschiebbar
gelagert sind. An diesen Stiften 124 greift eine elastisch verformbare Schubvorrichtung
126 an, die einen Teil der Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung
128 bildet. Diese Einrichtung ist der C>
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Gestängenachstellvorrichtung 10A zugeordnet und dient zur Steuerung
der Verkleinerung des Gestängespiels durchdie Nach-C> stellvorrichtung.
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Die Spielverkleinerun,-s-Steuereinrichtung 128 besitzt außer
den Schubstifbn 12-14 und der elastisch verformbaren Schubvorrichtung
126 eine Verbindungsstange 130, die am einen Ende 132
an einer
Scheibe 134 befestigt ist, die auf dem rohrförmigen Fortsatz 108 verschiebbar
gelagert ist. Das andere Ende 136 der C>
Stange
130 ist in geeigneter Weise mit einem Stellhebel 140 gekuppelt. Zu diesem
Zweck kann ein Winkelhebel 141 vorgesehen sein, der an dem Ende 136 der Stange
130 befestigt ist. Der Stellhebel ist gemäß Fig. 1 bei 143 mit der
Wagenkonstruktion schwenkbar verbunden. Diese Verbindung ist in Pii-.
3-5 bei 144 genauer dargestellt. Der Stellhebel lzkü ist bei 145 schwenkbar
mit dem Betätigungshebel 20 verbunden.
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CD CD -
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Infolge seiner Gelenkverbindung mit der Wagenkoläruktion und seiner
Beziehung zu dem übrigen Bremsgestänge führt der Stellhebel 140 in die Funktion-der
Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung 128, die während der Betätigung des
Bremsgestänges die das Gestän-e verläneernde Bewoc n- des Muttergliedes
100 steuert,
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t> CD C>U C>
eine Differentialbewegung ein.
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Das Gewinde 146 an dem gewindetragenden Ende 85 der
C) C-D
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Spindel 84 soll so ausgebildet sein, daß sich das Mutterglied
100
C>
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gegenüber der Spindel 84 in Fig. 2B nach links bewegt, wenn das Mutterglied
10Ö frei drehbar ist und die Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung 128 auf
das Mutterglied 100 eine in Fig. 2B nach links gerichtete Kraft ausübt. Diese
Bewegung kann als Spielverkleinerungs-Drehrichtung der Mutter bezeichnet werden
und ist in Fig. 2B durch den:Pfeil 148 angedeutet. In Fig. 5 erfolgt diese
Bewegung im Uhrzeigersinn.
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Die Spielvergrößerungsfeder 120 trachtet, das Mutterglied
100 in der entgegengesetzten Richtung zu verdrehen, die in Fig. 2B durch
den Pfeil 149 angedeutet ist und als Spielver-
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C> größerungs-Drehrichtung der Mutter bezeichnet werden kann. Erfindungsgemäß
erfolgt die Verlängerung und Verkürzung der Gestängenachstellvorrichtung
10A dadurch, daß während der Betäti-
&=g des
Bremsgestänges das Mutterglied 100 gegenüber der Spindel 84 gedreht wird.
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Die Gestängenachstellvorrichtung JOA wird zur Anbringung an einem
Wagen gewöhnlich in einem Zustand geliefertg in dem die
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C>
Vorrichtung unter der Wirkung der Peder 92 ganz eingezogen
isty so daß das Ende 160 der Spindel 84 an dem Widerlager 112 anliegt und
die Spindel 84 ganz in das Gehäuse 80 und seinen Fortsatz 108
eingezogen
ist.
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C>
In diesem Zustand wird die Nachstellvorrichtung
10A in die Verbindungsstange 12 eingebaut, weil die Ausführungsform
10A
zum Einbau in die Verbindungsstange bestimmt ist. Dabei wird die Steuereinrich#ung
128 in geeigneter Weise einem Stellhebel 140
-
C>
oder dergleichen zugeordnet, wie dies vorstehend beschrieben
wurde. Die Anordnung und Orientierung der verschiedenen Teile der Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung
128 und des Hebels 140 sind so gewählt, daß die Vorrichtung 10A für
die nachstehend besehriebene Spielverkleinerungsfunktion geeignet ist. Zu diesem
Zweck soll der Hebel 140 gegenüber der Nachstellvorrichtung 10A eine solche
ächwenkbewegung ausführen, daß die Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung
128 während des Arbeitshubes des Bremszylinders über die Schubstifte 124
das Mutterglied 10Din Fig. 2B etwa in dem Zeitpunkt in Fig. 2B nach links zu bewegen
trachtetl in dem die Bremsbacken die Räder 57 berühren, wenn alle Bremsbacken
neu sind-und sich an Ort und Stelle befinden.
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Wenn die Nachstellvorrichtung 10A im wesentlichen in der anr#ecebenen
Weise zur Wirkung gebracht worden ist, trachtetdie starke Druckfeder 92 durch
ihre Reaktion, das Mutterglied 100
"e-en den Anschlag 98 der .'#nschlaglcupplunrr
96 zu halten, so daß
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U ri 0 (D
sich die Nachstellvorrichtung
nicht mehr verlängern oder verkürzen kann (siehe strichlierte Darstellung in Fig.
6).
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Bei der Betätigung der Bremsen durch die übliche Beaufschlagung des
Bremszylinders. 16 wird auf die Verbindungs-
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J stange 12 des Bremsgestänges ein Zug ausgeübt# so daß sich die Spindel
84 und das Gehäuse 80 in den Richtungen der Pfeile 162
in Fig.
2A gegeneinander bewegen und dadurch die Feder 92 zusammengedrückt wird.
Dieser Vorgang dauert ang bis die Feder 92 soweit zusammengedrückt ist, daß
sich das von der Spindel 84 getragene Mutterglied 100 von seinem Anschlag
98 abhebt und gegenüber dem Gehäuse 80 zu dem Anschlag 99 hin
bewegt.
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Es ist angenommen worden, daß die Nachstellvorrichtung' IOA in einem
Bremsgestänge eines Wagens-eingebaut ist, in dem alle Bremsbacken an Ort und Stelle
und neu sind. Ferner wurde angenommen,-daß die Nachstellvorrichtung im vollständig
eingezogenen Zustand in das Bremsgestänge 14 eingebaut wurde. Das Spiel des Bremsgestänges
genügt daher für den erforderlichen Bremszylinderhub von beispielsweise-178 mm nicht.
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Wenn der Arbeitshub soweit-fortgeschritten ist, daß sich die Mutter
100 von ihrem Anschlag 98 abgehoben hatg trachtet` -jedoch die Spielvergrößerungsfeder
120, das Mutterglied 100 in der Spielvergrößerungsrichtung zu drehen. Unter
diesen Bedingungen bewirkt die Differentialbewegung, die-während des ersten Teils
des Arbeitehubes der Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung 128
erteilt wird,
daß die Schubstange 130 knapp vor ihrer normalen Stellung,gegenüber dem Gehäuse
80 angeordnet istg so daß sich das
-
,Ni#tterglied 100 in der Spielvergrößerungsrichtung dreht,
bis die Mutter an den Schubstiften 124 angreift und über diese die Anordnung
126
gegen die Scheibe 134 drückt. Wenn dieber Zustand erreicht ist, befindet sich die
Nachstellvorrichtung in einer Stellungg in welcher der Bremszylinder den erforderlichen
Hub von beispielsweise 178 mm besitzt un# ist die Spindel 84 maximal aus
dem Gehäuse 80 ausgefahren.
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Der erste Teil des Bremohubes wird dadurch beendet, daß das Mutterglied
100 gegen den Anschlag 99 gezogen wird, so CD
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daß die ganze Schubkraft des Bremszylinders jetzt über die Nachstellvorrichtung
übertragen wird, wie dies bei der Anordnung der C>
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Nachstellvorrichtung in der Verbindungsstange üblich ist.
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Im normalen Betrieb arbeitet die Nachstellvorrichtung dann wie folgt:
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Die übliche Betriebsstellung der Teile der Nachstellvorrichtung entspricht
etwa der strichlierten Darstellung in Fig. 6, d.h.. daß die Druckfeder 92
das Mutt.erglied 100 gegen den Anschlag 98 drückt.
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Bei einer Bremsbetätigung bewegen sich die Spindel 84 und das Gehäuse
80 in den durch die Pfeile 162 angedeuteten Richtungen. Dadurch wird
die Feder 92 zusammengedrückt und das Mutterglied 100 zu dem Anschlag
99 hin bewegt. Inzwischen bewirkt die
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CD durch den Stellhebel 140 verursachte Differentialbewegung der
CD
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Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung 128 eine Bewegung der
Schubstange 130, der Scheibe 134, der Federanordnung 126 und der Schubstifte
124 gegenüher dem Gehäuse 80 in Fig. 2B nach linksq wobei das Mutterglied
100 sich etwa in dem Zeitpunkt von dem Anschlag
-
98 abhebt, in dem die Bremsbacken an den Rädern 57 angreifen.
Unter den angegebenen Bedingungen und bei-der erfindungsgemäß vorgesehenen Proportionierung
der Teile und Verbindungsglieder er-
-
Z>
folgt gewöhnlich nur eine kleine oder gar keine
Drehung des Muttergliedes 1009 wenn sich dieses,während des Arbeitshubes
zwi-. schen den Anschlägen 98 und 99 bewegt,- und wird nach dem Angriff
des Muttergliedes 100 an dem Anschlag 99 der Arbeitshub vollständig
durchgeführt, wobei die ganze Schubkraft der Bremse über das Bremsgestänge auf die
Bremsbacken übertragen wird. Inzwischen wird die Bewegung des Stellhebels 140 fort.-.esetztg
was zu einer weiteren Differentialbewegung der Spielverkleinerungs-Steuerein-
-
r2 0
richtung 126 gegenüber dem Gehäuse 80 und
der Spindel 84 und damit zu einem elastischen Zusammendrücken der Federanordnung
126
führt, weil sich das an dem Anschlag 99 anliegende Mutterglied
100 gegenüber der Spindel 84 nicht bewegen kann.
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Nach der vollständigen Durchführung des Arbeitshubes wird der Bremszylinder
16 entlüftet, so daß das Gestänge zugentlastet wird und die Bremsbackenträger
32 etwas von den Rädern 57
wegschwenken können. Gleichzeitig zieht
die Feder 92 die Spindel 84 so weit in das Gehäuse 80 hinein, daß sich das
Plutterglied 100
von dem Anschlag 99 abhebt und unte'r der Wirkung
des Drucks der Federanordnun- 126 -e-en die Kraft der Spielvergrößerüngsfeder
-
-
0 CD CD C>
-
120 in der Spielverkleinerungsrichtung um einen Betrag dreht,
C) C>
-
welcher der durch die Funktion des Stellhebels 140 festgestellten.
Abnutzung der Bremsbacken entspricht. Die Feder 92 zieht das Mutterglied
100 weiter gegen den Anschlag 98 der Kupplung 96. Wenn dies
erfolgt ist, ist die Nachstellvorrichtungg für die nächste Bremsbetätigung.richtig
eingestellt.
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Während jeder Bremsbetätigung verkleinert die Gestängenachstellvorrich
tung 10A das Gestängespiel im wesentlichen in derselben Weise, wenn keine
Bremsbacken verlorengegangen sind.
X6 Nachstellvorrichtung arbeitet
in dieser Weise, bis die Bremsbacken so stark abgenutzt sind, daß sie erneuert werdenmüssen,
was durch Eisenbahnbedienstete festgestellt wird, welche die Bremobacken nachsehen«
Gewöhnlich werden die Bremsbacken
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etwa in dem Zeitpunkt erneuert, in dem die Spindel 84 und das Gehäuse
80 die in Fig. 6 angedeutete Relativstellung haben.
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Zu den Aufgaben des die Prüfung durchführenden Bediensteten
gehört normalerweise auch das Erneuern der Bremsbacken. Zu diesem Zweck drückt er
die Bremsbackenträger üblicherweise
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so weit von den Wagenrüdern 57 ab, daß genügend Raum zum An-C>
C>
-
bringen der backen an ihren Trägern vorhanden ist. Normalerweise ist
das Spiel in dem Gestänge und der Abstand zwischen den Anschlägen 98 und
99 der Nachstellvorrichtung 10A so groß, daß die Bre.msbackenträgger in dem
für diese Erneuerung erforderlichen Maß bewegt werden können.
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Bei der ersten Betätigung der Bremsen nach der Erüeuerung der Backen
arbeitet die Nachstellvorrichtung 10A in der C>
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vorstehend'für das AnbrirUen der Nachstellvorrichtung an dem Gestän-e
beschriebenen Weise. Dabei wird die Nachstellvorrichtung so verlängert, daß der
erfordeirliche Hub des Bremszylinders von beispielsweise 178 mm gewährleistet
ist.
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.gegangen sind, Wenn ein oder zwei Bremsbacken verloreng
-
entspricht die Wirkungsweise der Teile beim nächsten Bremshub
-
des Bremszylinders der vorstehend für den llormalbetrieb beschriebenen
Wirkungsweise, mit dem Unterschied, daß die Differentialbewegung ."q die der Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung
128
-
durch den Stellhebel 140 erteilt wird, die Schubstange 130
in C>
eine solche Stellung bewegt. daß am Ende des Bremshubes die Fe-
-
0 -deranordnung 126 im wesentlichen in dem in Pig.
8 gezeigten Maße
zusammengedrückt ist. Nach dem lösen -der
Bremsen übt die elastisch zusammengedrückte Federanordnung 126 auf die Mutter
D
CD C>
-
eine beträchtliche Kraft ausq unter deren Wirkung die Mutter in der
Spielverkleinerungsrichtung mit hoher Geschwindigkeit um
-
C> C>
-
einen Betrag gedreht wird, der einer Verkleinerung des Gestänge-Spiels
zwecks Kompensation des Verlustes der Bremsbacken entspricht.
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Wenn jedoch mehr als zwei Bremsbacken verlorengegangen Cl> C., sind,
wird die Feddranordnung 126 infolge der Differentialbewegung, die der Schubstange
130 durch den Stellhebel 140 erteilt wird, ganz zusammengedrückt (siehe Fig.*9).
Unter den genannten
-
C> t> Bedingungen wird dieser Zustand erreicht, ehe sich die Plutter
D
von dem Anschlag 98 abgehoben hat. Die weitere Bewegung des
-
c> c> t> Stellhebels 140 während des Arbeitshubes übt daher
einen direkten Schub auf die Mutter D aus, die von dem j#nschlag
98 abgedrückt und auf die über das 102 eine solche Kraft aüs-eübt wird, daß
die Mutter sich gegenüber dem- Gehäuse 80 zu dem An-
-
C> schlag 99 hin bewegt und dabei rasch in ihrer Spielverkleinerungsrichtung
gedreht wird. Wenn nach der vollständigen Durchführung des Brems- oder Arbeitshubes
die Federanordnung, 126 noch etwas zusammengedrückt ist, veranlaßt sie die
Mutter D, sich in der Spielverkleinerungsrichtung so weit zu drehen, daß bei der
nächsten Bremabetätigung der erforderliche Hub des Bremszylinders 16
von beispielsweise
178 mm gewähr-leistet ist.
-
Man erkennt daher, daß die Erfindung eine mit einer Gewindespindel
und einer Hutter versehene Gestängenachstellvorrichtung schafft, die automatisch
eine Verkleinerung und eine Vergrößerung des Gestängespiels bewirken kann, und zwar
mit Ausnahme von ganz extremen Bedingungen in einem einzigen Bremshub.
Die
in Fig. 10 gezeigte Gestängenachstellvorrichtung 10B karm anstelle der Nachstellvorrichtung
10A in ein Bremagestänge eingebaut werden und arbeitet im wesentlichen in
derselben Weise.
-
Die Nachstellvorrichtung 10B besitzt ein dem Gehäuse 80
entsprechendes
Gehäuse 180, das die Spindel 184 aufnimmt, die der Spindel 84 entsprechen
kann.
-
Das Gehäuse 180 besitzt eine Wand 186, einen rohrförmigen
Fortsatz 188, der mit einem geeigneten Bügel 190 versehen ist und
eine Anschlagk-gpplung 192 mit den Anschlägen 194 und 196.
Alle diese
Teile entsprechen den analogen Teilen, die an-Hand der Nachstellvorrichtung 10A
beschrieben wurden. Das gewindetragende Ende 185 der Spindel 184 ist in dem
Gehäuse 180 angeordnet. Das Gewinde 198 entspricht dem an Hand der
Nachstellvorrichtung 10A beschriebenen. Das andere Ende 200 der Spindel 184
ist so ausgebildet, daß es an dem Fortsatz 88 der Verbindungsstange 12 angebracht
werden kann, wie vorstehend beschrieben wurde.
-
Das Gehäuse 180 besitzt eine Federkammer 202, in der eine starke
Druckfeder 204 angeordnet ist. Diese Feder ist zwi-C>
-
sehen der Stirnwand 206 des Gehäuses und dem Pederteller
208
eingresetzt9 der in.geeigneter Weise an der Spindel 184 befestigt C) CD
-
ist. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen der an Hand der Ausführungsform
10A beschriebenen.
-
Die Spindel 184 trägt das Mutterglied 210, das mit den V-2 Anschlägen
194 und 196 unter Steuerung durch eine Betäti"c:,nmsrsvorrichtung 212 zusammenwirkt,
die in der Stirnwand 186 des Ge-C>
-
häuses verschiebbar aneeordnet ist und von den Spielverggrößerungs-#D
-
federn 214 und der Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung
216
betätigt wird.
In der dargestellten Ausführungsform besitzt
die Betä tigungsvorrichtung 212 einen Ring 218, der an den auswä rtä vorstehenden
Enden 220 mehrerer Schubstifte 222 befestigt ist die in der Wand 186 verschiebbar
gelagert und mit abgewinkeltenS
-
CD CD teilen 224 versehen sind, die zwischen den Axiallaggern
226 und 228
an dem Mutterglied 210 angreifen. Jeder Schubstift 222
ist von. einer Spielvergrößerungsfeder 214 umgeben, die zwischeü dem Ring
-
218 und der Gehäusewand 186 ein.. -esetzt ist.
-
Auf dem Portsatz 188 des Gehäuses ist verschiebbar eine Scheibe
230 einer Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung 216
gelagert. In dieser
ist eine elastisch zusammendrückbare Schubstangenanordnung 232 befestigt,
die eine Stange 234 aufweist, die einstellbar an der Scheibe230 befestigt und teleskopartig
in dem Rohr 236 aufgenommen ist und die Druckfeder 238 zusammendrücken
kann. Das Rohr 236 ist mit einer Konsole 240 versehen, die an dem Stellhebel
140 angreift. Dieser ist mit dem Hebel 140 in Pig. 1 identisch.
-
Die Vorrichtung 10B wird in das Bremsgestänge 14 im tD
-
wesentlichen in derselben Weise eingebaut -wie die Vorrichtung
10A.
ID C> Zu diesem Zweck wird das Ende 200 der Smindel 184 an dem Fortsatz
88 der Verbindungsstange und das Joch 190 des Gehäuses 180
mit einem geeigneten Zapfen 82 an dem Betätio-ungshebel-20 befestigt.
-
e2 C> C> t> Wie bereits angegeben wurde, wird die Spielverkleinerunggs-Steuert>
C-2
-
einrichtung in der in Fig. 10 vorgeschlagenen Weise mit dem
c# CD
-
Stellhebel 140 verbunden.
-
Wenn die Vorrichtune 10B in ein Bremsgestänge eingebaut C> C> L> worden
ist, das dem Gestänge 14 ähnelt und neue Bachen angebracht worden sind und keine
Backen fehlen, wird bei der ersten Bremsbetätigung auf die Verbinduncsstange des
Bremsgestäng
-
CD CD C> ges, in der
die Nachstellvorrichtung
10B eingebaut istg eine Zugkraft ausgeübtl so daß sich das Gehäuse
180 und die Spindel 184 in den durch die Ifeile 252 angedeuteten iKichtungen
gegeneinander bewegen. Die Feder 204 trachtet, die Spindel 184 in das Uehäuse
180 hineinzuziehen und drückt das Mutterglied 210 gegen den Anschlag 194"
so daß sich das Plutterglied nicht gegenüber der Spindel 184 drehen kann. Diese
Federkraft wird jedoch überwunden, wenn der Bremshub fortschreitet und die dabei
ausgeübten Zugkräfte trachten, die Spindel 184 gegenüber dem Gehäuse 180
in Fig. 10 nach links zu ziehen. Dadurch kommt der breitere oder Kopfteil
255 des Huttergliedes 210 gegenüber den Anschlägen 194 und 196 in
eine Zwischenstellung, so daß das Mutterglied unter der Wirkung einer entsprechenden
Kraft frei drehbar ist. Zu diesem Zweck werden die Spielvergrößerungsfedern 214
so weit zusammengedrücktg daß sie auf das Mutterglied 210 eine Kraft ausüben, die
das Glied 210 in der Spielvergrößerungsrichtung soweit dreht, daß die Spindel 184
gegenüber dem Gehäuse 180 eine Stellung einnimmt, in welcher der Bretszylinder
den erforderlichen hub von beispielsweise 178 mm hat. Bei fortgesetztem Arbeitshub-greift
das Mutterglied 210 an dem An schlag 196 an, so daß die normalerweije auf
das Breias-estäri##,-e ausgeübten ',ju,->kräf te über das Gehäuse und die Spindel
übertragen werden.
-
Ilach dem lösen der Bremse trachtet die Feder 204, die Spindel 184
wieder in das Geh#»"uze 180 hineinzuziehen, bis der Kopf C-55 des lilUtter";liedes
210 an -dem --#.nschlar- 194 anliegt-.
-
r-> C> Inuietrieb der Vorrichtung 10B wird dt%s durch die Abnu-LL,zunZ;
der 3rensbacken verurs2ch-IL-le Spiel des Gesti..i.nres durch die Wirl,-ux4- der
3-pielverkleinerun#es-Steue-reinrichtung 216 -auf genommen, die von t#e:a
Stellh.#--;-lcl 140 gest-Jutert wird,
-
z#
Während des Brems- oder Arbeitshubes werden über
das Gehäuse 180 und die Spindel 184 in der vorstehend beschriebenen Weise
Zugkräfte übertragen, so daß das Mlutterglied 210 an dem Anschlag 196 angreift.
Inzwischen bewirkt die Differentialbewegung, die der Einrichtung 216 durch
den Stellhebel 140 erteilt wird, eine'Bewegung der Schubstangenanordnung
232 gegenüber dem Gehäuse 180 in Fig. 10 nach links, so daß
die Scheibe 230 an dem Ring 218 der Schubstiftanordnung 212 angreift.
Entsprechend der Abnutzung der Bremäbacken wird die elastisch verformbare Schub-C>
-
stangenanordnung, 232 zusammengedrückt, so daß die Schubstifte
222 entsprechend C> gegen L> das Axiallag ger 228 bewegt C> werden.
-
hach der Freigabe der Nachstellvorrichtung trachtet die Feder 204,
das Dlutterglied 210 von dem Anschlag 196 abzuheben, worauf die Feder
238 der Schubstangenanordnung 232 auf
-
das Mutterglied 210 eine Kraft ausübt, die das Glied 210 um einen
der Abnutzung der Bremsbacken entsprechenden Betrag in der Spiel-C>
-
verkleinerungsrichtung zu drehen trachtet.
-
Unter der Wirkung der Hauptfeder 204 wird das Mutter--en seinen Aiischlac,-
194 gezogen, so daß es sich nicht c:;,lied get;, CD -
-
mehr drehen kann und für die nächste Betätigung des Bremszylinders
bereit ist.
-
Wenn die Bremsbacken so stark abgenutzil sind, daß neue Backen angebracht
werden müssen, werden von dem die Prüfung durchführenden Bediensteten die betreffenden
Bremsbackenträger von den Drehgestellrädern weggedrückt und dann die Backen in der
C> UL-2
-
üblichen Weise angebracht.
-
Bei der ersten Betätigung der mit allen Breiiisbachen versehenen Bremse
bewirhen die durch die Verbindtin-sst,-in#--e über-C> Z>
tragenen
Zugkräfte, daß die Spindel 184 und das Gehäuse 180 in den durch die Pfeile
252 angedeuteten Richtung ,en t> gegenein#ander
-
bewegt werden. Dadurch wird das Mutterglied 210 von dem Anschlag 194
abgehoben, so daß die Kraft der Feder 214, die über die Schubstifte*222 und das
Schublager 226 auf das Mutterglied 210 wirkt, dieses in der Spielvergrößerungsrichtung
dreht, bis die Scheibe 218 an der Scheibe 230 angreift, worauf das
Mutterglied 210 bis zum Angriff an dem Anschlag 196 bewegt wird, sofern dies
nicht schon vorher durch die angegebene Relativbewegung zwischen der Spindel 184
und dem L#ehäuse 180 bewirkt wurde.
-
Jetzt ist die Nachstellvorrichtung für den erforderliehen Bremszylinderhub
von beispielsweise 178 mm eingestellt. Spezielle Beschreibung
-
In der Praxis kann das Bremsgestänge 14 von jeder ge-C> eigneten Art
sein. Die Nachstellvorrichtungen 101 £ und 10B sind am besten für den Einbau
in die Verbindungsstange des Bremsge-
-
Z.> C>
stänges geeignet. Der Fachmann wird jedoch erkennen,
daß die C>
-
dargestellten Nachstellvorrichtungen ohne weiteres Bauch für die Verwendunc
in anderen Brems--estängeanordnun--en ein-erichtet werden können, und daß die erfindungsgemäße
Nachstellvorrichtung bei geeigneter Anordnung und Bemessung des Stellhebels 140
oder
-
CD c> C>
-
dergleichen an jeder zum Nachstellen -eeigneten«Stelle eines derartigen
Gestänges angeordnet werden kann.
-
Gemäß 3-5 sind die Nachstellvorrichtung 10A und der bremszylincler
16 an einer WagenkonstruIction vorgesehen, die einen festen, mittleren längsträger
270 der üblichen Type Z-26 Z>
-
besitzt. Von diesem Träger sind die abwärtsgerichteten Seiten-CD
wände
272 und die seitwärtsgerichteten unteren --11ansche 274 ge-CD CD
-
zeigt. Der Betätigungshebel 20 ist wie üblich gleitend in einer. geeigneten
Konsole 276 geführt, die von dem mittleren längsträger-270 getragen wird.
Der Stellhebel 140 ist durch ein Gelenk 245 mit einer Schraube und einer Mutter
278 schwenkbar mit dem Betätigungshebel 20 verbunden. Pür das %-X--elenk
143 des Stellhebels 140 ist eine Konsole 280 vorgesehen, die einen mit geeigneten
Nieten
-
C:2 C> 284 an dem mittleren längsträger 270 befestigten Winkel
282 besitzt, an dem verstellbar eine Platte 286 angeordnet istl die einen
lan--estreckten Schli-#z 288 aufweist durch den sich das Ende 290 des Stellhebels
140 erstreckt. Die:Platte 280 soll in Bezug auf den Bremszylinder
16 so angeordnet seing daß der Schlitz
-
C> 288 mit der Mittellinie des Bremszylinders
16 vertikal fluchtet. Das abgerundete Ende 292 des Schlitzes 288 (siehe
Fi-. 3) bildet einen Drehpunkt für den Hebel 140.
-
Zur Einstellung ist die Platte 282 mit lang.,gestreckten t>
ci Schlitzen 294 versehen, durch welche sich geeignete Schrauben 296 erstrecken,
die zur Befestigung an dem vertikM-len Plansch 298 des Winkels
282 dienen.
-
Das Gehäuse 80 der Nachstellvorrichtung 10A kann aus einem
Hohrkörper 300 bestehen, der vorzuggsweise, -aber nicht notwendi-erweise
rund ist. An seinem Ende 302 ist der Rohrkörper 300
mit einer geeigneten
Stirnplatte 304 verschlossen, die bei 306
-
C C>
-
angeschweißt oder auf andere Weise an dem Rohrkörp'er 300 befe-KD
-
stigt ist. Diese Stirnplatte bildet ein Viderlager 308 für
das C> -
-
eine Ende 310 der Feder 92. Die Stirnplatte 304 kann mit einer
geeigneten Dichtungseinrichtunc 312 und einem Federwiderlager in
C> CD CD t>
-
Form eines Ringbundes 314 versehen sein, der vorzugsweise bei
316 zur Aufnahme einer Hülse 318 ausgesenkt ist. Die Bohrung
320
CV
der Hülse 318 ist so bemessen, daß sie im wesentlichen
der Außenfläche 322 der Spindel 84 entspricht, Die Hülse 318 ist an
der Stirnplatte 304 auf geeignete Weise befestigt, beispielsweise
-
bei 324 anggeschweißt, und hat den Zwech, zusammen mit der Dichtung
312 den Eintritt von Preiadstoffen in die in dem Gehäuse 80
vorgesehene
Pederkammer 90 zu verhindern.
-
An dem-anderen Ende 326 des Rohrkörpers 300 ist beispielsweise
durch Schweißung bei 327 eine Portsatzhülse 328 befes tigt9 in welche
die Hülse 329 eingeschraubt ist, in die wiederum eine mit Öffnungen versehene
Scheibe 330 eingeschraubt ist, welche C>
-
die Wand 106 des Rohrkörpers 80 bildet. Diese Scheibe
330 besitzt eine zentrale Gewindeöffnung 332, in welcher der rohrförmige
Fortsatz 108 montiert ist. Die Schubstifte 124 sind in Öffnungen 334 der
Scheibe 330 angeordnet-. Diese Öffnungen -#U4 sind zwischen der Öffnung
332 und dem mit einem Gewinde versehenen Hand 335 der Scheibe 330
in Absti".nden voneinander angeordnet.
-
C>
In der in Fij. 2A bis 0 dargestellten.#ILusführungsform
bildet die !?o-#tsatzh.ülse 328 eine #liderlagerfläche 336 für den
Ring 338, der den -Inschlag 99 der Anschla,#-Icupplung 96-bildet.
Dieser Anschlag ist mit einer konischen 340 versehen, an dem das Hutterglied
100 an--reift.
-
Der 99 ist von dem Anschla- 98 durch eine Ab-C r> stt,.ndht,lse
34-1 getrennzt. Der Anschla- 98 wird von einem Hing 344 rrebildet, -der mit
einer genei-ten Reibfläche 346 ausgebildet ist, C-3 - C> Lx lw;-
-
an der das Mutterglied 100 an-,reift. In dem dargestellten-Ausführungpbeispiel
ist der ALnschlag 0,8 durch eine weitere Abstand-- C>
-
hülso-31k8 von der icheibe 330 getrennt und die Scheibe
330 fest
ge!-,en die Anschläge CD 98, 99 und die zugeordneten
Abstandhülsen
-
anzezogen, so daß diese Teile fest aneinander und an der Ringfl-äche
336 der Fortsatzhülse 328 lie-en.
-
Die Spindel 84 besteht aus einer langgestreckten Stange L>
C>
350, deren gewindefrdier Teil vorzugsweise einen runden Querschnitt
hat, jedoch auch jeden anderen angesichts der Zwecke der
-
C.2 Erfindung CD geeigneten c> Querschnitt haben kann. Das Gewinde
146 kann
-
von jeder geeigneten Axt sein, die f-Uir die angegebenen Funktionen
der Verkleinerun- und Vererößerung des Gestäng
-
C> t> U gespiels geeignet ist. Auf jeden ?all dürfen
das Gewinde und die Mutter nicht selbsthemmend sein, so daß sich die Viutter ohne
weit-eres gegenüber der Spindel dreht, wenn auf eines der Axiallager 102 und 104
eine entsprechende Schubkraft ausgeübt wird.
-
In der dargestellten _Ausführun,#:sform ist das Ende 160
des
gewindetragenden Teils 85 der Spindel 84 mit einer lasorhülse ze>
C> C.>
-
354 aus Bronze verschen (siehe Fi.--. 9B), die einen im Durchmesser
abgesetzten Endteil 358 umgibt und mittels eines geeigneten Abscherstifts
360 befestigt ist. Die Hülse 354 soll so bemessen sein, daß sie im wesentlichen
der Bohrung 110 des rohrförr--iigen Portsatzes 100 entspricht, damit
eine gute Führung gewährleistet ist.
-
Das Mutterglied 100 besitzt eine Mutter 101 in 2orm
eines Körpers 360, der einen Hingflansch 3ti-#2 besitzt, der mit schrägen
Reibflächen 364 und 366 aus,#ebildet ist, die an den Reib-
-
flächen 346 bzw. 340 an,--rei-fen können. -iuf beider. Seiten besi-tv-zt
der Körper 360 Bundteile 370 und 372, auf denen je eines
der lLxiallager 102 und 104 montiert ist. Die .#xiallager können von jeder üblichen
Art sein. Sie weisen eine Reihe von Wälzkörpern
374 zwischen zwei
Laufringen 376 und 376A auf. Die lager 102 und 104 sind nur schematisch dargestellt.
Bei jedem Axiallager muß jedoch der laufring 376A gegenüber dem laufring
376 und dieser gegenüber der Mutter 362 drehbar gelagert sein.
-
In*der dargestellten Ausführungsform ist das Axiallager 102 durch
einen geeigneten Haltering 380 festgelegt, während das Axiallager 104 von
der Spielvergrößerungsfeder 120 gehalten wird.
-
Die Ilutter 101 hat eine Bohrung mit einem Gewinde
381,
das mit dem Gewinde 146.der Spindel 84 verschraubt ist.
-
Das Widerlager 122 der Spielvergrößerungsfeder 120 besteht aus einer
Scheibe 382, die einen seitwärts gerichteteng ringförmigen Hülsenteil 384
besitzt, der zur Festlegung der Spielvergrößerungsfeder 120 dient. Die Feder 120
kann aus jeder geeigneten Druckfeder bestehen, die zwischen der Scheibe
382 und dem Axiallager 104 eingesetzt ist.
-
Die Spielverkleinerungs-Steuereinrichtung 128 besitzt einen
Bund 390 (siehe Fig. 2)e der beispielsweise mit Hilfe der Klemmschraube
392 gegenüber dem Ende des rohrförmigen Portsatzes C>
-
108 festgelegt und mit einem Fortsatz 394 versehen ist, der
eine Bohrung 396 zur Aufnahme und Führung der Schubstange 130 hat.
-
An dem Ende 136 der Schubstan-e 130 ist die winkelförmige
Konsole 141 befestigt, beispielsweise bei 398 angeschweißt. Am anderen Ende
132 ist die Schubstange 130 an cler Nabe 400 befestigt. die ihrerseits
gegenüber der Gleitscheibe 134 festgelegt ist. Diese ist mit einer geeigneten zentralen
Öffnung 402 verser-) C>
-
hen, welche im wesentlichen den Abmessungen der Außenmantelfläche
t>
404 des rohrförmigen Ports--tzes 108 entspricht. An dem Rand
306
-
CD der Scheibe 134 ist eine zylindrische Gehäusehülse 408 befestigt9
C>
die so bemessen ist, daß sie auf der Außenmantelfläche 410 der
Hülse 329 vers chiebbar ist und in allen möglichen -b---etriebsstel-. lungen
der Nachstellvorrichtung 10A mit dieser Fläche 410 in Berührung steht.
-
Dadurch ist die elastisch verformbare Federanordnung 126 vollkommen
geschützt.
-
Die Schubstan-e 130 ist an ihrem Ende 136 mit einem
C>
-
kugelig profilierten '#'bndteil 412 versehen, der verschleißfrei an
dem Rand 414 des Stellhebels 140 angreift.
-
Die Federanordnung 126 besitzt einen Innenzylinder 420, der
teleskopartig in einem Außenzylinder 422 sitzt und dessen Außendurchmesser im wesentlichen
dem Innendurchmesser des Zylinders 422 entspricht. An dem einen Ende des Zylinders
420 ist in ceei-neter Weise eine Endplatte 424 befestigt An dem entgegenget> t>
CD C> setzten Ende des Zylinders 422 ist eine Endplatte, 49-6 befestigt.
-
c>
Die Endplatten 424 und 426 sind mit einer zentralen Öffni-ing
428
bzw. 430 ausgebildet, deren Abmessung im wesentlichen der Außenmantelfläche
404 des rohrförmigen Fortsatzes 108 entspricht.
-
Die Federanordnung 126 besitzt ferner eine starke Druckfeder
432, die an den Endplatten 424 und 426 anggreift und die Zylinder 420 und 422 auseinanderdrückt,
v.,ie dies in -Pic-2. 2B gezeigt ist. Der Zylinder 420 trägt eine Schraube-454,
die in einen Schlitz 436 des Zylinders 45-22 eing"reift, so daß die auswärtsgerichtete
Teleskopbewegung der Zylinder 420 und 422 begrenzt ist. Der Schlitz 426 ist mit
einerAnschlagfläche 438 versehen, der die Schraube 434 in der auseinandergeZogenen
Stellung der Anordnung 126 angreift.
-Die Schubstifte 1214
bestehen aus geeigneten Stiften 440, die in den Öffnungoen 334 der Scheibe
330 frei verschiebbar gelagert und mit einem geei",noten Kopf 442 versehen
sind.
-
Die Köpfe 44-9 der Schubstifte 440 gewährleisten eine gute Berührung
mit dem kxiallager 102.
-
Wie bereits anigegeben wurde, bewirkt die Relativbewegunfr der Zy
linder 420 und 4222 unter der 1,lührung der Steuerein-C.>
-
richtun- und des Stellhebels 140 wäll-trend des Arbeitshubes des Bremsgestänges
eine solche Voreinstellung der Anordnung 126, daß auf das Mutterglied
100 eine Kraft ausreUb-t-. wird, die bewirkt, daß es sich in der SDielvcrlzlcinerungsrichtung
um einen Betrag dreht, der zur Kompensation der Abnutzung der Bren#isb;L#.cken bei
einer bestimmten Bremsbetätigung, erforderlich ist. Diese Kraft wird durch das entsprechende
Zuslammcndrücken der Feder 432 erzeutt. Das Maß de s Zus,-.amendrückens ist an dem
Abstand der Schraube 434 von der Anschlagfläche 1133 des 'Schlitzes 436 meßbar.
-
Wenn der Wa-en mehr als zi-.rei Bremsbacken verliert, was unwahrscheinlich
ist, wird die Federanordnung 126 ganz zusammen-C> C>
-
gedrüci.t. wie vorstehend beschrieben wurde und in Fig.
9 gezeigt 0
ist. Dabei greift das Ende 45-0 des Zylinders 420 unter
Führung der Steuereinrichtung und des Stellhebels 140 an der Endplatte
-
C>
426 des Zylinders 422 an. Dadurch erhält man eine starre,
unnachgiebige Schubübertragungseinrichtun- zwischen dem Stellhebel 140
&> U
-
und dein Mutterglied 100, so daß gewährleistet ist, daß die
unter diesen Bedin,-uii,#;en erforderliche Verkleinerung des Gestängespiels C>
-
so f ort erf o1.-.t.
-
JetZt sei die Ausführun-sform 10B in Pic,. 10 betrachtet. C.>
V
Diese U.-chstellvorrichtung kann im wesentlichen in der vorstehend beschriebenen
Weise an dem Gest,;#znr-e 14 angebracht werden. Das
Gehäuse
180 besitzt einen Rohrkörper 460, der an seinem Ende 464 mit einer Stirnplatte
462 versehen ist, welche die Stirnwand 206
bildet und an.dies'em Ende*das
Gehäuse 180 schließt und ein Widerlager für die Feder 204 bildet. Die Stirnplatte
462 ist mit einem rinc.",förmigen Halteflansch 464 ausgebildet und mit einer geeigneten
Dichtungseinrichtung 466 und einer Fortsatzhülse 468 versehen. Diese Teile haben
denselben Zweck wie die Dichtung 312 und die Hülse 318 in der Ausfü1-irungsform
nach Fig. 2A bis 9. Die Hülse 468 ist bei 469 mit der Stirnplatte
462 verschweißt.
-
Am anderen Ende ist in den Hohrkörper 460 die Hülse 472 eing geschraubt,
mit der die Scheibe 474 verschraubt ist, welche
-
die Stirnwand 186 bildet.
-
Die Hülse 472 ist mit einer Ringschulter 478 ausgebil-C> t>
det, die ein Illiderlager für die zwischen dem Widerlager 478 und dem Ende
484 des Rohrkörpers 460 eingespannten Kupplungsanschläge 480 und 482 der Anschlagkupplung
192 bildet.
-
Die Platten 194 und 196 sind mit schrägen Reibflächen 486 und
488 für den Angriff-des Muttergliedes 210 versehen.
-
Der rohrförmige Portsatz 188 der Nachstellvorrichtung 10B wird
in die zentrale Gewindeöffnung 490 der Scheibe 474 eingeschraubt und entspricht
im wesentlichen dem rohrförmigen FortrD
-
satz der Ausführungsform 10A.
-
Die Spindel 184 entspricht im wesentlichen der Spindel 84, mit dem
Unterschied, daß in dieser Ausführungsform der Erfindung die Lagerhülse 354 und
der entsprechende, durch den Portsatz 358 gebildete Teil entfallen und die
Stirnfli-Iche 250 der Platte
-
.482 als Anschlag für die Spindel 184 dient. An dieser Fläche
250
greift daher der Federteller 208 an-.
Das Mutterglied
210 besitzt eine Mutter 499 mit einem Kopfteil 5009 der mit schrägen Reibflächen
502 und 504 zum Angriff an den Reibflächen 486 und 488 versehen ibt.
Ferner besitzt das Mutterglied 210 eimn längsgerichteten Planschteil 506,
auf
-
C> dem in Abständen voneinander die Axiallager 226 und
228 montiert sind, die im wesentlichen den Axiallagern 102 und 104 entsprechen,
wie durch entsprechende Bezugsziffern angedeutet ist. An dem Finde #508 des Planschteils
506 des Muttergliedes 210 ist ein Anschlagring 510 befestigt, der
ein Widerlager für das Axiallager 226
bildet. Das Axiallager 228 liegt
an einer Ringschulter 512 der Mutter an.
-
Die abgewinkelten Enden 224 der Schubstifte 222 greifen zwischen den
Axiallagern 226 und 228 an. Ihre Innenflächen 514 sollen im wesentlichen
der Außenmantelfläche 516 des flanschartIgen Fortsatzes 506 der Mutter
entsprechen, damit die Enden 224 nicht aus der Wirkstellung herausgleiten können.
-
Die Schubstifte 222 können in jeder geeigneten Weise an der Scheibe
218 befestigt sein.
-
Die Stangenanordnung 232 der Spielve-rkleinerungs-Steuereinrichtung
216 besitzt einen Rohrkörper 2369 der in beliebiger Weise an einer
geeigneten U-profilförmigen Konsole 240 befestigt ist, die den Stellhebel 140 wie
in der Ausführungsform 10A übergreift. Zur guten Anlage an dem Hebel 140
kann die Konsole 240 bei 517 konvex abgerundet sein.
-
C>
Das Ende 520 der Stange 234 wird von dem Rohrkörper
C>
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236 aufgenommen und trägt eine Schraube 522, die in
einen Schlitz 524 des Körpers 236 eingreift, um die Teloskopbewegung der
beiden Teile 236 und 234 zu begrenzen. Die Stangenanordnung 232 hat
eine maximale längeg wenn die Schraube 522 an der Endfläche 526
des
Schlitzes 524 angreift, und eine minimale längeg wenn die Schraube 522 an
der Endfläche 528 des Schlitzes 524.anrreift" 0
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in dieser Stellung bildet die Stangenanordnung 232 ebenso wie-die
Federanordnung 126 in der Stellung nach Fig. 9 ein im wesentlichen
starres Schubübertragungsglied.
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An dem Ende 530 ist die Stange 234 mit einem Gewinde versehen,
das in die Gewindebohrung 532 der Scheibe 230 eingeschraubt ist. Die
Mutter 534 ist so angeordnetg daß sie als Anschlag und Sperrorgan wirkt.
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Zu den Spielvergrößerungsfedern in beiden dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung sei bemerkti daß die relative Kraft der Federn 120 und 214 und die
Anordnung und Einstellung der Spielverkleinerungs-Steuereinrichtungen so gewählt
sein sollen, daß unter den Bedingungen, unter denen das Gestängespiel ver-C>
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größert werden soll, die dargestellten Plutterglieder so weit im Verkürzungssinn
verdreht werden, daß nach Durchführung dieser Drehung der Bremszylinder den erforderlichen
Hub von beispielsweise 178 mm-besitzt. Ferner muß die relative Kraft der
Spielvergrößerungsfedern und der Federn der elastisch zusammendrückbaren Einrichtungen
126 und 232 sowie die Kraft der Hauptfedern 92 und 204 so bemessen
seing daß die vorstehend beschriebene Spielverkleinerungs- und -vergrößerungswirkung
erhalten wird. Diese Konstruktionsprobleme können jedoch vom Fachmann ohne weiteres
gelöst werden.
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Unterscheidungsmerkmale der Erfindung
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Man erkannt daher, daß die Erfindung eine vollautoma-CD tische Gestängenachstellvorrichtung
schafftg die sich durch
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größere Einfachheit und Zuverlässigkeit auszeichnet.
Beispielsweise
besitzen die beiden dargestellten AugfUhrungebeispiele nur eine minimale Anza'lil
von sich bewegenden Teilen und ist nur ein einziges Mutterglied erforderlich# das
gut vor Witterungseinflüssen ceschützt ist. Ferner ergibt diese Vorrichtung bei
riohtigem Einbau in einem üblichen Bremsgestänge-die gewünschte Nachstellwirkung
bis auf sehr kleine Toleranzen und unter normalen BedingLingen in einem einzigen
Hub des Bremazylinders.
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Für die wenigen und einfachen Teile# die für den Erfindungegegenstand
erforderlich sind# sind viel weniger Zerspann=gpgrbeiten notwendig als für die vergleichbareng
bekannten Vorrichtungen und die Anzahl der Einzelteile ist nur etwa halb no groß,
Außerdem ist die erfindungsgemäße Vorrichtung viel leichter als die vergleichbaren
bekannten Vorrichtungen.
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Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnungen dienen nur zur Erläuterung
der Erfindung, die nur durch die Patent-C>
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ansprüche eingesohränkt ist, weil der Fachmann im Rahmen der Brfindung
zahlreiche Abänderungen vornehmen kann.
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