DE2631651B2 - Spielnachstelleinrichtung für Bremszylinder einer Bremsanlage bei Schienenfahrzeugen - Google Patents
Spielnachstelleinrichtung für Bremszylinder einer Bremsanlage bei SchienenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spielnachstelleinrichtung für Bremszylinder einer Bremsanlage bei Schienenfahrzeugen,
mit einem Rohrkolben, der an einem Kolben der Bremse befestigt ist, einer koaxial zum Rohrkolben
angeordneten, verschiebbaren und drehfesten Spindel, einer Mutter in nichtselbsthemmendem Gewindeeingriff
mit der Spindel, mit zwei gegenüberliegenden Kupplungsflächen an der Mutter, die mit weiteren, im
axialen Abstand voneinander angeordneten entsprechenden Kupplungsflächen an dem Rohrkolben zusammenwirkt,
und mit einer Feder, die die Mutter beaufschlagt.
Es sind verschiedene derartige Spielnachstelleinrichtungen mit nur einer Mutter bekannt. Eine Ausführungsform ist beispielsweise in der DT-OS 23 37 420
beschrieben. Ein Hauptnachteil einer solchen Spielnachstelleinrichtung ist darin zu sehen, daß sich Schwierigkeiten
beim Verstellen des Stellweges ergeben. Um die Spielnachstelleinrichtung an sich verändernde Stellwege
anpassen zu können, sind umfangreiche Änderungen erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spielnachstelleinrichtung der eingangs angegebenen
Art so auszubilden, daß bei einfachem und kostengünstigem Aufbau eine Änderung des Stellweges in einfacher
Weise möglich ist und die Einrichtung auch während langer Betriebszeiten zuverlässig und wartungsfrei
arbeitet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Feder zwischen einem (in der
Bremsanzugsrichtung gesehen) stirnseitigen Stellglied, das in Ruhelage hinter einer stirnseitigen Auflageschulter
am Gehäuse in einem Abstand angeordnet ist, der dem erforderlichen Spiel entspricht und mit einer
stirnseitigen Auflage an der Mutter zusammenwirkt, und einem rückwärtigen Stellglied angeordnet ist,
welches in Ruhelage vor einer rückwärtigen Auflage an der Mutter in einem Abstand liegt, der dem Spiel
entspricht und mit der rückwärtigen Auflageschulter am Gehäuse zusammenwirkt, wobei die beiden Ausgeschultem
am Gehäuse auf einer Stellhülse angeordnet sind, deren axiale Lage im Gehäuse der Bremse
verstellbar ist.
Um den Stellweg verändern zu können, reicht es somit aus, die Lage der Stellhülse bezüglich des
Gehäuses zu verändern. Zweckmäßigerweise wird die Stellhülse in das Gehäuse eingeschraubt, so daß durch
Verdrehen der Stellhülse der Stellweg verändert werden kann.
Die rückwärtige Auflage an der Mutter dient als Drucklager, während die stirnseitige Auflage der Mutter
als Drucklager oder ortsfest ausgebildet sein kann, was davon abhängig ist, ob die Spielnachstelleinrichtung
doppeltwirkend oder einfachwirkend ausgebildet sein soll.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen 5 bis 9 wiedergegeben, wobei bezüglich der Ansprüche 8 und 9 von einer doppelt oder
einfach wirkenden Einrichtung auszugehen ist.
Bei einer derartigen Spielnachstelleinrichtung muß auf die Spindel in Bremsanzugsrichtung eine Kraft
einwirken. Gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung wird diese Kraft dadurch
erzeugt, daß das den Kolben beaufschlagende Druckmittel zugleich einen an der Spindel angebrachten
Kolben beaufschlagt, der in dem Rohrkolben verschiebbar ist.
Zweckmäßigerweise wird ein federbelastetes Rückschlagventil zwischen der Zylinderkammer des Kolbens
und der im Rohrkolben ausgebildeten Zylinderkammer des an der Spindel befestigten Kolbens vorgesehen.
Dieses Rückschlagventil schließt in Richtung von dem Spindelkolben zum Hauptkolben. Auf diese Weise wird
ermöglicht, daß der maximale Druck eines vorhergehenden Bremsvorganges auf den Spindelkolben einwirkt
und diesen beaufschlagt.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 bis 3 Schnittansichten abgewandelter Ausführungsformen
einer Spielnachstelleinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Spielnachstelleinrichtung weist eine Bremse mit einem Gehäuse 1 auf, das an einer
entsprechend geeigneten Stelle an dem Unterbau des Schienenfahrzeugs über eine entsprechend geeignete
Verbindung Γ befestigt ist. Ein Zylinder 2 ist an dem w
Gehäuse 1 befestigt, welcher einen Druckmitteleinlaß 3 aufweist. Ein Kolben 4 ist mit einer an sich bekannten
Dichtung axial bewegbar in dem Zylinder 2 angeordnet, der einerseits durch den Druck des Druckmittels, das
über den Einlaß 3 eingeleitet wird, und andererseits ei
durch eine Rückholfeder 5 beaufschlagt ist. Ein Rohrkolben 6 ist an dem Kolben 4 angeschweißt und in
dem Gehäuse 1 axial geführt.
Eine mit Gewinde versehene Spindel 7 ist koaxial zu dem Rohrkolben 6 angeordnet und in diesem verschieb- >
bar gelagert. Die Spindel 7 ist an einer öse 8 angeschweißt, die eine Verbindung mit den weiteren
Bauteilen der Bremsanlage des Schienenfahrzeugs ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform ist die Spindel
drehfest gelagert.
Eine Mutter 9 steht in nicht selbsthemmendem Gewindeeingriff mit der Spindel 7 und weist, wie
dargestellt, zwei gegenüberliegende, vorzugsweise mit Verzahnungen versehene Kupplungsflächen 9' und 9"
auf, welche entsprechend mit ebenfalls verzahnten «1
Kupplungsflächen 6' und 6" an dem Rohrkolben 6 zusammenwirken. Der Abstand zwischen den Kupplungsflächen
6' und 6" ist größer als der Abstand zwischen den Kupplungsflächen 9' und 9", die zwei
Kupplungen 6', 9' und 6", 9" bilden. In der dargestellten r> Lage ist die linke Kupplung 6', 9', die als sogenannte
stirnseitige Kupplung bezeichnet wird, in Eingriff, während die rechte und rückwärtig liegende Kupplung
6", 9" ausgerückt ist. Die Mutter 9 ist nach links oder in Vorlaufrichtung verlängert und weist ein stirnseitig mi
liegendes Drucklager 10 und ein rückwärtig liegendes Drucklager 11 auf, welche entsprechend mit einem
stirnseitig liegenden Stellglied 12 und einem rückwärtig liegenden Stellglied 13 zusammenwirken, die beide
ringförmig ausgebildet sind und durch Ausstanzen aus ti
Bandmaterial hergestellt werden können. Eine Stellfeder 14 ist zwischen den beiden Stellglieder 12 und 13
angeordnet und beaufschlagt diese.
Eine Stellhülse 15, die mit einer stirnseitig liegenden Auflageschulter 16 und einer rückwärtig liegenden
Auflageschulter 17 versehen ist, ist in das Gehäuse 1 eingeschraubt. In der dargestellten Ruhelage ist das
stirnseitig liegende Stellglied 12 in einem Abstand A (der als sogenannter Stellweg bezeichnet wird) von der
stirnseitig liegenden Auflageschulter an der Stellhülse oder der Auflageschulter 16 an dem Gehäuse angeordnet,
während zwischen dem rückwärtigen Stellglied 13 und dem rückwärtigen Drucklager 11 derselbe Abstand
eingehalten wird, wobei das rückwärtige Drucklager 11
als rückwärtiges Auflager für die Mutter bezeichnet werden kann. Entsprechend kann das stirnseitig
liegende Drucklager 10 als stirnseitig liegende Auflageschulter für die Mutter bezeichnet werden.
Der Stellweg A läßt sich mit Hilfe der Änderung der Lage der Stellhülse 15 relativ zu dem Gehäuse 1
dadurch ändern, daß die Stellhülse 15 in das Gehäuse eingeschraubt ist, und dadurch die entsprechenden
Bauteile relativ zueinander beweglich angeordnet sind. Diese Änderung des Stellweges A tritt sowohl
stirnseitig als auch rückseitig an den entsprechenden Stellgliedern 12 und 13 auf. Dies bedeutet, daß sich der
Stellweg relativ einfach abändern läßt, und daß keine Bauteile ersetzt werden müssen.
Ein Kautschukbalg 18 ist zwischen dem Gehäuse 1 und der Spindel 7 angeordnet, um zu verhindern, daß
Staub, Wasser usw. in diese Einrichtung eindringen.
Ein Spindelkolben 19 ist an der Spindel 7 befestigt und auf an sich bekannte Art und Weise relativ zu dem
Rohrkolben 6 abgedichtet. Ein Rückschlagventil ist in der Mittelöffnung des Kolbens 4 angeordnet und weist
einen am Kolben 4 befestigten Ventilhohlkörper 20, einen Ventilkörper 21, einen Dichtungsring 22 zwischen
dem Ventilkörper 21 und dem Kolben 4 und eine Ventilfeder 23 auf, die zwischen dem Ventilkörper 21
und dem Ventilhohlkörper 20 angeordnet ist. Die Teile 20 bis 23 bilden ein Rückschlagventil. Auf diese Art und
Weise wird ermöglicht, daß das über den Einlaß 3 eingeleitete Druckmittel nicht nur auf den Kolben 4,
sondern auch auf den Spindelkolben 19 wirkt, so daß beim Bremsanzug ebenfalls eine Kraft auf die Spindel 7
ausgeübt wird Da ein Rückschlagventil 20 bis 23 vorgesehen ist, wird gewährleistet, daß der maximale
Druck des Druckmittels herrscht, selbst dann, wenn der Druck des Druckmittels, der auf den Kolben 4 wirkt,
vermindert ist, und wenn die Einrichtung aufgrund der Wirkung der Rückholfeder 5 in die dargestellte
Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung kann mit Hilfe der Verbindung Γ an dem Unterbau eines Schienenfahrzeuges
angelenkt werden; die öse 8 ist gelenkig mit den entsprechenden Teilen des Bremsgestänges verbunden.
Ferner ist eine Verbindung mit der Quelle eines Druckfluids der Bremsanlage vorhanden. Mit einer
derartigen Einrichtung sind drei verschiedene Zustände des Bremsgestänges erfaßbar: das Spiel entspricht dem
erforderlichen Abstand (oder entspricht dem Stellweg A), das Spiel ist zu gering oder das Spiel ist zu groß.
In der dargestellten Ruhelage liegt der Kolben 4 gegen den Zylinder 2 unter der Wirkung der
Rückholfeder 5 an, die eine größere Federkraft als die Stellfeder 14 aufbringt. Dies bedeutet, daß bei der
Rückkehrbewegung der Einrichtung in die Ausgangslage die Stellfeder 14 gegen die rückwärtige Schulter 17
des Gehäuses über das rückwärtige Stellglied in der dargestellten zusammengedrückten Lage anliegt, wobei
die Federkraft die stirnseitiee Kupplung 6'. 9' über das
Stellglied 12, das stirnseitig liegende Drucklager 10 und die Mutter 9 in eingerücktem Zustand hält.
Wenn Druckmittel über den Einlaß 3 eingeleitet wird, verschiebt sich der Kolben 4 mit dem Rohrkolben 6
nach links oder in Bremsanzugsrichtung. Ebenfalls wird der Spindelkolben 19 von dem Druckmittel beaufschlagt,
so daß die Spindel 7 in Bremsanzugsrichtung mit Kraft beaufschlagt wird. Während des Bremsanzughubs
ist die Mutter 9 gegen Drehen aufgrund der eingerückten stirnseitigen Kupplung 6', 9' gesichert.
Wenn die Bewegung in Bremsanzugsrichtung die Erfordernisse erfüllt, kommt die Bremsbacke oder der
Bremsschuh am Rad oder der Scheibe gleichzeitig wie das stirnseitige Stellglied 12 entsprechend mit der
Auflageschulter an der Stirnseite des Gehäuses zur Anlage sowie das rückwärtige Drucklager 11 gegen das
rückwärtige Stellglied 13.
Wenn andererseits jedoch die Bewegung zu kurz bemessen ist, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn
vorher ein verschlissener Bremsklotz oder ein Bremsschuh ausgewechselt worden ist, erreicht der Bremsklotz
oder -schuh das Rad oder die Scheibe, währenddem sich ein Abstand zwischen dem stirnseitigen
Stellglied 12 und der stirnseitigen Auflageschulter 16 am Gehäuse und andererseits zwischen dem
rückwärtigen Stellglied 13 und dem rückwärtigen Drucklager 11 bleibt. Die Spindel 7 ist daran gehindert,
den Kolben 4 mit dem Rohrkolben 6 weiter zu verschieben, was bedeutet, daß die stirnseitige Kupplung
6', 9' ausgerückt ist, so daß sich die Mutter 9 auf der Spindel 7 unter der Wirkung der Stellfeder 14 drehen
kann, die über das stirnseitige Drucklager 10 wirkt, so daß eine relative Drehbewegung zwischen der Mutter 9
und dem stirnseitigen Stellglied 12 ermöglicht wird. Diese Drehbewegung setzt sich fort, bis das stirnseitige
Stellglied 12 an der stirnseitigen Schulter 16 des Gehäuses anliegt, und bis das rückwärtige Drucklager
11 das rückwärtige Stellglied 13 erreicht hat. Auf diese
Art und Weise wird die erforderliche Bewegung in Bremsanzugsrichtung wieder sichergestellt, wenn sich
die Mutter 9 auf der Spindel 7 um einen Abstand verschoben hat, der dem zuvor fehlenden Abstand beim
Anzugsvorgang der Bremse entspricht.
Bei weiterem Betätigen im elastischen Bereich des Bremsanzugshubs des Kolbens 4 mit dem Rohrkolben 6
wird dann in Richtung nach links fortgesetzt, während sich die Spindel 7 und die Mutter 9 sich aufgrund des
Eingriffszustandes zwischen der Bremsbacke oder dem Bremsschuh mit dem Rad oder der Scheibe nicht
verschieben lassen. Das bedeutet, daß die stirnseitige Kupplung 6', 9' ausgerückt und die rückseitige
Kupplung 6", 9" gleichzeitig eingerückt wird, so daß die Kraft von dem Rohrkolben 6 über die rückseitige
Kupplung 6", 9" auf die Mutter 9 und die Spindel 7 übertragen wird. Diese Bauteile bewegen sich beim
elastischen Bereich der Bewegung in Bremsanzugsrichtung. Während dieser weiteren Verschiebebewegung
hebt das rückwärtige Drucklager 11 das rückwärtige Stellglied 13 von der rückwärtigen Gehäuseschulter 17
des Gehäuses entgegen der Wirkung der Stellfeder 14 ab, während das stirnseitige Drucklager 11 sich von dem
stirnseitigen Stellglied 12 entfernt, das sich infolge der Anlage an der stirnseitigen Auflagcschulter 16 am
Gehäuse nicht weiterbewegen kann.
Bei sinkendem Druck im Druckmittel wird die Rückoder Lösebewegung eingeleitet. Die verringerte Kraft
auf das Bremsgestänge hat zur Folge, daß die elastische Verformung innerhalb des Bremsgeslängcs aufgehoben
wird, und daß die Spindel 7 den Rohrkolben 6 und der Kolben 4 nach hinten über die Mutter 9 und dk
rückwärtige Kupplung 6", 9" drückt. Im gleicher Moment, wenn die Bremsbacke oder der Bremsschul·
vom Rad oder von der Scheibe abhebt, wird die rückwärtige Kupplung 6", 9" ausgerückt, und die
stirnseitige Kupplung 6', 9' kommt unter der Wirkung der Kraft, die auf die Spindel 7 und dem unter Drucl·
stehenden Druckmittel nach links auf den Spindclkolber
ίο 19 ausgeübt wird, in Eingriff, wobei ein Ausströmen de!
Druckmittels durch das Rückschlagventil 20 bis 23 ausgeschlossen ist. Wenn die stirnseitige Kupplung 6', 9
in Eingriff kommt, liegt das Stellglied 12 sowohl geger die stirnseitige Auflageschulter 16 als auch gegen da:
Drucklager 10 an, und das rückwärtige Stellglied 13 lieg'
sowohl gegen die rückwärtige Auflageschulter 17 arr Gehäuse als auch das rückwärtige Drucklager 11 an.
Während der Rückstellbewegung unter der Wirkung der Rückholfeder 5 bewegen sich die folgenden Bauteile
zusammen: der Kolben 4 mit dem Rohrkolben 6 und dei Mutter 9, der Spindel 7 sowie dem stirnseitiger
Stellglied 12, bis die in Fig. 1 dargestellte Lage wiedei
eingenommen ist.
Hierdurch wird erreicht, daß ein zu klein bemessenei
Stellweg in Bremsanzugsrichtung oder anders ausge drückt, ein zu klein bemessenes Spiel bei der Bewegung
in Bremsanzugsrichtung nachgestellt wird. Wie dei nachstehenden Beschreibung entnommen werden kann
läßt sich ebenfalls auch ein zu großes Spiel oder ein zi großer Stellweg in Bremsanzugsrichtung, der infolge
eines Abriebs der Bremsbacke oder des Bremsschuh!
auftritt, bei der Bewegung in Bremsanzugsrichtung nachgestellt.
Bevor auf die Spielnachstellung bei zu großem Spie in Bremsanzugsrichtung eingegangen werden soll
werden der Spindelkolben 19 und das Rückschlagventi 20—23 erläutert. Nach einer vorhergehenden vollsten
digen Bremsanzugsbewegung (die unabhängig von dei Größe des Spiels ist), wurde das Druckmittel unter den·
maximalen Bremsdruck durch das Rückschlagventi 20—23 in den Spindelkolben 19 eingeschlossen unc
bewirkt eine Reaktionskraft in Richtung nach links. Ir Abhängigkeit von der Dichtheit herrscht dieser Druct
entsprechend längere oder kürzere Zeit vor. Bei dei nachstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen
daß dieser Druck eine Kraft in Richtung nach links au!
die Spindel ausübt und diese die Reibungskräfte irr Bremsgestänge während des Bremsanzugs überwindet.
Wenn das Spiel den Abstand A überschreitet, berühr' bei der Bewegung in Bremsanzugsrichtung das stirnsei
tige Stellglied 12 die stirnseitige Auflageschulter 16 ar dem Gehäuse, und das rückwärtige Stellglied 13 berühr
das rückwärtige Drucklager 11 (wobei die stirnseitige Kupplung 6', 9' eingerückt ist), jedoch nimmt die
π Bremsbacke oder der Bremsschuh noch einen Abstanc
zum Rad oder der Scheibe ein, der dem übermäßiger Spiel entspricht. Bei einer weiteren Bewegung ir
Bremsanzugsrichtung kommt das stirnseitige Druckla ger 10 von dem stirnseitigen Stellglied 12 frei, währenc
wi das rückwärtige Stellglied 13 hingegen von dei
rückwärtigen Auflageschulter 17 am Gehäuse abgeho ben wird, so daß die Kraft von der Feder 14 zu dei
Mutter 9 über das rückwärtige Stellglied 13 und dai rückwärtige Drucklager übertragen wird, so daß die
ι·' stirnseitige Kupplung 6', 9' ausgerückt ist, um eint
Drehbewegung der Mutter auf der Spindel 7 zi ermöglichen, bis die Bremsbacke oder der Bremsschtit
gegen das Flad oder die Scheibe anliegen. Hierbei wire
eine Kraft auf die Spindel 7 in der Figur nach rechts ausgeübt, welche die Kraft auf die Spindel 7 nach links
übersteigt, was zur Folge hat, daß die rückwärtige Kupplung 6", 9" in Eingriff kommt, und daß demzufolge
die Bremskraft vom Rohrkolben 6 auf die Spindel 7 und auf die weiteren Bauteile des Bremsgestänges über die
Kupplung übertragen wird, während die Mutter 9 gegen eine Drehbewegung auf der Spindel gesichert ist.
Bei abfallendem Druck im Druckmittel setzt die Rückstellbewegung, wie eingangs beschrieben, ein. to
Die Funktion der Spielnachstelleinrichtung bei übermäßigem Spiel beruht auf der Annahme, daß ein
bestimmter Druck auf den Spindelkolben 19 ausgeübt wird, oder daß eine bestimmte Kraft auf die Spindel in
Richtung nach links ausgeübt wird. Ein derartiger Druck J5 kann jedoch bei bestimmten Anwendungsfällen fehlen:
wenn eine große Zeitspanne zwischen einem vorhergehenden Bremsanzugsvorgang liegt, kann der Druck auf
den Spindelkolben 19 infolge unvermeidbarer Undichtigkeiten an den Dichtungen abgefallen sein. Ferner
kann das Rückschlagventil 20—23 ebenfalls undicht sein (vgl. die Beschreibung unter Bezugnahme auf F i g. 3).
Unter der Annahme, daß der Druck auf den Spindelkolben 19 dem Druck auf den Kolben 4
entspricht, ergeben sich zwei Zustände: wenn die Reibungskräfte im Bremsgestänge gering sind, reicht
der Druck auf den Spindelkolben aus, um die Kraft von dem Bremsgestänge während des Anzugsvorganges zu
überwinden. Bei diesem Zustand wird die oben angegebene Funktion erfüllt, und jegliches übermäßige
Spiel kann beim Bremsanzugsvorgang ausgeglichen bzw. nachgestellt werden. Wenn andererseits die
Reibungskräfte des Bremsgestänges ausreichend groß sind, um die Kraft auf die Spindel 7 nach links in F i g. 1
durch den Druck des Druckmittels, der den Spindelkolbcn 19 beaufschlagt, zu überwinden, ist bei einem
übermäßigen Spiel folgende Funktionsweise sichergestellt:
Beim Bremsanzugsvorgang bewegen sich die Bauteile zusammen um einen Abstand nach links, der dem
Stellwert A entspricht. Dann kommt die stirnseitige Kupplung 6', 9' außer Eingriff, und die rückwärtige
Kupplung 6", 9" wird eingerückt, so daß bei einer weiteren Bewegung entsprechend dem übermäßigen
Spiel die Mutter 9 gegen Drehen gesichert ist. Das « stirnseitige Drucklager 10 wird von dem stirnseitigen
Stellglied 12 abgehoben, während das rückseitige Stellglied 13 von der rückseitigen Auflageschulter 17 am
Gehäuse abgehoben wird.
Wenn sich die Bremsbacke oder der Bremsschuh bei der Rückführ- oder Rückstellbewegung vom Rad oder
von der Scheibe wegbewegt, stellt sich die oben angegebene Lage ein, wobei die rückwärtige Kupplung
6", 9" eingerückt ist, das stirnseitige Stellglied 12 liegt gegen die Auflageschulter 16 am Gehäuse an und das
rückwärtige Drucklager 11 hebt das rückwärtige Stellglied 13 von der rückwärtigen Auflageschulter 17
am Gehäuse entgegen der Wirkung der Stellfeder 14 ab. In Fortführung der Rückstellbewegung des Kolbens 4
mit dem Rohrkolben 6 kommt unter der Wirkung der Rückholfeder 5 die rückwärtige Kupplung 6", 9" außer
Eingriff, und die Mutter 9 kann sich auf der Spindel 7 unter der Wirkung der Stellfeder 14 über das
rückwärtige Stellglied 13 und das rückwärtige Drucklager 11 drehen.
Wenn das überschüssige Spiel während der Rückstellbewegung nachgestellt ist, kommt das rückwärtige
Stellglied 13 in Eingriff mit der rückwärtigen Auflageschulter 17 am Gehäuse zum gleichen Zeitpunkt, wie das
stirnseitige Stellglied 12 von der stirnseitigen Auflageschulter am Gehäuse freikommt. Dies bedeutet, daß in
Fortführung der Rückstellbewegung die Kraft von der Stellfeder 14 in Gegenrichtung auf die Mutter 9 über das
stirnseitige Stellglied 12 und das stirnseitige Drucklager 10 einwirkt, während hingegen das rückwärtige
Drucklager von dem rückwärtigen Stellglied 13 freikommt, so daß die stirnseitige Kupplung 6', 9' in
Eingriff kommt, was verhindert, daß die Mutter sich weiter drehen kann. Am Ende der Rückstellbewegung
wird die dargestellte Lage eingenommen.
Ein zweites, bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Fig.2 dargestellt. Diese Ausführungsbeispiel weist
ungefähr dieselben Bauteile auf, die ungefähr auf dieselbe Art und Weise aufeinander einwirken. Diese
Bauteile sind jedoch etwas verschieden zueinander angeordnet. Diese Ausführungsform weist ein Gehäuse
31 mit einer Verbindungseinrichtung 31', einen Zylinder
32 mit einem Einlaß 33, einen Kolben 34 mit einem Rohrkolben 36, eine Rückholfeder 35, eine Spindel 37
mit einer öse 38, eine Mutter 39 in nicht selbsthemmendem Gewindeeingriff mit der Spindel 37 und mit einer
stirnseitigen Kupplungsfläche 39' und einer rückseitigen Kupplungsfläche 39" auf, welche mit einer stirnseitigen
Kupplungsfläche 36 bzw. rückseitigen Kupplungsfläche 36" entsprechend an dem Rohrkolben 36 zusammenwirken.
Ferner ist eine stirnseitige Auflageschulter 40 für die Mutter in Form eines Drucklagers, eine rückwärtige
Auflagerschulter 41 für die Mutter ebenfalls in Form eines Drucklagers, ein stirnseiliges Stellglied 42 und ein
rückwärtiges Stellglied 43, eine Stellfeder 44, eine Stellhülse 45, eine stirnseitige Auflageschulter 46 am
Gehäuse, eine rückwärtige Auflageschulter 47 am Gehäuse, ein Kautschukbalg 48, ein Spindelkolben 49,
ein Ventilhohlkörper 50, ein Ventilkörper 51, ein Dichtungsring 52 und eine Ventilfeder 53 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform bildet sich ebenfalls ein Stellwert A bei der dargestellten Ruhelage zwischen
dem Stellglied 42 und der stirnseitigen Auflageschulter 46 am Gehäuse einerseits und dem rückwärtigen
Stellglied 43 und dem rückwärtigen Drucklager 41 andererseits.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Fortsatz an der Mutter hinter der Mutter selbst ausgebildet, und der
Rohrkolben 36 weist axiale, schlitzförmige Aussparungen entsprechend den fingerförmig ausgebildeten
Stellgliedern 42 und 43 auf. Da diese fingerförmigen Teile keine ausreichende Auflage für die Stellfeder 44
bilden, sind an der rückwärtigen Auflageschulter 47 am Gehäuse Unterlegringe 54 entsprechend angeordnet.
Die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels entspricht genau der vorher erläuterten.
Bezugnehmend auf F i g. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel angegeben, das ungefähr dieselben Bauteile wie
das zweite Ausführungsbeispiel enthält. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, daß das Rückschlagventil
am Kolben weggelassen ist.
Die obigen Ausführungen treffen auf die entsprechenden Bauteile auf Fig.2 zu, indem zu den dort
verwendeten Bezugszeichen 30 oder zu den in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen 60 addiert werden.
Dieses Ausführungsbeispiel ist dem in Fig. 1 dargestellten sehr ähnlich, und der Fortsatz der Mutter
ist stirnseitig von der Mutter 69 selbst ausgebildet. Um jedoch in Axialrichtung Raum einzusparen oder um ein
Ausbildungsbeispiel mit sehr kurzen Abmessungen und gesteigertem Spiclnachstellvcrmögen zu ermöglichen,
setzt sich die Mutter aus zwei miteinander in Verbindung stehenden axialen Teilen zusammen, wobei
der innere Teil von der Mutter selbst und der äußere Teil von dem Fortsatz mit den Drucklagern 71 und 72
gebildet wird. Das Gehäuse 61 ist mit einem Befestigungsauge 61' versehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist kein Rückschlagventil am Spindelkolben 79 vorgesehen, was zur Folge
hat, daß der Spindelkolben 79 ständig mit derselben Druckkraft wie der Kolben 64 beaufschlagt ist. Auf die
Funktionsweise hat dies die Wirkung, daß ein übermäßiges Spiel beim Bremsanzug dadurch verringert
wird, daß die Reibung in dem Bremsgestänge verhältnismäßig gering ist, und daß die Rückstellbewegung
unter anderen Umständen erfolgt. Diese Umstände sind eingangs beschrieben. Es können auch alle drei
Ausführungsbeispiele ohne ein Rückschlagventil ausgebildet sein, und gleichzeitig kann auch das in Fig.3
dargestellte Ausführungsbeispiei mit einem solchen Ventil ausgerüstet sein.
Wenn bei einem Ausführungsbeispiel mit einem Rückschlagventil die Spindel manuell beim Ersetzen
eines verschlissenen Bremsschuhs oder einer Bremsbakke rückgestellt werden soll, sind vorteilhafterweise
folgende Änderungen vorzusehen. Um die Spindel 7 oder 37 zurückbewegen zu können, sollte ein steigender
Druck auf den Spindelkolben 19 oder 49 ausgeübt werden, wenn keine weiteren Vorkehrungen getroffen
sind. Um dies zu verhindern, ist eine ortsfeste, mechanische Einrichtung (nicht dargestellt) am Zylinder
2 oder 32 in der Umgebung des Ventilkörpers 21 oder 51 angeordnet, die den Ventilkörper in den Figuren nach
links bewegt, so daß das Rückschlagventil geöffnet wird, wenn der Kolben 4 oder 34 unter der Wirkung der
Rückholfeder 5 oder 35 völlig eingerückt ist, und wenn eine Kraft aufgrund der Druckluft auf den Spindelkolben
nach rechts auf den Kolben derart einwirkt, daß die manuelle Rückstellbewegung der Spindel 7 oder 37
unterstützt wird.
Ein weiteres Ausbildungsbeispiel, das in den Figuren nicht gezeigt ist, besteht darin, daß eine doppelt
wirkende Spielnachstelleinrichtung in eine einfach wirkende Spielnachstelleinrichtung umgebildet wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die stirnseitige Auflageschulter 10 bzw. 40 bzw. 70 für die Mutter, die als
Drucklager bei der doppelt wirkenden Spielnachstelleinrichtung ausgebildet ist, als ein orts- oder drehfestes
•o Teil ausgebildet wird. Das Drucklager 10 bzw. 40 bzw.
70 wird somit durch einen ortsfesten Ring ersetzt mit der Wirkung, daß ein zu kleines Spiel nicht nachgestellt
werden kann, da sich die Mutter 9 bzw. 39 bzw. 69 beim Bremsanzugsvorgang nicht drehen kann, wenn die
'5 stirnseitige Kupplung 6', 9' bzw. 66', 39' bzw. 66', 69'
ausgerückt ist, da die Bremsbacke oder der Bremsschuh gegen das Rad oder die Scheibe anliegen und da die
Kraft der Stellfeder 14 bzw. 44 bzw. 74 auf die Mutter 9 bzw. 39 bzw. 69 über das stirnseitige Stellglied 12 bzw.
42 bzw. 72 und die stirnseitige Auflageschulter 10 bzw.
40 bzw. 70 für die Mutter wirkt.
Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß die Einrichtungen zum Ausüben einer Kraft auf die Spindel
7 bzw. 37 bzw. 67 in Bremsanzugsrichtung, d. h. der Spindelkolben 19 bzw. 49 bzw. 79 und der darauf
einwirkende Druck des Druckmittels ersetzt werden. Bei einem weiteren Ausbildungsbeispicl ist eine innen
angeordnete Feder vorgesehen, die auf die Spindel in Bremsanzugsrichtung einwirkt. Es kann auch auf die
Spindel eine von außen einwirkende Kraft, beispielsweise mit Hilfe einer Feder, aufgebracht werden.
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel enthält nach außen weisende Kupplungsflächen am Rohrkolben und
entsprechende nach innen weisende Kupplungsflächen an der Mutter sowie einen größeren Abstand in
Axialrichtung der Teile voneinander, wie oben beschrieben.
Claims (9)
1. Spielnachstelleinrichtung für Bremszylinder einer Bremsanlage bei Schienenfahrzeugen, mit
einem Rohrkolben, der an einem Kolben der Bremse befestigt ist, einer koaxial zum Rohrkolben angeordneten,
verschiebbaren und drehfesten Spindel, eine Mutter in nichtselbsthemmendem Gewindeeingriff
mit der Spindel, mit zwei gegenüberliegenden Kupplungsflächen an der Mutter, die mit weiteren,
im axialen Abstand voneinander angeordneten entsprechenden Kupplungsflächen an dem Rohrkolben
zusammenwirkt, und mit einer Feder, die die Mutter beaufschlagt, dadurch gekennzeich- is
net, daß die Feder (14 bzw. 44 bzw. 74) zwischen einem (in der Bremsanzugsrichtung gesehen) stirnseitigen
Stellglied (12 bzw. 42 bzw. 72), das in Ruhelage hinter einer stirnseitigen Auflageschulter
(16 bzw. 46 bzw. 76) am Gehäuse in einem Abstand (A) angeordnet ist, welcher dem erforderlichen Spiel
entspricht und mit einer stirnseitigen Auflage (10 bzw. 40 bzw. 70) an der Mutter zusammenwirkt, und
einem rückwärtigen Stellglied (13 bzw. 43 bzw. 73) angeordnet ist, welches in Ruhelage vor einer
rückwärtigen Auflage (11 bzw. 41 bzw. 71) an der Mutter in einem Abstand (A) liegt, der dem Spiel
entspricht und mit der rückwärtigen Auflageschulter (17 bzw. 47 bzw. 77) am Gehäuse zusammenwirkt,
wobei die beiden Auflageschultern (16 und 17 bzw. «·
46 und 47 bzw. 76 und 77) am Gehäuse auf einer Stellhülse (15 bzw. 45 bzw. 75) angeordnet sind,
deren axiale Lage im Gehäuse (1 bzw. 31 bzw. 61) der Bremse verstellbar ist.
2. Nachstelleinrichtung nach Anspruch I, dadurch r>
gekennzeichnet, daß die rückwärtige Auflage der Mutter als Drucklager (11 bzw. 41 bzw. 71)
ausgebildet ist.
3. Spielnachstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- i'
net, daß die stirnseitige Auflage der Mutter als Drucklager (10 bzw. 40 bzw. 70) ausgebildet ist.
4. Spielnachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die stirnseitige Auflage (10, 40, 70) der Mutter ; ■
ortsfest ist.
5. Spielnachstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagen (10 und 11) der Mutter stirnseitig von den Kupplungsflächen (9' und 9") der ">
Mutter angeordnet sind (Fig. 1).
6. Spielnachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflagen (40 und 41) der Mutter hinter den Kupplungsflächen (39' und 39") der Mutter angeord-
>r> net sind(Fig. 2).
7. Spielnachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mutter (69) als zwei koaxiale Teile ausgebildet ist, die miteinander verbunden sind, und daß eines der w>
Teile auf der Spindel (67) aufgeschraubt ist und Kupplungsflächen (69' und 69") aufweist, während
der andere Teil die Auflagen (70 und 71) für die Mutter an der Außenfläche bildet (F i g. 3).
8. Spielnachstelleinrichtung nach einem der i->r>
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß das den Kolben (4) beaufschlagende
Druckmittel zugleich einen an der Spindel (7) angebrachten Kolben (19) beaufschlagt, der in dem
Rohrkolben (6) verschiebbar ist.
9. Spielnachstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbelastetes
Rückschlagventil (21) zwischen der Zylinderkammer des Kolbens (4) und der im Rohrkolben (6}
ausgebildeten Zylinderkammer des an der Spindel befestigten Kolbens (19) vorgesehen ist.
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