DE2631651A1 - Spielnachstellvorrichtung fuer bremsen bei einer bremsanlage von schienenfahrzeugen - Google Patents

Spielnachstellvorrichtung fuer bremsen bei einer bremsanlage von schienenfahrzeugen

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DE2631651A1
DE2631651A1 DE19762631651 DE2631651A DE2631651A1 DE 2631651 A1 DE2631651 A1 DE 2631651A1 DE 19762631651 DE19762631651 DE 19762631651 DE 2631651 A DE2631651 A DE 2631651A DE 2631651 A1 DE2631651 A1 DE 2631651A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spielnachstellvorrichtung für eine Bremse in einer Bremsanlage von Schienenfahrzeugen.
Eine Spielnachstellvorrichtung weist einen an dem Kolben der Bremse angebrachten Rohrkolben, eine verschiebbare, drehfeste Spindel, die koaxial zu dem Rohrkolben angeordnet ist, eine Mutter in nicht selbsthemmendem Gewindeeingriff mit der Spindel, zwei gegenüberliegende Kupplungsflächen an der Mutter und zwei weitere, im axialen Abstand voneinander liegende entsprechende Kupplungsgegenflächen an dem Rohrkolben auf, die miteinander zusammenwirken, sowie eine Feder, die die Mutter beaufschlagt.
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Es sind viele derartige Spielnachstellvorrichtungen mit nur einer Mutter zur Gewährleistung der Betriebsfunktion bekannt. Eine Ausführungsform ist beispielsweise in der DT-OS 2 337 420 beschrieben. Eine derartige Spielnachstellvorrichtung weist einige Nachteile auf. Ein Hauptnachteil ist darin zu sehen, daß sich Schwierigkeiten bei der Verstellung des Stellweges bei der Spielnachstellvorrichtung ergeben. Um die Spielnachstellvorrichtung an sich verändernde Stellwege anpassen zu können, sind umfangreiche Abänderungen erforderlich.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile bei bekannten Spielnachstellvorrichtungen der eingangs genannten Art zu beseitigen und eine Spielnachstellvorrichtung derart fortzubilden, daß sie betriebszuverlässig auch während langer Betriebszeiten wartungsfrei arbeitet und trotzdem im Aufbau vereinfacht und nicht zu teuer herzustellen ist.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Spielnachstellvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch aus, daß die Feder zwischen einer stirnseitig angeordneten Stelleinrichtung (wobei als stirnseitige Anordnung jene in Richtung der Bremsanzugsrichtung bezeichnet wird, das in Ruhestellung hinter einer stirnseitig angeordneten Schulter am Gehäuse in einem Abstand vorgesehen ist, der dem erforderlichen Spiel entspricht und mit der stirnseitig angeordneten Schulter der Mutter zusammenwirkt, und einem rückwärtig angeordneten Stellglied angeordnet ist, das in Ruhestellung vor der Auflageschulter an der rückwärtigen Seite der Mutter in einem Abstand angeordnet ist, der dem Spiel entspricht, und das mit der rückwärtigen Schulter an dem Gehäuse zusammenwirkt. Dieser Abstand wird als Stellweg bezeichnet.
Um die Abänderung bzw. die Anpassung des Stellweges zu erleichtern, sind die beiden Auflageschultern an den Gehäusen an einer Stellhülse ausgebildet, deren axiale Lage in dem Gehäuse der Bremse verstellbar ist. Diese Verstellbarkeit wird vorzugsweise dadurch erzielt, daß die Hülse in das Gehäuse eingeschraubt ist.
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Um den Stellweg verändern zu können, reicht es somit aus, die Lage der Hülse bezüglich des Gehäuses zu verstellen.
Die rückwärtige Auflageschulter an der Mutter dient als Drucklager, wobei die stirnseitig liegende Auflageschulter der Mutter als Drucklager oder als Festlager dienen kann, was davon abhängig ist, ob die Spielnachstellvorrichtung doppelt wirkend oder einfach wirkend ausgebildet sein soll.
Bei einer derartigen Spielnachstellvorrichtung muß auf die Spindel in Bremsanzugsrichtung eine Kraft einwirken. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird diese Kraft dadurch erzeugt, daß der Druck eines Druckmittels auf den Kolben und auf einen die Spindel beaufschlagenden Kolben einwirkt, der an der Spindel in Verbindung mit dem Rohrkolben ausgebildet ist.
Ein federbeaufschlagtes Rückschlagventil kann zwischen-einer Kammer für das Betriebsmittel an dem Kolben und einer Kammer in dem Rohrkolben an dem Spindelkolben angeordnet sein. Das Ventil schließt in Richtung von dem Spindelkolben zu dem Kolben an der Kammer für das Betriebsmittel. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß der maximale Druck bei einem vorhergehenden BremsanzugsVorgang auf den Spindelkolben einwirkt und diesen beaufschlagt-.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen Schnittansichten bevorzugter Ausführungsformen einer Spielnachstellvorrichtung gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte Spielnachstellvorrichtung weist eine Bremse mit einem Gehäuse 1 auf, das an einer entsprechend geeigneten Stelle an dem Unterbau des Schienenfahrzeugs über eine entsprechend geeignete Verbindung 11 angebracht ist. Ein Zylin-
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der 2 ist an dem Gehäuse 1 befestigt, welcher einen Druckmitteleinlaß 3 aufweist. Ein Kolben 4 ist mit einer an sich "bekannten Dichtung axial bewegbar in dem Zylinder 2 angeordnet, der einerseits durch den Druck des Druckmittels, das über den Einlaß 3 eingeleitet wird, und andererseits durch eine Rückholfeder 5 beaufschlagt ist. Ein Rohrkolben 6 ist an dem Kolben 4 angeschweißt und in dem Gehäuse 1 axial geführt.
Eine mit Gewinde versehene Spindel 7 ist koaxial zu dem Rohrkolben 6 angeordnet und in diesem verschiebbar gelagert. Die Spindel 7 ist an einer Öse 8 angeschweißt, die eine Verbindung mit den weiteren Bauteilen der Bremsanlage des Schienenfahrzeugs ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform ist die Spindel drehfest gelagert.
Eine Mutter 9 steht in nicht selbsthemmendem Gewindeeingriff mit der Spindel 7 und weist, wie gezeigt, zwei gegenüberliegende, vorzugsweise mit Verzahnungen versehene Kupplungsflächen 91 und 9" auf, welche entsprechend mit ebenfalls verzahnten Kupplungsflächen 61 und 6" an dem Rohrkolben 6 zusammenwirken. Der Abstand zwischen den Kupplungsflächen 6' und 6" ist größer als der Abstand zwischen den Kupplungsflächen 9' und 9", die zwei Kupplungen 6',91J 6",9" bilden. Bei der gezeigten Stellung ist die linke Kupplung 6',9S die als sogenannte stirnseitige Kupplungbezeichnet wird, in Eingriff, während die rechte und rückwärtig liegende Kupplung 6",9" ausgerückt ist. Wie gezeigt, ist die Mutter 9 nach links· oder in Vorlaufrichtung verlängert und weist ein stirnseitig liegendes Drucklager 10 und ein rückwärtig liegendes Drucklager 11 auf, welche entsprechend mit einem stirnseitig liegenden Stellglied 12 und einem rückwärtig liegenden Stellglied 13 zusammenwirken, die beide ringförmig ausgebildet sind und durch Ausstanzen aus Bandmaterial hergestellt werden können. Eine Stellfeder 14 ist zwischen den beiden Stellgliedern 12 und 13 angeordnet und beaufschlagt diese.
Eine Stellhülse 15, die mit einer stirnseitig liegenden Auflage-
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schulter 16 und einer rückwärtig liegenden Auflageschulter 17 versehen ist, ist in das Gehäuse-1 eingeschraubt. In der gezeigten Ruhelage ist das stirnseitig liegende Stellglied 12 in einem Abstand A (der als sogenannter Stellweg bezeichnet wird) von der stirnseitig liegenden Auflageschulter an der Stellhülse oder der Auflageschulter 16 an dem Gehäuse angeordnet, während zwischen dem rückwärtigen Stellglied 13 und dem rückwärtigen Drucklager 11 derselbe Abstand eingehalten wird, wobei das rückwärtige Drucklager 11 als rückwärtiges Auflager für die Mutter bezeichnet werden kann. Entsprechend kann das stirnseitig liegende Drucklager 10 als stirnseitig liegende Auflageschulter für die Mutter bezeichnet werden.
Der Stellweg A läßt sich mit Hilfe der Veränderung der Lage der Stellhülse 5 relativ zu dem Gehäuse 1 deshalb abändern, da die Stellhülse 15 in das Gehäuse eingeschraubt ist, und da die entsprechenden Bauteile relativ zueinander beweglich angeordnet sind. Diese Änderung des Stellweges A tritt sowohl stirnseitig als auch rückseitig an den entsprechenden Stellgliedern 12 und 13 auf. Dies bedeutet, daß sich der Stellweg relativ einfach abändern läßt, und daß keine Bauteile ersetzt werden müssen.
Ein Kautschukbalg 18 ist zwischen dem Gehäuse 1 und der Spindel 7 angeordnet, um zu verhindern, daß Staub, Wasser usw. in diese Anordnung eindringen.
Ein Spindelkolben 19 ist an der Spindel 7 angebracht und auf an sich bekannte Art und Weise relativ zu dem Rohrkolben 6 abgedichtet. Ein Rückschlagventil ist in der Mittelöffnung des Kolbens 4 angeordnet und weist einen Ventilhohlkörper 20, der an dem Kolben 4 angebracht ist, einen Ventilkörper 21, einen Dichtungsring 22 zwischen dem Ventilkörper 21 und dem Kolben 4 und eine Ventilfeder 23 auf, die zwischen dem Ventilkörper 21 und dem Ventilhohlkörper 20 angeordnet ist. Auf diese Art und Weise wird ermöglicht, daß das über den Einlaß 3 eingeleitete
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Druckmittel nicht nur auf den Kolben 4, sondern auch auf den Spindelkolben 19 wirkt, so daß beim Bremsanzug ebenfalls eine Kraft auf die Spindel 7 ausgeübt wird. Da ein Rückschlagventil 20 bis 23 vorgesehen ist,- wird gewährleistet, daß der maximale Druck des Druckmittels herrscht, selbst dann, wenn der Druck im Druckmittel, der auf den Kolben 4 wirkt vermindert ist, und wenn die Vorrichtung aufgrund der Wirkung der Rückholfeder 5 in die gezeigte Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung kann mit Hilfe der Verbindung 1' an dem Unterbau eines Schienenfahrzeuges angebracht werden, und die Öse 8 ist gelenkig mit den entsprechenden weiteren Teilen des Bremsgestänges verbunden. Ferner ist eine Verbindung mit der Quelle eines Druckfluides der Bremsanlage vorhanden. Eine derartige-Vorrichtung ermöglicht drei verschiedene Stellungen: das Spiel entspricht dem erforderlichen Abstand (oder entspricht dem Stellweg A), das Spiel ist zu gering oder das Spiel ist zu groß.
In.der gezeigten Ruhelage liegt der Kolben 4 gegen den Zylinder 2 unter der ¥irkung der Rückholfeder 5 an, die eine größere Federkraft als die Stellfeder 14 aufbringt. Dies bedeutet, daß bei der Rückkehrbev/egung der Vorrichtung in die Ausgangsstellung die Stellfeder 14 gegen die rückwärtige Schulter 17 des Gehäuses über das rückwärtige Stellglied in der gezeigten zusammengedrückten Stellung anliegt, wobei die Federkraft die stirnseitige Kupplung 6',91 über das Stellglied 12., das stirnseitig liegende Drucklager 10 und die Mutter 9 in eingerücktem Zustand hält.
Wenn das Druckmittel über den Einlaß 3 eingeleitet wird, verschiebt sich der Kolben 4 mit dem Rohrkolben 6 nach links oder in Bremsanzugsrichtung. Ebenfalls wird der Spindelkolben 9 von dem Druckmittel beaufschlagt, so daß die Spindel 7 in Bremsanzugsrichtung mit Kraft beaufschlagt wird. Während des Brems-
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anzughubs ist die Mutter 9 gegen Verdrehung aufgrund der eingerückten stirnseitigen Kupplung 6',9' gesichert.
Wenn die Bewegung in Bremsanzugsrichtung die Erfordernisse erfüllt, kommt die Bremsbacke oder der Bremsschuh am Rad oder der Scheibe gleichzeitig wie das stirnseitige Stellglied 12 entsprechend mit der Auflageschulter an der Stirnseite des Gehäuses zur Anlage sowie- das rückwärtige Drucklager 11 gegen das rückwärtige Stellglied 13.
Wenn andererseits jedoch die Bewegung zu kurz bemessen ist, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn vorher ein verschlissener Bremsklotz oder ein Bremsschuh ausgewechselt worden ist, erreicht der Bremsklotz oder -schuh, das Rad oder die Scheibe, währenddem sich ein Abstand zwischen dem stirnseitigai Stellglied 12 und der stirnseitigen Auflageschulter 16 am Gehäuse und andererseits zwischen dem rückwärtigen Stellglied 13 und dem rückwärtigen Drucklager 11 bildet. Die Spindel 7 ist daran gehindert, den Kolben 4 mit dem Rohrkolben 6 weiter zu verschieben, was bedeutet, daß die stirnseitige Kupplung 6',9' ausgerückt ist, so daß sich die . Mutter 9 auf der Spindel 7 unter der Wirkung der Stellfeder 14 drehen kann, die über das stirnseitige Drucklager 10 wirkt, so daß eine relative Drehbewegung zwischen der Mutter 9 und dem stirnseitigen Stellglied 12 ermöglicht wird. Diese Drehbewegung setzt sich fort, bis das stirnseitige Stellglied 12 an der stirnseitigen Schulter 16 des Gehäuses zur Anlage kommt, und bis das rückwärtige Drucklager 11 das rückwärtige Stellglied 13 erreicht hat. Auf diese Art und Weise wird die erforderliche Bewegung in Bremsanzugsrichtung wieder sichergestellt, wenn sich die Mutter 9 auf der Spindel 7 um einen Abstand verschoben hat, der dem zuvor fehlenden Abstand beim Anzugsvorgang der Bremse entspricht.
Bei weiterer Betätigung im elastischen Bereich des Bremsanzugshubs des Kolbens 4 mit dem Rohrkolben 6 wird dann in Richtung
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-nach links fortgesetzt, während dieSpindel 7 und die Mutter 9 * sich aufgrund des Eingriffszustandes zwischen der Bremsbacke oder dem Bremsschuh mit dem Rad oder der Scheibe nicht verschieben lassen. Das bedeutet, daß die stirnseitige Kupplung 61 ,9' ausgerückt und die rückseitige Kupplung 6",9" gleichzeitig eingerückt wird, so daß die Kraft von dem Rohrkolben 6 über die rückseitige Kupplung 6",9" auf die Mutter 9 und die Spindel 7 übertragen wird. Diese Bauteile bewegen sich beim elastischen Bereich der Bewegung in Bremsanzugsrichtung. Während dieser weiteren Verschiebebewegung hebt das rückwärtige Drucklager 11 das rückwärtige Stellglied 13 von der rückwärtigen Gehäuseschulter 7 des Gehäuses entgegen der Wirkung der Stellfeder 14 ab, während das stirnseitige Drucklager 11 sich von dem stirnseitigen Stellglied 12 entfernt, das sich infolge der Anlage'an der stirnseitigen Auflageschulter 16 am Gehäuse nicht weiterbewegen kann.
Bei sinkendem Druck im Druckmittel wird die Rück- oder Lösebewegung eingeleitet. Die verringerte Kraft auf das Bremsgestänge hat zur Folge, daß die elastische Verformung innerhalb des Bremsgestänges aufgehoben wird, und daß die Spindel 7 den Rohrkolben 6 und den Kolben 4 nach hinten über die Mutter 9 und die rückwärtige Kupplung 6",9" drückt. Im gleichen Moment, wenn die Bremsbacke oder der Bremsschuh von dem Rad oder der Scheibe abhebt (oder anders ausgedrückt, keine Kraft auf dieselben ausübt), wird die rückwärtige Kupplung 6",9" ausgerückt, und die stirnseitige Kupplung 6',9' kommt unter der Wirkung der Kraft, die auf die Spindel 7 und dem unter Druck stehenden Druckmittel nach links auf den Spindelkolben 19 ausgeübt wird, in Eingriff, wobei ein Ausströmen des Druckmittels durch das Rückschlagventil 20 bis 23 ausgeschlossen ist. Wenn die stirnseitige Kupplung 6f,9' in Eingriff kommt, liegt das Stellglied 12 sowohl gegen die stirnseitige Auflageschulter 16 als auch gegen das Drucklager 10 an, und das rückwärtige Stellglied 13 liegt sowohl gegen die rückwärtige Auflageschulter 17 am Gehäuse als auch das rück-
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wartige Drucklager 11 an.
Während der Rückstellbewegung unter der Wirkung der Rückholfeder 5 bewegen sich die folgenden Bauteile zusammen: der Kolben 4 mit dem Rohrkolben 6,der Mutter 9, der Spindel 7 und dem stirnseitigen Stellglied 12, bis die in Fig. 1 gezeigte Stellung wieder eingenommen ist.
Hierdurch wird erzielt, daß ein zu klein bemessener Stellweg" in Bremsanzugsrichtung oder anders ausgedrückt, ein zu klein bemessenes Spiel bei der Bewegung in Bremsanzugsrichtung nachgestellt wird. Wie der nachstehenden Beschreibung entnommen werden kann, läßt sich ebenfalls auch ein zu großes Spiel oder ein zu großer Stellweg in Bremsanzugsrichtung der infolge eines Abriebs der Bremsbacke oder des Bremsschuhs auftritt, bei der Bewegung in Bremsanzugsrichtung nachgestellt.
Bevor auf die Spielnachstellung bei zu großem Spiel in Bremsanzugsrichtung eingegangen werden soll, werden ~ ~; der Spindelkolben 19 und das Rückschlagventil 20-23 erläutert. Nach einer vorhergehenden vollständigen Bremsanzugsbewegung (die unabhängig von der Größe des Spiels ist), wurde das Druckmittel unter dem maximalen Bremsdruck durch das Rückschlagventil 20-23 in den Spindelkolben 19 eingeschlossen und bewirkt eine Reaktionskraft in Richtung nach links. In Abhängigkeit von der Dichtheit herrscht dieser Druck entsprechend längere oder kürzere Zeit vor. Bei der nachstehenden Beschreibung ist davon ausgegangen, daß dieser Druck eine Kraft in Richtung nach links auf die Spindel ausübt, daß diese die Reibungskräfte im Bremsgestänge während des Bremsanzugs überwindet.
Wenn das Spiel den Abstand A überschreitet, berührt bei der Bewegung in Bremsanzugsrichtung das stirnseitige Stellglied 12 die stirnseitige Auflageschulter 16 an dem Gehäuse, und das rückwärtige Stellglied 1.3 berührt das rückwärtige Drucklager 11 (wobei die stirnseitige Kupplung 5179? eingerückt ist), je-
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- ίο -
doch nimmt die Bremsbacke oder der Bremsschuh noch einen Abstand zum Rad oder der Scheibe ein, der dem übermäßigen Spiel entspricht. -"Bei einer weiteren Bewegung in Bremsanzugsrichtung kommt das stirnseitige Drucklager 10 von dem stirnseitigen Stellglied 12 frei, während das rückwärtige Stellglied 13 hingegen von der rückwärtigen Auflageschulter 17 am Gehäuse abgehoben wird, so daß die Kraft von der Feder 14 zu der Mutter 9 über das rückwärtige Stellglied 13 und das rückwärtige Drucklager übertragen wird, so daß die stirnseitige Kupplung 6',9' ausgerückt ist, um eine Drehbewegung der Mutter auf der Spindel 7 zu ermöglichen, bis die Bremsbacke oder der Bremsschuh gegen das Rad oder die Scheibe anzuliegen kommt. Hierbei wird eine Kraft auf die Spindel 7 in der Figur nach rechts erzeugt, welche die Kraft auf die Spindel 7 nach links übersteigt, was zur Folge hat, daß die rückwärtige Kupplung 6",9" in Eingriff kommt, und daß demzufolge die Bremskraft von dem Rohrkolben 6 auf die Spindel 7 und auf die weiteren Bauteile des Bremsgestänges über die Kupplung übertragen wird, während die Mutter 9 gegen eine Drehbewegung auf der Spindel gesichert ist.
Bei abfallendem Druck im Druckmittel setzt die Rückstellbewegung, wie eingangs beschrieben, ein.
Die Funktion der Spielnachstellvorrichtung bei übermäßigem Spiel beruht auf der Annahme, daß ein bestimmter Druck auf den Spindelkolben 19 ausgeübt wird, oder daß eine bestimmte Kraft auf die Spindel in Richtung nach links ausgeübt wird. Ein derartiger Druck kann jedoch bei bestimmten Anwendungsfällen fehlen: wenn eine große Zeitspanne zwischen einem vorhergehenden Bremsanzugsvorgang liegt, kann der Druck auf den Spindelkolben 19 infolge unvermeidbarer Undichtigkeiten an den Dichtungen abgefallen sein. Ferner kann das Rückschlagventil 20-30 gestört oder ebenfalls undicht sein (vergl. die Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig. 3). Unter der Annahme, daß der Druck auf den Spindelkolben 19 dem Druck auf den Kolben 4 entspricht, ergeben
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sich zwei Zustände: wenn die Reibungskräfte im Bremsgestänge gering sind, reicht der Druck auf den Spindelkolben aus, um die Kraft von dem Bremsgestänge während des AnzugsVorganges zu überwinden. Bei diesem Zustand wird die oben angegbene Funktion erfüllt, und jegliches übermäßige Spiel kann beim Bremsanzugsvorgang ausgeglichen bzw. nachgestellt werden. Wenn andererseits die Reibungskräfte des Bremsgestanges ausreichend groß sind, um die Kraft auf die Spindel 7 nach links in Fig. 4 durch den Druck des Druckmittels,der den Spindelkolben 19 beaufschlagt, zu überwinden, ist bei einem übermäßigen Spiel folgende Funktionsweise sichergestellt.
Beim Bremsanzugsvorgang bewegen sich die Bauteile zusammen um einen Abstand nach links, der dem Stellwert A entspricht. Dann kommt die stirnseitige Kupplung 6',S1 außer Eingriff, und die rückwärtige Kupplung 6",9" wird eingerückt, so daß bei einer weiteren Bewegung entsprechend dem übermäßigen Spiel die Mutter
9 gegen Verdrehung gesichert ist. Das stirnseitige Drucklager
10 wird von dem stirnseitigen Stellglied 12 abgehoben, während das rückseitige Stellglied 13 von der rückseitigen Auflageschulter 17 am Gehäuse abgehoben wird.
Wenn sich die Bremsbacke oder der Bremsschuh bei der Rückführoder Rückstellbewegung von dem Rad oder der Scheibe wegbewegt, stellt sich die oben angegebene Lage ein, wobei die rückwärtige Kupplung 6",9" eingerückt ist, das stirnseitige Stellglied 12 liegt gegen die Auflageschulter 16 am Gehäuse an, und das rückwärtige Drucklager 11 hebt das rückwärtige Stellglied 13 von der rückwärtigen Auflageschulter 17 am Gehäuse entgegen der Wirkung der Stellfeder 14 ab. In Fortführung der Rückstellbewegung des Kolbens 4 mit dem Rohrkolben 6 kommt unter der Wirkung der Rückholfeder 5 die rückwärtige Kupplung 6",9" außer Eingriff, und die Mutter 9 kann sich auf der Spindel 7 unter der Wirkung der Stellfeder 14 über das rückwärtige Stellglied 13 und das rückwärtige Drucklager 11 drehen.
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Wenn das überschüssige Spiel während der Rückstellbewegung nachgestellt ist, kommt das rückwärtige Stellglied 13 in Eingriff mit der rückwärtigen Auflageschulter 17 am Gehäuse zum gleichen Zeitpunkt,wie das stirnseitige Stellglied 12 von der stirnseitigen Auflageschulter am Gehäuse freikommt. Dies bedeutet, daß in Fortführung der Rückstellbewegung die Kraft von der Stellfeder 14 in Gegenrichtung auf die Mutter 9 über das stirnseitige Stellglied 12 und das stirnseitige Drucklager 10 einwirkt, während hingegen das rückwärtige Drucklager von dem rückwärtigen Stellglied 13 freikommt, so daß die stirnseitige Kupplung 6',9' in Eingriff kommt, was verhindert, daß die Mutter sich weiter drehen kann. Am Ende der Rückstellbewegung wird die gezeigte Stellung eingenommen.
Eine zweite, bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt. Diese Ausführungsform weist ungefähr dieselben Bauteile auf, die ungefähr auf dieselbe Art und Weise aufeinan- · der einwirken. Diese Bauteile sind jedoch etwas "verschieden zueinander angeordnet. Diese Ausführungsform weist ein Gehäuse 31 mit einer Verbindungseinrichtung 31', einen Zylinder 32 mit einem Einlaß 33» einen Kolben 34 mit einem Rohrkolben 36, eine Rückholfeder 35, eine Spindel 37 mit einer Öse 38, eine Mutter 39 in nicht selbsthemmendem Gewindeeingriff mit der Spindel 37 und mit einer stirnseitigen Kupplungsfläche 39 und einer rückseitigen Kupplungsfläche 39" auf, welche mit einer stirnseitigen Kupplungsfläche 36 und rückseitigen Kupplungsfläche 36" entsprechend an dem Rohrkolben 36 zusammenwirken. Ferner ist eine stirnseitige Auflageschulter 40 für die Mutter in Form eines Drucklagers, eine rückwärtige Auflagerschulter 41 für die Mutter ebenfalls in Form eines Drucklagers, ein stirnseitiges Stellglied 42 und ein rückwärtiges Stellglied 43, eine Stellfeder 44, eine Stellhülse 45, eine stirnseitige Auflageschulter 46 am Gehäuse, eine rückwärtige Auflageschulter 47 am Gehäuse, ein.-Kautschukbalg 48, ein Spindelkolben 49, ein Ventilhohlkörper 50, ein Ventilschieber 51, ein Dichtungsring 52 und eine Ventilfe-
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der 53 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform bildet sich ebenfalls ein Stellwert A bei der gezeigten Ruhestellung zwischen dem Stellglied 42 und der stirnseitigen Auflageschulter 46 am Gehäuse einerseits und dem rückwärtigen Stellglied 43 und dem rückwärtigen Drucklager 41 andererseits.
Bei dieser Ausführungsform ist der Fortsatz an der Mutter hinter der Mutter selbst ausgebildet, und der Rohrkolben 36 weist axiale, schlitzförmige Aussparungen entsprechend den fingerförmig ausgebildeten Stellgliedern 42 und 43 auf. Da diese fingerförmigen Teile keine ausreichende Auflage für die Stellfeder 44 bilden, sind an der rückwärtigen Auflageschulter 47 am Gehäuse Unterlegringe 54 entsprechend angeordnet.
Die Funktionsweise dieser bevorzugten Ausführungsform entspricht genau derjenigen in Fig. 1 erläutern. Die Funktionsbeschreibung trifft auf diese zweite, bevorzugte Ausführungsform zu, indem man zu den entsprechenden Bezugszeichen 30 addiert.
Bezugnehmend auf Fig. 3 ist eine dritte, bevorzugte Ausführungsform angegeben, die ungefähr dieselben Bauteile wie die zweite, bevorzugte Ausführungsform enthält. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, daß das Rückschlagventil am Kolben weggelassen ist.
Die obigen Ausführungen treffen auf die entsprechenden Bauteile auf Fig. 2 zu, indem man zu den dort verwendeten Bezugszeichen 30 oder zu den in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen 60 addiert.
Diese Ausführungsform ist der in Fig. 1 gezeigten sehr ähnlich, und der Fortsatz der Mutter ist stirnseitig von der Mutter 69 selbst ausgebildet. Um jedoch in Axialrichtung Raum einzusparen oder um eine Ausbildungsform mit sehr kurzen Abmessungen und gesteigertem Spielnachstellvermögen zu ermöglichen, setzt sich die Mutter aus zwei miteinander in Verbindung stehenden axialen
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Teilen zusammen, wobei der innere Teil von der Mutter selbst und der äußere Teil von dem Fortsatz mit den Drucklagern 71 und 72 gebildet wird.
Bei dieser Ausführungsform ist kein Rückschlagventil am Spindelkolben 79 vorgesehen, was zur Folge hat, daß der Spindelkolben 79 ständig mit derselben Druckkraft wie der Kolben 64 beaufschlagt ist. Auf die Funktionsweise hat dies die Wirkung, daß ein übermäßiges Spiel beim Bremsanzug dadurch verringert wird, daß die Reibung in dem Bremsgestänge verhältnismäßig gering ist, und daß die Rückstellbewegung unter anderen Umständen erfolgt. Diese Umstände sind eingangs beschrieben. Es können auch alle drei Ausführungsformen ohne ein Rückschlagventil ausgebildet sein, und gleichzeitig kann auch die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform mit einem solchen Ventil ausgerüstet sein.
Wenn bei einer Ausführungsform mit einem Rückschlagventil die Spindel manuell beim Ersetzen eines verschlissenen Bremsschuhs oder Bremsbackens rückgestellt werden soll, sind vorteilhafterweise folgende Abänderungen vorzusehen. Um die Spindel 7 oder zurückbewegen zu können, sollte ein steigender Druck auf den Spindelkolben 19 oder 49 ausgeübt werden, wenn keine weiteren Vorkehrungen getroffen sind. Um dies zu verhindern,, ist eine ortsfeste, mechanische Einrichtung (nicht gezeigt) an dem Zylinder 2 oder 32 in der Umgebung des Ventilkörpers" 21 oder 51 angebracht, die den Ventilkörper in den Figuren nach links bewegt, so daß da.« Rückschlagventil geöffnet wird, wenn der Kolben 4 oder 34 unter der Wirkung der Rückholfeder 5 oder 35 völlig eingerückt ist, und wenn eine Kraft aufgrund der Druckluft auf den Spindelkolben nach rechts auf den Kolben derart einwirkt, daß die manuelle Rückstellbewegung der Spindel 7 oder 37 unterstützt wird.
Eine weitere, bevorzugte Ausbildungsform, die in den Figuren nicht gezeigt ist, besteht darin, daß eine doppelt wirkende
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Spielnachstellvorrichtung in eine einfach wirkende Spielnachstellvorrichtung umgebildet wird. Dies wird dadurch erzielt, daß die stirnseitige Auflageschulter 10,40,70 für die Mutter, die als Drucklager bei der doppelt wirkenden Spielnachstellvorrichtung ausgebildet ist, als ein orts- oder drehfestes Teil ausgebildet wird. Das Drucklager 10,40,70 wird somit durch einen ortsfesten Ring ersetzt mit der Wirkung, daß ein zu kleines Spiel nicht nachgestellt werden kann, da"~ ~3ich die Mutter 9,39, 69 beim Bremsanzugsvorgang nicht drehen kann, wenn die stirnseitige Kupplung 6',91J 66',391J 66',69' ausgerückt ist,da die Bremsbacke oder der Bremsschuh gegen das Rad oder die Scheibe anzuliegen kommt, und da die Kraft der Stellfeder 14;44;74 auf die Mutter 9;39;69 über das stirnseitige Stellglied 12,42,72 und die stirnseitige Auflageschulter 10;40;70 für die Mutter wirkt.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß die Einrichtungen zur Ausübung einer Kraft auf die Spindel 7;37;67 TrT. Bremsanzugsrichtung, d.h. der Spindelkolben 19»49; 79 und der darauf einwirkende Druck des Druckmittels ersetzt werden. Bei einer weiteren Ausbildungsform ist eine innen angeordnete Feder vorgesehen, die auf die Spindel in Bremsanzugsrichtung einwirkt. Es kann auch auf die Spindel eine von außen einwirkende Kraft, beispielsweise mit Hilfe einer Feder, aufgebracht werden.
Eine abgewandelte Ausführungsform liegt auch darin, daß die nach außen weisenden Kupplungsflächen an dem Rohrkolben und die entsprechenden nach innen weisenden Kupplungsflächen an der Mutter und einem größeren Abstand in Axialrichtung voneinander, wie zuvor beschrieben, angeordnet sind.
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Claims (8)

  1. 263165?
    Patentansprüche
    y 1. \ Spielnachstellvorrichtung für eine Bremse einer Bremsan- ^—S lage bei Schienenfahrzeugen, mit einem Rohrkolben, der an einem Kolben der Bremse angebracht ist, einer verschiebbaren, drehfesten Spindel, die koaxial zum Rohrkolben angeordnet ist, eine Mutter in nicht selbsthemmendem Gewindeeingriff mit der Spindel, mit zwei gegenüberliegenden Kupplungsflächen an der Mutter, die mit weiteren, im axialen Abstand voneinander angeordneten entsprechenden Kupplungsflächen an dem Rohrkolben zusammenwirkt, und mit einer Feder, die die Mutter beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14,44,74) zwischen einem stirnseitigen Stellglied (12,42,72) (in der Bremsanzugsrichtung gesehen), das in Ruhestellung hinter einer stirnseitigen Auflageschulter (16,46,76) am Gehäuse in einem Abstand (A) angeordnet ist, welcher dem erforderlichen Spiel entspricht und mit einer stirnseitigen Auflageschulter (10, 40,70) an der Mutter zusammenwirkt, und einem rückwärtigen Stellglied (13,43,73) angeordnet ist, welches in Ruhestellung vor einer rückwärtigen Auflageschulter (11,41,71) an der Mutter in einem Abstand (A) liegt, der dem Spiel entspricht und mit· der rückwärtigen Auflageschulter (17,47,77) am Gehäuse zusammenwirkt.
  2. 2. Spielnachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auflageschultern (16,17;46,47;76, 77) am Gehäuse auf einer Stellhülse (15,45,75) angeordnet sind, deren axiale Lage im Gehäuse (1,31,61) der Bremse verstellbar oder vorzugsweise dadurch verstellbar ist, daß die Hülse in das Gehäuse eingeschraubt ist.
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  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Auflageschulter der Mutter als ein Drucklager.(11,41,71) ausgebildet ist.
  4. 4. Spielnachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Auflageschulter der Mutter als ein Drucklager (10,40,70) ausgebildet ist.
  5. 5. Spielnachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Auflageschulter (10,40,70) der Mutter ortsfest ist.
  6. 6. Spielnachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschultern (10,11) der Mutter stirnseitig von den Kupplungsflächen (9Ί9") der Mutter angeordnet sind (Fig. 1).
  7. 7. Spielnachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschultern (40,41) der Mutter hinter den Kupplungsflächen (39',39") der Mutter angeordnet sind (Fig. 2).
  8. 8. Spielnachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (69) als zwei koaxiale Teile ausgebildet ist, die miteinander verbunden sind, und daß eines der Teile auf der Spindel (67) aufgeschraubt ist und Kupplungsflächen (69',69") aufweist, während der andere Teil die Auflageschultern (70,71) für die Mutter an der Außenfläche bildet (Fig. 3).
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