DE1480289C - Festsattel Scheibenbremse, insbesondere fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Festsattel Scheibenbremse, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

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DE1480289C
DE1480289C DE1480289C DE 1480289 C DE1480289 C DE 1480289C DE 1480289 C DE1480289 C DE 1480289C
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DE
Germany
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brake
disc
screw
caliper
fixed caliper
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst 6000 Frankfurt Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Festsattel-Scheiben- Radbremszylindern angeordnete Schraube derart
bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in zu kraftschlüssig miteinander verbunden, daß nach
beiden Seiten der Bremsscheibe angeordneten Sattel- Überschreiten eines bestimmten Widerstandes der
hälften angebrachten Bremsbelägen, welche durch Bremssattel eine geringfügige Schwenkung um die
Hydraulikkolben betätigbar sind, wobei zusätzlich 5 Schraubenachse ausführt.
eine mechanische Betätigungsvorrichtung vorgese- Bevorzugt sind der oder die Radzylinder einer
hen ist. Bremsscheibenseite und der oder die Radzylinder
Es sind bereits Scheibenbremsen bekannt, bei der anderen Bremsscheibenseite an unterschiedliche
denen außer den auf die Bremsbelege wirkende Leitungskreise einer Zweikreisbremse angeschlossen.
Hydraulikkolben noch eine mechanische Betätigungs- io Im Falle des Ausfalls eines Bremskreises wirkt der
vorrichtung vorgesehen ist, die im allgemeinen an die verbleibende Bremskreis nur auf einen der Belege,
Handbremse des Fahrzeuges angeschlossen ist. Bei wobei jedoch auch der durch die Rückstellsperre
einer bekannten Scheibenbremse dieser Art ist der festgehaltene Belag auf der gegenüberliegenden Seite
Bremssattel schwimmend gelagert, während ein me- nach dem gleichen Prinzip wie bei der erfindungs-
chanisch betätigter Stößel nur auf einen der Brems- 15 gemäßen Handbremsbetätigung zur Anlage an die
beläge wirkt. Auf Grund dieser Anordnung kann die Bremsscheibe gebracht wird. Die Folge ist, daß eine
Handbrems-Betätigungsvorrichtung sehr einfach auf- zwar verminderte, jedoch gleichmäßig auf alle Räder
gebaut sein. Nachteilig ist jedoch, daß die einfach wirkende Bremskraft gewährleistet wird.
. aufgebaute Handbrems-Betätigungsvorrichtung durch Nach einer weiteren Ausführungsform wird die
einen Verzicht auf das solide Prinzip der Festsattel- so zusätzliche mechanische Betätigung in bekannter
Konstruktion erkauft wird. Weise mittels einer Schnecke bewerkstelligt. Vor-
Die mechanischen Betätigungsvorrichtungen bei zugsweise ist an beiden einander gegenüberliegenden
Festsattel-Scheibenbremsen sind sehr aufwendig, da Hydraulikkolben je eine Schnecke vorgesehen.
sich die Bremsbeläge in. der Regel ungleichmäßig . Die Schnecke kann in bekannter Weise selbsthem-
abnutzen und der mechanische Betätigungsmechanis- 35 mend sein, oder beide Schnecken sind nicht selbst-
mus entsprechend kompliziert aufgebaut ist. Beson- hemmend und gegen Zurückdrehen durch ein aus-
ders groß ist der erforderliche mechanische Aufwand hebbares Gesperre gesichert. Weiter kann die
darin, wenn noch eine automatische Nachstellung Schnecke zur Rückholung des Kolbens dienen, wenn
für den Ausgleich des Belagverschleißes vorgesehen sie nach Ausheben des Gesperres zurückgedreht wird,
sein soll. 30 Nach einer weiteren Ausführungsform begrenzt die
. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zu- Schnecke den Kolbenhub durch Anschlag,
gründe, eine Festsattel-Scheibenbremse, insbesondere Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise
für Kraftfahrzeuge, der eingangs genannten Gattung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
zu schaffen, welche eine preiswerte, zusätzliche me- Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen
chanische Betätigungsvorrichtung aufweist, die an 35 Festsattel-Scheibenbremse, teilweise geschnitten, wo-
Einfachheit des Aufbaus und der Herstellung den bei die Bremsscheibe der Übersichtlichkeit halber
bisher bei Schwimmsattel-Scheibenbremsen bekannt- nicht dargestellt ist,
gewordenen Konstruktionen weitgehend entspricht, F i g. 2 einen Querschnitt der Scheibenbremse nach
ohne das am Festsetzsattelprinzip etwas geändert wird. Fig. 1, wobei ein Teil der Felge und der Brems-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung 40 scheibe angedeutet sind,
vor, daß auf den einen Bremsbelag mittelbar oder F i g. 3 die Scheibenbremse nach den F i g. 1 und 2
unmittelbar ein mechanisch betätigbarer Stößel ein- in Draufsicht,
wirkt, dessen Reaktionskraft auf den Sattel über- Fig. 4 einen Querschnitt einer weiteren Ausfüh-
tragen wird, und daß der gegenüberliegende Brems- rungsform der erfindungsgemäßen Scheibenbremse
belag eine nachstellbare Rückstellsperre aufweist, 45 mit einer anderen Ausführung der Handbremsein-
mittels der ein solches Lüftspiel gegenüber der Scheibe richtung,
aufrechterhalten wird, daß auf Grund der elastischen F i g. 5 eine Seitenansicht einer Einzelheit der
Verformbarkeit von Bremsscheibe und Bremssattel Scheibenbremse nach F i g. 4 und
bei Betätigung des mechanischen Stößels auch der F i g. 6 eine perspektivische Darstellung einer wei-
gegenüberliegende Bremsbelag zur Anlage an der 50 teren Einzelheit der Scheibenbremse nach F i g. 4.
Scheibe kommt. Die Erfindung geht also von der Der aus den beiden Sattelhälften 1, 2 bestehende
Erkenntnis aus, daß die natürliche Elastizität einer . Festsattel ist mit Hilfe einer quer zu den einander
üblichen Festsattel-Scheibenbremse bereits ausrei- gegenüberliegenden Zylindern 4, 5 angeordneten
chend ist, um bei Betätigung des nur auf einer Seite Schraube 3 mit der Befestigungsplatte kraftschlüssig
vorhandenen mechanischen Stößels auch den durch 55 verbunden. Die Schraube 3 ist dabei so bemessen,
die Rückstellsperre festgehaltenen Bremsbelag auf daß der Sattel notfalls eine geringe Pendelbewegung
der gegenüberliegenden Scheibenseite zur Anlage an ausführen kann. Eine derartige Pendelbewegung kann
der Bremsscheibe zu bringen. Dadurch ist es mög- erforderlich sein, wenn das Bremslüftspiel »i« aus
Hch, das bei Schwimmsattel-Scheibenbremsen be- irgendeinem Grunde übermäßig groß wird und die
kannte, sehr einfache Prinzip der Handbremsbetäti- 60 Elastizität von Bremsscheibe 14 und Festsattel gegen-
gung auch bei Festsattel-Scheibenbremsen anzuwen- einander in axialer Richtung nicht mehr ausreichen,
den, ohne daß ein die Wirkungsweise der Festsattel- dieses zu überwinden.
Bremse beeinträchtigender technischer Kompromiß Bei der Betätigung der Hydraulikbremse erhöht
geschlossen werden muß. sich der Druck der Bremsflüssigkeit in den Zylinder-
Um jedoch im Notfall ein Nachgeben des Brems- 65 räumen 12,13 und schiebt die Kolben 6, 7 gleich-
sattels im Falle der mechanischen Betätigung zu mäßig von beiden Seiten her gegen die Bremsscheibe
ermöglichen, sind nach einer Ausführungsform 14. Die in den Sattelhälften 1 bzw. 2 gelagerten
Bremssattel und Achsflansch über eine quer zu den Dichtringe 15,16 schieben nach dem Bremsvorgang,
durch den an sich bekannten Rolleffekt, die Kolben die Schnecke 30,31 aufnimmt, die auf beiden Seiten 6, 7 um ein geringes Maß zurück, so daß die Brems- im Kolben 29 drehbar und mit Axialspiel s/2 eingebeläge 10, 11 um das Bremslüftspiel s/2 von der hängt ist. Auf das andere Ende der Schnecke 30 ist Bremsscheibe 14 freikommen. Nach F i g. 2 sind die die Zahnscheibe 36 fest aufgekeilt. Links und rechts Bremsbeläge 10,11 mit einer automatischen Nach- 5 von der Zahnscheibe 36 sind auf der Schnecke 30 die Stellvorrichtung versehen, die am Belag 11 aus einer beiden Laschen 37 und 38 drehbar gelagert. Zwiim Kopf des Bremszylinders 4 gelagerten, mit einem sehen den Laschen 37, 38 ist ein Klinkenbolzen 39 Sägegewinde ausgestatteten Schraube 17 besteht. Die drehbar angeordnet. Im Klinkenbolzen 39 ist das Schraube 17 ist in ein aus drei gleichen Teilen be- Bremsseil 40 (F i g. 5) verankert; gleichzeitig ist die stehendes Gesperre 18 eingeschraubt, das über zwei io Klinke 41 (F i g. 5) drehbar darauf gelagert, die durch Halteringe 19 zusammengehalten wird. Das Ge- die Rückzugsfeder 42 in Eingriff mit der Zahnscheibe sperre 18 ist im Hydraulikkolben 7 geführt, wobei 36 gehalten wird. Die Rückzugfeder 42 zieht nach ein bestimmtes Spiel zwischen dem größten Umfang jeder Handbremsbetätigung das Bremsseil 40 gegen des Gesperres 18 und der zylindrischen Innenwand den Anschlag 43. Die Kolbenabdichtung 44 und die des Hydraulikkolbens 7 vorhanden ist. Mit Hilfe 15 Spindelabdichtung 45 sorgen dafür, daß die Bremseines Sprengringes 20 wird verhindert, daß das Ge- flüssigkeit nicht aus dem Radzylinder 32, 33 austresperre 18 nach hinten aus dem Bremszylinder heraus- ten kann. Eine Schutzkappe 46 aus Gummi und gezogen werden kann. Nutzt sich der Bremsbelag 11 Blech schützt den Gesperre-Mechanismus vor Vernach einer Reihe von Bremsungen so weit ab, daß schmutzung. Die Bremsbeläge 47, 48 werden von das Spiel s/2 überschritten wird, so wird bei der 20 zwei nebeneinandergelagerten Bolzen 49 geführt, nächsten Bremsung das Gesperre 18 um jeweils eine Bei der mechanischen Bremsbetätigung wird die Windung aus der Schraube 17 herausgezogen und Schnecke 30 in den Zylinder hineingeschraubt und der Kolben um die Steigung des Sägegewindes vor- drückt mit ihrer abgerundeten Kuppe den Kolben gestellt. gegen den Bremsbelag. Nach erfolgter Betätigung Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Hand- 35 nimmt die Rückzugsfeder 42 das Bremsseil 40-sa-mt bremseinrichtung wird über einen Seilzug 21 betätigt, Klinke 41 und Zahnscheibe 36 in die Ausgangsstelder bei 22 an einem Hebel 23 angelenkt ist. Dieser lung zurück. Bei hydraulischer Betätigung drückt Hebel 23 ist am Sattel schwenkbar gelagert, wobei der Kolben 29 gegen denselben Bremsbelag wie bei auf dem Lagerbolzen 24 zusätzlich noch die Sperre der mechanischen Betätigung. Sein Hub entspricht
25, die in das Ritzel 26 der Nachstellmutter 27 ein- 30 sowohl bei mechanischer Betätigung als auch bei greift, beweglich angeordnet ist, aber vom Hebel 23 hydraulischem Druckausfall am gegenüberliegenden mitgeschwenkt wird. Die Stellschraube 28 ist mit Kolben dem Lüftspiel beider Bremsbeläge plus dem ihrem vorderen Teil in einer in der Sattelhälfte vor- Spiel s/2 am gegenüberliegenden Kolben, da die Regesehenen Bohrung verschieblich gelagert und durch aktionskraft auf den Sattel 33,32 den anderen Brems-Abflachungen gegen Verdrehung geschützt. Wird der 35 belag 47 ebenfalls gegen die Bremsscheibe 14 drückt, Hebel 23 bei Betätigung der Handbremse über den wobei sich gleichzeitig die Bremsscheibe 14 unter der Seilzug 21 bewegt, so drückt er die in der Sattel- Aktionskraft des ersten Bremsbelages 48 dem andehälfte 1 gelagerte automatische Nachstellvorrichtung ren Bremsbelag 47 entgegen bewegt. Nach Überwin-
26, 27, 28 des Bremsbelages 10 gegen dessen Rük- dung des Lüftspiels s/2 nimmt der Kolben 29 die kenplatte 8. Dadurch wird zunächst der Bremsbelag 4° Schnecke 30 in axialer Richtung mit, wobei sich diese 10 gegen die Bremsscheibe 14 gepreßt, wobei die drehen muß. Sobald das vorgeschriebene Lüftspiel auftretenden Kräfte infolge der Elastizität von Brems- s/2 um einen bestimmten Betrag überschritten ist, sattel und Bremsscheibe auf den Bremsbelag 11 über- rastet die Klinke 41 hinter den nächsten Zahn der * tragen werden, der sich über den Kolben 7, das Ge- Zahnscheibe 36, somit die automatische Nachstellung sperre 17, 18, 19 nach Überwindung des Lüftspiels 45 während der hydraulischen Betätigung sichergestellt »i« am Zylinder 4 abstützt. ist.
Nach F i g. 3 kann erfahrungsgemäß der Festsattel Genau wie in dem Ausführungsbeispiel nach den
um einen geringen Winkel α elastisch ausgeschwenkt Fig. 1 bis 3 ist auch bei der Ausführungsform nach werden, ohne daß der Kraftschluß seiner Verbindung den Fig. 4, 5 und 6 das Bremsgehäuse mit Hilfe mit der Achse durch die Schraube 3 dabei aufgeho- 5° einer Schraube 50 kraftschlüssig mit dem Achsflansch ben wird. Auf diese Weise wird der einseitig wir- (nicht dargestellt) verbunden, kende Druck der Handbremseinrichtung auf die Ein besonderer Vorteil dieser Bremsenausfüh-
Bremsscheibe 14 ausgeglichen. Bei jeder Bewegung rungsform besteht darin, daß der oder die Radbremsdes Hebels 23 dreht die Sperre 25 nach Überwindung zylinder einer einzigen Bremsscheibenseite an den eines kleinen Lagerspiels die Nachstellmutter 27 55 einen Leitungskreis einer Zweikreisbremse angeetwas, so daß sich diese immer weiter aus der in der schlossen werden können, wobei der gegenüberlie-Sattelhälfte gelagerten Stellschraube 28 heraus- gende oder die gegenüberliegenden Radzylinder der schraubt. Hierdurch werden eine ausreichende Nach- anderen Bremsscheibenseite an den anderen Leistellung der Handbremse und des Belages 10 dieser tungskreis angeschlossen sind. Fällt also beispiels-Seite erreicht. 60 weise der am Anschlußstutzen 51 angeschlossene
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 Bremskreis aus, so reicht der am Stutzen 52 ange- und 5 erfolgen die mechanische Betätigung, die schlossene Brerhskreis aus, um eine Vollbremsung automatische Nachstellung und Rückholung des KoI- einzuleiten, wobei über die kraftschlüssige Verbinbens 29 zwecks Auswechslung abgenutzter Beläge dung des Bremssattels 32, 33 eine genügend große und die Kolbenhubbegrenzung über eine zweigän- 65 Elastizität vorhanden ist, um eine einseitige Belagige Schnecke 30 bzw. 31. Der Bremssattel enthält stung der Bremsscheibe 14 zu verhindern, die beiden Radbremszylinder 32, 33, in deren Böden Um auch den Kolben des Radbremszylinders der
jeweils ein Trapezgewinde 34 eingeschnitten ist, das anderen Seite 32 automatisch nachzustellen, bilden
die beiden auslaufenden Gänge der Schnecke 31. mit der Klinkenhülse 54, die in einer geschlitzten Lagerschraube 55 gegen Verdrehung' gesichert ist, ein Gesperre unter Vorspannung der Feder 56. Dadurch wird die Schnecke 31 in gleicher Weise hydraulisch S nachgestellt wie die Schnecke 30 der anderen Seite. Soll die Schnecke 31 zurückgestellt werden, etwa beim Auswechseln der Bremsbeläge, so ist es lediglich erforderlich, die Lagerschraube 55 ganz herauszuschrauben und dann mit dem Schraubenzieher die Schnecke 31 zurückzudrehen. Die Schnecke 30 kann nach Ausheben der Klinke 41 an der Zahnscheibe von Hand zurückgedreht werden, wobei sie den Kolben 29 mitnimmt.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Festsattel-Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in zu beiden Seiten der Bremsscheibe angeordneten Sattelhälften ange- ao brachten Bremsbelägen, weiche durch Hydraulik-
. kolben betätigbar sind, wobei zusätzlich eine mechanische Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einen Bremsbelag (10, 48) mittelbar oder unmit- as teibar ein mechanisch betätigter Stößel (28,30) einwirkt, dessen Reaktionskraft auf den Sattel übertragen wird, und daß der gegenüberliegende Bremsbelag (11, 47) eine nachstellbare Rückstellsperre (17,18,19; 31,54,55,56) aufweist, mittels der ein solches Lüftspiel gegenüber der Scheibe (14) aufrechterhalten wird, daß auf Grund der elastischen Verformbarkeit von Bremsscheibe (14) und Bremssattel bei Betätigung des mechanischen Stößels (28, 30) auch der gegenüberliegende Bremsbelag (11,47) zur Anlage an der Scheibe (14) kommt.
2. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Bremssattel und Achsflansch über eine quer zu den Radbremszylindern angeordnete Schraube (3) derart kraftschlüssig miteinander verbunden sind, daß nach Überschreiten eines bestimmten Widerstandes der Bremssattel eine geringfügige Schwenkbewegung um die Schraubenachse ausführt.
3. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Radbremszylinder einer Bremsscheibenseite und der oder die Radbremszylinder der anderen Bremsscheibenseite an unterschiedliche Leistungskreise (51, 52) einer Zweikreisbremse angeschlossen sind.
4. Festsattel-Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche mechanische Betätigung mittels einer Schnecke (30) bewerkstelligt wird.
5. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden einander gegenüberliegenden Hydraulikkolben je "eine Schnecke (30, 31) vorgesehen ist.
6. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnek-. ken (30, 31) selbsthemmend sind.
■ 7. Festsattel-Scheibenbremse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schnecken (30, 31) nicht selbsthemmend sind und gegen Zurückdrehen durch ein aushebbares Gesperre (17, 18, 19; 31, 54, 55, 56) gesichert sind.
8. Festsattel-Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (30, 31) zum Rückholen des Kolbens dient, wenn sie nach Ausheben des Gesperres (17, 18, 19; 31, 54, 55, 56) zurückgedreht wird.
9. Hydraulische Scheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (30) den Kolbenhub durch Anschlag (37) begrenzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2800300A1 (de) * 1978-01-04 1979-07-12 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Festsattel-scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2800300A1 (de) * 1978-01-04 1979-07-12 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Festsattel-scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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