DE1455821C - Hydraulische Bremsanlage fur Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr zeuge - Google Patents
Hydraulische Bremsanlage fur Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr zeugeInfo
- Publication number
- DE1455821C DE1455821C DE19641455821 DE1455821A DE1455821C DE 1455821 C DE1455821 C DE 1455821C DE 19641455821 DE19641455821 DE 19641455821 DE 1455821 A DE1455821 A DE 1455821A DE 1455821 C DE1455821 C DE 1455821C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- primary
- pistons
- brake cylinder
- cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 4
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 6
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 6
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 230000000881 depressing Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 description 1
- 206010018987 Haemorrhage Diseases 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000000740 bleeding Effects 0.000 description 1
- 231100000319 bleeding Toxicity 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
mit einem an einen Hauptbremszylinder angeschlossenen Primärkreis zur Betätigung einer ersten
Gruppe von Radbremsen, in denen durch die Bremsbackenbewegung beim Bremsen der Druck für einen
Sekundärkreis erzeugt wird, der zur Betätigung einer zweiten Gruppe von Radbremsen dient, wobei die
Radbremsen der ersten Gruppe je einen an den Primärkreis angeschlossenen, zwei einander entgegengesetzt
wirkenden Primärkolben enthaltenden, gehäusefesten Primärbremszylinder sowie je einen Sekundärbremszylinder
aufweisen, der zwei einander entgegengesetzt wirkende, zwischen sich einen an den Sekundärkreis
angeschlossenen Druckraum einschließende Sekundärkolben enthält, welche Sekundärkolben durch je einen Anschlag an einer Ausschiebebe-
wegung aus dem Sekundärbremszylinder gehindert sind, und die Primärkolben jeweils gegen die einen
Enden und die Sekudnärkolben jeweils gegen die anderen Enden der beiden in einer Bremstrommel liegenden
Bremsbacken wirken und wobei ferner eine Rückstellfedervorrichtung die Bremsbacken gegen
die Primär- und die Sekundärkolben drückt.
Eine aus der USA.-Patentschrift 2 385 812 bekannte Bremsanlage dieser Art weist keine kraftschlüssige
Verbindung zwischen den unteren Enden der Bremsbacken auf. Wenn bei dieser Bremsanlage
ein Bremsvorgang ausgeführt wird, erfolgt eine von den Bremsreaktionskräften verursachte Relativbewegung
der beiden Bremsbacken in der Umfangsrichtung der Bremstrommel. Die Relativverschiebung bewirkt
eine Vergrößerung des Volumens des Druckraums im Primärbremszylinder und somit ein Nachlassen
der Bremswirkung.
Eine weitere Bremsanlage dieser Art ist in der USA.-Patentschrift 3 044 581 beschrieben. Bei dieser
Bremsanlage sitzt zwischen den Bremsbacken der Vorderradbremsen ein Kolben, der die Aufgabe hat,
sowohl die Vorderradbremsen zu betätigen, als auch den Druck zur Betätigung der Hinterradbremsen zu
erzeugen. Der Kolben enthält zwei nicht miteinander in Verbindung stehende Kammern, von denen die
eine mit dem Primärkreis und die andere mit dem Sekundärkreis in Verbindung steht. Wenn der ersten
Kammer Druckmittel zugeführt wird, werden zwei mit den Bremsbacken in Verbindung stehende KoI-ben
so voneinander weggedrückt, daß sie die Bremsbacken gegen die Bremstrommel pressen. Die Bremsreaktionskräfte
drücken nun den in der zweiten Kammer liegenden Kolben in diese Kammer, so daß darin ein Druck erzeugt wird, der die Bremsen an
den Hinterrädern betätigt. Die Bremsreaktionskräfte bewirken aber bei dieser bekannten Bremsanlage
auch, daß sich das Volumen der mit dem Primärkreis in Verbindung stehenden Kammer vergrößert, so daß
ein Nachlassen der Bremswirkung eintritt, das nur durch stärkeres Niederdrücken des Bremspedals ausgeglichen
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsanlage der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß durch die von den Bremsbackenreaktionskräften verursachte Bremsbackenverschiebung
die Bremswirkung nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die mit den Sekundärkolben zusammenwirkenden
Enden der Bremsbacken von einem starren, kraftübertragenden, innerhalb der Trommel liegenden Glied in konstantem Abstand
voneinander gehalten sind und daß die Primärkolben in dem Primärbremszylinder über den ganzen Bereich
der bei einer Bremsbetätigung in Umfangsrichtung erfolgenden Verschiebung der Bremsbacken
nach innen und nach außen verschiebbar sind.
Bei einem derartigen Aufbau der Bremsanlage kann bei einem Bremsvorgang keine Relativverschie-
bung der Bremsbacken erfolgen, so daß auch keine
Volumenvergrößerung des damit in Verbindung stehenden Bremszylinders auftreten kann. Die Bremsreaktionskräfte
können also die Bremswirkung nicht durch eine einseitige Brerhsbackenverschiebung beeinträchtigen.
AusführüngSbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer hydraulischen Bremsanlage für Kraftfährzeuge mit zwei
Gruppen von Radbremsen,
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht einer der Bremsen
der ersten Gruppe mit einem Primärbremszylinder und einehi Sekuhdärbremszylihder zur Betätigung
der zweiten Gruppe Von Radbrernseri,
P i g; 3 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Teilansicht einer anderer! Ausführungsform eines Sekurtdärbremszylinders
und
Fig.4 den Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3.
Die in F i g. 1 dargestellte hydraulische Bremsanlage
für Fahrzeuge enthalt einen Hauptbremszylinder 20, der über eine Antriebsstange 22 mit dem Bremspedal
24 verbunden ist. Die vom Hauptbremszylinder 20 ausgehende primäre Druckleitung 26 ist durch
abzweigende Leitungen 28 und 30 mit den Primärbremszylindern 32 und 34 einer ersten Gruppe von
Radbremsen 36 Und 38 verbunden, die hier an beiden Seiten der vorile liegenden, nicht abgebildeten
Achse angebaut sind, die die Vorderachse- einer vierrädrigen Zugmaschine sein kann, wie sie gewöhnlich
mit einem Anhänger gekuppelt ist. Die Bremsen sind von herkömmlichen (nicht dargestellten) Trommeln
umgeben, die an den Enden der Achse drehbar gelagert sind.
Die Bremsen 36 und 38 enthalten gegenüberliegende Bremsbacken 40 und 42, die äri einem Ende
mit den Primärbremszylindern 32 urtd 34 und am anderen Ende mit den Sekundärbremszylmderri 44 und
46 verbunden sind, "die die Rädbremsen einer zweiten Gruppe betätigen, die untert näher beschrieben werden.
Die Sekundärbremszylinder 44 und 46 sind durch Leitungen 48 und 50 mit einem T-Stück 52
verbunden, das über eine Leitung 54 und Abzweigleitungen 56 und 58 mit dem Bremszylindef 6Ö, der
zu der Radbremse 64 der zweiten Gruppe gehört, und mit dem Bremszylinder 66, der ebenfalls zu der
Radbremse 70 der zweiten Gruppe gehört, in Verbindung steht.
Die Sekundärbremszylinder 44 und 46, die Leitungen 48, 50, 54, 56 und 58 sowie die zugehörigen
Bremszylinder 60 und 66 sind im folgenden mit »sekundärer Bremskreis« bezeichnet. Dieser Kreis ist im
wesentlichen vom primären Kreis unabhängig, der den Hauptzylinder 20, die Leitungen 26, 28 und 30
und die Primärbremszylinder 32 und 34 enthält. Um jedoch den Flüssigkeitsvorrat des sekundären Kreises
automatisch aufzufüllen oder den Überdruck zu vermindern, der durch Wärmeausdehnung im sekundären
Kreis entsteht, ist er durch eine Leitung 72 und ein Ventil 74 mit dem Hauptzylinder 20 verbunden.
Zu den Primärbremszylindern 32 und 34 gehört ein Gehäuse 76, das entweder an einem Bremsflansch
78 befestigt oder mit dem Flansch aus einem Stück gefertigt ist. Das Gehäuse 76 enthält ein Paar
gegenüberliegende Primärkolben 80 und 82, die gegen die Bremsbacken 40 bzw. 42 drücken und so
ausgebildet sind, daß sie vom Flüssigkeitsdruck auseinander gepreßt werden, der durch die Leitungen 28
und 30 in die Druckkammer 81 gelangt Die Wir-' küng der Rückstellfeder wird beeinflußt Von einer
automatischen Einstellvorrichtung 83, die den Abstand zwischen den Bremsbelägen der Trommel in
ungebremstem Zustand konstant hält ohne Rücksicht auf die Abnützung.
Die Sekündärbremszyiinder 44 Und 46, die das Sekundäre Bremssystem betätigen, sind gleich könStru-
ίο iert und können die Form haben, wie Sie F i g. 2 zeigt
oder die^ wie sie F i gt 3 und 4 zeigen. Der in F i g* 2
gezeigte Sekundärbremszylinder wird von einem Gehäuse
92 getragen, das mit einem Flansch 94 am Bremsflansch 78 befestigt ist; Im Gehäuse 92 sind
zwei gleitende Sekündärkolben 96 Und 98 gelagert, die wegen der besonderen Form der Bremsbacken im
Winkel zueinander stehen. Dieäe Anordnung def Sekundärkolben
96 und 98 beeinflußt nicht die Wirkung des Mechahisrnüs. An den äußehliegendert En-
ab den der Sekundärkolben 96 und 98 sind Schlitze 100
Und 102 angebracht, um die Enden def betreffenden Bremsbacken 40 und 42 aufzunehmen. Die Bremsbacken
werden durch die üblichen Rückstellfedern 104 in den Schlitzen gehalten,
Die SekUndärkolben 96 und 98 reichen bis in eine
Druckkammer 106, die dutch eine Aüsflüßöffnung
108 mit den Bremsleitungen 48 Und 50 des sekundären Kreises verbünden ist. Die Sekundärköibeh 96
und 98 sind mit axialen Vertiefungen 110 uttd 112
versehen, von denen aus Führungsstifte 114 Und 116
mit kleinerem Durchmesser weiterführen, die so gearbeitet sind, daß sie in entgegengesetzt geneigten
Bohrungen 118 bzw. 120 gleiten können^ die in einer
vorspringenden Nase 122 in der Druckkammer 106
angebracht sind. Schraubenfedern 124 urtd 126 drükken
die Sekündärkolben 96 und 98 normalerweise nach außen gegen die jeweiligen Sperringe 128 bzw.
130 am äußeren Ende der Kolbettbohfurtg. Dichtungen
132 und 134 verhindern^ daß Feuchtigkeit oder Staub in die Kolbenbohrungen eindringen.
Im Betriebszustand uritef der Airtiährhe, daß Sich
das Fahrzeug Vorwärts bewegt und die Räder Sich demzufolge in der Darstellung von F i g. 2 gegen den
Uhrzeigersinn drehen, können die Bremsen dadurch
betätigt werden, daß durch Niederdrücken des Bremspedals 24 der Primärkreis unter Druck gesetzt wird,
damit die Bremsflüssigkeit durch die Leitungen 26, 28 und 30 unter Druck zu den Druckkammern 81
der Primärbremszylinder 32 bzw. 34 geleitet wird.
Dadurch werden die Primärkolben 80 und 82 auseinandergedrückt, um die Bremsbacken 40 und 42 in
Kontakt mit der rotierenden Trommel zu bringen. Beim Angreifen der Bremsbacken an der Trommel
sucht sich die Bremsbacke 40 in Richtung der Trommel zu bewegen. Diese Bewegung drückt den Sekundärkolben
96 in die Druckkammer 106. Da der Sekundärkolben 98 daran gehindert ist, sich nach
außen zu bewegen, vermindert sich das Volumen der Kammer 106, wodurch die Flüssigkeit darin unter
Druck gesetzt wird, der durch die Leitungen 48, 50, 54, 56 und 58 des Sekundärkreises, zu den Bremszylindern
60 und 66 der Bremsen 64 und 70 übertragen wird, wodurch diese Bremsen betätigt werden. Da
sowohl der primäre als auch der sekundäre Kreis vollständig mit Bremsflüssigkeit gefüllt ist, wenn die
vorderen und hinteren Bremsbackenpaare reibend an der betreffenden Trommel angreifen, betätigt der ansteigende
Druck alle Bremsen in gleicher Weise. Die
Neigung der zweiten Bremsbacke 42, sich mit der rotierenden Trommel zu bewegen, ist viel geringer als
die der ersten Backe. Um eine dadurch verursachte Relativbewegung der Primär- und der Sekundärbacke
zu verhindern, die einen Mehrbedarf an Bremsflüssigkeit aus dem Hauptzylinder zur Folge
hätte, ist eine Vorrichtung zur Übertragung der Bewegung der Primärbacke auf die Sekundärbacke vorgesehen.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform besteht diese Vorrichtung aus einem Glied 136 von gebogener
Form, das sich vom vorderen Ende der ersten Backe 40 zum hinteren Ende der zweiten Backe
42 erstreckt. Die Enden des Gliedes 136 sind geschlitzt wie bei 138, um die Enden der Bremsbacken
auszunehmen, die dort, wo das Glied mit ihnen in Kontakt ist, gekrümmt sind, um die Bewegung zwischen
den Teilen zuzulassen.
Das Glied 136 ist genügend starr, um den Umfangsabstand zwischen der ersten Bremsbacke 40
und der zweiten Bremsbacke 42 bei allen Arbeitszuständen konstant zu halten. Folglich werden sich die
ersten und zweiten Bremsbacken in bremsendem Zustand um das gleiche Stück in derselben Richtung bewegen,
und wenn sich der zur ersten Bremsbacke 40 gehörige Primärkolben 80 nach außen verschiebt, bewegt
sich der zur zweiten Bremsbacke 42 gehörige Primärkolben 82 um denselben Betrag in die Kammer
76, wodurch ein im wesentlichen konstantes Volumen der Flüssigkeit in der Druckkammer 81 erreicht
wird.
Die Ausführung nach F i g. 3 und 4 hat dieselbe Wirkungsweise wie die oben beschriebene. In dieser
Ausführung ist der Sekundärbremszylinder 140, der hier gerade ist, mit einem Flansch 142 an dem
Bremsflansch 144 der Bremse befestigt. Die Enden der Bremsbacken 146 und 148 stoßen an Knöpfe 150
und 152, die gleitend über die Enden eines Bolzens 154 passen, der der Länge nach axial durch den Zylinder
140 geht.
Der Sekundärbremszylinder 140 enthält eine Druckkammer 156 mit einer Ausflußöffnung 158,
die mit der Leitung 48 oder 50 des Sekundärkreises verbunden ist; außerdem steht die Ausflußöffnung
mit der Bremsentlüftungsschraube 159 in Verbindung. In der Druckkammer 156 befinden sich zwei
gegenüberliegende Sekundärkolben 160 und 162, die in axialer Richtung durchbohrt sind, um das Glied
154 der Bremsbacken aufzunehmen, wobei der Bolzen in bezug auf die Kolben axial verschieblich ist.
Eine um den Bolzen 154 gewickelte Feder 164
ίο drückt die Kolben normalerweise in entgegengesetzter
Richtung nach außen gegen die Sperringe 166 und 168 am betreffenden Ende der Kammer 156.
Auf diese Weise können sich die Sekundärkolben 160 und 162 von der gezeichneten Stellung aus nach
innen bewegen, sind aber gegen eine Bewegung nach außen gesperrt. Die üblichen Dichtungen 170 und
172, die die Knöpfe 150 bzw. 152 umschließen, sind angebracht, um das Eindringen von Schmutz und
Fremdstoffen in die Druckkammer 156 zu verhindem. In bremsendem Zustand überträgt die Anordnung
aus den Knöpfen 150, 152 und dem Glied 154 die in der Umfangsrichtung erfolgende Bewegung
der ersten Bremsbacke 146 auf die zweite, um ebenso wie die oben beschriebene Ausführung das
Flüssigkeitsvolumen in der Druckkammer der Primärbremszylinder 32 und 34 konstant zu halten. Dabei
muß verstanden werden, daß die Übertragung der Umfangsbewegung erreicht wird, ohne störend auf
das Entstehen des Arbeitsdruckes für den Sekundärkreis in der Kammer 156 einzuwirken. Der Druck in
der Kammer entsteht, wenn das auf den Knopf 150 und den Bolzen 154 einwirkende Vorderende der ersten
Bremsbacke 146 den Sekundärkolben 160 nach innen drückt, während der Kolben auf der Gegenseite
des Sekundärbremszylinders 140 durch den Sperring 168 an einer nach außen gerichteten Bewegung
gehindert ist, wodurch eine resultierende Volumenverminderung der Druckkammer 156 erreicht
wird. Der Sekundärkreis ist nun unter Druck gesetzt und alle Bremsen werden gleichzeitig in der Art betätigt,
wie in Verbindung mit der Ausführung nach F i g. 2 beschrieben wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hydraulische Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem an einen
Hauptbremszylinder angeschlossenen Primärkreis zur Betätigung einer ersten Gruppe von Radbremsen,
in denen durch die Bremsbackenbewegung beim Bremsen der Druck für einen Sekundärkreis
erzeugt wird, der zur Betätigung einer zweiten Gruppe von Radbremsen dient, wobei
die Radbremsen der ersten Gruppe je einen an den Primärkreis angeschlossenen, zwei einander
entgegengesetzt wirkenden Primärkolben enthaltenden, gehäusefesten Primärbremszylinder sowie
je einen Sekundärbremszylinder aufweisen, der zwei einander entgegengesetzt wirkende, zwischen
sich einen an den Sekundärkreis angeschlossenen Druckraum einschließende Sekundärkolben enthält,
welche Sekundärkolben durch je einen Anschlag an einer Ausschiebebewegung aus dem Sekundärbremszylinder
gehindert sind, und die Primärkolben jeweils gegen die einen Enden und die Sekundärkolben jeweils gegen die anderen Enden
der beiden in einer Bremstrommel liegenden Bremsbacken wirken und wobei ferner eine
Rückstellfedervorrichtung die Bremsbacken gegen die Primär- und die Sekundärkolben drückt,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Sekundärkolben (96 und 98; 160 und 162)
zusammenwirkenden Enden der Bremsbacken (40 und 42; 146 und 148) von einem' starren,
kraftübertragenden, innerhalb der Trommel liegenden Glied (136; 150, 152, 154) in konstantem
Abstand voneinander gehalten sind und daß die Primärkolben (80 und 82) in dem Primärbremszylinder
(32 bzw. 34) über den ganzen Bereich der bei einer Bremsbetätigung in Umfangsrichtung
erfolgenden Verschiebung der Bremsbacken (40 und 42; 146 und 148) nach innen und nach
außen verschiebbar sind.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das starre, kraftübertragende
Glied (154) durch den Sekundärbremszylinder (140) und durch die einander entgegengesetzt
wirkenden Sekundärkolben (160 und 162) hindurch erstreckt.
3. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das starre, kraftübertragende
Glied (136) außerhalb des Sekundärbremszylinders (44) zwischen den mit den Sekundärkolben
(96 und 98) zusammenwirkenden Enden der Bremsbacken (40 und 42) erstreckt.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29619463A | 1963-07-19 | 1963-07-19 | |
US29619463 | 1963-07-19 | ||
US30238963 | 1963-08-15 | ||
US302389A US3254742A (en) | 1963-07-19 | 1963-08-15 | Torque responsive brake system |
DER0038068 | 1964-06-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1455821A1 DE1455821A1 (de) | 1969-08-07 |
DE1455821C true DE1455821C (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1794045B1 (de) | Bremszylinder für fahrzeugbremsen | |
DE3609268A1 (de) | Eisenbahn-bremsgestaenge-nachstellvorrichtung | |
DE2619980A1 (de) | Ausfallsichere bremse fuer ein fahrzeug | |
DE2358542A1 (de) | Bremssattel fuer scheibenbremsen | |
DE3317611A1 (de) | Hydraulische brems- und lenkbremsanlage | |
DE2525397C3 (de) | Hydraulische Lenkbremsvorrichtung für Fahrzeuge | |
DE69103215T2 (de) | Bremsanlage mit hydraulischer Verstärkung. | |
DE2524842A1 (de) | Zwillingsregelventil | |
DE2314582A1 (de) | Fahrzeugbremse mit einer blockiervorrichtung | |
DE2263081C3 (de) | Hydraulische Servoeinrichtung | |
DE2052791C3 (de) | Radbremszylinder für ein hydraulisches Zweikreis-Bremssystem | |
DE1455821C (de) | Hydraulische Bremsanlage fur Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr zeuge | |
DE3884559T2 (de) | Hydraulischer Bremskreis für Zugmaschinen. | |
DE2703389A1 (de) | Scheibenbremse | |
DE3202572A1 (de) | Kombinierte brems- und lenkbremsanlage fuer fahrzeuge | |
DE1680828C3 (de) | Hydraulische Betatigungsvorrich tung einer Reibungsbremse, insbesondere Teilbelagscheibenbremse, fur Kraftfahr zeuge | |
DE2631651A1 (de) | Spielnachstellvorrichtung fuer bremsen bei einer bremsanlage von schienenfahrzeugen | |
DE2260471A1 (de) | Bremszylindereinrichtung fuer eine zweikreisbremse | |
DE2328246A1 (de) | Druckzylindervorrichtung | |
DE2262695C3 (de) | Zweikreis-Bremszylinder für eine Schwimmsattel-Teilbelag-Scheibenbremse | |
DE2136281A1 (de) | Verriegelungs-Betätigungsvorrichtung für Fahrzeugradbremsen | |
DE1455821B (de) | Hydraulische Bremsanlage fur Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr zeuge | |
DE3626177A1 (de) | Kupplungseinrichtung fuer motorgetriebene fahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche schlepper | |
DE3323114C2 (de) | ||
DE2014890B2 (de) | Tandemhauptzylinder für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage |