DE1455821C - Hydraulische Bremsanlage fur Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr zeuge - Google Patents

Hydraulische Bremsanlage fur Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr zeuge

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DE1455821C
DE1455821C DE19641455821 DE1455821A DE1455821C DE 1455821 C DE1455821 C DE 1455821C DE 19641455821 DE19641455821 DE 19641455821 DE 1455821 A DE1455821 A DE 1455821A DE 1455821 C DE1455821 C DE 1455821C
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cylinder
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DE19641455821
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Nelson R Birmingham Cumming James C Pleasant Ridge Mich Brownyer (VStA)
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Boeing North American Inc
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North American Rockwell Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem an einen Hauptbremszylinder angeschlossenen Primärkreis zur Betätigung einer ersten Gruppe von Radbremsen, in denen durch die Bremsbackenbewegung beim Bremsen der Druck für einen Sekundärkreis erzeugt wird, der zur Betätigung einer zweiten Gruppe von Radbremsen dient, wobei die Radbremsen der ersten Gruppe je einen an den Primärkreis angeschlossenen, zwei einander entgegengesetzt wirkenden Primärkolben enthaltenden, gehäusefesten Primärbremszylinder sowie je einen Sekundärbremszylinder aufweisen, der zwei einander entgegengesetzt wirkende, zwischen sich einen an den Sekundärkreis angeschlossenen Druckraum einschließende Sekundärkolben enthält, welche Sekundärkolben durch je einen Anschlag an einer Ausschiebebe- wegung aus dem Sekundärbremszylinder gehindert sind, und die Primärkolben jeweils gegen die einen Enden und die Sekudnärkolben jeweils gegen die anderen Enden der beiden in einer Bremstrommel liegenden Bremsbacken wirken und wobei ferner eine Rückstellfedervorrichtung die Bremsbacken gegen die Primär- und die Sekundärkolben drückt.
Eine aus der USA.-Patentschrift 2 385 812 bekannte Bremsanlage dieser Art weist keine kraftschlüssige Verbindung zwischen den unteren Enden der Bremsbacken auf. Wenn bei dieser Bremsanlage ein Bremsvorgang ausgeführt wird, erfolgt eine von den Bremsreaktionskräften verursachte Relativbewegung der beiden Bremsbacken in der Umfangsrichtung der Bremstrommel. Die Relativverschiebung bewirkt eine Vergrößerung des Volumens des Druckraums im Primärbremszylinder und somit ein Nachlassen der Bremswirkung.
Eine weitere Bremsanlage dieser Art ist in der USA.-Patentschrift 3 044 581 beschrieben. Bei dieser Bremsanlage sitzt zwischen den Bremsbacken der Vorderradbremsen ein Kolben, der die Aufgabe hat, sowohl die Vorderradbremsen zu betätigen, als auch den Druck zur Betätigung der Hinterradbremsen zu erzeugen. Der Kolben enthält zwei nicht miteinander in Verbindung stehende Kammern, von denen die eine mit dem Primärkreis und die andere mit dem Sekundärkreis in Verbindung steht. Wenn der ersten Kammer Druckmittel zugeführt wird, werden zwei mit den Bremsbacken in Verbindung stehende KoI-ben so voneinander weggedrückt, daß sie die Bremsbacken gegen die Bremstrommel pressen. Die Bremsreaktionskräfte drücken nun den in der zweiten Kammer liegenden Kolben in diese Kammer, so daß darin ein Druck erzeugt wird, der die Bremsen an den Hinterrädern betätigt. Die Bremsreaktionskräfte bewirken aber bei dieser bekannten Bremsanlage auch, daß sich das Volumen der mit dem Primärkreis in Verbindung stehenden Kammer vergrößert, so daß ein Nachlassen der Bremswirkung eintritt, das nur durch stärkeres Niederdrücken des Bremspedals ausgeglichen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsanlage der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß durch die von den Bremsbackenreaktionskräften verursachte Bremsbackenverschiebung die Bremswirkung nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die mit den Sekundärkolben zusammenwirkenden Enden der Bremsbacken von einem starren, kraftübertragenden, innerhalb der Trommel liegenden Glied in konstantem Abstand voneinander gehalten sind und daß die Primärkolben in dem Primärbremszylinder über den ganzen Bereich der bei einer Bremsbetätigung in Umfangsrichtung erfolgenden Verschiebung der Bremsbacken nach innen und nach außen verschiebbar sind.
Bei einem derartigen Aufbau der Bremsanlage kann bei einem Bremsvorgang keine Relativverschie-
bung der Bremsbacken erfolgen, so daß auch keine Volumenvergrößerung des damit in Verbindung stehenden Bremszylinders auftreten kann. Die Bremsreaktionskräfte können also die Bremswirkung nicht durch eine einseitige Brerhsbackenverschiebung beeinträchtigen.
AusführüngSbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer hydraulischen Bremsanlage für Kraftfährzeuge mit zwei Gruppen von Radbremsen,
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht einer der Bremsen der ersten Gruppe mit einem Primärbremszylinder und einehi Sekuhdärbremszylihder zur Betätigung der zweiten Gruppe Von Radbrernseri,
P i g; 3 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Teilansicht einer anderer! Ausführungsform eines Sekurtdärbremszylinders und
Fig.4 den Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3.
Die in F i g. 1 dargestellte hydraulische Bremsanlage für Fahrzeuge enthalt einen Hauptbremszylinder 20, der über eine Antriebsstange 22 mit dem Bremspedal 24 verbunden ist. Die vom Hauptbremszylinder 20 ausgehende primäre Druckleitung 26 ist durch abzweigende Leitungen 28 und 30 mit den Primärbremszylindern 32 und 34 einer ersten Gruppe von Radbremsen 36 Und 38 verbunden, die hier an beiden Seiten der vorile liegenden, nicht abgebildeten Achse angebaut sind, die die Vorderachse- einer vierrädrigen Zugmaschine sein kann, wie sie gewöhnlich mit einem Anhänger gekuppelt ist. Die Bremsen sind von herkömmlichen (nicht dargestellten) Trommeln umgeben, die an den Enden der Achse drehbar gelagert sind.
Die Bremsen 36 und 38 enthalten gegenüberliegende Bremsbacken 40 und 42, die äri einem Ende mit den Primärbremszylindern 32 urtd 34 und am anderen Ende mit den Sekundärbremszylmderri 44 und 46 verbunden sind, "die die Rädbremsen einer zweiten Gruppe betätigen, die untert näher beschrieben werden. Die Sekundärbremszylinder 44 und 46 sind durch Leitungen 48 und 50 mit einem T-Stück 52 verbunden, das über eine Leitung 54 und Abzweigleitungen 56 und 58 mit dem Bremszylindef 6Ö, der zu der Radbremse 64 der zweiten Gruppe gehört, und mit dem Bremszylinder 66, der ebenfalls zu der Radbremse 70 der zweiten Gruppe gehört, in Verbindung steht.
Die Sekundärbremszylinder 44 und 46, die Leitungen 48, 50, 54, 56 und 58 sowie die zugehörigen Bremszylinder 60 und 66 sind im folgenden mit »sekundärer Bremskreis« bezeichnet. Dieser Kreis ist im wesentlichen vom primären Kreis unabhängig, der den Hauptzylinder 20, die Leitungen 26, 28 und 30 und die Primärbremszylinder 32 und 34 enthält. Um jedoch den Flüssigkeitsvorrat des sekundären Kreises automatisch aufzufüllen oder den Überdruck zu vermindern, der durch Wärmeausdehnung im sekundären Kreis entsteht, ist er durch eine Leitung 72 und ein Ventil 74 mit dem Hauptzylinder 20 verbunden. Zu den Primärbremszylindern 32 und 34 gehört ein Gehäuse 76, das entweder an einem Bremsflansch 78 befestigt oder mit dem Flansch aus einem Stück gefertigt ist. Das Gehäuse 76 enthält ein Paar gegenüberliegende Primärkolben 80 und 82, die gegen die Bremsbacken 40 bzw. 42 drücken und so ausgebildet sind, daß sie vom Flüssigkeitsdruck auseinander gepreßt werden, der durch die Leitungen 28 und 30 in die Druckkammer 81 gelangt Die Wir-' küng der Rückstellfeder wird beeinflußt Von einer automatischen Einstellvorrichtung 83, die den Abstand zwischen den Bremsbelägen der Trommel in ungebremstem Zustand konstant hält ohne Rücksicht auf die Abnützung.
Die Sekündärbremszyiinder 44 Und 46, die das Sekundäre Bremssystem betätigen, sind gleich könStru-
ίο iert und können die Form haben, wie Sie F i g. 2 zeigt oder die^ wie sie F i gt 3 und 4 zeigen. Der in F i g* 2 gezeigte Sekundärbremszylinder wird von einem Gehäuse 92 getragen, das mit einem Flansch 94 am Bremsflansch 78 befestigt ist; Im Gehäuse 92 sind
zwei gleitende Sekündärkolben 96 Und 98 gelagert, die wegen der besonderen Form der Bremsbacken im Winkel zueinander stehen. Dieäe Anordnung def Sekundärkolben 96 und 98 beeinflußt nicht die Wirkung des Mechahisrnüs. An den äußehliegendert En-
ab den der Sekundärkolben 96 und 98 sind Schlitze 100 Und 102 angebracht, um die Enden def betreffenden Bremsbacken 40 und 42 aufzunehmen. Die Bremsbacken werden durch die üblichen Rückstellfedern 104 in den Schlitzen gehalten,
Die SekUndärkolben 96 und 98 reichen bis in eine Druckkammer 106, die dutch eine Aüsflüßöffnung 108 mit den Bremsleitungen 48 Und 50 des sekundären Kreises verbünden ist. Die Sekundärköibeh 96 und 98 sind mit axialen Vertiefungen 110 uttd 112
versehen, von denen aus Führungsstifte 114 Und 116 mit kleinerem Durchmesser weiterführen, die so gearbeitet sind, daß sie in entgegengesetzt geneigten Bohrungen 118 bzw. 120 gleiten können^ die in einer vorspringenden Nase 122 in der Druckkammer 106
angebracht sind. Schraubenfedern 124 urtd 126 drükken die Sekündärkolben 96 und 98 normalerweise nach außen gegen die jeweiligen Sperringe 128 bzw. 130 am äußeren Ende der Kolbettbohfurtg. Dichtungen 132 und 134 verhindern^ daß Feuchtigkeit oder Staub in die Kolbenbohrungen eindringen.
Im Betriebszustand uritef der Airtiährhe, daß Sich das Fahrzeug Vorwärts bewegt und die Räder Sich demzufolge in der Darstellung von F i g. 2 gegen den Uhrzeigersinn drehen, können die Bremsen dadurch
betätigt werden, daß durch Niederdrücken des Bremspedals 24 der Primärkreis unter Druck gesetzt wird, damit die Bremsflüssigkeit durch die Leitungen 26, 28 und 30 unter Druck zu den Druckkammern 81 der Primärbremszylinder 32 bzw. 34 geleitet wird.
Dadurch werden die Primärkolben 80 und 82 auseinandergedrückt, um die Bremsbacken 40 und 42 in Kontakt mit der rotierenden Trommel zu bringen. Beim Angreifen der Bremsbacken an der Trommel sucht sich die Bremsbacke 40 in Richtung der Trommel zu bewegen. Diese Bewegung drückt den Sekundärkolben 96 in die Druckkammer 106. Da der Sekundärkolben 98 daran gehindert ist, sich nach außen zu bewegen, vermindert sich das Volumen der Kammer 106, wodurch die Flüssigkeit darin unter Druck gesetzt wird, der durch die Leitungen 48, 50, 54, 56 und 58 des Sekundärkreises, zu den Bremszylindern 60 und 66 der Bremsen 64 und 70 übertragen wird, wodurch diese Bremsen betätigt werden. Da sowohl der primäre als auch der sekundäre Kreis vollständig mit Bremsflüssigkeit gefüllt ist, wenn die vorderen und hinteren Bremsbackenpaare reibend an der betreffenden Trommel angreifen, betätigt der ansteigende Druck alle Bremsen in gleicher Weise. Die
Neigung der zweiten Bremsbacke 42, sich mit der rotierenden Trommel zu bewegen, ist viel geringer als die der ersten Backe. Um eine dadurch verursachte Relativbewegung der Primär- und der Sekundärbacke zu verhindern, die einen Mehrbedarf an Bremsflüssigkeit aus dem Hauptzylinder zur Folge hätte, ist eine Vorrichtung zur Übertragung der Bewegung der Primärbacke auf die Sekundärbacke vorgesehen.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform besteht diese Vorrichtung aus einem Glied 136 von gebogener Form, das sich vom vorderen Ende der ersten Backe 40 zum hinteren Ende der zweiten Backe 42 erstreckt. Die Enden des Gliedes 136 sind geschlitzt wie bei 138, um die Enden der Bremsbacken auszunehmen, die dort, wo das Glied mit ihnen in Kontakt ist, gekrümmt sind, um die Bewegung zwischen den Teilen zuzulassen.
Das Glied 136 ist genügend starr, um den Umfangsabstand zwischen der ersten Bremsbacke 40 und der zweiten Bremsbacke 42 bei allen Arbeitszuständen konstant zu halten. Folglich werden sich die ersten und zweiten Bremsbacken in bremsendem Zustand um das gleiche Stück in derselben Richtung bewegen, und wenn sich der zur ersten Bremsbacke 40 gehörige Primärkolben 80 nach außen verschiebt, bewegt sich der zur zweiten Bremsbacke 42 gehörige Primärkolben 82 um denselben Betrag in die Kammer 76, wodurch ein im wesentlichen konstantes Volumen der Flüssigkeit in der Druckkammer 81 erreicht wird.
Die Ausführung nach F i g. 3 und 4 hat dieselbe Wirkungsweise wie die oben beschriebene. In dieser Ausführung ist der Sekundärbremszylinder 140, der hier gerade ist, mit einem Flansch 142 an dem Bremsflansch 144 der Bremse befestigt. Die Enden der Bremsbacken 146 und 148 stoßen an Knöpfe 150 und 152, die gleitend über die Enden eines Bolzens 154 passen, der der Länge nach axial durch den Zylinder 140 geht.
Der Sekundärbremszylinder 140 enthält eine Druckkammer 156 mit einer Ausflußöffnung 158, die mit der Leitung 48 oder 50 des Sekundärkreises verbunden ist; außerdem steht die Ausflußöffnung mit der Bremsentlüftungsschraube 159 in Verbindung. In der Druckkammer 156 befinden sich zwei gegenüberliegende Sekundärkolben 160 und 162, die in axialer Richtung durchbohrt sind, um das Glied 154 der Bremsbacken aufzunehmen, wobei der Bolzen in bezug auf die Kolben axial verschieblich ist. Eine um den Bolzen 154 gewickelte Feder 164
ίο drückt die Kolben normalerweise in entgegengesetzter Richtung nach außen gegen die Sperringe 166 und 168 am betreffenden Ende der Kammer 156. Auf diese Weise können sich die Sekundärkolben 160 und 162 von der gezeichneten Stellung aus nach innen bewegen, sind aber gegen eine Bewegung nach außen gesperrt. Die üblichen Dichtungen 170 und 172, die die Knöpfe 150 bzw. 152 umschließen, sind angebracht, um das Eindringen von Schmutz und Fremdstoffen in die Druckkammer 156 zu verhindem. In bremsendem Zustand überträgt die Anordnung aus den Knöpfen 150, 152 und dem Glied 154 die in der Umfangsrichtung erfolgende Bewegung der ersten Bremsbacke 146 auf die zweite, um ebenso wie die oben beschriebene Ausführung das Flüssigkeitsvolumen in der Druckkammer der Primärbremszylinder 32 und 34 konstant zu halten. Dabei muß verstanden werden, daß die Übertragung der Umfangsbewegung erreicht wird, ohne störend auf das Entstehen des Arbeitsdruckes für den Sekundärkreis in der Kammer 156 einzuwirken. Der Druck in der Kammer entsteht, wenn das auf den Knopf 150 und den Bolzen 154 einwirkende Vorderende der ersten Bremsbacke 146 den Sekundärkolben 160 nach innen drückt, während der Kolben auf der Gegenseite des Sekundärbremszylinders 140 durch den Sperring 168 an einer nach außen gerichteten Bewegung gehindert ist, wodurch eine resultierende Volumenverminderung der Druckkammer 156 erreicht wird. Der Sekundärkreis ist nun unter Druck gesetzt und alle Bremsen werden gleichzeitig in der Art betätigt, wie in Verbindung mit der Ausführung nach F i g. 2 beschrieben wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem an einen Hauptbremszylinder angeschlossenen Primärkreis zur Betätigung einer ersten Gruppe von Radbremsen, in denen durch die Bremsbackenbewegung beim Bremsen der Druck für einen Sekundärkreis erzeugt wird, der zur Betätigung einer zweiten Gruppe von Radbremsen dient, wobei die Radbremsen der ersten Gruppe je einen an den Primärkreis angeschlossenen, zwei einander entgegengesetzt wirkenden Primärkolben enthaltenden, gehäusefesten Primärbremszylinder sowie je einen Sekundärbremszylinder aufweisen, der zwei einander entgegengesetzt wirkende, zwischen sich einen an den Sekundärkreis angeschlossenen Druckraum einschließende Sekundärkolben enthält, welche Sekundärkolben durch je einen Anschlag an einer Ausschiebebewegung aus dem Sekundärbremszylinder gehindert sind, und die Primärkolben jeweils gegen die einen Enden und die Sekundärkolben jeweils gegen die anderen Enden der beiden in einer Bremstrommel liegenden Bremsbacken wirken und wobei ferner eine Rückstellfedervorrichtung die Bremsbacken gegen die Primär- und die Sekundärkolben drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Sekundärkolben (96 und 98; 160 und 162) zusammenwirkenden Enden der Bremsbacken (40 und 42; 146 und 148) von einem' starren, kraftübertragenden, innerhalb der Trommel liegenden Glied (136; 150, 152, 154) in konstantem Abstand voneinander gehalten sind und daß die Primärkolben (80 und 82) in dem Primärbremszylinder (32 bzw. 34) über den ganzen Bereich der bei einer Bremsbetätigung in Umfangsrichtung erfolgenden Verschiebung der Bremsbacken (40 und 42; 146 und 148) nach innen und nach außen verschiebbar sind.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das starre, kraftübertragende Glied (154) durch den Sekundärbremszylinder (140) und durch die einander entgegengesetzt wirkenden Sekundärkolben (160 und 162) hindurch erstreckt.
3. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das starre, kraftübertragende Glied (136) außerhalb des Sekundärbremszylinders (44) zwischen den mit den Sekundärkolben (96 und 98) zusammenwirkenden Enden der Bremsbacken (40 und 42) erstreckt.
DE19641455821 1963-07-19 1964-06-05 Hydraulische Bremsanlage fur Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahr zeuge Expired DE1455821C (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US29619463A 1963-07-19 1963-07-19
US29619463 1963-07-19
US30238963 1963-08-15
US302389A US3254742A (en) 1963-07-19 1963-08-15 Torque responsive brake system
DER0038068 1964-06-05

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1455821A1 DE1455821A1 (de) 1969-08-07
DE1455821C true DE1455821C (de) 1973-07-05

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