DE2703389A1 - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

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DE2703389A1
DE2703389A1 DE19772703389 DE2703389A DE2703389A1 DE 2703389 A1 DE2703389 A1 DE 2703389A1 DE 19772703389 DE19772703389 DE 19772703389 DE 2703389 A DE2703389 A DE 2703389A DE 2703389 A1 DE2703389 A1 DE 2703389A1
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Germany
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piston
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disc brake
bore
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DE19772703389
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Piotr Ostrowski
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Girling Ltd
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Girling Ltd
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    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • F16D55/14Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders with self-tightening action, e.g. by means of coacting helical surfaces or balls and inclined surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
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    • F16D2125/20Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
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    • F16D2125/36Helical cams, Ball-rotating ramps

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Description

betreffend Scheibenbremse
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugbremsen mit zusammenarbeitenden Reibungselementen, die relativ zueinander drehbare Reibflächen aufweisen, welche aufeinandergepreßt werden, wenn die Bremse mit Hilfe einer Einrichtung betätigt wird, deren Betätigung durch eine erste Zugstange erfolgt, die aus einem relativ ortsfesten Gehäuse herausragt, in dem die Rei- , bungselemente angeordnet sind.
Bei bekannten Bremsen dieser Art wird die Zugstange normalerweise, d.h. zur Durchführung einer Betriebsbremsung, hydraulisch betätigt, während ihre Betätigung beim Gebrauch als Feststell- oder Notbremse auf mechanischem Wege durch eine mechanisch betätigbare Einrichtung erfolgt. Es ist erwünscht, die hydraulisch betätigbare Einrichtung mit der mechanisch betätigbaren Einrichtung zu einer einzigen Baugruppe zu vereinigen, doch erweist es sich hierbei als schwierig, eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Einrichtungen bei der Betätigung nur einer der Einrichtungen zu verhindern·
Durch die Erfindung ist eine Bremse der genannten Art geschaffen worden, bei der die Bewegung einer ersten Zugstange in der
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zur Durchführung einer normalen Betriebsbremsung erforderlichen Richtung durch eine hydraulische Betätigungseinrichtung herbeigeführt wird, zu der eine Baugruppe aus Kolben- und Zylinderteilen gehört, von denen das eine gegenüber dem Gehäuse ortsfest angeordnet ist, während das andere gegenüber dem Gehäuse bewegbar ist und auf die erste Zugstange wirkt, während die erste Zugstange zur Betätigung der Bremse als Feststell- oder Notbremse in der gleichen Richtung durch eine mit der ersten Zugstange gekuppelte zweite Zugstange erfolgt.
Hierbei wirkt das bewegliche Bauteil auf die erste Zugstange vorzugsweise über ein Widerlagerteil, an dem das bewegbare Bauteil frei und davon abhebbar anliegt und das so geführt ist, daß es sich in einer zur Achse der Bremse im wesentlichen rechtwinkligen Richtung bewegen kann, und die zweite Zugstange ist mit dem Viderlagerteil durch eine mit totem Gang arbeitende Verbindung gekuppelt.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die zweite Zugstange unbeeinflußt bleibt, wenn die Bremse über das bewegbare Bauteil betätigt wird, und daß das bewegbare Bauteil bei der Betätigung der Bremse durch die zweite Zugstange ebenfalls unbeeinflußt bleibt.
Das Widerlagerteil ist vorzugsweise gegen Drehbewegungen gegenüber dem ortsfesten Bauteil gesichert und mit der ersten Zugstange durch eine schwenkbare Druckkupplung verbunden, die eine Bewegung der ersten Zugstange gegenüber dem Widerlagerteil nur in einer Ebene der Bremse zuläßt.
Die erste Zugstange kann ein erstes und ein zweites mit Gewinde versehenes Bauteil aufweisen, und diese Bauteile können gegeneinander drehbar sein, um eine Veränderung der wirksamen Länge der ersten Zugstange zu ermöglichen; zu dem ortsfesten Bauteil können ein erstes Teil und ein zweites Teil gehören, wobei das zweite Teil vom ersten lösbar ist und wobei das Widerlagerteil gegen Drehbewegungen gegenüber dem zweiten Teil gesichert ist. Bei dieser Anordnung ist es möglich, die wirksame Länge der ersten Zugstange einzustellen, indem man das
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zweite Teil des ortsfesten Bauteils löst und es gegenüber dem ersten Teil dreht.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt einer mit einer Selbstverstärkungswirkung arbeitenden Scheibenbremse mit aufspreizbaren Bremsbacken ;
Fig. 2 einen axialen Schnitt der Bremse nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Betätigungseinrichtung für eine Bremse der genannten Art in ihrer Bremsbetätigungsstellung;
Fig. 4 eine der Ausführungsform nach Fig. 3 ähnelnde Weiterbildung der Erfindung;
Fig. 5 einen Längsschnitt einer weiteren AusfUhrungsform einer Betätigungseinrichtung;
Fig. 6 einen Längsschnitt einer Betätigungseinrichtung ähnlich derjenigen nach Fig. 5; und
Fig. 7 eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 6.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte, mit einer Selbstverstärkungswirkung arbeitende, mit aufspreizbaren Bremsbacken versehene Bremse ist geeignet, eine Welle zum übertragen einer Antriebskraft auf ein Rad eines Fahrzeugs abzubremsen. Zu der Bremse gehört ein Gehäuse 1, in das die Welle 2 hineinragt und das durch einen axialen Abstand getrennte, radial verlaufende Bremsflächen 3 und 4 aufweist, zwischen denen drehbare Bremsscheiben 5 angeordnet sind, die mit der Welle 2 drehfest verbunden, jedoch gegenüber der Welle axial verschiebbar sfltd.
Zwischen den beiden Bremsscheiben 5 sind zwei winkelbewegbare Andruckplatten 6 und 7 in Form von Ringen angeordnet, und in zusammenarbeitenden Vertiefungen 9 mit geneigten Wänden, mit denen die einander zugewandten Flächen der Andruckplatten versehen sind, liegen Kugeln 8.
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Gemäß Fig. 1 sind zwei Kniehebelglieder 10 und 11 vorhanden, die radial nach außen ragende Augen 12 und 13 der Andruckplatten 6 und 7 miteinander verbinden, und mit der Verbindungsstelle der beiden Kniehebelglieder ist ein Ende einer Zugstange 14 verbunden. Das andere Ende der Zugstange 14 ragt in eine der in Fig. 3 bis 7 dargestellten Betätigungseinrichtungen zum Einleiten der Betätigung der Bremse hinein.
Eine Bewegung der Zugstange 14 in der zur Betätigung der Bremse erforderlichen Richtung wird durch die betreffende Betätigungseinrichtung herbeigeführt, mittels welcher eine relative Winkelbewegung der beiden Andruckplatten 6 und 7 in entgegengesetzten Richtungen hervorgerufen wird. Bei einer solchen Bewegung sind die Kugeln 8 bestrebt, aus den Vertiefungen 9 auszutreten und die Andruckplatten aufeinanderzudrücken, um sie zur Anlage an den Bremsscheiben 5 zu bringen, die dann ihrerseits an die radialen Flächen 3 und 4 des Gehäuses 1 angepreßt werden. Die Andruckplatten 6 und 7 werden von den Bremsscheiben 5 in der Umfangsrichtung mitgenommen, bis eine der Andruckplatten, z.B. die Andruckplatte 6, dadurch zum Stillstand gebracht wird, daß gemäß Fig. 1 ein Ansatz 15 dieser Platte zur Anlage an einem als Anschlag wirkenden Zapfen 16 kommt. Die weitere Winkelbewegung der anderen Andruckplatte 7, die als Selbstverstärkungsplatte bezeichnet wird, liefert eine Servowirkung zur Verstärkung der Bremskraft.
Jede der in Fig. 3 bis 7 dargestellten Betätigungseinrichtungen kann mit der mit einer Selbstverstärkungswirkung arbeitenden Bremse nach Fig. 1 und 2 mit aufspreizbaren Bremsscheiben oder einer beliebigen anderen Bremse zusammenarbeiten, bei der relativ zueinander drehbare Reibungselemente vorhanden sind, die beim Betätigen der Bremse an Reibflächen angepreßt werden·
Bei der Betätigungseinrichtung nach Fig. 3 gehören zu der ersten Zugstange 14 ein äußeres Bauteil in Form eines Aufnahmeteils 17 und ein inneres Bauteil 18, das mit seinem äußeren Ende in eine Gewindebohrung 19 im inneren Ende des Aufnahmeteils 17 eingeschraubt ist. Das innere Bauteil 18 kann an seinem inneren Ende mit der Verbindungsstelle der beiden KnIe-
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hebelglieder 10 und 11 verbunden werden, die gemäß Fig. 1 und 2 mit den Andruckplatten 6 und 7 der Bremse verbunden sind.
Die Zugstange 14 ragt allgemein axial mit einem erheblichen Spielraum durch eine Bohrung 20 eines Stufenkolbens 21, der in einer Stufenbohrung 22 eines mit dem ortsfesten Gehäuse 1 der Bremse starr verbundenen Zylinderkörpers 23 arbeitet. Zu dem Zylinderkörper gehören ein an dem Gehäuse 1 befestigtes inneres Bauteil 24 und ein stirnseitiges äußeres Bauteil 25, das gegenüber dem inneren Bauteil abgedichtet und mit dem inneren Bauteil durch nicht dargestellte Kopfschrauben verbunden ist, welche derart gegeneinander versetzt sind, daß sich das stirnseitige Bauteil 25 mit dem inneren Bauteil 24 jeweils nur in einer von zwei um 180 gegeneinander versetzten Stellungen verbinden läßt.
Der Kolben 21 ist zur Abdichtung mit zwei durch einen axialen Abstand getrennten Dichtungen 28 und 27 versehen, die mit den Wandabschnitten der Stufenbohrung 22 zusammenarbeiten.
In einer Stufenbohrung 29 in dem stirnseitigen Bauteil 25 ist ein Widerlagerteil 28 gleitend geführt, das eine allgemein zylindrische Querschnittsform hat und eine Stufenbohrung aufweist, deren den größeren Durchmesser aufweisender Teil den Kolben 21 benachbart ist. Der Durchmesser des Stufenbohrungsabschnitts 29 ist größer als der Durchmesser der Bohrung 20, so daß das innere Ende des Widerlagerteils 28, das einen größeren Durchmesser hat, normalerweise frei abhebbar in Anlage an dem Kolben 21 gehalten wird, und zwar durch eine Druckfeder 30, die sich zwischen Schultern 31 und 32 an den Durchmesserabstufungen des Widerlagerteils 28 und der Stufenbohrung 29 abstützt.
Das Aufnahmeteil 17 der Zugstange 14 ist mit dem Widerlagerteil 28 durch Lagerzapfen 33 verbunden, die drehbar in teilweise zylindrischen Nuten des Widerlagerteils gelagert sind, so daß die Zugstange 14 Schwenkbewegungen gegenüber dem Widerlagerteil 28 und dem Kolben 21 nur in einer einzigen Ebene
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ausführen kann. Außerdem ist das Widerlagerteil 28 gegen Drehbewegungen gegenüber dem stirnseitigen Bauteil 25 durch einen Federstift 34 gesichert, der mit einer gefrästen Anflächung 35 des 'Widerlagerteils zusammenarbeitet, die so angeordnet ist, daß die Ebene, in der die Zugstange 14 Schwenkbewegungen ausführen kann, im rechten Winkel zur Achse der Bremse verläuft, zu der die Lagerzapfen 33 parallel sind.
Gemäß Fig. 3 ist eine zweite Zugstange 36 zum Herstellen einer Verbindung zu einem nicht ,dargestellten, manuell zu betätigenden Bremsbetätigungshebel vorhanden, die an ihrem inneren Ende einen verdickten Kopf 37 aufweist, welcher mit einer Schulter 38 an der Durchmesserabstufung der Bohrung des Widerlagerteils 28 zusammenarbeitet. Die Schulter 38 und die damit zusammenarbeitende Fläche 39 des Kopfes 37 sind als Teile von Kugelflächen ausgebildet, so daß sie nach Art eines Kugelgelenks zur Wirkung kommen, das Schwenkbewegungen ermöglicht. Der Kopf 37- ragt mit einem Spielraum in den weiteren Teil der Stufenbohrung des Widerlagerteils 28 hinein.
Der äußere Teil 17 der Zugstange 14 und die zweite Zugstange 36 sind gegenüber dem Zylinderkörper gegen das Eindringen von Schmutz durch Manschetten 40 und 41 abgedichtet.
Zur Durchführung einer normalen Betriebsbremsung wird die Bremse hydraulisch dadurch betätigt, daß ein Raum zwischen den Kolbendichtungen 26 und 27 über einen Einlaß 42 mit einem Druck beaufschlagt wird. Wenn dies geschieht, wird der Kolben 21 von der Bremse veg bewegt und in seine aus Fig. 3 ersichtliche vorgeschobene Bremsbetätigungssteilung gebracht, um das Widerlagerteil 28 vorzuschieben, so daß auf die Zugstange 14 eine Zugkraft aufgebracht wird, um gemäß Fig. 1 die Kniehebelglieder 10 und 11 zu betätigen. Während dieser Bewegung des Widerlagerteils 28 bleibt die zweite Zugstange 36 unbeeinflußt, denn das Widerlagerteil kann sich gegenüber dem Kopf 37 bewegen.
Um die Bremse mechanisch zu betätigen, wird auf die zweite Zugstange 36 mit Hilfe des Bremsbetätigungshebels eine Zugkraft
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aufgebracht, die über das Widerlagerteil 28 zur Wirkung * kommt, um die erste Zugstange 14 gemäß Fig. 3 nach rechts zu. ziehen. Da hierbei das Viderlagerteil 28 nach rechts von dem Kolben 21 abgehoben wird, bleibt die hydraulische Betätigungseinrichtung unbeeinflußt.
Wird die Bremsbetätigungseinrichtung freigegeben, vird das Viderlagerteil 28 durch die Druckfeder 30 wieder zurückgezogen.
Soll die Betätigungseinrichtung nachgestellt werden, um eine Abnutzung der Bremsbeläge der Bremse auszugleichen, kann man die das stirnseitige Bauteil 25 des Zylinderkörpers mit dem inneren Bauteil 24 verbindenden Kopfschrauben lösen und das stirnseitige Bauteil 25 gegenüber dem inneren Bauteil 24 um 180° oder um 360° drehen, so daß das Aufnähmeteil 17 entsprechend gedreht wird. Da das innere Bauteil 18 der Zugstange 14 durch die Kniehebelglieder 10 und 11 daran gehindert wird, sich zu drehen, wird auf diese Weise die wirksame Länge der Zugstange 14 verringert.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Weiterbildung ist die Gewindebohrung 19 dem inneren Bauteil der ersten Zugstange 14 zugeordnet, und in sie ist das mit Außengewinde versehene freie Ende des Lagerteils 17 eingeschraubt.
Im übrigen entsprechen Aufbau und Wirkungsweise der Weiterbildung nach Fig. 4 der für die Ausführungsform nach Fig. 3 gegebenen Beschreibung.
Fig. 5 zeigt eine AusfUhrungsform, bei der die Druckfeder 30 eine Hülse 43 umschließt und sich zwischen einem nach innen gerichteten radialen Flansch 44 am äußeren Ende des Kolbens 21 und einem Stützring 45 abstützt, der mit dem stirnseitigjen äußeren Bauteil 25 des Zylinderkörpers 23 zusammenarbeitet. Bei dieser Konstruktion wirkt der Kolben 21 bei hydraulischer Betätigung der Bremse über die Hülse 43 auf das Viderlagerteil 28, und die Druckfeder 30 kommt nur als Rückstellfeder für den Kolben zur Wirkung.
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Im übrigen entsprechen Aufbau und Wirkungsweise der Betätigungseinrichtung nach Fig. 5 der vorstehenden Beschreibung.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Betätigungseinrichtung ist das Widerlagerteil 28 gegen Drehbewegungen durch sich in der Längsrichtung erstreckende Stifte 46 gesichert, die durch Bohrungen des Widerlagerteils ragen und an ihren dem Kolben benachbarten Enden gemeinsam ein Widerlager für den Stützring 45 bilden. Die Hülse 43 nach Fig. 5 ist fortgelassen, und der Kolben 21 wirkt unmittelbar auf das Widerlagerteil 28. Im übrigen entspricht diese Anordnung derjenigen nach Fig. 5.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Betätigungseinrichtung ragt das Widerlagerteil 28 aus dem stirnseitigen Bauteil 25 des Zylinderkörpers 23 heraus, und ein Abschnitt 47 von kleinerem Durchmesser erstreckt sich durch eine Öffnung 48 in einem Verbindungsstück 49, das durch ein Gelenk 50 mit der Zugstange 36 verbunden ist. Der Abschnitt 47 ist in eine Gewindebohrung eines verdickten Kopfes 51 eingeschraubt, der eine innere Anlagefläche in Form eines Teils einer Kugelfläche aufweist, welche mit einer dazu passenden Fläche 52 des Verbindungsstücks 49 zusammenarbeitet.
Im übrigen entsprechen Aufbau und Wirkungsweise der Betätigungseinrichtung nach Flg. 7 der anhand von Fig. 5 gegebenen Beschreibung.
Die anhand von Fig. 3 bis 7 beschriebenen Ausführungsformen bieten den Vorteil, daß sie Betätigungseinrichtungen in Form von im wesentlichen allseitig abgeschlossenen Baueinheiten bilden, die sich lösbar mit dem Gehäuse einer entsprechenden Bremse verbinden lassen, wobei das freie äußere Ende des Inneren Teils mit der Bremsbetätlgungseinrichtung gekuppelt wird. Außerdem 1st es möglich, das stirnseitige Bauteil 25 gegenüber dem feststehenden Bauteil 24 zu drehen, um die wirksame Länge der Zugstange 14 zu verändern und hierdurch eine Abnutzung der Reibflächen von außen her auszugleichen, ohne daß eine Zerlegung der Betätigungseinrichtung oder der Bremse selbst erforderlich ist.
Patentansprüche;
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Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Scheibenbremse, insbesondere mit Selbstverstärkungswirkung und aufspreizbaren Bremselementen, zu der zusammenarbeitende Reibungselemente gehören, die relativ zueinander drehbare Reibflächen aufweisen, welche aufeinandergepreßt werden, sobald die Bremse mit Hilfe einer Einrichtung betätigt wird, deren Betätigung durch eine erste Zugstange erfolgt, welche aus einem relativ ortsfesten Gehäuse herausragt, das die Reibungselemente enthält, und bei der eine Bewegung der ersten Zugstange in der zur Durchführung einer normalen Betriebsbremsung erforderlichen Richtung durch eine hydraulische Betätigungseinrichtung herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu der hydraulischen Betätigungseinrichtung eine Anordnung mit einem Kolben (21) und einem Zylinderteil (23) gehört, daß eines dieser Bauteile (23) mit dem Gehäuse (1) starr verbunden ist und daß das andere Bauteil (21), das gegenüber dem zuerst genannten bewegbar ist, auf die erste Zugstange (14) wirkt, und daß eine zur Durchführung einer Feststell- oder Notbremsung erforderliche Bewegung der ersten Zugstange durch eine mit der ersten Zugstange gekuppelte zweite Zugstange (36) herbeiführbar ist·
  2. 2. Scheibenbremse nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Bauteil (21) auf die erste Zugstange (14) über ein Widerlagerteil (28) wirkt, an dem sich das bewegbare Bauteil auf ungehindert davon abhebbare Weise abstützt, daß das Widerlagerteil so geführt ist, daß es im wesentlichen im rechten Winkel zur Achse der Bremse bewegbar ist, und daß die zweite Zugstange (36) mit dem Widerlagerteil durch eine mit totem Gang arbeitende Verbindung verbunden ist.
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  3. 3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteil (28) gegen Drehbewegungen gegenüber dem ortsfesten Bauteil (23) gesichert ist und daß es mit der ersten Zugstange (14) durch eine schwenkbare Druckkupplung verbunden ist, die Bewegungen der ersten Zugstange gegenüber den Viderlagerteil nur in einer Ebene der Bremse zuläßt.
  4. 4. Scheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der ersten Zugstange (14) ein mit Gewinde versehenes erstes Bauteil (17) und ein mit Gewinde versehenes zweites Bauteil (18) gehören, die zur Veränderung der wirksamen Länge der ersten Zugstange gegeneinander drehbar sind, und daß zu dem ortsfesten Bauteil (23) ein erstes Teil (24) und ein zweites Teil (25) gehören, welch letzteres mit dem ersten Teil lösbar verbunden ist, wobei das i/iderlagerteil (28) gegen Drehbewegungen gegenüber dem zweiten Teil gesichert ist.
  5. 5. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem ortsfesten Bauteil (23)ein Zylinder mit einer Stufenbohrung (22) gehört und daß zu dem beweglichen Bauteil (21) ein hohler Stufenkolben gehört, der in der Stufenbohrung arbeitet, wobei die erste Zugstange (14) allgemein axial durch die Bohrung (20) des Stufenkolbens ragt.
  6. 6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteil (28) eine im wesentlichen zylindrische Querschnittsform hat, eine Stufenbohrung aufweist und in der Stufenbohrung (22) des ortsfesten Bauteils (23) nahe dem Kolben (21) arbeitet, und daß eine elastische Einrichtung (30) vorhanden ist, die das Widerlagerteil gegen den Kolben vorspannt.
  7. 7. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der zweiten Zugstange (36) in die Bohrung des Widerlagerteils (28) an dem Ende hineinragt, das mit dem von der ersten Zugstange (14) abgewandten Ende verbunden ist, und daß die zweite Zugstange an ihrem inneren Ende einen verdickten Kopf (37) aufweist, der geeignet ist, mit einer Schulter (38) an der Durchmesserabstufung der Bohrung des Wider-
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    lagerteile zusammenzuarbeiten, um die zweite Zugstange in Eingriff mit dem Widerlagerteil zu halten.
  8. 8. Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (37) der zweiten Zugstange (36) mit der genann*» ten Schulter (38) an Teile von Kugelflächen bildenden Flächen zusammenarbeitet, die Schwenkbewegungen ermöglichen.
  9. 9. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteil (28) aus dem zugehörigen Ende des ortsfesten Bauteils (23) hinausragt und sich in ein hohles Verbindungsstock (49) hinein erstreckt, das mit der zweiten Zugstange (36) schwenkbar verbunden ist, und daß das Ende des Widerlagerteils in dem Verbindungsstück durch einen verdickten Kopf (51) festgehalten wird, der mit dem Ende des Widerlagerteils starr verbunden ist und mit einer Innenfläche (52) des Verbindungsstücks zusammenarbeitet (Fig. 7).
  10. 10. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daft der das Widerlagerteil (28) enthaltende Bohrungsabschnitt (29) einen größeren Durchmesser hat als die Bohrung (20) des Kolbens (21) und daß su der elastischen Ein* richtung eine Druckfeder (30) gehört, die sich zwischen Schaltern (31, 32) an den Durchmesserabstufungen des Widerlagerteils und der Bohrung (29) des ortsfesten Bauteils abstützt, um das Widerlagerteil gegen den Kolben vorzuspannen.
  11. 11. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) auf das Widerlagerteil (28) über eine in der Bohrang des Kolbens angeordnete Hülse (43) wirkt und daß die elastische Einrichtung
    eine auf der Hülse angeordnete Druckfeder (30) aufweist, die sich zwischen einem nach innen gerichteten radialen Flansch (44) am vom Widerlagerteil abgewandten Ende des Kolbens und einem Stützring (45) absttttst, welch letzterer mit einer Schulter an der Durckmesserabstttfung der Zylinderbohrung (22) zusammenarbeitet.(Fig· 5).
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  12. 12. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteil (28) gegen Drehbewegungen gegenüber dem ortsfesten Bauteil (23) durch sich in der Längsrichtung erstreckende .'>tifte (46) gesichert ist, die an einem Ende des ortsfesten Bauteils befestigt sind und durch Bohrungen des Widerlagerteils ragen, daß zu der elastischen Einrichtung eine Feder (30) gehört, die sich zwischen einem radial nach innen gerichteten Flansch (44) am vom Widerlagerteil abgewandten Ende des Kolbens (21) und einem Stutzring (45) abstützt, und daß die dem Kolben benachbarten freien Enden der Stifte einen Anschlag für den Stützring bilden (Fig. 6).
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