DE1946684B2 - Doppeltwirkende bremsnachstellvorrichtung fuer bremsen von schienenfahrzeugen - Google Patents

Doppeltwirkende bremsnachstellvorrichtung fuer bremsen von schienenfahrzeugen

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DE1946684B2 DE19691946684 DE1946684A DE1946684B2 DE 1946684 B2 DE1946684 B2 DE 1946684B2 DE 19691946684 DE19691946684 DE 19691946684 DE 1946684 A DE1946684 A DE 1946684A DE 1946684 B2 DE1946684 B2 DE 1946684B2
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    • F16D65/66Slack adjusters mechanical self-acting in both directions for adjusting excessive and insufficient play with screw-thread and nut
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    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0035Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions
    • B61H15/0042Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment
    • B61H15/0057Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment with screw-thread and nut

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf < ne doppeltwirkende Bremsnachstellvorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen von Eisenbahnbremsen, mit zwei teleskopisch ineinandergreifenden Gestängeteilen, von. denen ein Teil eine Gewindespindel mit nicht selbsthemmendem Gewinde darstellt und eine vom anderen Teil mit begrenztem axialen Spiel umschlossene Mutter trägt, mit einem die teleskopische Überlappungsstelle der beiden Gestängeteile umgebenden Gehäuse, das eine über die Mutter auf die Spindel einwirkende Feder enthält, und mit einer teleskopisch zusammendrückbaren, durch das Vorderende der Vorrichtung hindurchragenden Abstützhülse zur elastischen Abstützung der Mutter gegen einen der axialen Gestängebewegung entgegengesetzten Anschlag.
Es ist bereits eine Nachstellvorrichtung für Bremsen bekannt, die die oben angegebene Ausbildung aufweist. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß jedoch die Feder verhältnismäßig lang sein, wenn größere Nachstellwege notwendig werden. Die Nachstellvorrichtung erhält dadurch für den praktischen Einsatz unzweckmäßige Abmessungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachstellvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie ohne Einbuße an Zuverlässigkeit eine kurze Baulänge aufweist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß die Spindel in an sich bekannter Weise eine zweite, die Kraft der Feder übertragende Mutter trägt, die eine gezahnte Kupplungsfläche zum Eingriff mn einer korrespondierenden Kupplungsflächc des Gehäuses aufweist.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene zweite Mutier bewirkt, daß die Feder erst ab einer bestimmten Bremskraft verkürzt wird, so daß die Gesanitwirkung l'.i- /111 maximal aufgebrachten Kraft geringer ist als wen. diese Feder bereits bei Beginn der Einwirkung der Bremskraft ansprechen würde. Die Feder und damit die gesamte Nachstellvorrichtung können somit kurz gehalten werden, ohne daß die Zuverlässigkeit der Nachstellvorrichtung in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Die erfindungsgemäße Gestänge-Nachstellvorrichtung kann natürlich auch in jeder anderen geeigneten herkömmlichen Bremsanordnung verwendet werden, wenn der erforderliche Raum zur Verfügung steht.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. E^ zeigt
i7ig. 1 eine Bremsanordnung mit einer Nachstellvorrichtung schematischer Darstellung,
F i g. 2 das hintere Ende einer Gestänge-Nachstellvorrichtung in vergrößerter Darstellung, wobei in der unteren Hälfte eine Außenansicht und in der oberen Hälfte ein Längsschnitt dargestellt ist,
F i g. 3 das vordere Ende der Nachstellvorrichtung.
F i g. 4 das hintere Ende der Nachstellvorrichtung entsprechend der F i g. 2, wobei sich die Elemente in einer anderen Lage zueinander befinden, und
F i g. 5 das vordere Ende der Nachstellvorrichtung, entsprechend der La^e der Elemente in F i g. 4.
Ein Bremszylinder 1 ist mit einer Kolbenstange 2 versehen, die drehbar an dem einen Ende eines direkt beaufschlagten Bremshebels 3 angelenkt ist, dessen anderes Ende mit einem Kreuzgelenk 4, das ein Teil der Gestänge-Nachstellvorrichtung bildet, verbunden ist. Das linke oder hintere Ende üer Gestänge-Nachstellvorrichtung bildet ein Teil der Stange 5, deren äußerstes linkes Ende mit einem Hebelsystem verbunden ist. zu dem ein direkt beaufschlagter Bremshebel 6 und ein einseitig festgelegter Bremshcbel 7 zum Andrücken der Bremsklötze 8 gegen das Rad 9 gehören. Ein einseitig festgelegter Bremshebel 10 ist drehbar mit einer Stütze auf dem Bremszylinder 1 und über eine Stange 11 mit dem anderen Bremshebel 3 verbunden. Das vom Zylinder 1 entfernte Ende des Bremshebels 10 ist drehbar mit einer Stange 12 verbunden, die dafür vorgesehen ist, mit einem nicht dargestellten Hebelsystem zum Betätigen der Bremsen eines anderen, nicht dargestellten Rades verbunden zu werden. Zur Vereinfachung der folgenden Erklärung soll jedoch angenommen werden, daß die Stange 12 stets feststehend ist. wobei durchaus bekannt ist, daß sich daraus kein Unterschied im Hinblick auf die Funktion der Bremsanordnung oder der Gestänge-Nachstellvorrichtung ergibt. Eine Stange 13, die einen äußeren Anschlag 14 trägt, ist gleichfalls drehbar mit dem genannten entfernten Ende des festgelegten Bremshxbels 10 verbunden. Daher kann zum Zwecke der folgenden Erklärung diese Begrenzungseinrichtung 14 als feststehend angesehen werden.
Die zuvor beschriebene und in Fig. i dargestellte Bremsanordnung ist bekannt.
Die Gestänge-Nachstellvorrichtung weist ein langgestrecktes Gehäuse auf, das aus einem zylindrischen Gehäuse 15 besteht, dessen vorderes Ende durch einen vorderen Deckel 16 und dessen hinteres Ende durch einen hinteren Deckel 17 verschlossen ist. Ein vorderes Stangenteil in Form eines Rohres 18 erstreckt sich in das Gehäuse 15 von seinem vorderen Ende her und ein hinteres Stangenteil 19 in Form einer Gewindespindel von seinem hinteren Ende her. Das Rohr 18 ist starr mit dem Kreuzgelenk 4 verbunden (Fig. 1) und trägt an seinem hinteren Ende ein
3 4
Anschlagteil 20. Dieses Anschlagteil 20 ist auf das und der konischen vorderen Fläche des Anschlagtei-
Rohr 18 aufgeschraubt. les 20 (F i g. 2) eingespannt.
Das hintere als Gewindespindel ausgebildete Stan- Der hintere Deckel 17 (Fig. 2) ist im Inneren mit
genteil 19 stellt das vordere Ende der Stange 5 dar. einer nach vorne gerichteten, gezahnten Oberfläche
Die Spindel hat ein nicht selbsthemmendes Gewinde, 5 45 versehen, die zusammen mit der gezahnten hinte-
d. h. ein Gewinde mit einer Steigung, bei der eine auf ren Oberfläche 46 auf der Vorschubmutter 23 eine
der Spinde! befindliche Mutter sich unter dem Ein- Kupplung bildet. Die Vorschubmutter trägt ein Ku-
!"UiB einer axialen Kraft dreht. gellager 47, dessen vorderer Laufring 48 dazu dient.
Das vordere Ende des hinteren Stangenteils 19 den an einem im hinteren Deckel befindlichen Halte-
ra»t teleskopisch in das vordere Ende des Rohres 18 i° ring 49 zu berühren, wenn die Zahnkupplung voll ge-
hinein und wird darin durch die zylindrische Außen- löst ist. In der Stellung, die in F i g. 2 dargestellt ist,
Hache des Kopfes einer Schraube 21 geführt, die in steht das vordere Ende der Mutter 23 mit dem hinte-
das vordere Ende de« hinteren Stangenteils 19 ge- ren Ende der Mutter 22 in Verbindung.
schraubt ist. Das hintere Stangenteil 19 trägt zwei Der Deckel 17 ist mit einem sich nach rückwärts
Muttern, nämlich eine vordere Mutter 22, die im fol- 15 erstreckenden Rohr 50 versehen, an dessen äußerem
■'enden als VerriegelungsmuUer bezeichnet wird, und hinteren Ende eine Dichtung 51 zum Verhindern des
eine hintere Mutter 23, im folgenden Vorschubmut- Eintrittes von Schmutz und Wasser in das Innere der
;■-·■■ genannt. Gestänge-Nachstellvorrichtu/ig vorgesehen ist.
Das vordere Ende der Verriegcluni^mutter 22 ist Die Kraft der kleinen Fedei 31 (etwa 5 kp) wird i-'.it einer konischen Kupplungsfläche 24 für einen 20 vom vorderen Ende der Feder 31 auf das Rollenla-Reibungsschluß mit einer konischen Kupplungs- ger 30, die Mutter 22, über die Kupplungsflächen 24 Hache 25 am hinteren Ende des Anschlages 20 verse- und 25 auf das Anschlagteil 20, die Zughülse 26, den hen. Eine Zughülse 26 ist auf den Anschlag 20 ge- Haltering 33 und die Federhalterung 32 auf das hinschraubt und mit einer nach vorne gerichteten, koni- tere Ende der Feder 31 übertragen.
selicn Kupplungsfläche 27 zum Zusammenwirken 25 Die Kraft der Feder 41 (etwa 75 kp) wild vom niit der hinteren Fläche 28 auf der Verriegelungs- vorderen Ende der Feder auf den Flansch 40, den mutter 22 zur Bildung einer Reibungskupplung ver- Flansch 38, die Hülse 37 und den Ring 36 /um hinsehen. Die Verriegelungsmutter 22 trägt an ihrem teren Ende der Feder 41 geleitet. So kann eine axiale ν;· 1 deren und hinteren Ende Rollenlager 29 bzw. 30. Druckkraft von weniger als 75 kp von den Schub-
I ine Schrauben-Druckfeder 31 (Fig. 2) ist zwi- 30 stangen 35 auf die Stange 39 ohne Einfluß auf ihre
sehen dem hinteren Rollenlager 30 und einer Feder- relative axiale Lage übergeleitet werden. Eine Über-
lK.iierung 32, die auf der anderen Seite von einem in tragung einer Kraft von mehr als 75 kp ist nur nach
der Zughülse 26 gelagerten Sprengring 33 getragen entsprechendem Zusammendrücken der Feder 41
w TtI. eingespannt. Das Anschlagteil 20 ist mit drei möglich.
axial verlaufenden, über dem Umfangswinkel verteil- 35 Die Kraft der Feder 44 (etwa 250 Kp) wird vom ten Boh.ungen 34 versehen (nur eine ist dargestellt). vorderen Ende der Feder zum vorderen Deckel 16. Jede der Bohrungen 34 nimmt gleitend eine zylin- dem Gehäuse 15, dem hinteren Deckel 17. der Vordiische Schubstange 35 auf. Das hintere Ende der schubmutter 23, der VerriegelungsmuUer 22, über Schubstange 35 berührt das vordere Ende des vorde- die Kupplungsflächen 24 und 25 und über das Anren Rollenlagers 29, und das vordere Ende der 40 schlagteil 20 zum hinteren Ende der Feder 44 geleitet. Schubstange 35 berührt einen Ring 36, der das Rohr Die Gestänge-Nachstellvornchtung wirkt wie folgt: 18 umgibt. Der Ring 36 ist fest mit dem hinteren Die Gestänge-Nachstellvorrichtung ist darauf ein-Ende einer Hülse 37 verbunden, deren vorderes gerichtet, die Bremskräfte als Zugkräfte zu übertra-Ende mit einem nach innen gerichteten Flansch 38 gen. Eine Zugkraft wird vom Rohr 18 zum hinteren versehen ist (Fig. 3). Das vordere Ende der Hülse 45 Stangenteil 19 über folgende Elemente übertragen: 37 (Fig. 3) umgibt ein Rohr 39 mit einem nach hinteres Ende des Rohres 18, Anschlagteil 20. Feder außen gerichteten Flansch 40, wobei die Flansche 38 44, vorderer Deckel 16, Gehäuse 15, hinterer Deckel und 40 eine relative axiale Bewegung zwischen der 17 und über die Vorschubmutter 23 auf das Gewinde Hülse 37 und dem Rohr 39 begrenzen. Eine Schrau- des hinteren Stangenteils 19. Diese Übertragung ist ben-Druckfeder 41 umgibt das Stangenteil 18 und ist 50 nur möglich, solange die Kraft k'einer a!s die der Fezwischen dem Ring 36 und dem Flansch 40 einge- der 44 (etwa 250 kp) ist. Be- der Übertragung von spannt und so bestrebt, die Hülse 37 und das Rohr größeren Kräften wird die Feder 44 zusammenge-39 in der relativen axialen Lage zu halten, die die preßt, und die von den Flächen 24 und 25 gebildete größte Gesamtlänge ergibt. Kupplung wird gelöst, während eine Kupplungsver-
Das Rohr 39 (F i g. 3) ist durch den vorderen Dek- 55 bindung zwischen den Flächen 27 und 28 zustande-
kcl 16 geführt, wobei eine Dichtung 42 zum Verhin- kommt. Der Teil der übertragener Kraft, der die
dem des Eintritts von Schmutz und Wasser in das In- Kraft der Feder 44 überschreitet, wird nun direkt
nere der Gestänge-Nachstellvorrichtung vorgesehen vom Anschlagteil 20 über die Zughülse 26 und die
ist. Eine weitere Dichtung 43 ist aus demselben Verriegelungsmutter 22 auf das Gewinde des hinte-
Grunde zwischen dem vorderen Ende der Stange 39 60 ren Stangenteiles 19 übertragen,
und dem vorderen Ende des Rohres 18 vorgesehen. Bei zu geringem Spiel im Bremsgestänge — z.B.
Zwischen der hinteren Endfläche der Begrenzung weil abgenutzte Bremsklötze durch neue ersetzt wor-
14 und der vorderen Endfläche des Rohres 39 be- den sind — geschieht bei dem ersten Bremsvorgang
steht normalerweise' ein axialer Abstand »/1«, wäh- folgendes: die Staiigenteile 18 und 19 bewegen sich rend zwischen dem vorderen Ende des Rohres 39 65 zusammen mit dem Gehäuse 15 und allein darin be-
und dem Deckel 16 der axiale Abstand »e« besteht. findlichen Elementen als eine Einheit nach rechts —
Eine Schrauben-Druckfeder 44 ist zwischen der d. h. nach vorwärts — und der axiale Abstand zwikonischen hinteren Fläche des Deckels 16 (F i g. 3) sehen aem hinteren Ende des Anschlags 14 und dem
vorderen Ende des Rohres 39 nimmt ab. Auf Grund löst sich die Kupplung der Flächen 27 und 28. Da jedes zu geringen Spieles im Gestänge erreicht die doch die Kraft der Feder 31 im Vergleich zu der übertragene Bremskraft den Wert der Kraft der Fe- Kraft der Feder 41 sehr klein ist, wird die Mutter 22 der 44, bevor sich die Begrenzungseinrichtung 14 auf dem Gewinde der Stange 19 rückwärts gedreht, und das Rohr 39 berühren. In diesem Augenblick S Während des Drehens der Mutter 22 dehnt sich die wird die Kupplung, die von den Flächen 24 und 25 Feder 44 aus, und das Drehen setzt sich fort, bis der gebildet wird, gelöst. Die Mutter 22 kann sich nun Anschlag 14 das Rohr 39 freigibt, d. h. bis die Feder $ frei auf dem Stangenteil 19 in Richtung nach vor- 41 ihre größte Länge, die durch die Hülse 37 be- j wärts unter dem Einfluß der Kraft der Feder 31 dre- stimmt ist, erreicht hat. Die Gesamtlänge der Ge- \ hen. Das Stangenteil 19 bleibt nun stehen, während io Gestänge-Nachstellvorrichtung hat nun um einen i sich das rohrförmige Stangenteil 18 axial nach vorne axialen Abstand abgenommen, der der Verkürzung bewegt. Das Gehäuse 15 bleibt stehen, aber die Ge- der Ausdehnung der Feder 41 während des Einsatzes j häusefeder 44 wird entsprechend dem Zuwachs der der Bremse entspricht. ] übertragenen Bremskraft zusammengepreßt. Das Bei sehr großem Spiel während des Einsatzes der ί Rohr 18 bewegt sich nach vorwärts, zusammen mit »5 Bremse ist die Bremskraft anfänglich kleiner als die j dem Anschlagteil 20, der Zughülse 26, der Mutter Kraft der Feder 44. Der Anschlag 14 berührt das j 22, den Schubstangen 35, der Hülse 37 und der vordere Ende des Rohres 39, das daraufhin stehen-Stange 39. Sobald die Stange 39 den Anschlag 14 be- bleibt. Die Feder 41 wird zusammengedrückt, da ihre j rührt, hört die Vorwärtsbewegung der Mutter 22 auf, Kraft nicht ausreicht, die axiale, nach vorwärts ge- ] und zwischen den Flächen 27 und 28 entsteht eine a° richtete Kraft, die auf die Mutter 22 einwirkt, zu j Kupplungsverbindung. Das Spiel in der Bremsanord- überwinden. Nach einer weiteren Vorwärtsbewegung ! nung hat sich jetzt um einen Wert vergrößert, der über den Abstand »e« berührt der Deckel 16 den ! dem Zuwachs des axialen Abstandes zwischen den Ansd.iag 14, und das Gehäuse 15 bleibt stehen. In- ! Muttern 22 und 23 auf dem hinteren Stangenteil 19 folge weiterer Vorwärtsbewegung des Stangenteiles j entspricht. a5 19 löst sich die Kupplung zwischen den Zähnen 45 j
Nach Einsetzen neuer Bremsklötze haben die Teile und 46, und die Mutter 23 beginnt sich auf dem j
der Gestänge-Nachstellvorrichtung etwa die relative Stangenteil 19 zu drehen, sobald der Sprenerine 49
Lage, die in F i g. 4 und 5 dargestellt ist. den Laufring 48 des Kugellagers 47 berührt. Dieses
Während des Verschleißes der neuen Bremsklötze Drehen der Mutter 23 setzt sich fort, bis die übertra-
nimmt das Spiel in der Anordnung zu, und zum Aus- 30 gene Bremskraft der Differenz der Kräfte der Federn
gleich reduziert die selbsttätige Gestänge-Nachstell- 44 und 41 gleicht. In diesem Augenblick wird die
vorrichtung ihre Gesamtlänge entsprechend wie Mutter 22 rückwärts bewegt, und die Kupplungsflä-
folgt: chen 27 und 28 greifen ein. Die Gesamtlänge der
Während des ersten Bremsvorganges mit zu gro- Nachstellvorrichtung hat sich während des Einsatzes
ßem Spiel in der Anordnung berührt der Anschlag 35 der Bremse nicht wesentlich geändert, aber die axiale
14 das Rohr 39, bevor die Bremskraft übertragen Entfernung zwischen den Muttern 22 und 23 hat sich
wird, die der Kraft der Gehäusefeder 44 entspricht. vergrößert.
Daher setzen alle Teile der Gestänge-Nachstellvor- Während des Bremsenlösens greifen die Kupplungsrichtung —· ausgenommen das Rohr 39 — ihre Vor- flächen 45 und 46 ineinander. Sobald die übertrawärtsbewegung fort, während die Feder 41 zusam- 40 gene Bremskraft auf einen Wert abgenommen hat, mengepreßt wird. Die Kupplung 24, 25 löst sich, so- der der Differenz der Kräfte der Federn 44 und 41 bald die übertragene Bremskraft der Differenz der entspricht, lösen sich die Kupplungsflächen 27 und Federkräfte 44 und 41 entspricht. Die Kraft der Fe- 28, die Mutter 22 wird nun auf dem Stangenteil 19 der 41 wirkt gegen die Bremskraft als ein durch den gedreht, das feststeht, während das Stanger*eil 18 zuAnschlag 14 hervorgerufener Widerstand. Die Flä- 45 rückbewegt wird. Das Rohr 39 steht fest da sein vorchen 27 und 28 bilden eine Kupplung. deres Ende den Anschlag 14 berührt, aber die Hülse
Während des folgenden Lösens der Bremse bewegt 37 bewegt sich durch die Ausdehnung der Feder 41 sich die Gestänge-Nachstellvorrichtung relativ zu der zurück. So bewegt sich die Mutter rückwärts auf dem Begrenzung 14 rückwärts, ausgenommen das Rohr Stangenteil 19, und die Gesamtlänge der Nachstell-39, das in Kontakt mit dem Anschlag 14 stehen- 50 vorrichtung wird entsprechend reduziert, wodurch bleibt Sobald die übertragene Bremskraft den Wert eine gewünschte Reduzierung des Spieles in der Vorder Differenz der Kräfte der Federn 44 und 41 er- richtung zur Übertragung der Bremskraft hervorgereicht (die Kraft der Feder 31 ist vernachlässigbar), rufen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Doppeltwirkende Bremsnachstellvorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen von Eisenbahnbremsen, mit zwei teleskopisch ineinandergreifenden Gestängeteilen, von denen ein Teil eine Gewindespindel mit nicht selbsthemmendem Gewinde darstellt und eine vom anderen Teil mit begrenztem axialen Spiel umschlossene Mutter trägt, mit einem die teleskopische Überlappungsstelle der beiden Gestängeteile umgebenden Gehäuse, das eine über die Mutter auf die Spindel einwirkende Feder enthält, und mit einer teleskopisch zusammendrückbaren, durch das Vorder- 1S ende der Vorrichtung hindurchragenden Abstiiizhülse zur .'astischen Abstützung der Mutter gegen einen der axialen Gestängebewegung entgegengesetzten Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (19) in an sich bekannter Weise eine zweite, die Kraft der Feder (44) übertragene Mutter (23j trägt, die eine gezahnte Kuppiungsflache (45) ?um Eingriff mit einer korrespondierenden Kupplungsfläche (46) des Gehäuses (15) aufweist. 2S
DE1946684A 1968-09-14 1969-09-15 Doppeltwirkende Bremsnachstell vorrichtung fur Bremsen von Schienenfahr zeugen Expired DE1946684C3 (de)

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DE (1) DE1946684C3 (de)
ES (1) ES371528A1 (de)
FR (1) FR2018104A1 (de)
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