DE1655485C3 - Nachstellvorrichtung - Google Patents
NachstellvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
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- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
- F16D65/567—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting on a disc brake
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
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Description
Radzylindergehäuse 1 abgestützte Rückstellfeder 18 zur Zurückstellung des Handbremsgestänges dient.
Wird die Bremse hydraulisch betätigt, so drückt das eingesteuerte Druckmittel den Bremskolben 2 aus
dem Radzylindergehäuse 1 heraus, bis die Bremsbacken an der Bremsfläche anliegen. Überschreitet
der Weg des Bremskolbens das Flankenspiel des Gewindes, so wirkt die Flanke R des Gewindes am
Bremskolben auf die Gegenflanke an der Nachstellspindel 6 ein, wodurch sich die Nachstellspindel verdreht
und aus dem Bremskolben herausschraubt, weit sie zwischen den Wälzlagern 10,12 frei drehbar ist
und von der Feder 11 in Anlage an dem Wälzlager 12 gehalten wird. Beim Lösen der Bremse bewegt sich
der Bremskolben 2 zurück und kommt nach einem dem Gewindeflankenspiel entsprechenden Weg mit
der Flanke 11 an der Nachstellspindel 6 zur Anlage, wobei er diese verdreht, und zwar nunmehr im entgegengesetzten Drehsinn, so daß die Nachstellspindel
6 unter spielfreier Anlage am Wälzlager 12 ao in den Bremskolben 2 hineingeschraubt wird. Wenn
die axial auf den Bremskolben einwirkende Rückstellkraft so weit abgesunken ist, daß sie die Verschiebewiderstände
des Bremskolbens nicht mehr überwinden kann, bleibt diese stehen, wobei die Nachstellspindel 6 an der Flanke L angelegt bleibt,
so daß sich eine spielfreie Anlage für den Fall der Handbremsbetätigung nach Überwinden des geringen,
zwischen der Kegelhülse 7 und der Oberfläche des Außenkegels 5 befindlichen Spiels ergibt.
Bei mechanischer Betätigung der Bremse wird die Führungshülse 15 — gedrückt durch eine Druckstange
— in Richtung auf den Etremskolben bewegt und kommt nach sehr kurzem Weg, beispielsweise
0,2 mm, mit ihrem Außenkegel 5 in Reibeingriff mit der Kegelhülse 7, wodurch die Nachstellspindel 6 gegen
Drehung blockiert ist. Die Kraft der mechanischen Betätigungsvorrichtung wird dadurch unmittelbar
über das Steilgewinde 8 auf den Bremskolben 2 und die Reibglieder übertragen. Nach dem Lösen der
mechanischen Bremsbetätigungsvorrichtung wird die Führungshülse 15 von der Rückstellfeder 18 in ihre
Endlage an dem Gehäuseansatz 19 zurückbewegt, wodurch die Blockierung der Nachstellspindel 6 aufgehoben
wird. Bremskolben und Nachstellspindel können sich daher unter der Wirkung des Gummischubrings
3 auf das optimale: Bremsluftspiel einstellen.
Wie das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, wird mit der Erfindung eine Möglichkeit geschaffen,
den Leerweg der mechanischen Bremsbetätigungsvorrichtung so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig
die in der hydraulischen Bremsbetätigungseinrichtung vorgenommene Nachstellung auch für die
mechanische Bremsbetätigungsvorrichtung auszunutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Selbsttätige, im Radzylindergehäuse einer größere Bremslüftspiel bedingt jedoch auch einen
liydraulischen Bremsbetätigungseinrichtung ang2- 5 größeren Leerweg am Handhebel der mechanischen
Ordnete Nachstellvorrichtung für eine auf den Bremsbetätigungsvorrichtung
Bremskolben einwirkende mechanische Brems- Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde eine
fcetätigungsvorrichtung mit einer im Kraftweg selbsttätige Nachstellvorrichtung fur eine auf den
!wischen dem Betätigungsglied der mechanischen Bremskolben einwirkende mechanische Bremsbetäti-
Bremsbetätigungsvorrichtung und dem Brems- io gungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des An-
kolben drehbar gelagerten und über ein Steil- spruchs 1 zu schaffen, durch die der Leerweg am
gewinde mit dem Bremskolben verbundenen Handhebel der mechanischen Bremsbetatigungsvor-
Flachstellspindel, die von einer an einem ersten richtung nahezu vollständig beseitigt ist. Die Aufgabe
Wälzlager abgestützten Feder in Bremslöserich- wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Er-
lung beaufschlagt ist, und mit einer Kupplung 15 findung gelöst
»um Feststellen der Nachstellspindel bei mecha- Weitere, mit der Erfindung erzielbare Vorteile be-Bischer
Betätigung, dadurch gekenn- stehen insbesondere dann, daß das Einsetzen neuer
zeichnet, daß die Nachstellspindel (6) über Bremsbeläge auf einfache Weise möglich ist, da ein
ein zweites Wälzlager (12) am Radzylinder- Zurückschieben des Bremskolbens in seine Ausgangsgehäuse
(1) in Bremslöserichtung derart abge- ao lage durch die freie Beweglichkeit der Nachste'lspinstützt
ist, daß sie bei gelöster mechanischer Be- del auf einfache Weise möglich ist. Ferner ist der
tätigungsvorrichtung (15) stets frei drehbar ist, Gummischubring, der ein extrem geringes Lüftspiel
und daß der Bremskolben (2) gegenüber dem hervorruft, auch bei ausschließlicher mechanischer
Radzylindergehäuse (1) durch einen das Brems- Betätigung der Bremse wirksam, so daß auch bei
lüftspiel gewährleistenden Gummischubring (3) »5 ausschließlicher mechanischer Betätigung eine Nachreibschlüssig
gehalten ist. stellung erfolgt und der Leerweg am Handhebel klein
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- bleibt.
kennzeichnet, daß die Kupplung aus einer mit Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung
der Nachstellspindel (6) verbundenen Kegelhülse sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
(7) mit Innenkegel und einem mit dem Betäti- 30 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
gungsglied (15) der mechanischen Betätigungs- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
vorrichtung verbundenen, in die Kegelhülse (7) beschrieben.
hineinragenden Außenkegel (5) besteht. In einem Radzylindergehäuse 1 befinden sich ein
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Bremskolben 2, der mit über eine Anschlußbohrung 4
durch gekennzeichnet, daß das erste Wälzlager 35 zugeführtem Druckmittel beaufschlagbar ist und nach
(10) im Bremskolben (2) angeordnet ist. einem Bremsanlegehub von einem Gummischubring 3
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- — einem sogenannten »Roll-back-Ring« — um das
kennzeichnet, daß die Feder (111) in einer Boh- erforderliche Bremslüftspiel in eine Ausgangslage zurung
der Nachstellspindel (6) angeordnet ist und rückbewegt wird. Der als Hohlkolben ausgebildete
an einem Stützstift (9) anliegt, dessen kegelförmi- 40 Bremskolben 2 ist in seiner Bohrung mit einem als
ger Kopf den Innenring des ersten Wälzlagers Rechteckgewinde ausgeführtem Steilgewinde 8 ver-(10)
bildet. , sehen, in das eine Nachstellspindel 6 eingeschraubt
ist. In einer zum Boden des Bremskolbens 2 hin offenen Bohrung der Nachstellspindel 6 liegt eine Feder
45 11, die sich mit einem Ende an der Nachstellspindel 6 abstützt und mit dem anderen Ende auf den
Bund eines Stützstiftes 9 drückt, der an diesem Ende mit einem pilzförmigen Kegel auf einem
Wälzlager 10 im Boden des Bremskolbens 2 gelagert 50 ist. Infolge der Vorspannung der Feder 11 wird die
Nachstellspindel 6 stets aus dem Bremskolben her-
Eine selbsttätige Nachstellvorrichtung der im ausgedrückt und stützt sich mit ihrem aus dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art Bremskolben herausragenden Ende über eine Kegelist
aus der US-PS 3 244 260 bekannt. Bei dieser hülse 7 und ein Wälzlager 12 gegen einen Ansatz 14
Nachstellvorrichtung besteht die Kupplung zum 55 am Boden des Radzylindergehäuses 1 ab. Auf diese
Feststellen der Nachstellspindel bei mechanischer Be- Weise ist die Nachstellspindel 6 zwischen den beiden
tätigung der Bremse aus der die mechanische Betäti- Wälzlagern 10, 12 spielfrei verspannt. Die Kegelgungskraft
auf den Bremskolben übertragenden Ge- hülse 7 an der Nachstellspindel 6 weist einen Innenwindeflanke
des Steilgewindes, die zur Erhöhung der kegel auf, dem die Oberfläche eines Außenkegels 5
Reibung in einem spitzen Winkel zur Drehachse der 60 unmittelbar gegenüberliegt. Der Außenkegel 5 bildet
Nachstellspindel verläuft. Diese Kupplung ist nicht mit einer Führungshülse 15 eine bauliche Einheit,
nur bei mechanischer Betätigung feststellbar, sondern Die Führungshülse 15 schlägt an einen Gehäuseauch
beim Zurückbewegen des Bremskolbens in die ansatz 19 an und wird durch einen Dichtring 13 ab-Bremslösestellung,
so daß die Nachstellvorrichtung gedichtet. Die Führungshülse 15 weist eine Bohrung
den Löseweg des Bremskolbens gegenüber dem 65 mit einer Kugelkalotte als Boden auf, in die eine
Bremsgehäuse begrenzt. Dies hat zur Folge, daß das nicht gezeigte Handbremsdruckstange eingreift und
von der Nachstellvorrichtung einzuhaltende Grund- trägt einen losen Flansch 16, der mit einem Sprenglüftspiel
der Bremse größer sein muß als die größt- ring 17 befestigt ist und als Federteller für eine am
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0036098 | 1968-03-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1655485A1 DE1655485A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1655485B2 DE1655485B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1655485C3 true DE1655485C3 (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=7559606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681655485 Expired DE1655485C3 (de) | 1968-03-16 | 1968-03-16 | Nachstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1655485C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2143575A1 (de) * | 1971-08-31 | 1973-03-15 | Teves Gmbh Alfred | Mit einer automatischen nachstellvorrichtung versehene bremse |
US9919686B2 (en) | 2013-08-01 | 2018-03-20 | Lucas Automotive Gmbh | Disc brake for a motor vehicle, having a sealing arrangement designed for an electronic parking brake |
Families Citing this family (5)
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FR2182284A5 (de) * | 1972-04-25 | 1973-12-07 | Dba | |
US3833095A (en) * | 1973-03-05 | 1974-09-03 | Gen Signal Corp | Hydraulic power brake system |
FR2497892A1 (fr) * | 1981-01-12 | 1982-07-16 | Lucas Industries Ltd | Perfectionnements aux dispositifs de reglage des freins |
DE19629936C1 (de) * | 1996-07-24 | 1997-11-20 | Siemens Ag | Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug |
ES2938897T3 (es) * | 2019-11-18 | 2023-04-17 | Sfs Group Int Ag | Unidad de accionamiento para un freno de estacionamiento eléctrico |
-
1968
- 1968-03-16 DE DE19681655485 patent/DE1655485C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1655485B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1655485A1 (de) | 1971-08-12 |
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