DE481720C

DE481720C - Spreizdaumen fuer Bremsen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE481720C
Application number: DEP57622D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-02-28
Filing date: 1928-04-24
Publication date: 1929-08-28

Description

Spreizdaumen für Bremsen von Kraftfahrzeugen Es sind: bereits Spreizdaumen für Bremsen von Kraftfahrzeugen bekannt, die quer zu ihrer Welle verschiebbar sind. Das Neue des Erfindungsgegenstandes -liegt darin, d'aß der von parallelen sich in der Ruhelage gegen die Enden der Bremsbacken legenden Flächen begrenzte Daumen mit einer schräg zu den parallelen Flächen angeordneten Feder ausgestattet ist, welche in einer Nut einer mit der Spreizdaumenwelle aus einem Stück bestehenden Platte geführt- wird. Die Führungsplatte kann auch einen Querstift tragen, auf dessen äußeren Enden der Daumen mittels Augen geführt wird. Bei einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist zwischen der Führungsplatte und dem Daumen ein Zwischenstück angeordnet mit zwei zueinander senkrecht stehenden Federn, deren eine in, eine Nut der Führungsplatte und deren andere in eine Nut des Daumens eingreift.
Eine solche Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt worden.
Die Abb. r und 2 zeigen eine Ausführungsform in der Ansicht mit Teilschnitt und in der Seitenansicht.
Abb.3 zeigt eingehender die Wirkungsweise. _ Die Abb. q. und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform in der Ansicht mit Teilschnitt und in der Seitenansicht.
Aib:b.6 zeigt eine dritte Ausführungsform in der Ansicht mit Teilschnitt.
Abb. 7 ist eine Seitenansicht. Abb. 8 ist ein Grun@driß.
Abb.9 zeigt bei dieser Ausführungsform eingehender die Möglichkeit der Verschiebung des Daumens in allen Richtungen.
Der Spreizdaumen a, dessen Dicke auf einen Mindestlvert herabgedrückt werden kann, ist derart angeordnet, daß er auf der mit der Spreizdaumenwelle verbundenen Platte b gleiten kann.
Bei der in den Abb. r, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist der Daumen a mit einer Feder c versehen, welche in eine Nut d der Führungsplatte b eingreift.
Ein solcher Daumen wirkt auf folgende Weise: Bei einer geringen Drehung der Welle um den Winkel a hat der Daumen a die beiden Enden e der Bremsbacken um einen Betrag m verschoben. Ist die Abnutzung der Bremsbacken ungleich, wie das allgemein zutrifft, so verschiebt sich die Achse dieses Daumens tun das Stück za, um in der Mitte der Öffnung zwischen den Backenenden zu bleiben. Diese Verschiebung wird durch das Gleiten des Daumens a auf der Platte b mittels der ineinandergleitenden Teile c und d ermöglicht.
Bei der in .den Abb. q. und 5 dargestellt Ausführungsform trägt die Führungsplatte b von geringer Breite einen Ouerstift f. Auf den beiden äußeren Enden dieses Querstiftes können die mit dem Datunen aus einem Stück bestehenden Augen g gleiten, so daß der Daumen a. sich in derselben Weise verschieben kann wie im vorhergehenden Falle.
Bei der in den Abb. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform enthält die Vorrichtung zwischen der Führungsplatte b und. dem Daumen a zwei .senkrecht zueinanderstehende Nuten. Diese Vorrichtung ist besonders für den Fall vorgesehen,, wo der Daumen durch . die Backen getragen werden soll. Bei dieser Ausführungsform ist ein Zwischenstück h zwischen die Führungsplatte b und dem Daumen a gesetzt. Dieses Zwischenstück trägt auf der einen Seite eine Feder i, welche in die Nut j der Führungsplatte eingreift, und auf der anderen Seite eine Feder k, welche in die Nut l des Daumens eingreift, wobei die beiden Nuten um 9o° gegeneinander versetzt sind.
Bei dieser Anordnung kann, wie Abb. 9 es eingehender zeigt, die. Achse o des Daumens a jede beliebige Lage gegenüber der Spreizdaumenwelle einnehmen. . Bei allen Ausführungsformen können die Fiihrungsglieder, Federn, Nuten usw. umgekehrt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: Spreizdaumen für Bremsen von Kraftfahrzeugen, der quer zu seiner Welle verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von parallelen sich in der Ruhelage gegen die Enden der Bremsbacken legenden Flächen begrenzte Daumen (a) mit einer schräg zu den parallelen Flächen angeordneten Feder (c) ausgestattet ist, welche in einer Nut (d) einer mit der Spreizdaumenwelle aus einem Stück bestehenden Platte,:(b) geführt. wird.
2. Spreizdauxrien nach "Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs= platte (b) einen Querstift (f) trägt, auf dessen äußeren Enden der Daumen (a) mittels Augen (g, g) geführt wird.
3. Spreizdaumen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führungsplatte (b) und dem Daumen (a) ein Zwischenstück (h) angeordnet ist mit zwei zueinander senkrecht stehenden Federn (i und k), deren eine (i) in eine Nut der Führungsplatte; (b) ::und deren andere (k) in eine Nut des Daumens (a) eingreift.