DE407464C

DE407464C - Schubriegel

Info

Publication number: DE407464C
Application number: DEM83821D
Authority: DE
Original assignee: Ernst Maurmann A G
Current assignee: Ernst Maurmann A G
Priority date: 1924-02-12
Filing date: 1924-02-12
Publication date: 1924-12-19

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 19. DEZEMBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVl 407464 -KLASSE 68 b GRUPPE 1

(M83821 III\68b)

Ernst Maurmann A. G. in Velbert, RhId.

Schubriegel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1924 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schub- durch seine eigene Federung auf der einen

riegel und besteht darin, daß der Riegel auf , Seite gegen die Führungsflächen oder -kanten, einem innerhalb seiner Führung oder zwi- auf der anderen Seite gegen eine zur Riegel-

schen seinen Führungsstellen gelegenen Teil j ebene parallele Fläche des Anschlagblechs ge-

derart nach oben oder unten aus der Riegel- I drückt wird, ebene herausgebogen oder gekröpft ist, daß er Infolge dieser neuen Ausbildung sind beson-

dere Mittel, wie Schleppfedern, Vorsprünge und Rasten o. dgl., zur Sicherung oder Feststellung des Riegels in seinen Endlagen nicht mehr erforderlich, vielmehr wird der Schubriegel in allen Stellungen selbsttätig durch Reibung festgehalten. Der neue Riegel zeichnet sich also durch große Einfachheit aus.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, ίο und zwar zeigen

Abb. ι eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Rückansicht des neuen Schubriegels mit Anschlagblech,

Abb. 3 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. i,

Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. i. ~

α ist der Riegel, b das Führungs- und Anschlagblech. Der Riegel α besitzt die Form so eines flachen Stabes, er besteht dabei aus etwas federndem Metall, ζ. B. aus Schmiedeeisen, Bronze oder auch aus Stahl. Das Anschlagblech b hat, wie an sich bekannt, die Form eines rechteckigen, an der Unterseite offenen Kastens. Die Schmalwände dieses Kastens enthalten je einen Führungsschlitz c, c für den Riegel a, dessen beide Enden nach vorn und hinten aus dem Kasten heraustreten, wobei am rückwärtigen Riegelende ein kleiner Handgriffd vorgesehen ist. Der Riegel» ist auf einem im Innern des Kastens, d. h. zwischen den beiden Führungsschlitzen c, c liegenden Teil a¹ aus der Riegelebene heraus nach oben gebogen oder gekröpft, und zwar um ³S einen solchen Betrag, daß er durch seine eigene Federung einerseits ,mit seinen in den Führungsschlitzen c, c befindlichen Teilen ge- ' gen die Unterkanten dieser Schlitze, anderseits mit seinem gekröpften Mittelteil σ¹ gegen die Innenseite der Kastendecke gepreßt wird. Der Riegel wird infolgedessen in jeder Stellung durch Reibung am Anschlagblech festgehalten, so daß besondere Mittel zur Sicherung oder Sperrung des Riegels in den Endlagen entbehrlich sind.

Die Riegelbewegung sowohl nach vorwärts als auch nach rückwärts kann, wie dargestellt, in an sich bekannter Weise durch eine zur Befestigung des Anschlagblechs b dienende, in der Mitte des letzteren angeordnete Schraube g begrenzt werden, die durch einen im Riegel a vorgesehenen Längsschlitz h geeigneter Länge hindurchtritt.

Natürlich sind mancherlei Abänderungen des gezeichneten Beispiels möglich. Z. B. könnte der Riegel bei anderer Ausbildung des Anschlagblechs auch nach unten durchgebogen oder gekröpft sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Schubriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (a) auf einem innerhalb seiner Fühpung oder zwischen seinen Führungsstellen gelegenen Teil (α¹) derart nach oben oder unten aus der Riegelebene herausgebogen oder gekröpft ist, daß der Riegel durch seine eigene Federung auf der einen Seite gegen die Führungsflächen oder Kanten, z. B. gegen die Unterkanten der Schlitze (c) im 'kastenförmigen Anschlagblech (b), auf der anderen Seite gegen eine zur Riegelebene parallele Fläche, z. B. gegen die Decke des Anschlagblechs (b), gepreßt wird.

Abb.i

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