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Sägekette für Kettensägen in Zwei-Lasdien-Ausführung Die Erfindung
bezieht sich auf eine Sägekette für mot#orisdh# angetriebene Kettensägen. Die bisher
bekannten Ausführungsformenderartiger Sägen, die üblicherweiseentweder als Zwei-Laschen-Kette
oder Drei-Laschen-Kette gebaut werden, zwingen zu einer verhältnismäßig großen Schnittbre-Ite,
die wiederum eine entsprechend große Antriebsleistung und damit ein großes Motorgewicht
und in Abhängigkelt davon große Abmessungen und großes Ge#vichtder ganzen Kettensäge
zur Folge bat. Auch eine neuerdings bekanntgewordeneeinlaschige Sägekette läßt sich
kaum mit geringerer Schnittbreite bauen, weil in diesem Fall aus Festigkeltsrücksichten
(und zur Verhinderung eines Kippens der Kettenglieder,unter Einwirkung des Schneiddruckes
sowohl,dieeinzeInen Sägezähne als auch. die Führungsstege der Kettenführungsschiene
entsprechend stark gewählt werden müssen. Selbst bei äußerster B#eschränkung aller
Abmessungen ist es mit den bisherigen Bauarten Nacht möglich, die Schnittbreite
der Kettensägen wesentlich iunter das Maß von etwa 8 bis iomm zu senken,
wenn man nicht schwerwiegende andere Nachteile in Kauf nehmen Will.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Sägekette in, Zwei-Laschen-Ausführung,
bei welcher eine erhebliche Vernünderung der Schnittbreite dadurch erzielt wird
' daß die einzelnen Sägezähne so gestaltet und hintereinanderangeordnet sind,
daß die Führung der Kette nur die Breite einer Lasche
aufweist.
Im Gegensatz züi der eingangs erwälü-iten Ein-Laschen-Kette bleiben aber dabei die
Vorteile der Zwei-Laschen-Kette in vollem. Umfang gewalirt; insbesondere ist die
bei letzterer erforderliche Vergrößerung -der Laschenstärke. und -der Führ,imgsstege
hier nicht erforderlich. Die Zähne sind hierbei unmittelbar außerhalb der Führung
Und noch unterhalb ihrer Verbindungs- und Gelenkstellen wechselseitig aus
der durchdie Führung beestimmten Mittelebene heiausgekröpft. Die Schnittbreite kann
dank dieser Anordnung'um 4o bis,5c>#/o geringer gehalten werden als bei den bekannten
Zwei-Laschen-Ketten, wodurch auch die erforderliche Antriebsleistung um etwa :3o%
herabgesetzt wird. Infolge dieser Verringerung der Antriebsleistung können auch
die Zalmstärke und die Stärke ,der Führungsschiene sowie das Gewicht des -ganzen
Antriebsslatzesentsprechendermäßigt werden. Dank der geringen Schnitthreite. sind
ferner bei dieser Sägekette nw.- insgesamt vier Zahnfonnen erforderlich gegenüber
den sechs Zähnen der bisher gebräuchlichen Sägeketten, weil Kauf jeder Seite nur
noch -eine Räumerstorte kiinft#,g nötig ist.
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Die Sägezähne können entweder so angeordnet sein, daß die Vernietiung
abwechselnd von beiden Seiten, also in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Man 'kann
aber ;die einzelnen Zähne auch in der Laufrichtung, der Sägekette derart abkröpfen,
daß die Vernletung immer von der gleidhen Seite aus erfolgt, wobei allerdings die
auf der einen Kettenseite wirksamen Schneidzähne stark übergekröpft werden müssen.
Dadurch wird die- Montage dieser Sägekette, nicht unerheblich vereinfacht. Zur Erhöhung
der Stabilität werden irn, Hinblick auf die geringe Stützbreite vorteilhaft nur
konische Nietbolzen. bekannter Art verwendet. Die Stabilität der Schiene kann ferner
durch Hartwalzen des Mittelstückes oder mit anderen geeigneten Mitteln verbessert
wexden.
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Zwei Ausführungsbeispiele von Sägeketten ge-
mäß der Erfindui#g
sind in der Zeidlmung in schematischer Form dargestellt.
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Fig. i zeigt einen Teil (einer Sägekette in _An-Sicht, F#g. 2 -eine
D.raufsicht zu Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig.
1, 1
Fig. 4 -eine Ansicht einer Ausführungsform mit gleichbleibender Nietrichtung,
F#g- 5 üine Drajufsicht zu Fig. 4.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3
sind mit i die
linken, init 2 die rechten Schneidzähne, mit 3 -und 4 die linken bzw. rechten
Räumerzähne, bezeichnet. Die Zähne greifen mit ihren hintereinanderliegenden
Füßen a in dite Führungsnut der Kettenführungsschiene b ein und sind unmittelbar
außerhalb dieser Führung nach außen abgekröpft. Oberhalb dieser Kxöpfung besitzt
jeder Zahn eine in Laufrichtulig vorspringende Lasche c, welche sich gegen den vorhergehenden
Zahn legt und mit diesem durch einen konischen Nietholzend gelenkig verbunden ist.
Da bei diesem Ausführungs;-beIspiel die Verbindungslaschen c abwechselnd
auf der einen und der anderen Seite der Sägekette liegen, müssen die Niete gleichfalls
abwechselnd von beiden Seiten angebracht werden.
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M der Sägekette nach Fig. 4 'und 5 ist durch entsprechend starke
Auskröpfung der linken Schneidzähne 5 und der linken RäumeTzähne
6 erreicht, daß sämtliche Verbindungslaschen 7 aller Zähne iauf der
gleichen Längsseite:der Kette liegen, so daß die Verr)i-etung der ganzen Kette hier
von einer Seite aus, und zwar bei dem Ausführungsbeispiel von der rechten Seite
aus, rerfolgen kann.