DE6601430U - Gelenkkette - Google Patents

Description

Gelenkkette

Die Neuerung betrifft eine G-elenkkette, die aus miteinander verbundenen Stiftgliedeinheiten und Buchsengliedeinheiten zusanjmengesetzt ist» wobei Jede Stift- bzw. Buchsengliedeinheit aus zwei untereinander gleichen, gegeneinsndergesetzten Gliedteilen besteht, die je aus ei r Lasche mit einem davon abstehenden Stift bzw. einer Buchse und einer am Ende der Lasche angeordneten Öffnung zur gegenseitigen Aufnahme des Stiftes bzw. der Buchse des gegengesetzten Gliedes bestehen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkkette der erwähnten bekannten Art so zu verbessern, dass sie durch die besondere Ausbildung der einzelnen Kettenglieder besonders leicht wird und einfach und preiswert herzustellen ist.

Die Aufgabe wird bei einer Kette der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Laschen der Gliedteile eine Breite habeüj die in etwa dem Aussendurchmesser des Stiftes bzw. der Buchse entspricht, und nur im Bereich der Öffnung zur gegensitigen Aufnahme des Stiftes bzw. der Buchse eine vergleichsweise grössere Breite haben.

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Die Gliedteile können neuerungsgemäss aus einem Stück starken Drahtes oder einem Starigenmaterial durch Kaltverformen, Schmieden oder dergleichen hergestellt werden. Zwei gleiche Gliedteile werden einander gegenübergelegt, wobei eines der Teile rechts herum und das andere der !Teile links herum liegt, und so miteinander verbunden, daß der Stift bzw. die Buchse in die entsprechende Öffnung in der Lasche des anderen Gliedes gelangt und in dieser öffnung das vordere Ende des Stiftes bzw. der Buchse verstemrit wird.

IJm eine Gelenkkette einer beliebig gewünschten länge isu erhalten, verbindet man abwechselnd und in Serie eine Vielsahl von Stiftglied-Einheiten und Buchsenglied-Einheiten der neuerungsgemässen Arc. Ss sei jedoch ausdrücklich darauf kingesri.esen, daß entweder die Stiftglied-Einheiten oder die Buchsenglied-Einheiten beim Zusammensetzen zu einer Gelenkkette weggelassen •und diese weggelassenen Einheiten durch im Eettenbau übliche Mittel ersetzt werden können, bei denen, wie bcispi©ls\£sis« bei einer GaIl'sehen Kette, die Laschen und Stifte bsw, Buchsen vorher getrennt hergestellt worden sind.

Durch die aus den neuerungsgemässen Gelenkglied-Einheiten zusammengesetzte Gelenkkette ist die gestellte Aufgabe gelöst.

Durch die neuerungsgemässe Herstellung der Laschen und Stifte bzw. Buchsen aus einem Stück, wird ein höheres Haß an Festigkeit der aus den Gliedeinheiten zusammengesetzten Keirte erreicht; darüber hinaus wird das Zusammensetzen der Kette sehr stark vereinfacht, wodurch sich die Herstellungskosten der Kette vermindern. Die Herstellungskosten werden im übrigen aucn dadurch vermindert, daß die Gliedteile, d.h. Lasche mit Buch.se bzw. Stift durch Kaltverformung leicht hergestellt werden können.

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In der "beigefügten Ze chnung sind Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen:

Hg. 1 eine perspektivische Ansieht eises Svi£v=€rliea= teiles;

Pig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in I¹Ig. 1;

Pig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Buchsen-Giieöteiles;

Pig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IY-I? In 3;

Pig. 5 eine Draufsicht auf eine Gelenkkette teilweise im Schnitt;

Pig. 6 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemassen Stifo-Gliedteiles und

Pig. 7 eine perspektivische Ansicht ©is©s seuerusgsgssasss» Buchsen-Gliedteiles.

Wie sich am besten aus den Pig. 1 und 2 ergibt, ist mit 1 ein Stift-Gliedteil bezeichnet, welches eine Lasche 2 umfasst, in. deren einem Ende eine Stiftöffnung 3 und an deren anderem Ende ein Stift 4 angeordnet Ist, der von der Lasche nach innen vorsteht und mit dieser aus einem Stück besteht. Dieses Gliedteil 1 kann als Ganzes aus einem Stück Draht oder einem Stangenwerkstoff durch Kaltpressen oder Schmieden oder dergleichen hergestellt werden, derart, daS der Werkstoff an einem Ende in rechtem Winkel zur Bildung des Stiftes 4 abgebogen wird und der verbleibende Bereich desselben zur Bildung der Gliedlasche 2 in flache Form gepresst wird, so dass die Lasche an beiden Endes, eine verhältnismässig grosse Breite hat. Zwei dieser Stift-

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Gliedteile 1 -werden rechts und links herum gegeneinander gelegt und derart miteinander verbunden, daß der Stift 4 jedes der "beiden Stift-Gliedteile in die entsprechende Stiftöffnung des dagegengelegten Stiftgliedteiles gelangt und in dieser befestigt werden kann. Das Befestigen kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Stifte 4 an ihrer Spitze 4a verstemmt werden, so daß eine Stiftglied-Einheit 5 entsteht.

Wie sich am besten aus den Pig. 3 und 4 ergibt, wird entsprechend ein Buchsen-Gliedteil 6 gebildet, welches eine Lasche 7 umfasst, die an ihrem einen Ende eine Buchsenöffnung 8 und an ihrem anderen Ende eine Buchse 9 trägt, die nach innen von der Lasche absteht und mit dieser aus einem Stück besteht. Dieses Buchsen-Gliedteil 6 kann ebenfalls aus ein^di Stück eines Drahtes oder eines Stangenwerkstoffes durch Kaltpressen oder Schweissen oder dergleichen hergestellt werden, und zwar auf die gleiche Weise wie in. Verbindung mit dem Stift-Gliedteil 1 beschrieben. Zwei dieser Buchsen-Glieuteile 6 -werden einander rechts und links herum gegenübergelegt und derart miteinander verbunden, daß jede Buchse 9 in die entsprechende Buchsen-Öffnung 8 des dagegengelegten Gliedteiles eingeschoben und in dieser befestigt wird. Die Befestigung kann beispielsweise durch Verstemmen der Spitze 9a der Buchse 9 in der Öffnung 8 erfolgen, wodurch eine Buchsen-Gliedeinheit 1o gebildet wird.

Sine beliebige Anzahl von Stiftglied-Einheiten 5 und eine beliebige Anzahl von Buchsenglied—Einheiten 1o werden in Eeihe abwechselnd miteinander derart verbunden, daß jeder Stift 4 in <üe benachbarte Buchse 9, wie sich erläuternd aus Pig. 5 ergibt, eingesetzt wird, wodurch eine Gelenkkette gewünschter Lange erhalten wird.

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Es ist ersichtlich, daß im Palle des ZusämmenlDaues der G-liedeinheiten zu einer Kette, einer der beiden Arten von Gliedeinheiten 5 oder 6 durch eine übliche Verbindungseinheit ersetzt v/erden kann, bei der die Laschen und die Stifte bzw. Buchsen vorher getrennt voneinander hergestellt worden sind.

Wie in Fig. 6 dargestellt, ist das Stift-G-liedteil 1 neuerungsgemäss derart ausgebildet, daß die Lasche 2 nur im Bereich der Stiftöffnung 3 eine vergleichsweise grosse Breite hat. Der übrige Bereich der Lasche hat im wesentlichen eine Breite, die dem Durchmesser des Stiftes 4 entspricht. Damit können das Gewicht und die Materialkosten des 'Gliedteiles herabgesetzt "•erden. Entsprechend kann, wie sich aus Pig. 7 ergibt, das Buchsengliedteil 6 so abgeändert werden, daß die Lasche 7 nur im Bereich der Buchsenöffnung 8 eine vergleichsweise grosse Breite hat.

Claims (2)

Schutzansprüche

1.. Gelenkkette, die aus miteinander verbundenen Stift-G-liedeinheiten und Buchs en-G-liedeinheit en zusammengesetzt ist, wobei jede Stift- "bzw. Buchsen-Gliedeinheit aus zwei "untereinander gleichen, gegeneinandergesetzten Gliedteilen "besteht, die je aus einer Lasche mit einem davon abstehenden Stift bzw. einer Buchse und einer am Ende der Lasche angeordneten Öffnung zur gegenseitigen Aufnahme des Stiftes bzw. der Buchse des gegengesetzten Gliedes bestehen, dadurch gekennseiehnet, daß die Laschen (2 bzw. 7) der Gliedteile eine Breite haben, die in etwa dem Aussendurchmesser des Stiftes (4) bzw. der Buchse (9) entspricht, und nur im Bereich der Öffnung (3 bzw. 8) zur gegenseitigen Aufnahme des Stiftes bzw. der Buchse eine vergleichsweise grössere Breite haben.

2. Gelenkkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliedteile (1 bzw. 6) aus einem Stück, vorzugsweise geschmiedet oder kaltgeformt aind und die Stifte (4) bzw» Buchsen (9) in der jeweiligen Öffnung (3 bzw. 8) des gegengasetzten Gliedteiles unter Verstemmen fest verbunden sind.

Der Patentanwalt

B 4 Nr. 1:d'£3 C-ü FAi.j

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