DE2848045C3 - Schieblehre mit Zifferblatt - Google Patents
Schieblehre mit ZifferblattInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/20—Slide gauges
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schieblehre mit Zifferblatt, welche eine starre, mit einer geradlinigen
Schiene verbundene Meßbacke, eine entlang der Schiene befestigte Zahnstange, eine bewegliche Meßbacke,
die mit einem entlang der Schiene verschiebbaren Schieber verbunden ist, ein am Schieber befestigtes
Ablesezifferblatt, das ein bewegliches Anzeigeorgan besitzt, einen mit dem Schieber verbundenen Übertragungs-Übersetzungs-Getriebemechanismus,
der mit der Zahnstange in Eingriff steht und das Anzeigeorgan des Ablesezifferblattes steuert, eine mit dem Schieber
verbundene und entlang der Schiene bewegliche und der Verzahnung der Zahnstange zugekehrte, geradlinige
Tiefenlehre, sowie eine Schutzvorrichtung für die genannte Verzahnung aufweist.
Es sind bereits Schieblehren mit Zifferblatt bekannt, die eine Schutzvorrichtung aus einem geschmeidigen
Band aufweisen, welches die Verzahnung der Zahnstange abdeckt und mit seinen beiden Enden an den beiden
Zahnstangenenden befestigt ist. Um den Eingriff der Verzahnung der Zahnstange mit derjenigen des
Eingangsritzels vom Übertragungsmechanismus zu ermöglichen, ist das geschmeidige Band in die Ebene des
Ritzels versetzt, dies über einen Umlenkweg, der durch Führungsrollen auf dem Schieber gebildet ist. Diese
Schutzvorrichtung ist wohl wirkungsvoll, jedoch ist ihre komplexe Ausbildung und die umständliche Montage
mit hohen Kosten verbunden. Außerdem besteht infolge der Verschiebebewegung des Bandes im Schieber die
Gefahr einer frühzeitigen Abnutzung, nämlich dann, wenn Staubpartikel zwischen das Band in den Schieber
gelangen.
Es sind weiterhin Schieblehren mit Zifferblatt bekannt bei denen die Schutzvorrichtung durch ein
festes, geradliniges Band gebildet ist welches an der Lehre oder am Schieber befestigt ist und einen Teil
ίο aufweist der über die äußere Seite der Verzahnung der
Zahnstange versetzt ist Wenn dieses Schutzband den Bewegungen der Tiefenlehre und des Schiebers folgt
wird derjenige Abschnitt der Verzahnung der Zahnstange freigelegt, der zwischen den Meßbacken der
Schieblehre liegt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schieblehre der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der die Zahnstange auf einfache Weise weitgehend geschützt ist
Die erfindungsgemäße Schieblehre mit Zifferblatt ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange durch eine
feste Vereinigung von zwei Profilelementen gebildet ist, wobei das eine Element die Verzahnung der Zahnstange
aufweist und das andere Element mindestens die gesamte Länge der freiliegenden Seite der Verzahnung
der Zahnstange abdeckt und freiverschiebbar gegen die Tiefenlehre anliegt.
Mit d-ir erfindungsgemäßen Ausbildung bietet die eingangs beschriebene Schieblehre mit Zifferblatt den
Vorteil eines guten Schutzes der Zahnstange gegen das Eindringen von Metallspänen und anderen harten
Partikeln, welche die Verzahnung beschädigen könnten, sowie gegen eventuelle Stoßeinwirkungen. Außerdem
bewirkt das Vermeiden der Relativbewegung zwischen dem Schutzelement und der Verzahnung der Zahnstange,
daß keine Abnutzungsgefahr durch Reibung besieht, wie dies bei den bekannten Schieblehren der Fall ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise Gesamtansicht,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie l-l in F i g. 1.
Die dargestellte Schieblehre weist eine übliche, festliegende Meßbacke mit zwei Spitzen 1 und 2 für Außen- und Innenmessungen auf, welche mit einer geradlinigen Schiene 3 verbunden sind. Auf der Schiene 3 ist ein Schieber 4 angeordnet, der eine übliche, ebenfalls mit zwei Spitzen Γ und 2' versehene Meßbacke aufweist welche beweglich ist, wobei diese Spitzen den Spitzen 1 und 2 der festliegenden Meßbacke gegenüberliegen. Auf dem Schieber 4 ist das Gehäuse eines Zifferblattanzeigers 5 angebracht, welcher ein bewegliches Anzeigeorgan 6 aufweist, das drehbar in bezug auf das mit Einteilungen versehene Zifferblatt 7 ist
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie l-l in F i g. 1.
Die dargestellte Schieblehre weist eine übliche, festliegende Meßbacke mit zwei Spitzen 1 und 2 für Außen- und Innenmessungen auf, welche mit einer geradlinigen Schiene 3 verbunden sind. Auf der Schiene 3 ist ein Schieber 4 angeordnet, der eine übliche, ebenfalls mit zwei Spitzen Γ und 2' versehene Meßbacke aufweist welche beweglich ist, wobei diese Spitzen den Spitzen 1 und 2 der festliegenden Meßbacke gegenüberliegen. Auf dem Schieber 4 ist das Gehäuse eines Zifferblattanzeigers 5 angebracht, welcher ein bewegliches Anzeigeorgan 6 aufweist, das drehbar in bezug auf das mit Einteilungen versehene Zifferblatt 7 ist
Die Drehwinkelverschiebungen des Anzeigeorganes 6 sind mit den linearen Verschiebungen des Schiebers 4
verbunden, und zwar mittels eines Überlragungs-Übersetzungs-Getriebemechanismus
8, dessen Eingangsritzel 9 mit der Verzahnung 10 einer Zahnstange 12 in
Eingriff steht. Die Zahnstange ist in einer Längsrille 13 angeordnet, die sich entlang der festen Schiene 3
erstreckt, wobei der Getriebemechanismus 8 eine Vergrößerung der Bewegungen des Anzeigeorgans 6 in
bezug auf diejenigen des Schiebers 4 bezweckt, derart, daß eine Ablesung von Bruchteilen der Teilungen der
Schiene 3 auf dem Zifferblatt 7 möglich ist.
Eine mit dem Schieber 4 verbundene Tiefenlehre 14
ist ebenfalls in der Längsrille 13 angeordnet, und zwar
parallel zu der Verzahnung 10 der Zahnstange 12. Zudem ist sie der Verzahnung 10 zugekehrt
Die Zahnstange 12 ist durch eine starre Vereinigung von zwei Profilelementen 15 und 16 gebildet, die in der
Schnittdarstellung der F i g. 2 gut sichtbar sind. Das eine Profilelement 15 besitzt einen rechteckigen Querschnitt
und weist die Verzahnung 10 der Zahnstange 12 auf, während das andere Profilelement 16 einen U-förmigen
Querschnitt besitzt und mit einem Schenkel die freigelegte Seite der Verzahnung 10 abdeckt und diese
überragt und freiverschiebbar gegen die Tiefenlehre 14 anliegt, welche der Verzahnung 10 gegenüberliegt
Das Profilelement 15 ist durch Kleben fest im Inneren des Profilelementes 16 befestigt Die so gebildete
Einheit ist in der Längsrille 13 der Schiene 3 befestigt, und zwar mittels im gleichen Abstand voneinander
liegenden Schrauben 17.
Auf der sichtbaren Seite des Profilelementes 16 sind
die Einteilungen 18 der Schiene 3 graviert Am Ende der Schiene 3 ist ein Anschlag 19 für den
Rückhalt des Schiebers 4 und der Tiefenlehre 14 vorgesehen.
Die Möglichkeit daß die sichtbare Seite des Schutzprofilelementes 16 graviert werden kann, wie
dies im vorstehend erläuterten Beispiel der Fall ist ist selbstverständlich nicht zwingend erforderlich. Jedoch
wird dadurch die Gravierung der Schiene selber oder das Aufkleben eines Teilungsbandes auf diese vermieden.
Die Vereinigung der beiden Profilelemente 15 und 16 miteinander und mit der Schiene 3 kann auf beliebige
Weise erfolgen, beispielsweise durch Verkleben mit oder ohne Sicherungsschrauben oder vollständig mittels
Verschraubung dieser drei Elemente miteinander.
Die Querschnitte der beiden Profilelemente 15 und 16 könnten auch eine andere Ausbildung erfahren.
Bedingung ist jedoch, daß das Profilelement 16 die freiliegende Seite der Verzahnung der Zahnstange 12
abdeckt und freiverschiebbar gegen die Tiefenlehre 14 anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schieblehre mit Zifferblatt, welche eine starre, mit einer geradlinigen Schiene verbundene Meßbakke,
eine entlang der Schiene befestigte Zahnstange, eine bewegliche Meßbacke, die mit einem entlang
der Schiene verschiebbaren Schieber verbunden ist, ein am Schieber befestigtes Ablesezifferblatt, das ein
bewegliches Anzeigeorgan besitzt, einen mit dem Schieber verbundenen Obertragungs-Obersetzungs-Getriebemechanismus,
der mit der Zahnstange in Eingriff steht und das Anzeigeorgan des Ablesezifferblattes
steuert, eine mit dem Schieber verbundene und entlang der Schiene bewegliche und der
Verzahnung der Zahnstange zugekehrte, geradelinige Tiefenlehre, sowie eine Schutzvorrichtung für die
genannte Verzahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnstange (12) durch eine feste Vereinigung von zwei Profilelementen (15,
16) gebildet ist, wobei das eine Element (15) die Verzahnung (10) der Zahnstange (12) aufweist und
das andere Element (16) mindestens die gesamte Länge der freiliegenden Seite der Verzahnung (10)
der Zahnstange (12) abdeckt und freiverschiebbar gegen die Tiefenlehre (14) anliegt.
2. Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des die Verzahnung
(19) der Zahnstange (12) abdeckenden Profilelementes (16) U förmig ist und in seinem Inneren ein
Profilelement (15) mit einem rechteckigen Querschnitt trägt, das die Verzahnung (10) der Zahnstange
(12) aufweist
3. Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Verzahnung (10) der Zahnstange (12) abdeckende Profilelement (16) auf seiner
sichtbaren äußeren Seite die Teilungen (18) der Schiene (3) trägt
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (6)
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- 1978-11-06 US US05/958,114 patent/US4186492A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1978-11-16 IN IN820/DEL/78A patent/IN150169B/en unknown
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DE2848045A1 (de) | 1979-05-10 |
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JPS5832321B2 (ja) | 1983-07-12 |
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