CH413508A - Geteilter Pleuelstangenkopf - Google Patents
Geteilter PleuelstangenkopfInfo
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- CH413508A CH413508A CH257164A CH257164A CH413508A CH 413508 A CH413508 A CH 413508A CH 257164 A CH257164 A CH 257164A CH 257164 A CH257164 A CH 257164A CH 413508 A CH413508 A CH 413508A
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C9/00—Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
- F16C9/04—Connecting-rod bearings; Attachments thereof
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Description
Geteilter Pleuelstangenkopf Die Erfindung betrifft einen geteilten Pleuelstan- genkopf einer Kolbenmaschine, insbesondere eines Dieselmotors. Bei Dieselmotoren mit Tauchkolben besteht die Forderung, dass die Pleuelstangen zusammen mit dem Kolben durch die Zylinderbohrung demontier bar sein müssen. Mit grösserwerdenden Drücken, die insbesondere durch erhöhte Aufladung verursacht sind und grössere Durchmesser der Lagerzapfen er fordern sowie bei V-Motoren entstehen konstruktive Schwierigkeiten, da bei den üblichen senkrecht zur Achse der Pleuelstange getrennten Köpfen die Breite des Kopfes so gross wird, dass dieser durch den Zylinder nicht mehr durchgebracht werden kann. Es sind bereits Ausführungen von Pleuelstangenköpfen vorgeschlagen worden, bei welchen .die Trennung des Kopfes zur Pleuelstangenachse schräg verläuft. Man hat jedoch mit Rücksicht auf die im Kopf auftreten den Biegemomente die Trennflächen mit nur relativ kleinen Abweichungen von der Senkrechten, ausfüh ren können, wodurch die obigen Nachteile nur teil weise beseitigt wurden. Erfindungsgemäss werden die erwähnten Nach teile bei einem geteilten Pleuelstangenkopf dadurch beseitigt, dass dessen Trennfläche unter einem klei neren Winkel als 45 zur Achse der Pleuelstange ge neigt ist und dass die Verbindung der Teile des Schubstangenkopfes auf jeder Seite des Lagers durch mindestens zwei Schrauben stattfindet, die verschie dene Abstände von der Lagerachse aufweisen. Die Erfindung wird anhand eines in der Zeich nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispie- les erläutert. Es zeigen: Fig.l einen erfindungsgemässen Pleuelstangen- kopf im Schnitt senkrecht zur Lagerachse, Schnitt I-1 in Fig. 4, Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt III-IH in Fig. 1 und Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 1, mit entfern ten Verbindungsschrauben im unteren Teil. In Fig. 1 ist der Schubstangenkopf durch einen Lagersattel 1 und einen Lagerdeckel 2 gebildet. Beide Teile umschliessen eine Bohrung, in welcher eine zweiteilige Lagerbüchse 3, 4 befestigt, deren Trenn ebene annähernd senkrecht zur Achse der Pleuel stange verläuft (Schnittebene II-II, III-III). Die beiden Teile 1 und 2 sind durch Schrauben 5 mitein ander verbunden, von denen jede in einem Gewinde 6 im Teil 1 eingeschraubt ist. Die Trennfläche der beiden Teile 1 und 2 ist durch eine geradlinige Ver zahnung 7 gebildet. Die Pleuelstange ist in an sich bekannter Weise mit einer Längsbohrung 8 für Schmieröl versehen, an die sich eine Nut 9 an- schliesst. Die untere Lagerbüchse 4 ist mit einer Ölnut 10 versehen, die durch Bohrungen 11 mit der Nut 9 verbunden ist. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, weist der Lagerdeckel 2 ein U-Profil mit seitlichen Versteifungsrippen 12 auf. Der das Lager unischlies- sende Teil des Lagersattels 1 hat hingegen ein annä hernd rechteckiges Profil, wie dies aus Fig. 3 ersicht lich ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat der Pleuelstan- genkopf ein Profil, welches sich sehr dem idealen Profil eines geschlossenen, ungeteilten Pleuelstangen kopfes nähert. Der Teil des Kopfes in der Ebene der Schnitte II-II, III-III hat praktisch keine Biegemo mente, sondern nur Zugkräfte zu übertragen und kann daher mit einem relativ sehr kleinen Quer schnitt ausgestattet sein, insbesondere, da die sonst in diesem Querschnitt oder in dessen Nähe befindlichen Schrauben entfallen. Je näher sich ein Querschnitt des Pleuelstangenkopfes der Pleuelstangenachse nähert, (d. h. der Ebene des Schnittes IV-IV) umso grösser sind die in diesem Querschnitt auftretenden Biegemomente und umso höher muss das entspre chende Profil des Pleuelstangenkopfes sein. Erfin- dungsgemäss wird nun die Trennfläche des Pleuel- stangenkopfes in dieses hohe Profil verlegt, was da durch zustande kommt, dass der Winkel w zwischen der Trennfläche und der Pleuelstangenachse kleiner ist als 45 . Das in diesem Profil auftretende Biege moment wird durch die Schrauben 5 übertragen. Zu diesem Zweck sind die Schrauben nicht wie üblich nebeneinander, d. h. mit gleichem Abstand von der Achse des Lagers angeordnet, sondern sie liegen beide in einer Ebene senkrecht zur Lagerachse (Fig. 4). Durch diese Anordnung gelingt es, das seitliche Profil des Pleuelstangenkopfes, insbesondere des Tei les 1 kleinzuhalten, was für .dessen Durchschiebbar- keit durch die Zylinderbohrung wichtig ist. Zusätzlich gewinnt man auch noch den Vorteil, dass trotz An ordnung zweier Schrauben auf jeder Seite des Lager bügels der Pleuelstangenkopf sehr schmal (in Ach senrichtung des Lagers gemessen) sein kann. Das hat besondere Vorteile mit Rücksicht auf den Kurzbau eines Motors oder z. B. bei V-Motoren, bei welchen an einer Kurbel zwei Pleuelstangen angreifen. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist der Lagerbügel eine U-Form auf mit seitlichen Rippen 12. Dadurch wird eine gewichtsmässig leichtere Bau weise erzielt, bei unverminderter Fähigkeit zur über- tragung von Biegemomenten. Der Teil 1 mit dem ausgebildeten Lagersattel weist hingegen an der ent sprechenden Stelle (Schnitt III-HI) ein annähernd rechteckiges Profil auf. An dieser Stelle ist nämlich die Forderung der niedrigsten Höhe des Profiles aus schlaggebend, um das Durchschieben durch die Zylinderbohrung zu ermöglichen. Würde man hier Rippen ausbilden, so hätte dies trotz Einsparung an Gewicht eine Vergrösserung der Höhe .des Profiles zur Folge. Die Übertragung der Scherkräfte zwischen den beiden Teilen 1 und 2 erfolgt durch eine geradlinige Verzahnung 7. Auf diese Weise wird die beste Über tragung dieser Kräfte mit Rücksicht auf deren Ver teilung entlang des Profiles erzielt. Es ist jedoch mög lich, auch andere bekannte Formen der Verbin dungsflächen im Zusammenhang mit der Erfindung anzuwenden. Der erfindungsgemässe Pleuelstangenkopf gestat tet aus den erwähnten Gründen eine derartige Aus bildung des Verhältnisses Zylinderdurchmesser-Kur- belzapfendurchmesser, wie dies bei den bisher be kannten Pleuelstangenköpfen nicht möglich war, falls die Forderung eines Ausbaues durch den Zylinder bestand. Gleichzeitig wird durch die erfindungsge mässe Ausbildung ermöglicht, den Pleuelstangenkopf bedeutend schmäler in Achsenrichtung zu bauen, als dies bisher bei Verwendung von zwei Verbindungs schrauben auf jeder Seite möglich war. Es ist im Prinzip nicht erforderlich, dass die Schrauben alle in einer zur Lagerachse senkrechten Ebene liegen. Es ist z. B. unter Umständen möglich, die Schrauben in Bezug auf die Lagerachse schräg nebeneinander versetzt anzuordnen. Ausschlagge bend ist nur, dass die Schrauben einer Seite nicht gleiche, sondern verschiedene Abstände von der Lagermitte, bzw. Lagerachse aufweisen. Es ist auch die Verwendung von mehreren als zwei Schrauben pro Seite denkbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Geteilter Pleuelstangenkopf, dadurch gekenn zeichnet, dass dessen Trennfläche unter einem klei neren Winkel (w) als 45 zur Achse der Pleuelstange geneigt ist, und dass die Verbindung der Teile des Schubstangenkopfes (1, 2) auf jeder Seite des Lagers durch mindestens zwei Schrauben (5) stattfindet, die verschiedene Abstände von der Lagerachse aufwei sen. UNTERANSPRÜCHE 1. Pleuelstangenkopf nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schrauben in einer zur Lagerachse senkrechten Ebene liegen.2. Pleuelstangenkopf nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Trennfläche eine Verzahnung (7) zur Aufnahme von quer zur Lager- achse verlaufenden Schubkräften aufweist. 3. Pleuelstangenkopf nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckelteil des Kopfes ein U-Profil mit Verstärkungsrippen (12) auf weist. 4. Pleuelstangenkopf nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Sattelteil (1) des Pleuelstangenkopfes ein annähernd rechteckiges Pro fil aufweist.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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CH257164A CH413508A (de) | 1964-02-28 | 1964-02-28 | Geteilter Pleuelstangenkopf |
Publications (1)
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CH413508A true CH413508A (de) | 1966-05-15 |
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ID=4236784
Family Applications (1)
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Country Status (5)
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GB (1) | GB1024060A (de) |
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Also Published As
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