DE1937876A1

DE1937876A1 - Spannschloss,beispielsweise fuer Zugstangen in Lenkgestaengen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1937876A1
Application number: DE19691937876
Authority: DE
Inventors: Brezinski Richard Robert
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1968-08-02
Filing date: 1969-07-22
Publication date: 1970-02-26
Also published as: GB1202660A; US3496800A

Description

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General Motors Corporation, Detroit, Mich., V.St.A.

Spannschloss, beispielsweise für Zugstangen in lenkgestängen von Kraftfahrzeugen

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Spannschloss, beispielsv/eise für Zugstangen in Lenkgestängen von Kraftfahrzeugen, mit zwei Gewinde, entgegengesetzter Steigung aufweisenden Bolzen, die durch eine Auskehlungen aufweisend« Spannhülse mit Innengewinde verbunden sind.

Es sind Spantischlösser dieser Art bekannt, bei denen in der Spannhülse zwei diametral gegenüberliegende Auskehlungen vorgesehen sind. Sine derartige Ausführungsform hat

den Nachteil, dass sich ein radiales Spiel zwischen dem Bolzen und der Spannhülse in einer die Auskehlung enthaltenden Ebene

bilden kann. Sa die Gewinde der Bolzen mit denen der Spannhülse ebenfalls an zwei einander gegenüberliegenden Flächen in Eingriff stehen, wird diese Wirkung noch unterstützt, so dass sich unerwünschte Durchbiegungen, beispielsweise der Zugstange, einstellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöse, dass die Spannhülse drei Auskehlungen im wesentlichen U-förmigen Querschnitts hat, zwischen denen kreisförmige, den Auskehlungen diametral gegenüberliegende Teile liegen, die mit Innengewinden unter Spannung in die Gewindegänge der Bolzen passen»

Eins derartige Ausgestaltung eines Spannschlosses hat den Vorteil, dass die Möglichkeit eines .Durchbiegens verringert wird, da die Gewinde tragenden Teile den Auskehlungen diametral gegenüberliegen. Durchbiegungen werden hierdurch auf ein Mindestmasa beschränkt, wenn nicht ganz vermieden, ferner werden die Bolzen mit der Spannhülse unter Spannung zusammengehalten, üa die Auskehlungen versuchen, die die Gewinde tragenden Teile zusammenzuziehen, so dass die Gewinde unter Spannung gegen die Gewinde der Bolzen anliegen,

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Wird bei einem Verfahren zur Herstellung einer Spannhülse für ein derartiges Spannschloss vorgesehen, dass die Auskehlungen durch Verformen eines zylindrischen Rohres gebildet UQd danach die Innengewinde hergestellt werden, so führt dies gegenüber bekannten Bauarten zu einer besseren Ausbildung der Gewinde. Bei bekannten Bauarten wurden nämlich die Gewinde vor dem Verformen des Rohres zur Bildung der Auskehlungen geschnitten.

In der Zeichnung 1st ein Ausführungsbeispiel eines Stp&tmschlosses nach der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist

Pig. 1 eine zum Seil geschnittene Seitenansicht' einer einstellbaren Zugstange eines Lenkgestänge Ton £ra£t£ffiss?s@sgen, Pig. 2 ein vergrößerter Querschnitt nach der

Linie 2-2 in Eig. 1 und

Fig. 3 eine sum Teil aufgebrochene perspektivische Darstellung einer Spannhülse des Spannschlosses.

Im Ausführuogsbe!spiel ist eine einstellbare

Zugstange für ein Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen dargestellt, das »us swei Zugstangenteilen 2 und 4 besteht, die an ihren einander angewandten Enden übliche Kugelgelenke 6 und 8 tragen,

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um die Zugstange la das Lenkgestänge einzugliedern. An den einander zugewandten Enden haben die Zugstangenteile 2 und Gewindebolzen IO bzw. 12 entgegengesetzter Steigung. Die einander zugewandten Enden sind durch eine Spannhülse 14 verbunden, die entsprechende Innengewinde 16 und 18 aufweist.

Sie Verwendung von Rechts- und Linksgewinden in der üblichen Weise ermöglicht eine Längung der Zugstange durch Drehen in der einen Richtung, während ein Verkürzen durch Drehen der Spannhülse in der anderen Richtung erzielt wird. Um das Spannschloss in der eingestellten Lage zu halten, ist erfindungsgemäse die Spannhülse 14 mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt ausgebildet, wie dies Fig. 2 zeigt. Bei ' der Verformung eines zylindrischen Rohres zu der Spannhülse werden abgerundete Spitzen 20, 22 und 24 gebildet, die im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweisen, die durch wellenförmige, einen Kreisbogen 32, 34 und 36 enthaltende feile 26, 28 und 30 verbunden sind. Die kreisförmigen Teile 32, 34 und 36 haben einen Durchmesser, der kleiner ist als der Pusskreisdurohmesser der Gewinde auf den Bolzen 10 und Fach der Bildung der Spannhülse 14 in die in Pig. 2 gezeigte Porm werden die kreisförmigen Teile 32, 34 und 36 mit einem Gewinde 16 und 18 versehen, wie dies Pig. 3 erkennen läset. Die·« unterbrocheneQ Gewinde arbeiten mit den Gewinden auf den Solsen 10 und 12 zusammen. Da die so geULdetea Gewindegänge

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Untermass in Bezug zu den Gewinden der Gewindebolzen aufweisen, ergibt sich bei der Montage des Spannschlosses eine elastische Verformung der U-förmigen Teile 20, 22 und 24, um einen hohen Widerstand gegen Verdrehung aus der eingestellten lage zu erhalten. Obwohl also die Einstellung des Spannschlosses unter Verwendung eines Schraubenschlüssels durch Drehen der Spannhülse 14 leicht möglich ist, steht einer derartigen unbeabsichtigten Drehung die elastische Verformung der Spannhülse 14 entgegen.

Die Innengewinde 16 und 18 der Spannhülse 14 werden nach der Verformung des Rohres zur Spannhülse 14 in ihren im wesentlichen dreieckigen Querschnitt gebildet. Bei bekannten Bauarten wurde das Innengewinde zunächst geschnitten und dann die Auskehlungen durch Verformung hergestellt, wobei das zu verformende Rohr auf die zugehörigen Bolzen des Spannschlosses aufgeschraubt war. Diese Herstellungsart mag befriedigen, wenn eine Nachstellung nicht erforderlich ist. Sie ist beispielsweise für Zugstangen in Lenkgestängen nicht geeignet, bei denen eine derartige Nachstellung erforderlich ist

j und eine starke Abnutzung infolge örtlicheijübermässiger Ver-ί formung am Übergangspunkt zwischen den Auskehlungen und den

kreisförmigen Teilen auftreten kann. Da bei der erfindungsj gemässen Ausbildung diese zweite Verformung fortfällt, können die damit verknüpften Nachteile nicht auftreten.

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Der Querschnitt der Spannhülse 14 hat die form eines gleichschenkligen Dreiecks, so dass eine glelchmässige über den Umfang verteilte Anordnung der Auskehlungen 20 und 22 und 24 mit den diametral gegenüberliegenden Gewinde tragenden Teilen erzielt wird, wodurch die Möglichkeit zu unerwünschten Durchbiegungen der Zugstange ausgeschaltet wird.

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Claims

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- 7 Patentansprüche

1,/Spannschloss, beispielsweise für Zugstangen in Lenkgestäagen von Kraftfahrzeugen, mit zwei Gewinde entgegengesetzter Steigung aufweisenden Bolzen, die durch eine Auskehlungen aufweisende Spannhülse mit Inneengewinde verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (14) drei Auskehlungen (20,22,24) im wesentlichen U-förmigen Querschnitte hatj zwischen denen kreisförmige, den Auskehlungen diametral gegenüberliegende Teile (32,34,36) liegen, die mit Innengewinden (16,18) unter Spannung in die Gewindegänge (10,12) der Bolzen (4,6) passen.

2, Verfahren zum Herstellen einer Spannhülse für ein Spannschloss nach Anspruch 2,, dadurch gekennzeichnet, daae die Auekehluiigen (20,22,24) durch Yerformen eines zylindrischen Rohres gebildet und danach die Innengewinde (16,18) hergestellt werden.

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