DE3122533A1

DE3122533A1 - Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3122533A1
Application number: DE19813122533
Authority: DE
Inventors: Colin Thomas Dipl.-Ing. Graz Pomfret
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-12
Filing date: 1981-06-05
Publication date: 1982-04-08
Also published as: JPS5728844A; AT378828B; ATA311780A

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit
einem Zylinderblock, der mit einem lösbar befestigten Zylinderkopf versehen ist, und mit je aus einem oberen und einem unteren Lagerteil bestehenden Kurbelwellenlagern, die mittels den Zylinderblock im wesentlichen parallel zu der bzw. den Zylinderachse(n) durchsetzender und in den oberen Teil des Kurbelwellenlagers eingeschraubter Durchgangsschrauben, die auch zur Befestigung des Zylinderkopfes am Zylinderblock dienen, mit dem Zylinderblock fest verbunden sind.
Eine Brennkraftmaschine der genannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 1,951.935 bekannt. Durch die Verwendung der Durchgangsschrauben zur gemeinsamen Befestigung von Zylinderkopf und Kurbelwellenlagern gegenüber dem Zylinderblock ergeben sich zwar gewisse Vorteile hinsichtlich des Kraftflusses zwischen Zylinderkopf und Kurbelwelle, jedoch ist der obere Lagerteil der Kurbelwellenlager relativ kompliziert ausgebildet und verhindert nicht zuletzt dadurch eine weitere Verbesserung des Kraftflusses.
Aufgabe der Erfindung ist es, Brennkraftmaschinen der genannten Art so zu verbessern, daß die konstruktive Ausbildung und damit die Herstellung vereinfacht sowie in weiterer Folge der Kraftfluß zwischen Zylinderkopf und Eurbelwelle verbessert wird Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht9 daß das Gewinde für jede Durchgangs schraube in einer Durchgangsbohrung im oberen Lagerteil vorgesehen ist und auch das Gewinde zur Befestigung des unteren Lagerteiles ist, Damit ist nur mehr je eine durchgehende Bohrung an beiden Seiten der oberen Lagerteile erforderlich, was eine Vereinfachung bei der Herstellung und außerdem günstige Kräfteverhältnisse in den zusammengeschraubten Teilen ergibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der die Durchgangsbohrung und die Gewinde aufweisende Teil des oberen Lagerteiles von einer eingesetzten Hülse gebildet, die sich über die Verbindungsfläche zwischen dem oberen Lagerteil und dem Zylinderblock hinaus und in den unteren Lagerteil hinein erstreckt und zusammen mit der entsprechend erweiterten Bohrung im Zylinderblock bzw. im unteren Lagerteil auch zur relativen Lagefixierung dieser Teile dient. Die separat und einfach herstellbare Hülse übernimmt vorteilhaft eine Doppelfunktion, nämlich die Aufnahme der Gewinde der Durchgangsschrauben und der Schrauben, mit welchem die unteren Lagerteile befestigt sind, einerseits, und die Zentrierung des Zylinderblocks gegenüber dem oberen Lagerteil sowie der beiden Lagerteile gegeneinander, andererseits.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung und Fig. 2 dazu eine Seitenansicht, teilweise im Axialschnitt Fig. 3 und 4 je ein Detail einer anderen Ausführung.
Bei der dargestellten Brennkraftmaschine handelt es sich um einen wassergekühlten Vier-Zylinder-Reihenmotor, bei dem der Zylinderblock 1 und der Zglinderkopf 1' als separate Bauteile ausgeführt sind. An den vom Zylinderblock 1 nach unten vorstehenden Kurbelwellen-Hauptlagerwänden 2 sind die Kurbelwellenlager 3 von je zwei Lagerteilen 4 und 5 gebildet. Die oberen Lagerteile sind mit 4 und die unteren Lagerteile mit 5 bezeichnet. Die Achse der nicht dargestellten Kurbelwelle ist mit 7 bezeichnet.
Der Zylinderblock 1 weist einen im Bereich des Zylinderwassermantels von seinen Außenwänden abstehenden, umlaufenden Anschlußflansch 8 auf, an welchem das im unteren Teil zugleich die Ölwanne bildende Kurbelwellengehäuse 9 mittels Schrauben 10 und 11 befestigt ist. Das Kurbelwellengehäuse 9 ist mit dem das Schwungrad 13 enthaltenden Schwungradgehäuse 14 als einstückiger Gußteil ausgebildet. Der Anschlußflansch des Zylinderblockes 1 liegt in einer zu den Zylinderachsen 6 des Motors senkrechten Ebene, die von der Kurbelwellenachse 7 einen Abstand aufweist, der wenigstens ebenso groß ist wie der halbe Durchmesser des Schwungrades 13. Der obere Befestigungsflansch 15 des gurbelwellengehäuses 9 und die obere Kontur des Schwungradgehäuses 14 liegen demnach etwa auf der selben Höhe.
Die oberen Lagerteile 4 der Kurbelwellenlager 3 sind mittels Durchgangsschrauben 16 am Zylinderblock 1 befestigt, wobei diese den Zylinderkopf 1' und den Zylinderblock 1 durchsetzen und in die oberen Lagerteile 4 eingeschraubt sind. Die unteren Lagerteile 5 der Kurbelwellenlager 3 sind mit den oberen Lagerteilen 4 mittels Schrauben 17 verbunden, wobei sich das Schraubengewinde wiederum im oberen Lagerteil 4 befindet. Nach Lösen der Durchgangsschrauben 16 kann somit der Zylinderblock 1 samt Zylinderkopf 1' gelöst werden, wodurch eine Inspektion der Zylinderbüchse 18 und des nicht dargestellten Kolbens ermöglicht wird.
Das in Fig. 1 mit der strichpunktierten Linie 19 angedeutete Detail ist in Fig. 3 und 4 in zwei Varianten in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 weist der obere Lagerteil 4 und der untere Lagerteil 5 eine gemeinsame Durchgangsbohrung 20 auf, welche im oberen Lagerteil 4 als durchgehende Gewindebohrung 21 ausgebildet ist. In die Gewindebohrung 21 sind sowohl die Schrauben-17, welche den unteren Lagerteil 5 mit dem oberen Lagerteil 4 verbinden, als auch die Durchgangsschrauben 16 eingeschraubt Der obere Lagerteil 4 und der untere Lagerteil 5 sind in ihrer gegenseitigen Lage mittels der Paßbüchsen 22 gesichert, welche in die erweiterte beide Lagerteile 4 und 5 verbindende Bohrung 23 eingesteckt ist. Im Bereich der Verbindungsfläche 12 zwischen dem Zylinderblock 1 und dem oberen Lagerteil 4 ist ebenfalls eine verbindende erweiterte Bohrung 24 vorgesehen, in welche eine Paßbüchse 25 eingesetzt wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist in die gegenüber der Durchgangsbohrung 20 erweiterte Bohrung 26, welche sich durch den oberen Lagerteil 4 hindurch und in den unteren Lagerteil 5 und den Zylinderblock 1 hinein erstreckt, eine Hülse 27 eingesetzt, die ein Innengewinde 28 aufweist, in welches einerseits die Schrauben 17 zum unteren Lagerteil 5 und die Durchgangsschrauben 16 andererseits eingeschraubt sind. Die Hülse 27 weist im Bereich der Verbindungsfläche 12 zwischen Zylinderblock 1 und dem oberen Lagerteil 4, welche bevorzugt am unteren Ende 18' der Zylinderbüchse 18 angeordnet sein wird, einen Flansch 29 auf, mit welchem die Hülse 27 zwischen Zylinderblock 1 und oberem Lagerteil 4 festgeklemmt wird.
Die Hülse 27 dient somit sowohl für den Angriff der Durchgangsschrauben 16 und der Befestigungsschrauben 17 als auch zur Lagesicherung, einerseits der Lagerteile 4 und 5 gegeneinander und andererseits des Zylinderblocks 1 gegenüber den oberen Lagerteilen 4.
Leerseite

Claims

Patentansprüche: i.j Brenunkraftmaschine mit einem Zylinderblock, der mit einem lösbar befestigten Zylinderkopf versehen ist und mit je aus einem oberen und einem unteren Lagerteil bestehenden Xurbelwellenlagern, die mittels den Zylinderblock im wesentlichen parallel zu der bzw. den Zylinderachse(n) durchsetzender und in den oberen Teil des Kurbelwellenlagers eingeschraubter Durchgangsschrauben, die auch zur Befestigung des Zylinderkopfes am Zylinderblock dienen, mit dem Zylinderblock fest verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Gewinde (21) für jede Durchgangsschraube (16) in einer Durchgangsbohrung (20) im oberen Lagerteil (4) vorgesehen ist und auch das Gewinde zur Befestigung des unteren Lagerteiles (5) isto
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Durchgangsbohrung (20) und die Gewinde aufweisende Teil des oberen Lagerteiles (4) von einer eingesetzten Hülse (27) gebildet ist, die sich über die Verbindungsfläche (12) zwischen dem oberen Lagerteil (4) und dem Zylinderblock (1) hinaus und in den unteren Lagerteil (5) hinein erstreckt und zusammen mit der entsprechend erweiterten Bohrung (26) im Zylinderblock (1) bzw. im unteren Lagerteil (5) auch zur relativen Lagefixierung dieser Teile dient.