DE102007037461A1 - Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkurbelgehäuse und einem Zylindergehäuseunterteil - Google Patents

Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkurbelgehäuse und einem Zylindergehäuseunterteil Download PDF

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    • F02F7/0053Crankshaft bearings fitted in the crankcase

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkurbelgehäuse und einem Zylindergehäuseunterteil, zwischen denen eine mittlere Teilung für ein Einsetzen mindestens eines Hauptlagers einer Kurbelwelle ausgebildet ist. Es ist vorgesehen, dass das Zylindergehäuseunterteil (3) einen separaten Lagerdeckel (8) des Hauptlagers (5) aufweist, der mittels mindestens einer Schrägverschraubung (12) mit dem Zylinderkurbelgehäuse (2) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkurbelgehäuse und einem Zylindergehäuseunterteil, zwischen denen eine mittlere Teilung für ein Einsetzen mindestens eines Hauptlagers einer Kurbelwelle ausgebildet ist.
  • Eine derartige Brennkraftmaschine ist zum Beispiel als sogenannter Schürzenmotor bekannt. Der Schürzenmotor weist ein Zylinderkurbelgehäuse mit als Schürzen ausgebildeten Maschinenwänden (Seitenwänden) auf, die bis in einen Bereich unterhalb der mittleren Teilung heruntergezogen sind. Das Zylindergehäuseunterteil bildet einen Lagerdeckel des Hauptlagers und wird mittels einer Verschraubung mit senkrecht zur Teilung beziehungsweise ihrer Teilungsebene verlaufenden Schrauben an das Zylinderkurbelgehäuse angeschraubt. Zusätzlich ist oft auch eine Querverschraubung mit mindestens einer parallel zur Teilung verlaufenden Lagerschraube durch die Schürze vorgesehen. Durch diese Querverschraubung können beim Verspannen von Zylinderkurbelgehäuse und Zylindergehäuseunterteil auftretende Zugspannungen zumindest teilweise kompensiert werden. Die DE 195 26 890 A1 zeigt einen solchen Schürzenmotor der senkrechte Verschraubungen mit Spannschrauben zur Befestigung des Zylindergehäuseunterteils und eine Querverschraubung mit einer Druckschraube zur Spannungsreduktion aufweist.
  • Derartige Brennkraftmaschinen sind zumeist als Monoguss-Motoren ausgebildet, deren Zylinderkurbelgehäuse mit Lagerstuhl und Zylinderrohren aus einem Guss sind. Um verschleißfeste Zylinderlaufflächen zu erzielen, müssen harte, meist etwas spröde Werkstoffe eingesetzt werden, die eine entsprechend geringe Duktilität aufweisen. Dies gilt für Eisen- wie auch für Aluminium- oder andere Leichtmetall-Werkstoffe. Eine geringe Duktilität eines Werkstoffes lässt diesen empfindlich auf Zug- und Biegewechselkräfte reagieren. Beim Lagerstuhl in Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Brennkraftmaschinen mit V-förmig angeordneten Zylinderrohren, ziehen die Lagerschrauben der Verschraubung über das Zylindergehäuseunterteil mit großen Kräften am Lagerstuhl des Zylinderkurbelgehäuses. Bei einer Brennkraftmaschine mit V-förmig angeordneten Zylinderrohren wirken zusätzlich Zündschläge unter einem Winkel zur Ausrichtung der Lagerschrauben, sodass heftige Druck- und Zugspannungsspitzen jeweils links und rechts der Hauptlagerbohrung entstehen. Durch eben diese Zug- beziehungsweise Biegebeanspruchungen entstehen örtlich Reaktionsmomente, welche den in aller Regel hochfesten Lagerdeckel an der mittleren Teilung auf der dem zündenden Zylinder gegenüberliegenden Seite in den Lagerstuhl des Zylinderkurbelgehäuses drücken. Auf der jeweils anderen Seite entstehen in stetigen Wechsel hohe Zugkraftspitzen.
  • Um ein Zylindergehäuseunterteil bereitzustellen, das möglichst Zugkraftarm an dem Zylinderkurbelgehäuse befestigt werden kann, ist vorgesehen, dass das Zylindergehäuseunterteil einen separaten Lagerdeckel des Hauptlagers aufweist, der mittels mindestens einer Schrägverschraubung mit dem Zylinderkurbelgehäuse verbunden ist. Weist das Zylindergehäuseunterteil einen separaten Lagerdeckel des Hauptlagers beziehungsweise Lagerstuhls auf, so kann dieser aus hochfestem Material ausgebildet sein, während der Rest des Zylindergehäuseunterteils aus einem wesentlich leichteren, weniger festem Material bestehen kann. Die Verbindung von Zylinderkurbelgehäuse und Lagerdeckel mittels der Schrägverschraubung reduziert insbesondere die Zug- und/oder Biegebeanspruchung des Zylinderkurbelgehäuse-Lagerstuhls. Diese Beanspruchung des Zylinderkurbelgehäuses ist bei einer Brennkraftmaschine mit V-förmig angeordneten Zylinderrohren (V-Motor) besonders groß. Bei V-Motoren wirken die Zündschläge unter einem Winkel auf die mittlere Teilung, sodass große Spannungsspitzen entstehen. Um diese zu reduzieren ist die Ausrichtung der Schrägverschraubung vorzugsweise an einen Winkel zwischen den Achsen der Zylinderrohre und der Senkrechten auf der Teilung angepasst.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist mindestens eine weitere Verschraubung zwischen dem Lagerdeckel und dem Zylinderkurbelgehäuse vorgesehen, die rechtwinklig zur Teilung verläuft. Diese als Geradverschraubung ausgebildete Verschraubung sorgt für ein Verspannen des Lagerdeckels mit dem Zylinderkurbelgehäuse. Sie ist die eigentliche Verschraubung des Hauptlagers. Die weitere Verschraubung weist vorzugsweise mindestens ein Gewindeloch im Zylinderkurbelgehäuse auf, in das das Gewinde eines senkrecht zur mittleren Teilung beziehungsweise zu einer Teilungsebene verlaufende Zuganker eingeschraubt ist, der sich mit seinem Kopf an der Außenfläche des Lagerdeckels abstützt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schrägverschraubung ein Gewindeloch im Lagerdeckel aufweist, in das das Gewinde einer Spannschraube eingeschraubt ist, welche sich mit ihrem Kopf am Zylinderkurbelgehäuse abstützt. Bei einer derartigen Schrägverschraubung mit einer von außen eingeführten Spannschraube können insbesondere die Druckspannungen aufgrund von Biegemomenten im Betrieb der Brennkraftmaschine verringert werden. Mit Vorteil ist vorgesehen, dass sich die Spannschraube mit ihrem Kopf an einer seitlichen Maschinenwand des Zylinderkurbelgehäuses abstützt. Bei einer Brennkraftmaschine mit V-förmig angeordneten Zylinderrohren ist die Spannschraube der Schrägverschraubung insbesondere parallel oder in etwa parallel zur Ausrichtung mindestens eines der Zylinderrohre ausgerichtet.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens zwei Schrägverschraubungen vorgesehen sind, die auf einander gegenüberliegenden Seiten einer senkrecht zur mittleren Teilung durch eine Drehachse der montierten Kurbelwelle verlaufenden Symmetrieebene angeordnet sind. Vorzugsweise weist eine der Schrägverschraubungen eine Spannschraube auf, die parallel oder in etwa parallel zu einem Zylinderrohr einer ersten Zylinderbank angeordnet ist und die zweite Schrägverschraubung eine Spannschraube die parallel oder etwa parallel zu einem Zylinderrohr einer zweiten Zylinderbank angeordnet ist.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass der Lagerdeckel als ein in einen Rahmen des Zylindergehäuseunterteils eingegossener Lagerdeckel ausgebildet ist. Der Rahmen ist als Lagertraverse beziehungsweise Bedplate ausgebildet und besteht vorzugsweise aus Aluminium. Der in den Rahmen eingegossene Lagerdeckel besteht aus einem Material auf Eisenbasis wie zum Beispiel Stahl, insbesondere jedoch Späroguss (GGG 50). Durch das Eingießen des Lagerdeckels in den Rahmen ergibt sich eine feste Verbindung. Der Lagerdeckel kann so sehr klein und auf den Bereich des Hauptlagers reduziert sein, was zu einer Gewichtsersparnis führt.
  • Schließlich ist mit Vorteil vorgesehen, dass in mindestens einem dem Rahmen zugewandten Bereich zwischen dem Lagerdeckel und dem Zylinderkurbelgehäuse ein Spaltraum ausgebildet ist. Durch die Biegebeanspruchungen aufgrund der Zündschläge würden ohne diesen Spaltraum an einer dem Rahmen zugewandten Außenkante des Lagerdeckels bei der mittleren Teilung hohe Druckspritzen entstehen. Die Wechselwirkung der Zug- beziehungsweise Biegebeanspruchung mit diesen Druckspitzen ließe den Werkstoff des Zylinderkurbelgehäuses an dieser Stelle ermüden und es entstünde mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Ermüdungsbruch. Durch den Spaltraum wird der hochfeste Lagerdeckel in seinem dem Rahmen zugewandten Außenbereich mit einem weichen Übergang versehen. Dies kann zum Beispiel durch ein leichtes Absetzen der Außenkante des Lagerdeckels nach dem Fertigbearbeiten der Flanschfläche des Rahmens geschehen. Insbesondere ist vorgesehen, dass zur Ausbildung des Spaltraums der Lagerdeckel nach außen zu einer Kante hin zunehmend – im Mikrometer-Bereich – abgesetzt. Es entsteht insbesondere eine Verrundung mit einem Radius im Meter-Bereich. Eine derartige Verrundung kann durch Senken mittels eines Profilsenkers oder durch Längs fräsen oder Längschleifen erzeugt werden. Durch diese Maßnahme wird vorher erwähnte „scharfe" Druckspitze vermieden, welche eine Kerbwirkung aufweist und zu Rissen im Zylinderkurbelgehäuse führen kann.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand zugehöriger Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch eine Brennkraftmaschine mit V-förmig angeordneten Zylinderrohren und
  • 2 einen Ausschnitt A der Schnittdarstellung der 1.
  • Die 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Brennkraftmaschine 1 mit einem Zylinderkurbelgehäuse 2 und einem Zylindergehäuseunterteil 3. Zwischen dem Zylinderkurbelgehäuse 2 und dem Zylindergehäuseunterteil 3 ist eine mittlere Teilung 4 mit einer Teilungsebene für ein Einsetzen mindestens eines Hauptlagers 5 einer nicht gezeigten Kurbelwelle ausgebildet. Die Teilungsebene der Teilung 4 verläuft durch die Drehachse 6 der Kurbelwelle. Senkrecht zu der Teilungsebene der Teilung 4 und ebenfalls durch die Drehachse 6 der Kurbelwelle verläuft eine Symmetrieebene 7 der Brennkraftmaschine 1. Das Zylindergehäuseunterteil 3 besteht aus mehreren, in Längsrichtung der Brennkraftmaschine 1 angeordneten Lagerdeckeln 8, die in einen gemeinsamen Rahmen 9 des Zylindergehäuseunterteils 3 eingegossen sind. Der Rahmen 9 ist insbesondere als Bedplate ausgebildet. Das Zylinderkurbelgehäuse 1 und der Rahmen 9 des Zylindergehäuseunterteils 3 bestehen vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Der in den Rahmen 9 eingegossene Lagerdeckel 8 ist vorzugsweise als Sphäroguss (GGG) ausgebildet.
  • Zur Verbindung des Zylinderkurbelgehäuses 2 mit dem Lagerdeckel 8 des Zylindergehäuseunterteils 3 sind diese durch zwei Arten von Verschraubungen, einer rechtwinklig zur Teilung 4 verlaufenden Verschraubung 10 und einer einen gegenüber der Senkrechten 11 einen Winkel α ungleich 0 aufweisenden Schrägverschraubung 12. Die rechtwinklig zur Teilungsebene der Teilung 4 verlaufenden Verschraubungen 10 weisen Lagerschrauben 13 auf. Jede der Lagerschrauben 13 durchgreift einen von einer Außenseite 14 bis zur Teilung 4 führenden Kanal 15 innerhalb des Lagerdeckels 8 und stützen sich einerseits mit ihrem jeweiligen Schraubenkopf 16 an der Außenseite 14 des Lagerdeckels 8 ab und sind mit ihrem jeweiligen, dem Schraubenkopf 16 gegenüberliegenden Gewinde 17 in einem an die Teilungsebene der Teilung 4 grenzenden Bereich des Zylin derkurbelgehäuses 2 verschraubt. Weiterhin werden Zylinderkurbelgehäuse 2 und Zylindergehäuseunterteil 3 durch Spannschrauben 18 der Schrägverschraubung 12 gegeneinander verspannt. Jede der Spannschrauben 18 besitzt eine Längsachse 19, die gegenüber der Senkrechten 11 auf der Teilungsebene der Teilung 4 einen Winkel α ungleich 0 aufweist. Die Längsachsen 19 sind bezüglich der Symmetrieebene 7 spiegelsymmetrisch angeordnet. Gleichzeitig verlaufen die Längsachsen 19 in etwa parallel zu zugeordneten Zylinderachsen 19 von V-förmig angeordneten Zylinderrohren 20 der als V-Motor ausgebildeten Brennkraftmaschine 1. Jede der Spannschrauben 18 stützt sich einerseits mit ihrem Kopf 22 an je einer seitlichen Maschinenwand 23 ab und erstreckt sich durch Kanäle 24, 25 des Zylinderkurbelgehäuses 2 und des Rahmens 9 bis in einen dem Rahmen 9 zugewandten Bereich 26 des Lagerdeckels 8, in dem dieser ein Gewindeloch 27 aufweist, in das ein Gewinde 28 der Spannschraube 18 eingeschraubt ist. Der Bereich 27 ist zwischen dem Lagerdeckel 8 und dem Rahmen 9 eine Kante 29 mit einer Ebene ausgebildet, die senkrecht zur Längsachse 19 der Spannschraube 18 liegt.
  • Durch die Schrägverschraubung 12 wird eine Druckvorspannung im Kurbelgehäuse-Lagerstuhl zur Kompensation der im Betrieb der Brennkraftmaschine auftretenden Zug- und/oder Biegewechselspannungen induziert. Da das Material des Zylinderkurbelgehäuses 2 gegenüber Druckspannungen beziehungsweise Druckkräften weit unempfindlicher ist als gegenüber diesen Zug- und/oder Biegewechselspannungen, ist die permanente Druckvorspannung vorzugsweise größer als die Spitzen der Zug- und/oder Biegewechselspannungen oder zumindest von gleicher Größe wie diese. Um die Druckvorspannung präzise einzustellen, werden die Spannschrauben 18 der Schrägverschraubung 12 bei der Montage vorzugsweise nach dem Anziehen der Lagerschrauben 13 der Verschraubung 10 angezogen.
  • In dem dem Rahmen 9 zugewandten Bereich 28 des Lagerdeckels 8 ist zwischen dem Lagerdeckel 8 und dem Zylinderkurbelgehäuse 2 ein Spaltraum 30 ausgebildet (siehe Bereich A beziehungsweise 2). Der Spaltraum ist dazu im Bereich der Teilungsebene der Teilung 4 zur Kante 29 hin nach außen angesetzt. Durch dieses Absetzen entsteht ein weicher Übergang des hochfesten Lagerdeckels 8 an seinen Kanten 29. Durch das Absetzen entsteht eine Verrundung 31 des Lagerdeckels 8 an der Teilung 4 zur Kante 29 hin, deren Herstellung mittels eines Profilsenkers 32 in 2 dargestellt ist. Der Senker 32 mit Radius r weist zur Herstellung der Verrundung 31 mit Radius R an seiner Abschlusskante 33 ein entsprechendes Profil 34 auf. Der Radius R der Verrundung 31 liegt im Meter-Bereich. Mittels des sich um die Achse 35 drehenden Senkers 32 kann für jeden Lagerdeckel 8 separat eine entsprechende Verrundung erstellt werden.
  • Alternativ kann die Verrundung 31 auch durch Längsfräsen oder Längsschleifen erstellt werden.
  • Durch das Erstellen der Verrundung 31 wird der Spaltraum 30 bei montiertem Zylindergehäuseunterteil 3 gebildet. Dieser Spaltraum 30 verhindert das Auftreten von „scharfen" Druckspritzen durch Zug- beziehungsweise Biegebeanspruchungen und örtliche Reaktionsmomente, die der montierte Lagerdeckel 8 sonst auf die ihm zugewandte Gegenfläche des Zylinderkurbelgehäuses 2 drückt. Eine derartige Druckspritze würde eine Kerbwirkung auf das Zylinderkurbelgehäuse 2 ausüben und zu einer erhöhten Rissgefahr führen. Durch die Verrundung 31 beziehungsweise den dadurch ausgebildeten Spaltraum 30 wird diese Gefahr deutlich reduziert.
  • 1
    Brennkraftmaschine
    2
    Zylinderkurbelgehäuse
    3
    Zylindergehäuseunterteil
    4
    Teilung
    5
    Hauptlager
    6
    Drehachse
    7
    Symmetrieebene
    8
    Lagerdeckel
    9
    Rahmen
    10
    Verschraubung
    11
    Senkrechte
    12
    Schrägverschraubung
    13
    Lagerschrauben
    14
    Außenseite
    15
    Kanal
    16
    Schraubenkopf
    17
    Gewinde
    18
    Spannschraube
    19
    Längsachse
    20
    Zylinderachse
    21
    Zylinderrohr
    22
    Kopf
    23
    Maschinenwand
    24
    Kanal
    25
    Kanal
    26
    Bereich
    27
    Gewindeloch
    28
    Gewinde
    29
    Kante
    30
    Spaltraum
    31
    Verrundung
    32
    Profilsenker
    33
    Abschlusskante
    34
    Profil
    35
    Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19526890 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkurbelgehäuse und einem Zylindergehäuseunterteil, zwischen denen eine mittlere Teilung für ein Einsetzen mindestens eines Hauptlagers einer Kurbelwelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuseunterteil (3) einen separaten Lagerdeckel (8) des Hauptlagers (5) aufweist, der mittels mindestens einer Schrägverschraubung (12) mit dem Zylinderkurbelgehäuse (2) verbunden ist.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Verschraubung (10) zwischen dem Lagerdeckel (8) und dem Zylinderkurbelgehäuse (2), die rechtwinklig zur Teilung (4) verläuft.
  3. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägverschraubung (12) ein Gewindeloch (27) im Lagerdeckel (8) aufweist, in die das Gewinde (28) einer Spannschraube (18) eingeschraubt ist, welche sich mit ihrem Kopf (22) am Zylinderkurbelgehäuse (2), insbesondere einer Maschinenwand (23) des Zylinderkurbelgehäuses (2), abstützt.
  4. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schrägverschraubungen (12) vorgesehen sind, die auf gegenüberliegenden Seiten einer senkrecht zur mittleren Teilung (4) durch eine Drehachse (6) der Kurbelwelle verlaufenden Symmetrieebene (7) angeordnet sind.
  5. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (8) ein als in einen Rahmen (9) des Zylindergehäuseunterteils (3) eingegossener Lagerdeckel (8) ausgebildet ist.
  6. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem dem Rahmen (9) zugewandten Bereich (26) zwischen dem Lagerdeckel (8) und dem Zylinderkurbelgehäuse (2) ein Spaltraum (30) ausgebildet ist.
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