DE10012955A1 - Hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
HubkolbenbrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0082—Mounting of engine casings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
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- F16M1/00—Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds
- F16M1/02—Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds for reciprocating engines or similar machines
- F16M1/021—Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds for reciprocating engines or similar machines for housing crankshafts
- F16M1/025—Assembling bearings in casings, e.g. having anchor bolts
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Abstract
Es wird eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit einem Motorblock mit einem Zylinderkopf, mit einem Zylinder-Kurbelgehäuse, mit Teilen von Kurbelwellen-Lagerbohrungen, Kurbelwellen-Lagerdeckeln und einer gegenseitigen Verschraubung mindestens von Zylinderkopf und Kurbelgehäuse mittels Zugankerverschraubungen durch miteinander fluchtende Bohrungen und in den Durchgangsbohrungen eingesetzten Gewindehülsen zur Verfügung gestellt, dessen Komponenten kostengünstig und montagefreundlich bei gleichzeitig optimierter Kraftanleitung miteinander verbunden werden können, was dadurch erreicht wird, dass eine Gewindehülse (1) ausgebildet ist, die mindestens über einen Teil ihrer Länge ein- oder mehrfach geschlitzt ausgebildet und in ihrem Radius geringfügig aufspreizbar ist und die ein Innengewinde (12) aufweist, welches im eingebauten unverschraubten Zustand ein geringfügig kleineres Maß als das Außengewinde (13) einer Zugankerschraube (2) oder einer Lagerdeckelschraube (3) besitzt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenbrennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches.
Es ist eine Brennkraftmaschine mit Motorblock, Zylinderkopf und Kurbelwellen-
Lagerdeckel bekannt, DE 31 10 274 C2, die durch gemeinsame
Gewindestangen-Anordnungen verbunden sind, wobei in den Motorblock
eingelassene Kupplungsmuttern der gegenseitig Verspannung und
Krafteinleitung dienen, welche drehfest in unrunden Ausnehmungen des
Motorblocks verankert sind.
Nachteilig an dieser bekannten Technik ist, dass nur die relativ geringen
Auflageflächen der Kupplungsmuttern zu Krafteinleitung in die Bauteile des
Motorblockes herangezogen werden können. Weiterhin beanspruchen die
Kupplungsmuttern im entsprechenden Bauteil ein erhebliches Bauvolumen und
spezielle Berücksichtigung bei der Konstruktion, was die Fertigung dieses
Bauteils unnötig verteuert.
Weiterhin ist ein Gehäuse für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine bekannt, DE 196 04 547 A1,
bei dem eingegossene, mit Querstreben untereinander
verbundene Gewindehülsen der Verschraubung und Verspannung der
Komponenten der Hubkolbenbrennkraftmaschine dienen.
Auch hier ist die geringe Fläche der krafteinleitenden Muttern oder Schraubenköpfe
als nachteilig anzusehen, ebenso wie die Montage der zum Teil sehr langen Hülsen
einen unnötigen Fertigungsaufwand erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit einem
Motorblock zur Verfügung zu stellen, dessen Komponenten kostengünstig und
montagefreundlich bei gleichzeitig optimierter Kraftanleitung miteinander
verbunden werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
angegebene Technische Lehre.
Bei einem Motorblock, der sich aus einem Zylinderkopf, einem Zylinder-
Kurbelgehäuse mit Teilen von Kurbelwellenlagerbohrungen,
Kurbelwellenlagerdeckeln und einer gegenseitigen Zugankerverschraubung
zusammensetzt, bei der Zugankerschrauben durch miteinander fluchtende
Bohrungen der beteiligten Komponenten in Gewindehülsen eingreifen, beinhaltet
die Ausführung einer Gewindehülse als Spannhülse, die mindestens über einen
Teil ihrer Länge ein- oder mehrfach geschlitzt ausgebildet und in ihrem Radius
geringfügig aufspreizbar ist und zudem ein Innengewinde aufweist, welches im
eingebauten unverschraubten Zustand einen geringfügig kleineren
Innendurchmesser als der Außendurchmesser der darin einzuschraubenden
Zugankerschraube besitzt, den Vorteil, dass eine solche Spannhülse zum einen
kostengünstig herstellbar ist und zum anderen ein verbessertes Handling in der
Fertigung und bei der Montage liefert.
Während des Einschraubens einer Zugankerschraube wird der Durchmesser der
Spannhülse aufgeweitet, wobei sich diese, eine Presspassung erzeugend, an die
Innenwand einer Bohrung anlegt, sodass die Haltekraft über ihre gesamte
Mantelfläche in das entsprechende Motorbauteil eingeleitet werden kann. Der
vorteilhafte gerade Kraftfluss eines zugankerverschraubten Motorblockes,
beispielsweise bei der Verschraubung eines Zylinderkopfes mit einem Zylinder-
Kurbelgehäuse und den Kurbelwellen-Lagerdeckeln und gegebenenfalls mit einer
Lagertraverse oder mit einem Leiterrahmen, wird hier beibehalten, jedoch die
Krafteinleitung auf eine größere Fläche verteilt, sodass sich diese
Zugankerverbindung insbesondere für Leichtmetall-Zylinderkurbelgehäuse,
vorzugsweise solche aus Aluminium oder anderen Leichtmetallen oder
Legierungen daraus verwenden lässt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Die Spannhülsen können vorteilhafterweise mit einem Bund versehen sein,
welcher der genauen Höhenfixierung der Spannhülsen in einer
Durchgangsbohrung dient, wobei dieser Bund ebenfalls mit mindestens einem
Schlitz versehen ist, sodass sich die Spannhülse auch im Bereich Ihres Bundes
aufspreizen lässt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Spannhülse auf ihrer äußeren Umfangsfläche mit einer regelmäßig oder
unregelmäßig strukturierten Oberfläche versehen, die zum einen die Haltekraft
der Hülse in der Durchgangsbohrung erhöht, zum anderen durch das Eindrehen
der Zugankerschraube eine derartig große Spannung zwischen Spannhülse und
Bohrungswand erzeugt, dass sich deren Material geringfügig plastisch verformt,
sodass eine quasi formschlüssige Verbindung zwischen Spannhülse und
Bohrungswand erzeugt wird. Die Oberfläche kann dabei aus einer Rändelung
bestehen oder auch aus radial umlaufenden Nuten oder Einstichen oder auch
andersförmige Erhebungen und Vertiefungen aufweisen.
Als besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung anzusehen, bei
der die Spannhülse im eingebauten unverschraubten Zustand bei
Umgebungstemperatur eine Presspassung mit der Bohrung aufweist, was einfach
dadurch erzeugt werden kann, dass die Montage der Spannhülse im unterkühlten
Zustand der Spannhülse und/oder im
erwärmten Zustand des Motorblockes erfolgt.
Eine solche Spannhülse kann jedoch bei einer andern vorteilhaften
Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung auch in einen Motorblock
eingegossen sein.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Motorblock in Seitenansicht und
Fig. 2 eine 3-D-Darstellung einer Gewindehülse.
Die Hubkolbenbrennkraftmaschine besteht aus einem Motorblock mit einem
Zylinderkopf 5, einem Zylinder-Kurbelgehäuse mit Teilen von Kurbelwellen-
Lagerbohrungen 10 sowie Kurbelwellen-Lagerdeckeln 4 und durch miteinander
fluchtende Durchgangsbohrungen der Komponenten sich erstreckende
Zugankerverschraubungen, welche aus langen Zugankerschrauben 2 und
kürzeren Lagerdeckelschrauben 3 bestehen, die von beiden Seiten in die im
Zylinder-Kurbelgehäuse 6 gelagerten Spannhülsen 1 eingedreht sind.
Eine Spannhülse 1 ist dabei mit einem Innengewinde 12 versehen und weist
einen über ihre Länge verlaufenden wellenförmigen Schlitz 11 auf, sodass sie
durch das Einschrauben der Zugankerschraube 2 bzw. der Lagerdeckelschraube
3 im Radius aufgeweitet werden kann, wobei dadurch, dass das Innengewinde 12
der Spannhülse 1 einen geringeren Außendurchmesser als das Außengewinde
13 beispielsweise der Zugankerschraube 2 aufweist, eine sehr hohe radial
wirkende Flächenpressung zwischen der Mantelfläche der Spannhülse 1 und der
Bohrung erzeugt wird.
Die Mantelfläche der Spannhülse 1 ist mit Rändelungen 8 oder mit Nuten 9 oder
auch Freistichen versehen, in welche Material des Zylinder-Kurbelgehäuses 6,
welches aus einer Aluminiumlegierung besteht, aufgrund überschrittener
Festigkeitswerte hinein kriecht oder fließt. Dadurch wird eine formschlüssige
Verbindung erzeugt, die es ermöglicht, sehr hohe axiale Kräfte in das Zylinder-
Kurbelgehäuse 6 einzuleiten, ohne dass die Spannhülse ihren Sitz in der
Durchgangsbohrung verändern kann.
Claims (8)
1. Hubkolbenbrennkraftmaschine mit einem Motorblock mit einem Zylinderkopf,
mit einem Zylinder-Kurbelgehäuse mit Teilen von Kurbelwellen-
Lagerbohrungen, Kurbelwellen-Lagerdeckeln und einer gegenseitigen
Verschraubung mindestens von Zylinderkopf und Kurbelgehäuse mittels
Zugankerverschraubungen durch miteinander fluchtende Bohrungen der
einzelnen Komponenten und in den Durchgangsbohrungen eingesetzten
Gewindehülsen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewindehülse als
Spannhülse (1) ausgebildet ist, die mindestens über einen Teil ihrer Länge ein-
oder mehrfach geschlitzt ausgebildet und in ihrem Radius geringfügig
aufspreizbar ist und die ein Innengewinde (12) aufweist, welches im
eingebauten unverschraubten Zustand ein geringfügig kleineres Maß als das
Außengewinde (13) einer Zugankerschraube (2) oder einer
Lagerdeckelschraube (3) besitzt.
2. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannhülse (1) einen Bund (7) mit einem axial verlaufenden Schlitz
aufweist.
3. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannhülse (1) auf ihrer äußeren Umfangsfläche mit einer regelmäßig
oder unregelmäßig strukturierten Oberfläche versehen ist.
4. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Oberfläche mit einer Rändelung (8) versehen ist.
5. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberfläche mit radial umlaufenden Nuten (9) oder Einstichen
ausgestattet ist.
6. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannhülse (1) im eingebauten unverschraubten Zustand eine
Presspassung mit der Bohrung aufweist und im unterkühlten Zustand der
Spannhülse (1) und/oder im erwärmten Zustand in die entsprechenden
Komponente des Motorblockes darin eingesetzt ist.
7. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannhülse (1) in die entsprechende Komponente des Motorblockes
eingegossen ist.
8. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass durch äußere Bereiche der Umfangsfläche der Spannhülse (1) im
verschraubten Zustand eine Spannung erzeugt ist, die größer ist als die
Festigkeit des Materials des Motorblockes, welches in innere Bereiche der
strukturierten Oberfläche ausweicht und die Spannhülse (1) formflüssig in einer
Bohrung verriegelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112955 DE10012955A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000112955 DE10012955A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10012955A1 true DE10012955A1 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=7635043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000112955 Withdrawn DE10012955A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10012955A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004043338A1 (de) * | 2004-09-08 | 2006-03-09 | Daimlerchrysler Ag | Brennkraftmaschine |
DE102007057343A1 (de) * | 2007-11-28 | 2009-06-04 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Leichtmetallbauteil für eine Brennkraftmaschine |
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- 2000-03-16 DE DE2000112955 patent/DE10012955A1/de not_active Withdrawn
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DE102007057343B4 (de) * | 2007-11-28 | 2019-02-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Leichtmetallbauteil für eine Brennkraftmaschine |
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