Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung einer Baugruppenbefestigung
für Einschübe der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik, wobei die Baugruppenbefestigung
im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Bügel besteht, dessen vorderer freier
Schenkel etwas verlängert und mit einem Haken sowie einer Bohrung zum Einführen
einer verschiebbaren Hohlschraube mit Außengewinde versehen ist und dessen hinterer
freier Schenkel ebenfalls eine Bohrung mit einem eingesteckten Führungsstift für
eine zur Abfederung der Hohlschraube erforderlichen Zylinderfeder enthält, d a d
u r c h g e k e n n -zeichnet, daß zuerst die Schraube durch die Bohrung des vorderen
freien Schenkels gesteckt und dann auf das Außengewinde dieser Schraube eine als
Riegel dienende Schwenklasche aufgeschraubt wird, daß anschließend das Gewinde der
Schraube axial gestaucht wird, daß dann eine Zylinderfeder, die über das Gewinde
geschoben wird, eingesetzt wird und anschließend am hinteren freien Schenkel ein
Führungsstift, der in die Hohlschraube eingreift, von außen eingedrückt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Baugruppenbefestigung
für Einschübe der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik, wobei die Baugruppenbefestigung
im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Bügel besteht, dessen vorderer freier
Schenkel etwas verlängert und mit einem Haken sowie einer Bohrung zum Einführen
einer verschiebbaren Hohlschraube mit Außengewinde versehen ist und dessen hinterer
freier Schenkel ebenfalls eine Bohrung mit einem eingesteckten Führungsstift für
eine zur Abfederung der Hohlschraube erforderlichen Zylinderfeder enthält.
Bei dieser bekannten Anordnung ist der Verfahrensablauf beim Zusammenbau
wie folgt. Zunächst wird im hinteren freien Schenkel des U-förmigen Bügels ein zylindrischer
Führungsstift mit einem Bund an der Innenseite des hinteren freien Schenkels eingedrückt
und von außen durch Verstemmung bzw. Nietung festgelegt wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist. Anschließend muß die Feder und die Lasche eingesetzt und die durch eine Bohrung
des vorderen freien Schenkels durchgesteckte Schraube in die Lasche eingedreht und
ein Sicherungsring aufgeschraubt werden, was in F i g. 2 dargestellt ist. Der Ring
auf dem Schraubenende wird dann axial durch mehrere Kerben bzw. Verquetschungen
festgelegt wie in F i g. 3 dargestellt. Trotzdem ist das Herunterschrauben der Schwenklasche
bei einem Drehmoment von 6 bis 10 cmkp möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben,
durch die ein einfacherer und rascherer Zusammenbau einer derartigen Baugruppenbefestigung
ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung derart verfahren,
daß zuerst die Schraube durch die Bohrung des vorderen freien Schenkels gesteckt
und dann auf das Außengewinde dieser
Schraube eine als Riegel dienende Schwenklasche
aufgeschraubt wird, daß anschließend das Gewinde der Schraube axial gestaucht wird,
daß dann eine Zylinderfeder, die über das Gewinde geschoben wird, eingesetzt wird
und anschließend am hinteren freien Schenkel ein Führungsstift, der in die Hohlschraube
eingreift, von außen eingedrückt wird.
Durch diese Maßnahmen erhält man ein Verfahren, das es gestattet,
den Zusammenbau in wesentlich weniger Verfahrensschritten, als bei der bekannten
Anordnung wie vorstehend beschrieben, durchzuführen, so daß dadurch die Stückzahl
pro Zeiteinheit für die Fertigung wesentlich erhöht wird.
Anhand der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 bis 5 wird die
Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen die F i g. 1 bis 3 die einzelnen Verfahrensschritte
bei der bekannten Anordnung, die F i g. 4 bis 5 die Verfahrensschritte bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren.
In Fig. 1 ist zunächst der U-förmige Bügel 1 mit seinen beiden freien
Schenkeln 2 und 3 gezeigt, wobei in beiden freien Schenkeln Bohrungen vorgesehen
sind.
Zunächst wird am hinteren freien Schenkel 3 der zylindrische Führungsstift
4 mit dem Bund 5 von innen in den hinteren freien Schenkel 3 eingedrückt und von
außen durch Verstemmung bzw. Vernietung festgelegt.
Daran anschließend wird die zylindrische Feder selbst eingelegt und
die Lasche 7, die als Schwenkriegel dient, eingesetzt. Dann wird die Schraube 8
durch die Bohrung des vorderen freien Schenkels gesteckt und in die Lasche 7 eingedreht.
Anschließend muß ein Sicherungsring 9 aufgeschraubt werden. Dieser Verfahrensablauf
ist in Fig. 2 dargestellt.
Durch mehrere Kerben bzw. Verquetschungen auf dem Schraubenende wird
der Ring 9 axial festgelegt.
Dieser Verfahrensschritt ist in F i g. 3 gezeigt.
Im Gegensatz zu diesen mit vielen Verfahrensschritten ausgestatteten
Verfahren kommt das erfindungsgemäße Verfahren mit wesentlich weniger Schritten
aus.
Beim Verfahren nach der Erfindung wird die Schraube 8 in den vorderen
freien Schenkel 2 des U-förmigen Bügels 1 eingesteckt und die Schwenklasche 7, die
wieder als Riegel dient, auf die Schraube 8 aufgeschraubt. Anschließend wird mit
Hilfe der Lasche 7 als Quasiwerkzeug die Schraube mit Hilfe eines Stauchwerkzeuges
10 axial gestaucht. Dies zeigt F i g. 4.
Daran anschließend wird dann, wie in F i g. 5 dargestellt, die Feder
6 eingelegt und der Führungsstift 4 von außen in den U-förmigen Bügel eingedrückt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich die Schwenklasche nur durch Zerstörung
der Schraube von dieser wieder trennen, wobei zu diesem Zerstörungsvorgang mindestens
das doppelte Drehmoment erforderlich ist, wie beim Abdrehen der Schwenklasche bei
der bekannten Anordnung von der zugehörigen Schraube.