DE19925437A1 - Zünder für einen Gasgenerator - Google Patents
Zünder für einen GasgeneratorInfo
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- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
- F42B3/12—Bridge initiators
- F42B3/124—Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/264—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
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Abstract
Ein Zünder für einen Gasgenerator, mit mindestens zwei Kontaktleitungen (10, 12) und einem Glühmittel (14, 16, 18; 24), das zwischen den Kontaktleitungen (10, 12) angeordnet und von einem Zündmittel (22) umgeben ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Glühmittel mindestens zwei Glühdrähte (14, 16, 18) verwendet werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Zünder für einen Gasgenerator, mit
mindestens zwei Kontaktleitungen und einem Glühmittel, das zwischen
den Kontaktleitungen angeordnet und von einem Zündmittel umgeben ist.
Der Zünder dient dazu, im Bedarfsfall eine gaserzeugende Ladung
des Gasgenerators zu zünden, die dann ein unter Druck stehendes Gas
bereitstellt. Dieses Gas kann beispielsweise zum Entfalten eines
Gassacks eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems oder zum Verstellen
eines Kolbens eines Linearantriebs verwendet werden.
Der Zünder wird üblicherweise hergestellt, indem zuerst das Glüh
mittel an den beiden Kontaktleitungen angebracht wird. Anschließend
wird das mit dem Glühmittel versehene Ende der Kontaktleitungen in ein
verflüssigtes Zündmittel eingetaucht, das am Glühmittel anhaftet.
Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis sich die gewünschte Menge
Zündmittel an dem mit dem Glühmittel versehenen Ende der Kontaktlei
tungen angesammelt hat. Anschließend wird um das Zündmittel herum ein
sogenannter Booster vorgesehen, der bei Aktivierung des Zünders vom
Zündmittel entzündet wird. Der Booster wiederum zündet dann die
gaserzeugende Ladung des Gasgenerators. Der Booster ist erforderlich,
da das Zündmittel üblicherweise nicht genug Energie bereitstellt, um
in ausreichend kurzer Zeit die gaserzeugende Ladung zu zünden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Zünder der
eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Herstellung vereinfacht
ist.
Zu diesem Zweck ist gemäß einer ersten Lösung vorgesehen, daß als
Glühmittel mindestens zwei Glühdrähte verwendet werden. Gemäß einer
zweiten Lösung ist vorgesehen, daß als Glühmittel ein Drahtgewebe ver
wendet wird. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß beim Eintauchen
des mit dem Glühmittel versehenen Endes der Kontaktleitungen in das
Zündmittel wesentlich mehr Zündmittel am Glühmittel haftenbleibt. Auf
diese Weise kann die Anzahl der Eintauchvorgänge in das Zündmittel
erheblich vermindert werden, was zu Kosteneinsparungen führt. Weiter
hin bleibt insgesamt so viel Zündmittel am Glühmittel haften, daß in
einigen Fällen auf den Booster verzichtet werden kann, da die ange
sammelte Menge von Zündmittel eine ausreichende Energie bereitstellt,
um die gaserzeugende Ladung direkt zu zünden. Auch dies führt zu
Kosteneinsparungen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf verschiedene
Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. In diesen zeigen:
- - Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zünders gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- - Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kontaktleitungen des Zünders von Fig. 1;
- - Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zünders gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- - Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kontaktleitungen des Zünders von Fig. 3;
- - Fig. 5 eine Vorderansicht der Kontaktleitungen des Zünders von Fig. 3;
- - Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zünders gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
- - Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Ebene VII-VII von Fig. 6;
- - Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zünders gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
- - Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Ebene IX-IX von Fig. 8; und
- - Fig. 10 eine Vorderansicht der Kontaktleitungen des Zünders von Fig. 8.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Zünder gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung dargestellt. Er enthält zwei Kontaktleitungen
10, 12 sowie drei Glühdrähte 14, 16, 18, die zwischen den Kontaktlei
tungen 10, 12 angeordnet sind. Die Glühdrähte 14, 16, 18 bilden
zusammen das Glühmittel des Zünders.
Jede Kontaktleitung 10, 12 ist mit einem abgeflachten und ver
breiterten Ende 20 versehen, an welchem die Glühdrähte angeordnet
sind. Die abgeflachten und verbreiterten Enden 20 sind so angeordnet,
daß sich ihre Längsebenen parallel zueinander erstrecken. Die Glüh
drähte 14, 18 sind an den voneinander abgewandten Außenseiten der
verbreiterten Enden 20 angeordnet, während der Glühdraht 16 an der
Stirnseite der Enden 20 angeordnet ist.
Durch wiederholtes Eintauchen des mit den Glühdrähten 14, 16, 18
versehenen Endes der Kontaktleitungen 10, 12 in ein verflüssigtes
Zündmittel wurde Zündmittel 22 um die Glühdrähte herum angesammelt.
Wenn zwischen den Kontaktleitungen 10, 12 eine Spannungsdifferenz
erzeugt wird, fließt ein Strom durch die Glühdrähte 14, 16, 18,
wodurch diese zu glühen beginnen. Die dabei freigesetzte Energie
zündet das Zündmittel 22, das wiederum direkt die gaserzeugende Ladung
eines (nicht dargestellten) Gasgenerators zünden kann.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein Zünder gemäß einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung dargestellt. Im Unterschied zur ersten
Ausführungsform werden bei der zweiten Ausführungsform lediglich zwei
Glühdrähte 14, 18 verwendet: diese Glühdrähte sind an den zueinander
entgegengesetzten Außenseiten der Enden 20 der Kontaktleitungen 10, 12
angebracht. Auch bei der Verwendung von lediglich zwei Glühdrähten
haftet an diesen wesentlich mehr Zündmittel 22 an, wodurch auf die
Verwendung eines Boosters verzichtet werden kann.
In den Fig. 6 und 7 ist ein Zünder gemäß einer dritten Aus
führungsform der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird
als Glühmittel ein Drahtgewebe 24 verwendet, das zwischen den
Kontaktleitungen 10, 12 angeordnet ist. Das Drahtgewebe 24 hat im
abgewickelten Zustand eine allgemein rechteckige Form. Das Drahtgewebe
24 ist mit den verbreiterten Enden 20 der Kontaktleitungen 10, 12
mittels jeweils einer seiner Ecken verbunden. Das Drahtgewebe 24
erstreckt sich also von einer Außenseite der verbreiterten Enden 20 im
Bogen über die Stirnseite dieser Enden hin zur anderen Außenseite.
Durch die Verwendung der verbreiterten Enden der Kontaktleitungen 10,
12 wird gewährleistet, daß das Drahtgewebe 24 eine große Fläche hat.
Somit kann sich eine große Menge von Zündmittel 22 ansammeln.
In den Fig. 8 bis 10 ist ein Zünder gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die vierte Ausführungsform
gleicht der dritten Ausführungsform mit Ausnahme der Ausgestaltung der
Enden 20 der Kontaktstifte. Bei der vierten Ausführungsform werden
keine verbreiterten Enden 20 verwendet. Das Drahtgewebe 24 ist mit den
Außenseiten der stiftförmigen Kontaktleitungen 10, 12 so verbunden,
daß es sich bogenförmig über deren Stirnseiten erstreckt. Auch bei
dieser Ausgestaltung bleibt genügend Zündmittel 22 am Drahtgewebe 24
haften, um auf einen Booster verzichten zu können.
Claims (6)
1. Zünder für einen Gasgenerator, mit mindestens zwei Kontaktlei
tungen (10, 12) und einem Glühmittel (14, 16, 18; 24), das zwischen
den Kontaktleitungen (10, 12) angeordnet und von einem Zündmittel (22)
umgeben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß als Glühmittel mindestens zwei Glüh
drähte (14, 16, 18) verwendet werden.
2. Zünder für einen Gasgenerator, mit mindestens zwei Kontaktlei
tungen (10, 12) und einem Glühmittel (14, 16, 18; 24), das zwischen
den Kontaktleitungen (10, 12) angeordnet und von einem Zündmittel (22)
umgeben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß als Glühmittel ein Drahtgewebe (24)
verwendet wird.
3. Zünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktleitungen (10, 12) an ihrem mit dem Glühmittel (22) verbundenen
Ende (20) verbreitert ausgeführt sind.
4. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einan
der gegenüberliegende Glühdrähte (14, 18) verwendet werden.
5. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Glüh
drähte (14, 16, 18) verwendet werden, von denen einer (16) an den
Stirnseiten des mit dem Glühmittel verbundenen Endes (20) der Kontakt
leitungen (10, 12) angeordnet ist und die beiden anderen (14, 18)
einander gegenüberliegend in der Nähe des genannten Endes (20) an den
Seitenflächen der Kontaktleitungen (10, 12) angeordnet sind.
6. Zünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zündmittel (22) direkt auf die gaserzeugenden Ladung
des Gasgenerators einwirkt.
Priority Applications (1)
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DE19925437A DE19925437A1 (de) | 1998-06-04 | 1999-06-02 | Zünder für einen Gasgenerator |
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DE (2) | DE29810006U1 (de) |
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1999
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