DE4236729A1 - Zünd- bzw. Anzündpille - Google Patents

Zünd- bzw. Anzündpille

Info

Publication number
DE4236729A1
DE4236729A1 DE4236729A DE4236729A DE4236729A1 DE 4236729 A1 DE4236729 A1 DE 4236729A1 DE 4236729 A DE4236729 A DE 4236729A DE 4236729 A DE4236729 A DE 4236729A DE 4236729 A1 DE4236729 A1 DE 4236729A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
primer
ignition
grooves
pole body
pole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4236729A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Faber
Hans Dipl Phys Dr Florin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DE4236729A priority Critical patent/DE4236729A1/de
Priority to EP93117316A priority patent/EP0600219B1/de
Priority to AT93117316T priority patent/ATE146273T1/de
Priority to ES93117316T priority patent/ES2095547T3/es
Priority to DE59304745T priority patent/DE59304745D1/de
Priority to CZ19932289A priority patent/CZ286201B6/cs
Priority to US08/143,146 priority patent/US5394801A/en
Publication of DE4236729A1 publication Critical patent/DE4236729A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/124Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Fuses (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zünd- bzw. Anzündpille nach dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche 1 oder 6.
Zündpillen sind detonative Zündmittel, die einen Druckstoß er­ zeugen, durch den eine nachgeschaltete Sprengladung gezündet wird. Anzündpillen erzeugen hingegen eine Flamme, die zum An­ zünden dient. Da Zündpillen und Anzündpillen identisch aufgebaut sind und sich nur in der Wahl der Zündstoffe unterscheiden, wird im folgenden der Einfachheit halber immer von Zündpillen ge­ sprochen. Gemeint sind jedoch damit auch Anzündpillen.
In der Broschüre "Munitionsmittel, Military Initiation Devices", Dynamit Nobel AG, Kaiserstr. 1, D 5210 Troisdorf, Deutschland, 1988, Seiten 28, 29 ist eine Zündpille gezeigt, die aus einem Grundkörper besteht, durch den elektrische Anschlußdrähte ge­ führt sind und einem am Grundkörper angeordneten isolierenden Polkörper. Der Polkörper hat einen viereckigen Querschnitt, wobei seine beiden Breitseiten mit einer Kupferkaschierung ver­ sehen sind. Auf dem Polkörper ist eine Glühbrücke aufgelegt, deren Enden jeweils mit einer der Kupferkaschierungen über eine Lötstelle verbunden sind. Die Anschlußdrähte sind an dem zum Grundkörper gewandten Ende des Polkörpers ebenfalls jeweils auf beiden Breitseiten an die Kupferkaschierung angelötet. Als Zündstoff wird ein erster und ein zweiter Zündstoff verwendet, welche in einem Tauchbad durch mehrere Tauchvorgänge aufgebracht werden. Der erste Zündstoff ist dabei so angeordnet, daß er die Glühbrücke umschließt. Die äußere Hülle bildet der zweite Zünd­ stoff, der zum Schutz mit einer Lackschicht überzogen ist.
In der US-PS 4,152,988 ist eine vergleichbare Ausführungsform beschrieben, die jedoch keinen Polkörper aufweist. Hier sind durch einen Grundkörper elektrisch leitende Polträger geführt, deren Enden auf der Anzündseite direkt mit einer Glühbrücke verbunden sind. Die Glühbrücke ist von einem Zündstoff umgeben. Als äußerer Schutz des Zündstoffs ist wiederum eine Lackschicht vorgesehen.
Nachteilig an beiden Ausführungsformen einer Zündpille ist, daß die Haftfähigkeit des Zündstoffs bzw. des ersten und zweiten Zündstoffs am Polkörper bzw. am Grundkörper bei erschwerten Umweltbedingungen wie Schock, Stoß, Vibration und Rotation nicht ausreicht, so daß es zu Ausfällen der Zündpillen kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zünd- bzw. Anzündpille nach dem Oberbegriff der unabhängigen Patentan­ sprüche 1 oder 6 derart weiterzubilden, daß die Haftfähigkeit des Zündstoffs wesentlich verbessert ist. Weiterhin soll das Aufbringen des bzw. der Zündstoffe im Produktionsprozeß verein­ facht werden und die Streuung des Zündstoffgewichtes herab­ gesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einer ersten Aus­ führungsform mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß am Polkörper senkrecht zur Polkörperachse verlaufende Nuten angeordnet sind, die mit Zündstoff gefüllt sind.
Diese Nuten haben den Vorteil, daß die Oberfläche zur Aufnahme des Zündstoffs vergrößert ist, wodurch die Haftfähigkeit verbessert ist. Weiterhin haben diese Nuten den Vorteil, daß in der Produktion beim Aufbringen des Zündstoffs, durch die Lage der Nuten, ein definiertes Eintauchen des Polkörpers möglich ist. Ein weiterer bedeutender Vorteil ist, daß die Nuten eine unerwünschte Ausdehnung der Lötperlen am Polkörper verhindern. Die Lötperlen werden daher durch die Nuten in ihrer Größe vergleichmäßigt und begrenzt, wodurch die Streuung des Zünd­ stoffgewichtes herabgesetzt wird.
Wenn der Polkörper einen viereckigen Querschnitt aufweist, ist vorteilhafterweise jeweils mindestens eine Nut an gegenüber­ liegenden Seiten des Polkörpers in gleicher Höhe angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform bilden die Nuten einen auf der Oberfläche des Polkörpers umlaufenden Einschnitt.
In einer bevorzugten Ausführungsform, die gerade für eine Zündpille mit einem ersten und einem zweiten Zündstoff Vorteile bietet, sind zwei übereinander angeordnete Nuten vorgesehen, von denen eine mit dem ersten Zündstoff und die andere mit dem zweiten Zündstoff gefüllt ist.
Eine spezielle vorteilhafte Ausführungsform weist einen Pol­ körper auf, der an seinen Stirnseiten jeweils eine obere und eine untere Nut aufweist, wobei sich die jeweiligen oberen und unteren Nuten gegenüberliegen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Polköper auf einem Grundkörper angeordnet, durch den die Anschlußdrähte geführt sind. Der Grundkörper verbessert entscheidend die Stabilität.
Bei einer zweiten Ausführungsform mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 6 wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Grundkörper mindestens eine senkrecht zur Grundkörperachse verlaufende Nut angeordnet ist und die Nut mit Zündstoff gefüllt ist. Bei dieser Ausführungsform werden anstel­ le der Anschlußdrähte Polträger verwendet, die durch den Grundkörper geführt sind. Auf der Anzündseite sind diese Polträ­ ger über eine Glühbrücke verbunden.
Die Nut bzw. die Nuten im Grundkörper verbessern gleichfalls die Haftfähigkeit des Zündstoffs und erleichtern den Produktions­ prozeß, wie schon in der ersten Ausführungsform beschrieben.
Vorteilhafterweise ist der Zündstoff ein erster und ein zweiter Zündstoff, wobei der zweite Zündstoff die mindestens eine Nut ausfüllt. Der zweite Zündstoff umgibt dabei vollständig den ersten Zündstoff.
In besonders zweckmäßiger Ausführungsform mit einem im Querschnitt viereckigen Grundkörper sind beide Breitseiten des Grundkörpers mit einer auf gleicher Höhe angeordneten Nut verse­ hen. Außerdem sind vorteilhafterweise die Polträger Lamellen, d. h. sie sind bandförmig ausgestaltet.
Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen aufgezählt, die für sämtliche Ausführungsformen gelten.
Da auch die Form der Nuten die Haftfähigkeit beeinflußt, wird vorgeschlagen, daß die Nuten entweder einen halbkreisförmigen, rechteckigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen.
Es ist auch vorteilhaft, wenn die Nuten einen gleichschenkligen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die längere der parallelen Seiten im Polkörper bzw. Grundkörper angeordnet ist und die kürzere Seite den Einschnitt bildet.
Erfindungsgemäß wird der bzw. die Zündstoffe in einem Tauchbad durch mehrere einzelne Tauchvorgänge aufgebracht. Die Nuten er­ leichtern das Aufbringen erheblich, da durch sie die Eintauch­ tiefe festgelegt werden kann. Aus diesem Grunde werden bei zwei Zündstoffen (erster und zweiter Zündstoff) auch vorteilhafter­ weise Nuten in unterschiedlicher Höhe angebracht, je nach der Eintauchtiefe im jeweiligen Tauchbad.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher D erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a, b eine erste Ausführungsform einer Zündpille in zwei Schnitten durch einen Polkörper,
Fig. 2a, b dieselbe Ausführungsform gemäß Fig. 1, jedoch ohne Zündstoff und Überzugslack,
Fig. 3a eine Ansicht eines Polkörpers mit im Querschnitt halbkreisförmigen Nuten,
Fig. 3b einen Schnitt entlang der Linie A-A′ und B-B′ in Fig. 3a,
Fig. 3c im Querschnitt rechteckige Nuten in einem Polkörper,
Fig. 3d im Querschnitt trapezförmige Nuten in einem Polkörper,
Fig. 3e im Querschnitt dreieckige Nuten in einem Polkörper,
Fig. 4a, b eine zweite Ausführungsform einer Zündpille im Schnitt,
Fig. 5a, b dieselbe Ausführungsform gemäß Fig. 4, jedoch ohne Zündstoff und Überzugslack.
In den Fig. 1a, 1b sind zwei Schnitte durch eine erste Ausfüh­ rungsform einer Zündpille gezeigt. Auf einem isolierenden Grund­ körper 1 ist ein im Querschnitt trapezförmiger Polkörper 3 aufgesetzt, wobei die längere der parallelen Seiten auf dem Grundkörper 1 auf sitzt. Die beiden Breitseiten des Polkörpers 3 sind mit einer Kupferkaschierung versehen, d. h. sie sind leit­ fähig. Auf der oberen Seite, d. h. der kürzeren der parallelen Seiten, ist eine Glühbrücke 6 aufgelegt, die über die Schmal­ seite des Polkörpers 3 geführt ist, wobei die beiden Enden der Glühbrücke 6 beiderseits des Polkörpers 3 mit der Kupferka­ schierung verlötet sind. Weiterhin sind am unteren Ende des Pol­ körpers 3 bzw. der Kupferkaschierung Lötstellen 2 angeordnet, welche die Verbindung der Glühbrücke 6 zu Anschlußdrähten 17 herstellen, die durch den Grundkörper 1 geführt sind.
In einer speziellen Ausführung kann der Grundkörper auch weg­ gelassen werden.
Auf den beiden nicht parallelen Schmalseiten des Polkörpers 3 sind jeweils zwei übereinander und auf gleicher Höhe angeordnete Nuten 5a, 5b senkrecht zur Polkörperachse 18 angeordnet. Diese Nuten 5a, 5b haben in dieser Ausführungsform einen halbkreis­ förmigen Querschnitt (siehe auch Fig. 3a). Auf dem Polkörper 3 sind ferner ein erster 7 - und ein zweiter Zündstoff 8 mittels eines Tauchbades durch mehrere Tauchvorgänge aufgebracht. Der erste Zündstoff 7 umgibt den oberen Teil des Polkörpers 3 mit der Glühbrücke 6 vollständig und ist in die obere Nut 5b hinein­ geflossen. Die Haftfähigkeit des ersten Zündstoffs 7 auf dem Polkörper 3 ist hierdurch wesentlich vergrößert. Der zweite Zündstoff 8 umgibt vollständig den ersten Zündstoff 7 und füllt die darunterliegende, d. h. die dem Grundkörper benachbarte Nut 5a aus. Ferner umschließt der zweite Zündstoff 8 auch die Löt­ stellen 2 beiderseits des Polkörpers 3. Diese zweite Nut 5a bzw. Nuten verbessern die Haftfähigkeit des zweiten Zündstoffs 8 am Polkörper 3. Die Nuten 5a, 5b haben den großen Vorteil, daß beim Aufbringen der Zündstoffe deren Eintauchtiefe leicht festzulegen ist, nämlich so, daß die Zündstoffe die zugehörige Nut 5a, 5b gerade ausfüllen. Ferner begrenzen die Nuten ein übermäßiges Verlaufen der Lötperlen an den Lötstellen 2. Zum Schutz ist der zweite Zündstoff 8 und damit sämtliche Teile auf der An­ zündseite, bis auf den Grundkörper 1, mit einem Überzugslack 9 versehen. Wie schon weiter oben beschrieben, haben die Nuten den Vorteil, daß die Lötperlen in ihrer Größe vergleichmäßigt und begrenzt werden, wodurch die Streuung des Zündstoffgewichtes herabgesetzt ist.
In den Fig. 2a, 2b ist dieselbe Ausführungsform wie in den Fig. 1a, 1b gezeigt, jedoch ohne Zündstoffe 7, 8 und Überzugslack 9.
Fig. 3a zeigt eine Ansicht auf die Breitseite eines Polkörpers 3 mit im Querschnitt halbkreisförmigen Nuten 5. In der Fig. 3b ist ein Schnitt nach der Linie A-A′ bzw. B-B′ der Fig. 3a gezeigt. Der in der Fig. 3a gezeigte Polkörper 3 ist mit dem Polkörper 3 gemäß den Fig. 1a, 1b, 2a, 2b identisch.
In der Fig. 3c sind im Querschnitt rechteckige und in der Fig. 3e im Querschnitt dreieckige Nuten 5 gezeigt.
Fig. 3d zeigt trapezförmige Nuten 5, wobei die Nuten 5 einen gleichschenkligen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, bei der die längere der parallelen Seiten im Polkörper 3 angeordnet ist, während die kürzere der parallelen Seiten den Einschnitt bildet. Es sind jedoch auch andere Formen der Nuten 5 denkbar und vorteilhaft.
In den Fig. 4a, 4b, 5a, 5b ist eine zweite bevorzugte Ausführungs­ form einer Zündpille gezeigt. Die Zündpille besteht in dieser Ausführungsform aus einem quaderförmigen Grundkörper 11, durch den elektrisch leitende Polträger 10 geführt sind. Diese Pol­ träger 10 sind als Lamellen ausgebildet. Auf der Anzündseite sind die Enden der Polträger 10 über eine Glühbrücke 13 (siehe Fig. 4a, 5a) miteinander verbunden. Hierzu sind die Enden der Polträger 10 umgebogen und umgreifen jeweils ein Ende der Glüh­ brücke 13. Eine Schweißverbindung stellt zusätzlich den elek­ trischen Kontakt her. In den Fig. 4b, 5b ist die Glühbrücke lediglich angedeutet. Beide Polträger 10 mitsamt der Glühbrücke 13 sind von einem ersten Zündstoff 14 umgeben. Der erste Zünd­ stoff 14 ist wiederum von einem zweiten Zündstoff 15 umgeben, der das obere Ende des Grundkörpers 11 überragt. An diesem oberen Ende des Grundkörpers 11 sind auf beiden Breitseiten des Grundkörpers 11 zur Grundkörperachse 19 senkrecht verlaufende Nuten 12 angeordnet, die vom zweiten Zündstoff 15 ausgefüllt sind. Die Nuten 12 durchragen dabei die zwei Breitseiten voll­ ständig.
Auch bei dieser Ausführungsform werden die Zündstoffe (erster und zweiter Zündstoff) in einem Tauchbad durch mehrere Tauch­ vorgänge aufgebracht.
Zum Schutz der Zündstoffe ist über dem zweiten Zündstoff 15 und einem Teil des Grundkörpers 11 ein Überzugslack 16 aufgebracht.
Die Nut 12 verbessert auch in dieser Ausführungsform die Haft­ fähigkeit entscheidend und erleichtert den Produktionsprozeß.
Die Fig. 5a, 5b zeigen dieselbe Ausführungsform wie die in den Fig. 4a, 4b gezeigte, jedoch ohne Zündstoffe 14, 15 und Überzugs­ lack 16.
Unter der Polkörperachse (18) bzw. Grundkörperachse (19) ist die sich in Längsrichtung der Zünd- bzw. Anzündpille erstreckende Achse verstanden.

Claims (14)

1. Zünd- bzw. Anzündpille mit einem isolierenden Polkörper (3) mit elektrisch leitenden Längsstreifen, mit einer auf dem Polkörper (3) angeordneten Glühbrücke (6) und mit Anschluß­ drähten (17), wobei die Glühbrücke (6) und die Anschluß­ drähte (17) jeweils mit den Längsstreifen über Lötstellen verbunden sind, und mit mindestens einem Zündstoff (7) und einem äußeren Überzugslack (9), dadurch gekennzeichnet, daß am Polkörper (3) senkrecht zur Polkörperachse (18) verlau­ fende Nuten (5, 5a, 5b) angeordnet sind, die mit Zündstoff gefüllt sind.
2. Zünd- bzw. Anzündpille nach Anspruch 1 mit einem im Quer­ schnitt viereckigen Polkörper (3), dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens eine Nut (5) an gegenüberliegenden Seiten (3a, 3b) des Polkörpers (3) in gleicher Höhe angeordnet ist.
3. Zünd- bzw. Anzündpille nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nuten (5) einen auf der Oberfläche des Polkörpers (3) umlaufenden Einschnitt bilden.
4. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinander angeordnete Nuten (5) vorgesehen sind, von denen eine mit einem ersten Zündstoff (7) und die andere mit einem zweiten Zündstoff (8) gefüllt ist.
5. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polkörper (3) auf einem Grundkörper (1) angeordnet ist, durch den die Anschluß­ drähte (17) geführt sind.
6. Zünd- bzw. Anzündpille mit einem Grundkörper (11), durch den elektrisch leitende Polträger (10) geführt sind, deren Enden auf der Anzündseite über eine Glühbrücke (13) ver­ bunden sind, und mit einem Zündstoff sowie einem äußeren Überzugslack (16), dadurch gekennzeichnet, daß am Grund­ körper (11) mindestens eine senkrecht zur Grundkörperachse (19) verlaufende Nut (12) angeordnet ist und die Nut (12) mit Zündstoff gefüllt ist.
7. Zünd- bzw. Anzündpille nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zündstoff ein erster (14)- und ein zweiter Zündstoff (15) ist und der zweite Zündstoff (15) die mindestens eine Nut (12) ausfüllt.
8. Zünd- bzw. Anzündpille nach Anspruch 6 oder 7 mit einem im Querschnitt viereckigen Grundkörper (11), dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Breitseiten des Grundkörpers (11) mit einer auf gleicher Höhe angeordneten Nut (12) versehen sind.
9. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polträger (10) Lamellen sind.
10. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5, 12) einen halb­ kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
11. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5, 12) einen recht­ eckigen Querschnitt aufweisen.
12. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5, 12) einen drei­ eckigen Querschnitt aufweisen.
13. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5, 12) einen gleich­ schenkligen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die längere der parallelen Seiten im Polkörper (3) bzw. Grundkörper (11) angeordnet ist und die kürzere Seite den Einschnitt bildet.
14. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstoffe (7, 8, 14, 15) über Tauchvorgänge aufgebracht werden.
DE4236729A 1992-10-30 1992-10-30 Zünd- bzw. Anzündpille Withdrawn DE4236729A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4236729A DE4236729A1 (de) 1992-10-30 1992-10-30 Zünd- bzw. Anzündpille
EP93117316A EP0600219B1 (de) 1992-10-30 1993-10-26 Zünd- bzw. Anzündpille
AT93117316T ATE146273T1 (de) 1992-10-30 1993-10-26 Zünd- bzw. anzündpille
ES93117316T ES2095547T3 (es) 1992-10-30 1993-10-26 Cebo o cabeza iniciadora.
DE59304745T DE59304745D1 (de) 1992-10-30 1993-10-26 Zünd- bzw. Anzündpille
CZ19932289A CZ286201B6 (cs) 1992-10-30 1993-10-27 Rozněcovací, případně zážehová pilule
US08/143,146 US5394801A (en) 1992-10-30 1993-10-29 Fuse head

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4236729A DE4236729A1 (de) 1992-10-30 1992-10-30 Zünd- bzw. Anzündpille

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4236729A1 true DE4236729A1 (de) 1994-05-05

Family

ID=6471766

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4236729A Withdrawn DE4236729A1 (de) 1992-10-30 1992-10-30 Zünd- bzw. Anzündpille
DE59304745T Expired - Fee Related DE59304745D1 (de) 1992-10-30 1993-10-26 Zünd- bzw. Anzündpille

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59304745T Expired - Fee Related DE59304745D1 (de) 1992-10-30 1993-10-26 Zünd- bzw. Anzündpille

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5394801A (de)
EP (1) EP0600219B1 (de)
AT (1) ATE146273T1 (de)
CZ (1) CZ286201B6 (de)
DE (2) DE4236729A1 (de)
ES (1) ES2095547T3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0932015A1 (de) 1998-01-23 1999-07-28 Diehl Stiftung & Co. Detonator
DE10028374C1 (de) * 2000-06-08 2001-10-25 Guenter Duerschinger Strombrücke für Zündkapseln
AT500478A1 (de) * 2004-07-08 2006-01-15 Hirtenberger Automotive Safety Zünder für einen pyrotechnischen gasgenerator sowie verfahren zu seiner herstellung

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2704944B1 (fr) * 1993-05-05 1995-08-04 Ncs Pyrotechnie Technologies Initiateur électro-pyrotechnique.
US20010030007A1 (en) * 1994-09-13 2001-10-18 Gunther Faber Ignition elements and finely graduatable ignition components
US6662727B2 (en) 1996-03-14 2003-12-16 Dynamit Nobel Gmbh Gas generator, in particular for belt tighteners
US5939660A (en) * 1997-03-12 1999-08-17 Trw Inc. Inflator for an inflatable vehicle occupant protection device
US5821446A (en) * 1997-05-27 1998-10-13 Trw Inc. Inflator for an inflatable vehicle occupant protection device
DE29810006U1 (de) * 1998-06-04 1998-10-01 Trw Repa Gmbh Zünder für einen Gasgenerator
US6470130B1 (en) * 2000-02-01 2002-10-22 Agere Systems Guardian Corp. Waveguide structures
US6739264B1 (en) * 2002-11-04 2004-05-25 Key Safety Systems, Inc. Low cost ignition device for gas generators
EP1614989B1 (de) * 2004-07-08 2010-03-10 Hirtenberger Automotive Safety GmbH Zünder für einen pyrotechnischen Gasgenerator sowie Verfahren zu seiner Herstellung

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US722913A (en) * 1902-02-25 1903-03-17 Nikolaus Schmitt Electric ignition device.
US1532125A (en) * 1924-11-21 1925-04-07 Atlas Powder Co Device for firing explosives by electricity
US1736398A (en) * 1927-12-01 1929-11-19 Schaffler Konrad Electric incandescent igniter
US2506157A (en) * 1945-11-29 1950-05-02 Marcel Gaupillat Ets Delay action blasting cap
US2481696A (en) * 1946-09-11 1949-09-13 Olin Ind Inc Electric firing device
BE565887A (de) * 1957-03-20
US3415189A (en) * 1967-03-24 1968-12-10 Atlas Chem Ind Water destructible electric match
US3447416A (en) * 1967-09-01 1969-06-03 Us Army Electric initiator
ES134788Y (es) * 1968-01-10 1968-10-01 Amp Espanola, S. A. Una pieza elemental de chapa metalica para usarla en la produccion de un detonador electrico.
AT331163B (de) * 1973-03-05 1976-08-10 Schaffler & Co Zunderkopfchen fur elektrisch auslosbare minenzunder und verfahren zu dessen herstellung
US4152988A (en) * 1977-09-19 1979-05-08 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Electric match with epoxy coated fluorocarbon containing pyrotechnic composition

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0932015A1 (de) 1998-01-23 1999-07-28 Diehl Stiftung & Co. Detonator
DE10028374C1 (de) * 2000-06-08 2001-10-25 Guenter Duerschinger Strombrücke für Zündkapseln
AT500478A1 (de) * 2004-07-08 2006-01-15 Hirtenberger Automotive Safety Zünder für einen pyrotechnischen gasgenerator sowie verfahren zu seiner herstellung
AT500478B1 (de) * 2004-07-08 2006-07-15 Hirtenberger Automotive Safety Zünder für einen pyrotechnischen gasgenerator sowie verfahren zu seiner herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0600219A1 (de) 1994-06-08
CZ286201B6 (cs) 2000-02-16
ATE146273T1 (de) 1996-12-15
ES2095547T3 (es) 1997-02-16
US5394801A (en) 1995-03-07
DE59304745D1 (de) 1997-01-23
CZ228993A3 (en) 1994-05-18
EP0600219B1 (de) 1996-12-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60113490T2 (de) Elektrischer, pyrotechnischer Anzünder mit zwei Zündköpfen und dessen Verwendung in Fahrzeugschutzvorrichtungen
DE60023818T2 (de) Gegen elektostatische Entladungen geschützter, pyrotechnischer Zünder mit durch Photoätzung hergestellter Zündbrücke
EP0183933B1 (de) Elektronischer Sprengzeitzünder
EP0600219B1 (de) Zünd- bzw. Anzündpille
DE3447478A1 (de) Pyrotechnische zuendkapsel mit koaxialstecker
DE1014009B (de) Sprengpatrone
DE3003172A1 (de) Pyrotechnische anordnung
DE3119924A1 (de) Elektrischer zuender
DE3415625C2 (de)
DE2556137C3 (de) Zusammengefügtes Bauelement
EP0164313B1 (de) Polkörper für eine elektrische Zündvorrichtung, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE2655758A1 (de) Pyrotechnische vorrichtung und verfahren zu deren herstellung
DE2048720A1 (de) Verbrennungsbhtzlichtlampe
CH643355A5 (de) Elektrische zuendvorrichtung und verfahren zu deren herstellung.
DE2025757A1 (de) Leitungsanschluß
DE963045C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Zuenderkoepfen
DE10123284A1 (de) Pyrotechnische Zündeinrichtung mit integrierter Elektronikbaugruppe
DE2302003B2 (de) Patrone zur Sprengverbindung stabförmiger Metallglieder mit einer Metallhülse
DE3124420C2 (de) Elektrischer Zünder für Sprengkörper
DE2655886C2 (de) Elektrischer Zünder für Geschosse
DE1094174B (de) Sprengstoffplatte zur Erzeugung einer linienfoermigen Detonationsfront
DE3608198A1 (de) Sprengladung mit einer projektilbildenden einlage
EP0053658A2 (de) Radarreflektor für ein Artilleriegeschoss
DE2811351A1 (de) Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender
DE2855058A1 (de) Anoden- und kathodenleitungsdrahtaufbau fuer festkoerperelektrolytkondensatoren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee