DE4236729A1 - Zünd- bzw. Anzündpille - Google Patents
Zünd- bzw. AnzündpilleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zünd- bzw. Anzündpille nach dem
Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche 1 oder 6.
Zündpillen sind detonative Zündmittel, die einen Druckstoß er
zeugen, durch den eine nachgeschaltete Sprengladung gezündet
wird. Anzündpillen erzeugen hingegen eine Flamme, die zum An
zünden dient. Da Zündpillen und Anzündpillen identisch aufgebaut
sind und sich nur in der Wahl der Zündstoffe unterscheiden, wird
im folgenden der Einfachheit halber immer von Zündpillen ge
sprochen. Gemeint sind jedoch damit auch Anzündpillen.
In der Broschüre "Munitionsmittel, Military Initiation Devices",
Dynamit Nobel AG, Kaiserstr. 1, D 5210 Troisdorf, Deutschland,
1988, Seiten 28, 29 ist eine Zündpille gezeigt, die aus einem
Grundkörper besteht, durch den elektrische Anschlußdrähte ge
führt sind und einem am Grundkörper angeordneten isolierenden
Polkörper. Der Polkörper hat einen viereckigen Querschnitt,
wobei seine beiden Breitseiten mit einer Kupferkaschierung ver
sehen sind. Auf dem Polkörper ist eine Glühbrücke aufgelegt,
deren Enden jeweils mit einer der Kupferkaschierungen über eine
Lötstelle verbunden sind. Die Anschlußdrähte sind an dem zum
Grundkörper gewandten Ende des Polkörpers ebenfalls jeweils auf
beiden Breitseiten an die Kupferkaschierung angelötet. Als
Zündstoff wird ein erster und ein zweiter Zündstoff verwendet,
welche in einem Tauchbad durch mehrere Tauchvorgänge aufgebracht
werden. Der erste Zündstoff ist dabei so angeordnet, daß er die
Glühbrücke umschließt. Die äußere Hülle bildet der zweite Zünd
stoff, der zum Schutz mit einer Lackschicht überzogen ist.
In der US-PS 4,152,988 ist eine vergleichbare Ausführungsform
beschrieben, die jedoch keinen Polkörper aufweist. Hier sind
durch einen Grundkörper elektrisch leitende Polträger geführt,
deren Enden auf der Anzündseite direkt mit einer Glühbrücke
verbunden sind. Die Glühbrücke ist von einem Zündstoff umgeben.
Als äußerer Schutz des Zündstoffs ist wiederum eine Lackschicht
vorgesehen.
Nachteilig an beiden Ausführungsformen einer Zündpille ist, daß
die Haftfähigkeit des Zündstoffs bzw. des ersten und zweiten
Zündstoffs am Polkörper bzw. am Grundkörper bei erschwerten
Umweltbedingungen wie Schock, Stoß, Vibration und Rotation nicht
ausreicht, so daß es zu Ausfällen der Zündpillen kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zünd- bzw.
Anzündpille nach dem Oberbegriff der unabhängigen Patentan
sprüche 1 oder 6 derart weiterzubilden, daß die Haftfähigkeit
des Zündstoffs wesentlich verbessert ist. Weiterhin soll das
Aufbringen des bzw. der Zündstoffe im Produktionsprozeß verein
facht werden und die Streuung des Zündstoffgewichtes herab
gesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einer ersten Aus
führungsform mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß am Polkörper senkrecht zur Polkörperachse
verlaufende Nuten angeordnet sind, die mit Zündstoff gefüllt
sind.
Diese Nuten haben den Vorteil, daß die Oberfläche zur Aufnahme
des Zündstoffs vergrößert ist, wodurch die Haftfähigkeit
verbessert ist. Weiterhin haben diese Nuten den Vorteil, daß in
der Produktion beim Aufbringen des Zündstoffs, durch die Lage
der Nuten, ein definiertes Eintauchen des Polkörpers möglich
ist. Ein weiterer bedeutender Vorteil ist, daß die Nuten eine
unerwünschte Ausdehnung der Lötperlen am Polkörper verhindern.
Die Lötperlen werden daher durch die Nuten in ihrer Größe
vergleichmäßigt und begrenzt, wodurch die Streuung des Zünd
stoffgewichtes herabgesetzt wird.
Wenn der Polkörper einen viereckigen Querschnitt aufweist, ist
vorteilhafterweise jeweils mindestens eine Nut an gegenüber
liegenden Seiten des Polkörpers in gleicher Höhe angeordnet. In
einer alternativen Ausführungsform bilden die Nuten einen auf
der Oberfläche des Polkörpers umlaufenden Einschnitt.
In einer bevorzugten Ausführungsform, die gerade für eine
Zündpille mit einem ersten und einem zweiten Zündstoff Vorteile
bietet, sind zwei übereinander angeordnete Nuten vorgesehen, von
denen eine mit dem ersten Zündstoff und die andere mit dem
zweiten Zündstoff gefüllt ist.
Eine spezielle vorteilhafte Ausführungsform weist einen Pol
körper auf, der an seinen Stirnseiten jeweils eine obere und
eine untere Nut aufweist, wobei sich die jeweiligen oberen und
unteren Nuten gegenüberliegen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Polköper
auf einem Grundkörper angeordnet, durch den die Anschlußdrähte
geführt sind. Der Grundkörper verbessert entscheidend die
Stabilität.
Bei einer zweiten Ausführungsform mit den Merkmalen des
unabhängigen Anspruchs 6 wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß am Grundkörper mindestens eine senkrecht zur
Grundkörperachse verlaufende Nut angeordnet ist und die Nut mit
Zündstoff gefüllt ist. Bei dieser Ausführungsform werden anstel
le der Anschlußdrähte Polträger verwendet, die durch den
Grundkörper geführt sind. Auf der Anzündseite sind diese Polträ
ger über eine Glühbrücke verbunden.
Die Nut bzw. die Nuten im Grundkörper verbessern gleichfalls die
Haftfähigkeit des Zündstoffs und erleichtern den Produktions
prozeß, wie schon in der ersten Ausführungsform beschrieben.
Vorteilhafterweise ist der Zündstoff ein erster und ein zweiter
Zündstoff, wobei der zweite Zündstoff die mindestens eine Nut
ausfüllt. Der zweite Zündstoff umgibt dabei vollständig den
ersten Zündstoff.
In besonders zweckmäßiger Ausführungsform mit einem im
Querschnitt viereckigen Grundkörper sind beide Breitseiten des
Grundkörpers mit einer auf gleicher Höhe angeordneten Nut verse
hen. Außerdem sind vorteilhafterweise die Polträger Lamellen,
d. h. sie sind bandförmig ausgestaltet.
Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen aufgezählt, die
für sämtliche Ausführungsformen gelten.
Da auch die Form der Nuten die Haftfähigkeit beeinflußt, wird
vorgeschlagen, daß die Nuten entweder einen halbkreisförmigen,
rechteckigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen.
Es ist auch vorteilhaft, wenn die Nuten einen gleichschenkligen
trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die längere der
parallelen Seiten im Polkörper bzw. Grundkörper angeordnet ist
und die kürzere Seite den Einschnitt bildet.
Erfindungsgemäß wird der bzw. die Zündstoffe in einem Tauchbad
durch mehrere einzelne Tauchvorgänge aufgebracht. Die Nuten er
leichtern das Aufbringen erheblich, da durch sie die Eintauch
tiefe festgelegt werden kann. Aus diesem Grunde werden bei zwei
Zündstoffen (erster und zweiter Zündstoff) auch vorteilhafter
weise Nuten in unterschiedlicher Höhe angebracht, je nach der
Eintauchtiefe im jeweiligen Tauchbad.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher
D erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a, b eine erste Ausführungsform einer Zündpille in zwei
Schnitten durch einen Polkörper,
Fig. 2a, b dieselbe Ausführungsform gemäß Fig. 1, jedoch ohne
Zündstoff und Überzugslack,
Fig. 3a eine Ansicht eines Polkörpers mit im Querschnitt
halbkreisförmigen Nuten,
Fig. 3b einen Schnitt entlang der Linie A-A′ und B-B′ in
Fig. 3a,
Fig. 3c im Querschnitt rechteckige Nuten in einem Polkörper,
Fig. 3d im Querschnitt trapezförmige Nuten in einem
Polkörper,
Fig. 3e im Querschnitt dreieckige Nuten in einem Polkörper,
Fig. 4a, b eine zweite Ausführungsform einer Zündpille im
Schnitt,
Fig. 5a, b dieselbe Ausführungsform gemäß Fig. 4, jedoch ohne
Zündstoff und Überzugslack.
In den Fig. 1a, 1b sind zwei Schnitte durch eine erste Ausfüh
rungsform einer Zündpille gezeigt. Auf einem isolierenden Grund
körper 1 ist ein im Querschnitt trapezförmiger Polkörper 3
aufgesetzt, wobei die längere der parallelen Seiten auf dem
Grundkörper 1 auf sitzt. Die beiden Breitseiten des Polkörpers 3
sind mit einer Kupferkaschierung versehen, d. h. sie sind leit
fähig. Auf der oberen Seite, d. h. der kürzeren der parallelen
Seiten, ist eine Glühbrücke 6 aufgelegt, die über die Schmal
seite des Polkörpers 3 geführt ist, wobei die beiden Enden der
Glühbrücke 6 beiderseits des Polkörpers 3 mit der Kupferka
schierung verlötet sind. Weiterhin sind am unteren Ende des Pol
körpers 3 bzw. der Kupferkaschierung Lötstellen 2 angeordnet,
welche die Verbindung der Glühbrücke 6 zu Anschlußdrähten 17
herstellen, die durch den Grundkörper 1 geführt sind.
In einer speziellen Ausführung kann der Grundkörper auch weg
gelassen werden.
Auf den beiden nicht parallelen Schmalseiten des Polkörpers 3
sind jeweils zwei übereinander und auf gleicher Höhe angeordnete
Nuten 5a, 5b senkrecht zur Polkörperachse 18 angeordnet. Diese
Nuten 5a, 5b haben in dieser Ausführungsform einen halbkreis
förmigen Querschnitt (siehe auch Fig. 3a). Auf dem Polkörper 3
sind ferner ein erster 7 - und ein zweiter Zündstoff 8 mittels
eines Tauchbades durch mehrere Tauchvorgänge aufgebracht. Der
erste Zündstoff 7 umgibt den oberen Teil des Polkörpers 3 mit
der Glühbrücke 6 vollständig und ist in die obere Nut 5b hinein
geflossen. Die Haftfähigkeit des ersten Zündstoffs 7 auf dem
Polkörper 3 ist hierdurch wesentlich vergrößert. Der zweite
Zündstoff 8 umgibt vollständig den ersten Zündstoff 7 und füllt
die darunterliegende, d. h. die dem Grundkörper benachbarte Nut
5a aus. Ferner umschließt der zweite Zündstoff 8 auch die Löt
stellen 2 beiderseits des Polkörpers 3. Diese zweite Nut 5a bzw.
Nuten verbessern die Haftfähigkeit des zweiten Zündstoffs 8 am
Polkörper 3. Die Nuten 5a, 5b haben den großen Vorteil, daß beim
Aufbringen der Zündstoffe deren Eintauchtiefe leicht festzulegen
ist, nämlich so, daß die Zündstoffe die zugehörige Nut 5a, 5b
gerade ausfüllen. Ferner begrenzen die Nuten ein übermäßiges
Verlaufen der Lötperlen an den Lötstellen 2. Zum Schutz ist der
zweite Zündstoff 8 und damit sämtliche Teile auf der An
zündseite, bis auf den Grundkörper 1, mit einem Überzugslack 9
versehen. Wie schon weiter oben beschrieben, haben die Nuten den
Vorteil, daß die Lötperlen in ihrer Größe vergleichmäßigt und
begrenzt werden, wodurch die Streuung des Zündstoffgewichtes
herabgesetzt ist.
In den Fig. 2a, 2b ist dieselbe Ausführungsform wie in den Fig.
1a, 1b gezeigt, jedoch ohne Zündstoffe 7, 8 und Überzugslack 9.
Fig. 3a zeigt eine Ansicht auf die Breitseite eines Polkörpers 3
mit im Querschnitt halbkreisförmigen Nuten 5. In der Fig. 3b ist
ein Schnitt nach der Linie A-A′ bzw. B-B′ der Fig. 3a gezeigt.
Der in der Fig. 3a gezeigte Polkörper 3 ist mit dem Polkörper 3
gemäß den Fig. 1a, 1b, 2a, 2b identisch.
In der Fig. 3c sind im Querschnitt rechteckige und in der Fig. 3e
im Querschnitt dreieckige Nuten 5 gezeigt.
Fig. 3d zeigt trapezförmige Nuten 5, wobei die Nuten 5 einen
gleichschenkligen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, bei der
die längere der parallelen Seiten im Polkörper 3 angeordnet ist,
während die kürzere der parallelen Seiten den Einschnitt bildet.
Es sind jedoch auch andere Formen der Nuten 5 denkbar und
vorteilhaft.
In den Fig. 4a, 4b, 5a, 5b ist eine zweite bevorzugte Ausführungs
form einer Zündpille gezeigt. Die Zündpille besteht in dieser
Ausführungsform aus einem quaderförmigen Grundkörper 11, durch
den elektrisch leitende Polträger 10 geführt sind. Diese Pol
träger 10 sind als Lamellen ausgebildet. Auf der Anzündseite
sind die Enden der Polträger 10 über eine Glühbrücke 13 (siehe
Fig. 4a, 5a) miteinander verbunden. Hierzu sind die Enden der
Polträger 10 umgebogen und umgreifen jeweils ein Ende der Glüh
brücke 13. Eine Schweißverbindung stellt zusätzlich den elek
trischen Kontakt her. In den Fig. 4b, 5b ist die Glühbrücke
lediglich angedeutet. Beide Polträger 10 mitsamt der Glühbrücke
13 sind von einem ersten Zündstoff 14 umgeben. Der erste Zünd
stoff 14 ist wiederum von einem zweiten Zündstoff 15 umgeben,
der das obere Ende des Grundkörpers 11 überragt. An diesem
oberen Ende des Grundkörpers 11 sind auf beiden Breitseiten des
Grundkörpers 11 zur Grundkörperachse 19 senkrecht verlaufende
Nuten 12 angeordnet, die vom zweiten Zündstoff 15 ausgefüllt
sind. Die Nuten 12 durchragen dabei die zwei Breitseiten voll
ständig.
Auch bei dieser Ausführungsform werden die Zündstoffe (erster
und zweiter Zündstoff) in einem Tauchbad durch mehrere Tauch
vorgänge aufgebracht.
Zum Schutz der Zündstoffe ist über dem zweiten Zündstoff 15 und
einem Teil des Grundkörpers 11 ein Überzugslack 16 aufgebracht.
Die Nut 12 verbessert auch in dieser Ausführungsform die Haft
fähigkeit entscheidend und erleichtert den Produktionsprozeß.
Die Fig. 5a, 5b zeigen dieselbe Ausführungsform wie die in den
Fig. 4a, 4b gezeigte, jedoch ohne Zündstoffe 14, 15 und Überzugs
lack 16.
Unter der Polkörperachse (18) bzw. Grundkörperachse (19) ist die
sich in Längsrichtung der Zünd- bzw. Anzündpille erstreckende
Achse verstanden.
Claims (14)
1. Zünd- bzw. Anzündpille mit einem isolierenden Polkörper (3)
mit elektrisch leitenden Längsstreifen, mit einer auf dem
Polkörper (3) angeordneten Glühbrücke (6) und mit Anschluß
drähten (17), wobei die Glühbrücke (6) und die Anschluß
drähte (17) jeweils mit den Längsstreifen über Lötstellen
verbunden sind, und mit mindestens einem Zündstoff (7) und
einem äußeren Überzugslack (9), dadurch gekennzeichnet, daß
am Polkörper (3) senkrecht zur Polkörperachse (18) verlau
fende Nuten (5, 5a, 5b) angeordnet sind, die mit Zündstoff
gefüllt sind.
2. Zünd- bzw. Anzündpille nach Anspruch 1 mit einem im Quer
schnitt viereckigen Polkörper (3), dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mindestens eine Nut (5) an gegenüberliegenden
Seiten (3a, 3b) des Polkörpers (3) in gleicher Höhe
angeordnet ist.
3. Zünd- bzw. Anzündpille nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten (5) einen auf der Oberfläche des
Polkörpers (3) umlaufenden Einschnitt bilden.
4. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinander angeordnete
Nuten (5) vorgesehen sind, von denen eine mit einem ersten
Zündstoff (7) und die andere mit einem zweiten Zündstoff
(8) gefüllt ist.
5. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polkörper (3) auf einem
Grundkörper (1) angeordnet ist, durch den die Anschluß
drähte (17) geführt sind.
6. Zünd- bzw. Anzündpille mit einem Grundkörper (11), durch
den elektrisch leitende Polträger (10) geführt sind, deren
Enden auf der Anzündseite über eine Glühbrücke (13) ver
bunden sind, und mit einem Zündstoff sowie einem äußeren
Überzugslack (16), dadurch gekennzeichnet, daß am Grund
körper (11) mindestens eine senkrecht zur Grundkörperachse
(19) verlaufende Nut (12) angeordnet ist und die Nut (12)
mit Zündstoff gefüllt ist.
7. Zünd- bzw. Anzündpille nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zündstoff ein erster (14)- und ein
zweiter Zündstoff (15) ist und der zweite Zündstoff (15)
die mindestens eine Nut (12) ausfüllt.
8. Zünd- bzw. Anzündpille nach Anspruch 6 oder 7 mit einem im
Querschnitt viereckigen Grundkörper (11), dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Breitseiten des Grundkörpers (11) mit
einer auf gleicher Höhe angeordneten Nut (12) versehen
sind.
9. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polträger (10) Lamellen
sind.
10. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5, 12) einen halb
kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
11. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5, 12) einen recht
eckigen Querschnitt aufweisen.
12. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5, 12) einen drei
eckigen Querschnitt aufweisen.
13. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5, 12) einen gleich
schenkligen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die
längere der parallelen Seiten im Polkörper (3) bzw.
Grundkörper (11) angeordnet ist und die kürzere Seite den
Einschnitt bildet.
14. Zünd- bzw. Anzündpille nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstoffe (7, 8, 14, 15) über
Tauchvorgänge aufgebracht werden.
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