DE2811351A1 - Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender

Info

Publication number
DE2811351A1
DE2811351A1 DE19782811351 DE2811351A DE2811351A1 DE 2811351 A1 DE2811351 A1 DE 2811351A1 DE 19782811351 DE19782811351 DE 19782811351 DE 2811351 A DE2811351 A DE 2811351A DE 2811351 A1 DE2811351 A1 DE 2811351A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
carriers
web
waste
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782811351
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Rer Nat Florin
Heinz-Ernst Dipl Ing Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DE19782811351 priority Critical patent/DE2811351A1/de
Priority to PL21411279A priority patent/PL214112A1/xx
Priority to FR7906523A priority patent/FR2420115A1/fr
Priority to GB7909235A priority patent/GB2016661B/en
Publication of DE2811351A1 publication Critical patent/DE2811351A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/124Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bez. Köln
Verfahren zum Herstellen einer Zündpille für elek- ' trische Brückenzünder I
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Herstellen von Zündpillen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. \
Zündpillen für elektrische Brückenzünder weisen einen Polkörper mit pyrotechnischem Zündsatz auf. Der Polkörper besitzt zwei elektrisch leitende längliche Polträger oder Lamellen, die in Abstand voneinander nebeneinander angeordnet und mittels eines Steges aus elektrisch nicht leitendem Material fest miteinander verbunden sind. An ihrem vorderen Ende sind die beiden- Pelträger mit je einem Ende der Glühbrücke, einem elektrisch leitendere sehr dünnen Widerstandsdraht, verbunden. Das andere hintere Ende der beiden Polträger ist für den Anschluß der beiden Zünderdrähte des Brückenzünders vorgesehen. Der sich vom Steg aus gesehen nach vorn erstreckende Teil der Polträger ist zusammen mit der Glühbrücke in dem tropfenförmigen Zündsatz eingebettet. Sofern an den beiden Polträgern die vorgegebene Zündspannung anliegt, wird die Glühbrücke durch den elektrischen Strom derart aufgeheizt bzw. explosionsartig verdampft, daß der Zündsatz entflammt und die nachgeschaltete Ladung initiiert.
Um ein definiertes Zündverhalten zu erreichen, muß die in vorteilhafter V/eise eine in sich abgeschlossene Einheit darstellende Zündpille mit sehr großer Genauigkeit hergestellt und sorgfältig geprüft werden. Hierzu ist es bekannt, die beiden Polträger durch Stanzen in mehreren Schritten aus gewalztem Stahloder Messingband herzustellen, indem zwischen den Polträgern ein entsprechender Teil des Bandraaterials herausgestanzt und als Abfall entfernt wird. Die Polträger bleiben bis zur Fertigstellung der Zündpille über 5-hr hinteres Ende mit einem schmalen
909839/013?
2611351
durchgehenden Randstreifen des Bandes verbunden, so daß ihre Weiterbearbeitung nicht vereinzelt, sondern im Kollektiv erfolgt, Auf die mittels des Randstreifens zusammengehaltenen Poltre.ger wird ein fortlaufender Kunststoffstreifen aufextrudiert, aus dem in einem weiteren Stanzschritt zwischen je zwei Polträgerpaaren wieder ein Stück als Abfall herausgetrennt wird, um den ,je zwei Polträger miteinander verbindenden Steg auszubilden. Am vorderen Ende werden die Polträger mit dem Glühbrückendraht verbunden, indem dieser fortlaufend über die vorderen Polträgerenden geführt, diese umgeklappt und mit dem Glühbrückendraht verschweißt werden. Die zwischen den Polträgerpaaren bzw. Polkörpern befindlichen Abschnitte des Glühbrückendrahtes werden wiederum durch Stanzen abgetrennt und als Abfall entfernt.
Für das Aufbringen des pyrotechnisehen Zündsatzes auf den Polkörper wird der fortlaufende Randstreifen in Abschnitte gleicher Länge unterteilt, die z.B. 20 hintereinander angeordnete Pclkörper aufweisen. Eine größere Anzahl dieser sogenannten Karten wird zu Chargen zusammengefaßt, indem sie in einem Halterahmen von Hand definiert nebeneinander angeordnet werden. Die Polkörper werden dann im Kollektiv durch mehrfaches Tauchen in ■eine Zündsatzsuspension mit jeweils anschließendem Trocknen mit !dem Zündsatz versehen. Die einzelnen Karten werden danach wieder von Hand aus dem Halterahmen herausgenommen und die fertigen Zündpillen am hinteren Ende ihrer beiden Polträger vom Randistreifen abgetrennt. Die so vereinzelten Zündpillen werden dann {in eine gesonderte Vorrichtung geschüttet, in welcher ihr elektrischer Widerstand gemessen und eine anschließende Klassierung in verschiedene Widerstandsbereiche oder Gut- und Ausschußteile vorgenommen werden. Bei dieser Zündpillenherstellung beträgt der JGesamtabfall beim Bandmaterial etwa 80 %, beim Kunststoff etwa j30 % und beim Glühbrückendraht etwa 60 %, jeweils bezogen auf idie Ausgangsmenge.
Nachteilig bei dieser Zündpillenherstellung ist insbesondere, daß zum Ausbilden der Polträger und des Steges mehrere Stanzschritte erforderlich sind und der Materialabfall unerwünscht
909839/0137
2611351
hoch ist. Weiterhin bedarf es besonderer Sorgfalt und eines j dementsprechend großen Personalaufwandes, um bei dem Αμ^Γΐ^βη ; des Zündsatzes auf die Polkörper der chargenweise zusammenge- j faßten Karten die geforderte gleichmäßige Tropfenform und j Zusammensetzung des Zündsatzes zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren : der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insbesondere
die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden9 d„h„ den Auf- [
i wand bei der Herstellung der Zündpillen zu verringern. Vor
allem soll ein unnötiger Materialverbrauch vermieden, aber auch ; der Personalaufwand sowie die Gefahren beim Umgang mit dem Zündsatz verringert werden. i
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen ' des Anspruchs 1 gelöst. Die Polträger werden einzeln von einem
Band, Draht, Streifen od. dgl. abgeschnitten, abgesägt oder i anderweitig abgetrennt und damit abfallos hergestellte Bei einem, Band, Streifen od. dgl. werden die Polträger quer zur Längs- j erstreckung des Bandes, Streifens od„ dgl. abgetrennt, während [ sie bei einem Draht der Länge nach abgetrennt werden» Vorzugs- \ v/eise erfolgt die Herstellung aus einem Draht, wobei dessen J Querschnitt kreisförmig, rechteckig, oval od„ dgl» sein kann» j Die einzelnen Polträger werden in einer Fertigungseinrichtung j mit.Greif- bzw. Aufnahmewerkzeugen paarweise nebeneinander ange=. ordnet und mittels des gleichfalls abfallos hergestellten Steges. aus Kunststoff, Glas od. dgl. in dieser vorgegebenen Position ; miteinander verbunden. Der Steg kann z.B„ aus einem Therme- j plasten wie PVC oder Polyäthylen im Spritzgießverfahren direkt
auf die beiden Polträger abfallos aufgebracht werden» Es kann
aber auch von einem abfallos vorgefertigten hälftig geteilten J Steg ausgegangen werden, dessen beide Hälften nach Zwischenlegen j der beiden Polträger miteinander verbunden, insbesondere ver- j schweißt, werden. Mit dieser vereinzelten abfallosen Fertigung j von Polträgern und Stegen wird in vorteilhafter Weise eine | erhebliche Verringerung des Fertigungsaufwändes, insbesondere j des Materialverbrauchs erreicht. Die Herstellung der Polträger j aus Draht bietet den v/eiteren Vorteil, daß auch dieser bereits j
909839/0137
· 2611351
-6- j
mit geringerem Aufwand herstellbar ist als ein entsprechendes
Band, Streifen od.dgl.
Bei der bevorzugten Herstellung der Polträger aus Draht mit
entsprechender Querschnittsform und -abmessungen kann in
zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 vorgesehen werden, von zwei nebeneinander geführten Drähten auszugehen, die den Polträgern entsprechenden Drahtabschnitte zueinander zu positionieren, in dieser Position den beide Abschnitte
fest miteinander verbindenden Steg aufzubringen und dann erst
die Abschnitte von den Drähten abzutrennen. Dadurch entfällt
die Handhabung der einzelnen Polträger.
Eine weitere Verringerung des Herstellungsaufwandes kann nach j Anspruch 3 erreicht werden durch die Verwendung vorgefertigter ! scheiben-,tablettenförmiger od. dgl. Stege,die ein oder zwei J axiale Durchgangslöcher aufweisen und durch Abtrennen von einem j entsprechenden Röhrchen aus Glas, Kunststoff od. dgl. erhalten \ wurden. Bevorzugt wird ein Steg mit nur einem Durchgangslcch \ verwendet. Der lichte Querschnitt des bzw. der Durchgangslöcher
ist so groß, daß die beiden Polträger in dem einenDurchgangsloch gemeinsam bzw. je ein Polträger in jeeinem Durchgangsloch ohne ' Schwierigkeiten anordbar sind. Dabei können sowohl die Polträger in den Steg eingeführt als auch der Steg über die Polträger ; geschoben werden wie auch beide gemeinsam gegeneinander I verschoben werden können. Nachdem Polträger und Steg in die j endgültige Position gebracht sind, wird der Steg unter ent- j j sprechender Verkleinerung des bzw. der Durchgangslöcher an die ! Polträger angequetscht und dadurch fest mit diesen verbunden.
Ein Steg aus Glas, vorzugsweise auch einer aus Kunststoff, wird
zuvor erwärmt, so daß er in der gewünschten Weise plastisch j verformbar ist. Bei einem Steg mit nur einem einzigen entspre- j chend großen Durchgangsloch wird dieser zwischen den beiden i Polträgern derart zusammengedrückt, daß beide durch das Steg- i material einwandfrei elektrisch voneinander isoliert und je | für sich im Steg verankert" sind. j
I Die erfindungsgemäße vereinzelte Herstellung der Polkörper er- j
909839/0137
2<a -ι -j
@ I S
möglicht weiterhin nach Anspruch 4 auch die abfallose Her- ; stellung der Glühbrücke. Dazu kann z.B. ein Abschnitt entspre- ! chender Länge vom restlichen aufgerollten Glühbrückendraht abfallos abgeschnitten, mit seinen beiden Enden auf die vorderen Enden der beiden Polträger aufgelegt und mit diesen vorzugsweise verschweißt werden. Statt dessen kann aber auch der noch nicht
abgeschnittene Glühbrückendraht mit den Polträgern verschv/eißt
und dann erst an einem Polträger vom restlichen weiterzuverar- ; beitenden Glühbrückendraht abfallos abgeschnitten werden. ·
Um die Festigkeit der Verbindung zwischen den Polträgern und ; dem Steg noch weiter zu erhöhen, können die z„B„ von einem Band
abgetrennten Polträger in ihrem mit dem Steg zu verbindenden ■ Bereich in bekannter Weise mit seitlichen Aussparungen, Vor- ; Sprüngen od. dgl . versehen werden, welche einen zusätzlichen
Formschluß und damit auch die Aufnahme größerer Längskräfte j ermöglichen. Solche Längskräfte können z.B„ bei unsachgemäßer I Handhabung über die an das hintere Ende der Polträger anzu» i schließenden, vorzugsweise anzuschweißenden, Zünderdrähte aus- ; geübt werden und sollen möglichst nicht auf die Glühbrücke
einwirken, um deren Funktion nicht zu beeinträchtigen. Gemäß : Anspruch 5 ist für diesen Zweck vorgesehen« die Polträger abfallos derart zu verformen, daß sie im Steg auch in ihrer Längsrichtung formschlüssig fest verankerbar sind,, Dieses Verformen
erfolgt vorzugsweise durch Verbiegen, indem beispielsweise die
aus Draht hergestellten Polträger mit einer V-förmigen Einknickung versehen werden. Diese Formgebung der Polträger kann
nach dem Abtrennen vom Ausgangsdraht erfolgen aber auch davor, S wie es beispielsweise bei der Verfahrensweise nach Anspruch 2
erforderlich wäre.
Der Abbrand des pyrotechriischen Zündsatzes wird durch dessen
äußere Form beeinflußt. Als vorteilhaft hat sich für den auf
den Polkörper· durch Tauchen und Trocknen aufgebrachten Zündsatz
eine Tropfenform erwiesen.-Hierfür ist gemäß Anspruch 6 vorgesehen, die beiden Polträger ^n ihrem in den Zündsatz einzubettenden Bereich aufeinanderzu zu neigen, vorzugsweise indem
909839/01
2611351
sie oberhalb des Steges entsprechend gegeneinander gebogen werden. Der Neigungswinkel gegenüber der Längsachse beträgt hierbei vorzugsweise zwischen etwa 2 und 10 °.
Die Fertigung des Polkörpers im Einzelver-fahren kann z.B. auf einem Rundtisch mit entsprechenden ArbeiteStationen erfolgen. Nach Anspruch 7 ist in vorteilhafter Weise diese Fertigungsstrecke der vereinzelt herzustellenden Polkörper mit einer entsprechenden Tauch- und Trockenstrecke für die Aufbringung des Zündsatzes in vorzugsweise mehreren Stufen verkettet. Diese Verkettung kann starr, aber auch lose sein. Gemäß Anspruch 8 ist weiterhin noch eine Verkettung mit der elektrischen Widerstandsmessung und nachfolgenden Klassierung der fertigen Zündpillen vorgesehen, so daß dann alle Stationen der Zündpillenherstellung in besonders personalsparender und gefahrenverringernder Weise miteinander verkettet sind.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Zündpille ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, anhand dessen das Verfahren noch näher erläutert werden soll, in der Ansicht und in etwa zehnfacher Vergrößerung gezeigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Polkörper weist die beiden abfsilos von einem zugeführten Draht aus z.B. Stahl abgeschnittenen länglichen Polträger 1 auf, die in einem entsprechenden Formwerkzeug in die gezeigte Form gepreßt worden sind, so daß sie die V-förmige Einknickung 2 aufweisen und mit ihrem vorderen, aus dem Steg 3 hervorstehenden Teil 4 um den Winkel «d gegen die Längsachse und aufeinander zu geneigt sind. Der im Schnitt gezeigte zugeführte Steg 3 aus z.B. Glas ist gleichfalls abfallos hergestellt und umschließt die Polträger 1 im Bereich der Einknickung 2 formschlüssig, so daß die beiden Polträger 1 ihre J definierte Lage zueinander zuverlässig beibehalten. Am vorderen j Ende werden die Polträger 1 mit der Umwinkelung 5 versehen, in j welche die von z.B. einem Cr-Ni-Draht abfallos abgeschnittene Glühbrücke 6 eingelegt wird, woraufhin die Umwinkelung 5 vollständig an den Teil 4 der Polträger 1 angedrückt wird. Zusätzlich werden die in der Umwinkelung 5 formschlüssig gehaltenen
909839/0137
2UJ351
Enden der Glühbrücke 6 noch mit den Polträgern 1 verschv/eißt. Die Glühbrücke 6 ist zwischen den beiden Pclträgern 1 mit der Ausbiegung 7 versehen', deren Größe und damit auch die Länge der Glühbrücke 6 sich bei vorgegebenem Abstand der beiden vorderen Polträgerenden nach dem vorgeschriebenen elektrischen Widerstandswert der Glühbrücke 6 richtet.
Der so entstandene Polkörper wird dann z.B. einer Fertigungsstrecke übergeben, aus der er mittels Greifeinrichtungen für den ersten Tauchgang der Zündsatzaufbringung entnommen, wieder zurück in die Aufnahme seiner Fertigungsstrecke gestellt und einer Trockenzone zugeführt wird. Nach erfolgter Trocknung durchläuft die Aufnahme mit dem vorgetauchten Polkörper die jeweilig nachfolgende Tauch- und Trockenzone bis zur fertig getauchten Zündpille. Diese ist in Fig, 2 gezeigt. Der- tropfenförmige Zündsatz 8 ist an die vordere Stirnfläche des Steges angelagert und umschließt den vorderen Teil 4 der Polträger 1 sowie die Glühbrücke 6 vollständige Statt jeden Polkörper einzeln zu tauchen, kann aber die Zündsatzaufbringung auch im Kollektiv erfolgen, indem die Polkörper in einer entsprechenden Aufnahme in einer größeren Anzahl definiert nebeneinander angeordnet und dann gemeinsam getaucht und getrocknet werden. Bevorzugt wird jedoch die vereinzelte Tauchung und Trocknung.
Die fertig getauchte, mit einer Schutzschicht versehene Zündpille wird dann der Tauch- und Trockenkette z.B. mittels eines Greif werkzeuge s entnommen und einer Widerstandsmeßvorrichtung zugeführt, in der die Zündpillen in Gut- und Ausschußteile oder wahlweise in einzelne Klassierungen sortiert werden. Die Zündpille stellt ein in sich abgeschlossenes Element dar, das nach Herstellung und Funktionsprüfung für die verschiedensten Brückenzünder verwendbar ist. An die hinteren Enden 10 der beiden Polträger 1 v/erden die beiden nicht gezeigten Zünderdrähte des elektrischen Brückenzünders vorzugsweise durch Schweißen angeschlossen« Bei Folträgern mit z.B. kreisförmigen Querschnitt können diese dazu ebenso wie für das Verbinden mit der Glühbrücke 6 an den Verbindungsstellen durch vorheriges Quetschen mit vergrößerten Kontaktflächen versehen werden.
909839/0137
-4r-
Leerseite

Claims (8)

  1. Troisdorf, den 28. Febr. 1978 j OZ: 78012 (2839) Sc/Sch j
    Patentansprüche !
    ... Verfahren zum Herstellen einer Zündpille für elektrische , Brückenzünder, die einen Polkörper mit zwei elektrisch leitenden länglichen Polträgern aufweist, welche mittels eines sie
    im Abstand voneinander haltenden elektrisch nicht leitenden
    Steges untereinander und mit ihrem je einen Ende mit einem
    elektrisch leitenden Glühbrückendraht verbunden v/erden, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Pol- ; träger durch Abtrennen von einem Band, Draht od. dgl. abfallos, hergestellt und mittels des gleichfalls abfallos hergestellten. Steges miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Polträger aus Draht j hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Pol- j trägern entsprechenden Abschnitte zweier nebeneinander ge- j führter Drähte vor ihrem Abtrennen mittels des Steges mit- j einander verbunden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ' die beiden Polträger in einer, vorzugsweise gemeinsamen, [ durchgehenden axialen Ausnehmung eines vorgefertigten Steges : angeordnet werden, deren lichter Querschnitt größer als der j Querschnitt der Polträger ist, und daß der Stegs vorzugsweise ■ nach vorhergehender Erwärmung, an die Pclträger angepreßt i wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekerm- ! zeichnet, daß die beiden Polträger mit einem abfallos abge- j trennten Glühbrückendraht verbunden werden. j
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- | zeichnet, daß die beiden" Polträger in ihrem vom Steg zu ι umschließenden Bereich derart abfallos verforait werden, daß j sich - in Längsrichtung der Pol träger betrachtet - eine j Formschlußverbindung zwischen diesen und dem Steg ergib
    90-9 83-9/0 1 37
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polträger in ihrem zwischen, dem Steg und dem Glühbrückendraht befindlichen Bereich gegeneinander geneigt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigungsstrecke für den Polkörper mit einer Tauch- und Trockenstrecke für das Aufbringen des Zündsatzes auf den Polkörper verkettet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigungsstrecke für den Polkörper und die Tauch- und Trockenstrecke für den Zündsatz mit einer elektrischen Widerstandsmessung und Klassierung der fertigen Zündpille verkettet werden.
    909839/0137
DE19782811351 1978-03-16 1978-03-16 Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender Withdrawn DE2811351A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782811351 DE2811351A1 (de) 1978-03-16 1978-03-16 Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender
PL21411279A PL214112A1 (de) 1978-03-16 1979-03-14
FR7906523A FR2420115A1 (fr) 1978-03-16 1979-03-14 Procede pour la fabrication d'une pastille d'allumage pour amorces a fil electriques
GB7909235A GB2016661B (en) 1978-03-16 1979-03-15 Process for the production of a primer for an electric bridge fuse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782811351 DE2811351A1 (de) 1978-03-16 1978-03-16 Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2811351A1 true DE2811351A1 (de) 1979-09-27

Family

ID=6034557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782811351 Withdrawn DE2811351A1 (de) 1978-03-16 1978-03-16 Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2811351A1 (de)
FR (1) FR2420115A1 (de)
GB (1) GB2016661B (de)
PL (1) PL214112A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0266052A2 (de) * 1986-09-26 1988-05-04 Ireco Incorporated Elektrischer Detonator
DE29810008U1 (de) 1998-06-04 1998-10-01 TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf Zünder für einen Gasgenerator
DE19820757A1 (de) * 1998-05-08 1999-11-18 Siemens Ag Zündpille für einen Airbag und Verfahren zum dichten Einbringen eines Kontaktstifts in ein Gehäuse
DE102019123755A1 (de) * 2019-09-05 2021-03-11 Auto-Kabel Management Gmbh Pyrotechnische Zündpille sowie Verfahren zur Herstellung einer pyrotechnischen Zündpille

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2191566A (en) * 1986-06-09 1987-12-16 Royal Ordnance Plc Electrical igniter
FR2743624B1 (fr) * 1996-01-12 1998-02-20 Framatome Connectors France Bouchon de connexion pour allumeur pyrotechnique

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE481538C (de) * 1925-11-05 1929-08-29 Zuenderwerke Ernst Bruen A G Verfahren zur Herstellung gleichmaessiger elektrischer Minenzuender
GB494103A (en) * 1937-04-19 1938-10-19 Donald George Ashcroft Improvements in or relating to the grading of electric resistances and articles comprising the same
US2260558A (en) * 1939-05-16 1941-10-28 Cardox Corp Electrically ignited match heads and method of manufacturing the same
GB543500A (en) * 1940-05-31 1942-02-27 Hercules Powder Co Ltd Improvements in or relating to electrical firing devices
DE893325C (de) * 1941-12-28 1953-10-15 Schaffler & Co Verfahren zur Herstellung der Zuenderkoepfchen elektrischer Gluehdrahtzuender
US2477458A (en) * 1944-12-19 1949-07-26 Du Pont Electric blasting cap
US2960932A (en) * 1945-10-12 1960-11-22 Hercules Powder Co Ltd Detonator
US2515780A (en) * 1946-05-18 1950-07-18 Hercules Powder Co Ltd Blasting cap manufacture
US2630734A (en) * 1946-06-27 1953-03-10 Cardox Corp Apparatus for making electrically ignited match heads
DE904390C (de) * 1950-10-28 1954-02-18 Wilhelm Schneider Windmueller Verfahren zur Herstellung elektrischer Zuendpillen
US2722155A (en) * 1950-11-01 1955-11-01 Olin Mathieson Manufacture of electric blasting caps
US2756645A (en) * 1951-05-23 1956-07-31 Olin Mathieson Blasting caps and process of making the same
US2763211A (en) * 1951-05-23 1956-09-18 Olin Mathieson Blasting caps
BE549382A (de) * 1955-08-03
BE556270A (de) * 1956-03-29 1900-01-01
US3059576A (en) * 1958-09-26 1962-10-23 Conax Corp Electrically fired detonator

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0266052A2 (de) * 1986-09-26 1988-05-04 Ireco Incorporated Elektrischer Detonator
EP0266052A3 (de) * 1986-09-26 1989-04-05 Ireco Incorporated Elektrischer Detonator
DE19820757A1 (de) * 1998-05-08 1999-11-18 Siemens Ag Zündpille für einen Airbag und Verfahren zum dichten Einbringen eines Kontaktstifts in ein Gehäuse
DE19820757B4 (de) * 1998-05-08 2005-08-04 Siemens Ag Zündpille für einen Airbag
DE29810008U1 (de) 1998-06-04 1998-10-01 TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf Zünder für einen Gasgenerator
DE102019123755A1 (de) * 2019-09-05 2021-03-11 Auto-Kabel Management Gmbh Pyrotechnische Zündpille sowie Verfahren zur Herstellung einer pyrotechnischen Zündpille
US11480415B2 (en) 2019-09-05 2022-10-25 Auto-Kabel Management Gmbh Pyrotechnic ignition pill and method for manufacturing a pyrotechnic ignition pill

Also Published As

Publication number Publication date
GB2016661A (en) 1979-09-26
GB2016661B (en) 1982-07-21
PL214112A1 (de) 1980-01-02
FR2420115A1 (fr) 1979-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1566981A1 (de) Halbleitereinheit und Verfahren zu deren Herstellung
DE102014218559A1 (de) Mit einem Anschlussstück ausgerüsteter Leiter
DE1615085A1 (de) Elektrische Verbindungsklemme
DE102010026379A1 (de) Crimpanschlusspassstück, Verfahren zum Bilden desselben und Draht mit Anschlusspassstück
CH649870A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kontakten mit crimpanschluss.
DE112011102437B4 (de) Klemmverbindungsstruktur und Verfahren zum Herstellen derselben
EP3210214A1 (de) Elektrisches bauelement, herstellungsverfahren dafür und verbundmaterialband zum herstellen des bauelements
DE4013509C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Steckern mit einem Kunststoff-Gehäuse und eingebetteten Kontaktzungen
DE3119020A1 (de) Einstueckig ausgebildete, elektrisch isolierte anschlussklemmen an einem fortlaufenden bzw. zusammenhaengenden band
EP0600219B1 (de) Zünd- bzw. Anzündpille
DE2811351A1 (de) Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender
EP2846376A1 (de) Flexibler Zellverbinder und Verfahren zum Herstellen eines flexiblen Zellverbinders zum elektrischen Verbinden von Zellen eines Energiespeichers
EP3790414B1 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen von stabförmigen produkten der tabak verarbeitenden industrie
DE102013219404A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Bändern und Streifen aus zwei metallischen Materialien
WO2006067166A2 (de) Batterieverbinder und verfahren zu ihrer herstellung
DE3610086A1 (de) Endstueck fuer einen elektrischen leiter und verfahren zur herstellung desselben
EP0740369B1 (de) Kurzschlusssicherung für elektrische Zünder von Airbags
DE112018000648T5 (de) Verbinder und verfahren zum herstellen einer elektrischen verbindungsanordnung, welche mit demselben versehen ist
DE19833675A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kontaktbuchsen für elektrische Steckverbinder
DE568831C (de) Elektrischer Gluehzuender
DE1962269B2 (de) Sicherungseinsatz mit einem stirnseitig durch Endplatten verschlossenen rohrförmigen Isolierkörper
EP3772784B1 (de) Zweireihiger stecker für ein flachband- oder folienkabel, verfahren zur herstellung desselben und vorrichtung zur stromübertragung
DE4017725C2 (de)
DE3245376C2 (de)
DE3504577C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee