DE2811351A1 - Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender

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DE2811351A1
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Hans Dr Rer Nat Florin
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/124Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge

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  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bez. Köln
Verfahren zum Herstellen einer Zündpille für elek- ' trische Brückenzünder I
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Herstellen von Zündpillen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. \
Zündpillen für elektrische Brückenzünder weisen einen Polkörper mit pyrotechnischem Zündsatz auf. Der Polkörper besitzt zwei elektrisch leitende längliche Polträger oder Lamellen, die in Abstand voneinander nebeneinander angeordnet und mittels eines Steges aus elektrisch nicht leitendem Material fest miteinander verbunden sind. An ihrem vorderen Ende sind die beiden- Pelträger mit je einem Ende der Glühbrücke, einem elektrisch leitendere sehr dünnen Widerstandsdraht, verbunden. Das andere hintere Ende der beiden Polträger ist für den Anschluß der beiden Zünderdrähte des Brückenzünders vorgesehen. Der sich vom Steg aus gesehen nach vorn erstreckende Teil der Polträger ist zusammen mit der Glühbrücke in dem tropfenförmigen Zündsatz eingebettet. Sofern an den beiden Polträgern die vorgegebene Zündspannung anliegt, wird die Glühbrücke durch den elektrischen Strom derart aufgeheizt bzw. explosionsartig verdampft, daß der Zündsatz entflammt und die nachgeschaltete Ladung initiiert.
Um ein definiertes Zündverhalten zu erreichen, muß die in vorteilhafter V/eise eine in sich abgeschlossene Einheit darstellende Zündpille mit sehr großer Genauigkeit hergestellt und sorgfältig geprüft werden. Hierzu ist es bekannt, die beiden Polträger durch Stanzen in mehreren Schritten aus gewalztem Stahloder Messingband herzustellen, indem zwischen den Polträgern ein entsprechender Teil des Bandraaterials herausgestanzt und als Abfall entfernt wird. Die Polträger bleiben bis zur Fertigstellung der Zündpille über 5-hr hinteres Ende mit einem schmalen
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durchgehenden Randstreifen des Bandes verbunden, so daß ihre Weiterbearbeitung nicht vereinzelt, sondern im Kollektiv erfolgt, Auf die mittels des Randstreifens zusammengehaltenen Poltre.ger wird ein fortlaufender Kunststoffstreifen aufextrudiert, aus dem in einem weiteren Stanzschritt zwischen je zwei Polträgerpaaren wieder ein Stück als Abfall herausgetrennt wird, um den ,je zwei Polträger miteinander verbindenden Steg auszubilden. Am vorderen Ende werden die Polträger mit dem Glühbrückendraht verbunden, indem dieser fortlaufend über die vorderen Polträgerenden geführt, diese umgeklappt und mit dem Glühbrückendraht verschweißt werden. Die zwischen den Polträgerpaaren bzw. Polkörpern befindlichen Abschnitte des Glühbrückendrahtes werden wiederum durch Stanzen abgetrennt und als Abfall entfernt.
Für das Aufbringen des pyrotechnisehen Zündsatzes auf den Polkörper wird der fortlaufende Randstreifen in Abschnitte gleicher Länge unterteilt, die z.B. 20 hintereinander angeordnete Pclkörper aufweisen. Eine größere Anzahl dieser sogenannten Karten wird zu Chargen zusammengefaßt, indem sie in einem Halterahmen von Hand definiert nebeneinander angeordnet werden. Die Polkörper werden dann im Kollektiv durch mehrfaches Tauchen in ■eine Zündsatzsuspension mit jeweils anschließendem Trocknen mit !dem Zündsatz versehen. Die einzelnen Karten werden danach wieder von Hand aus dem Halterahmen herausgenommen und die fertigen Zündpillen am hinteren Ende ihrer beiden Polträger vom Randistreifen abgetrennt. Die so vereinzelten Zündpillen werden dann {in eine gesonderte Vorrichtung geschüttet, in welcher ihr elektrischer Widerstand gemessen und eine anschließende Klassierung in verschiedene Widerstandsbereiche oder Gut- und Ausschußteile vorgenommen werden. Bei dieser Zündpillenherstellung beträgt der JGesamtabfall beim Bandmaterial etwa 80 %, beim Kunststoff etwa j30 % und beim Glühbrückendraht etwa 60 %, jeweils bezogen auf idie Ausgangsmenge.
Nachteilig bei dieser Zündpillenherstellung ist insbesondere, daß zum Ausbilden der Polträger und des Steges mehrere Stanzschritte erforderlich sind und der Materialabfall unerwünscht
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hoch ist. Weiterhin bedarf es besonderer Sorgfalt und eines j dementsprechend großen Personalaufwandes, um bei dem Αμ^Γΐ^βη ; des Zündsatzes auf die Polkörper der chargenweise zusammenge- j faßten Karten die geforderte gleichmäßige Tropfenform und j Zusammensetzung des Zündsatzes zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren : der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insbesondere
die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden9 d„h„ den Auf- [
i wand bei der Herstellung der Zündpillen zu verringern. Vor
allem soll ein unnötiger Materialverbrauch vermieden, aber auch ; der Personalaufwand sowie die Gefahren beim Umgang mit dem Zündsatz verringert werden. i
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen ' des Anspruchs 1 gelöst. Die Polträger werden einzeln von einem
Band, Draht, Streifen od. dgl. abgeschnitten, abgesägt oder i anderweitig abgetrennt und damit abfallos hergestellte Bei einem, Band, Streifen od. dgl. werden die Polträger quer zur Längs- j erstreckung des Bandes, Streifens od„ dgl. abgetrennt, während [ sie bei einem Draht der Länge nach abgetrennt werden» Vorzugs- \ v/eise erfolgt die Herstellung aus einem Draht, wobei dessen J Querschnitt kreisförmig, rechteckig, oval od„ dgl» sein kann» j Die einzelnen Polträger werden in einer Fertigungseinrichtung j mit.Greif- bzw. Aufnahmewerkzeugen paarweise nebeneinander ange=. ordnet und mittels des gleichfalls abfallos hergestellten Steges. aus Kunststoff, Glas od. dgl. in dieser vorgegebenen Position ; miteinander verbunden. Der Steg kann z.B„ aus einem Therme- j plasten wie PVC oder Polyäthylen im Spritzgießverfahren direkt
auf die beiden Polträger abfallos aufgebracht werden» Es kann
aber auch von einem abfallos vorgefertigten hälftig geteilten J Steg ausgegangen werden, dessen beide Hälften nach Zwischenlegen j der beiden Polträger miteinander verbunden, insbesondere ver- j schweißt, werden. Mit dieser vereinzelten abfallosen Fertigung j von Polträgern und Stegen wird in vorteilhafter Weise eine | erhebliche Verringerung des Fertigungsaufwändes, insbesondere j des Materialverbrauchs erreicht. Die Herstellung der Polträger j aus Draht bietet den v/eiteren Vorteil, daß auch dieser bereits j
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mit geringerem Aufwand herstellbar ist als ein entsprechendes
Band, Streifen od.dgl.
Bei der bevorzugten Herstellung der Polträger aus Draht mit
entsprechender Querschnittsform und -abmessungen kann in
zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 vorgesehen werden, von zwei nebeneinander geführten Drähten auszugehen, die den Polträgern entsprechenden Drahtabschnitte zueinander zu positionieren, in dieser Position den beide Abschnitte
fest miteinander verbindenden Steg aufzubringen und dann erst
die Abschnitte von den Drähten abzutrennen. Dadurch entfällt
die Handhabung der einzelnen Polträger.
Eine weitere Verringerung des Herstellungsaufwandes kann nach j Anspruch 3 erreicht werden durch die Verwendung vorgefertigter ! scheiben-,tablettenförmiger od. dgl. Stege,die ein oder zwei J axiale Durchgangslöcher aufweisen und durch Abtrennen von einem j entsprechenden Röhrchen aus Glas, Kunststoff od. dgl. erhalten \ wurden. Bevorzugt wird ein Steg mit nur einem Durchgangslcch \ verwendet. Der lichte Querschnitt des bzw. der Durchgangslöcher
ist so groß, daß die beiden Polträger in dem einenDurchgangsloch gemeinsam bzw. je ein Polträger in jeeinem Durchgangsloch ohne ' Schwierigkeiten anordbar sind. Dabei können sowohl die Polträger in den Steg eingeführt als auch der Steg über die Polträger ; geschoben werden wie auch beide gemeinsam gegeneinander I verschoben werden können. Nachdem Polträger und Steg in die j endgültige Position gebracht sind, wird der Steg unter ent- j j sprechender Verkleinerung des bzw. der Durchgangslöcher an die ! Polträger angequetscht und dadurch fest mit diesen verbunden.
Ein Steg aus Glas, vorzugsweise auch einer aus Kunststoff, wird
zuvor erwärmt, so daß er in der gewünschten Weise plastisch j verformbar ist. Bei einem Steg mit nur einem einzigen entspre- j chend großen Durchgangsloch wird dieser zwischen den beiden i Polträgern derart zusammengedrückt, daß beide durch das Steg- i material einwandfrei elektrisch voneinander isoliert und je | für sich im Steg verankert" sind. j
I Die erfindungsgemäße vereinzelte Herstellung der Polkörper er- j
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möglicht weiterhin nach Anspruch 4 auch die abfallose Her- ; stellung der Glühbrücke. Dazu kann z.B. ein Abschnitt entspre- ! chender Länge vom restlichen aufgerollten Glühbrückendraht abfallos abgeschnitten, mit seinen beiden Enden auf die vorderen Enden der beiden Polträger aufgelegt und mit diesen vorzugsweise verschweißt werden. Statt dessen kann aber auch der noch nicht
abgeschnittene Glühbrückendraht mit den Polträgern verschv/eißt
und dann erst an einem Polträger vom restlichen weiterzuverar- ; beitenden Glühbrückendraht abfallos abgeschnitten werden. ·
Um die Festigkeit der Verbindung zwischen den Polträgern und ; dem Steg noch weiter zu erhöhen, können die z„B„ von einem Band
abgetrennten Polträger in ihrem mit dem Steg zu verbindenden ■ Bereich in bekannter Weise mit seitlichen Aussparungen, Vor- ; Sprüngen od. dgl . versehen werden, welche einen zusätzlichen
Formschluß und damit auch die Aufnahme größerer Längskräfte j ermöglichen. Solche Längskräfte können z.B„ bei unsachgemäßer I Handhabung über die an das hintere Ende der Polträger anzu» i schließenden, vorzugsweise anzuschweißenden, Zünderdrähte aus- ; geübt werden und sollen möglichst nicht auf die Glühbrücke
einwirken, um deren Funktion nicht zu beeinträchtigen. Gemäß : Anspruch 5 ist für diesen Zweck vorgesehen« die Polträger abfallos derart zu verformen, daß sie im Steg auch in ihrer Längsrichtung formschlüssig fest verankerbar sind,, Dieses Verformen
erfolgt vorzugsweise durch Verbiegen, indem beispielsweise die
aus Draht hergestellten Polträger mit einer V-förmigen Einknickung versehen werden. Diese Formgebung der Polträger kann
nach dem Abtrennen vom Ausgangsdraht erfolgen aber auch davor, S wie es beispielsweise bei der Verfahrensweise nach Anspruch 2
erforderlich wäre.
Der Abbrand des pyrotechriischen Zündsatzes wird durch dessen
äußere Form beeinflußt. Als vorteilhaft hat sich für den auf
den Polkörper· durch Tauchen und Trocknen aufgebrachten Zündsatz
eine Tropfenform erwiesen.-Hierfür ist gemäß Anspruch 6 vorgesehen, die beiden Polträger ^n ihrem in den Zündsatz einzubettenden Bereich aufeinanderzu zu neigen, vorzugsweise indem
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sie oberhalb des Steges entsprechend gegeneinander gebogen werden. Der Neigungswinkel gegenüber der Längsachse beträgt hierbei vorzugsweise zwischen etwa 2 und 10 °.
Die Fertigung des Polkörpers im Einzelver-fahren kann z.B. auf einem Rundtisch mit entsprechenden ArbeiteStationen erfolgen. Nach Anspruch 7 ist in vorteilhafter Weise diese Fertigungsstrecke der vereinzelt herzustellenden Polkörper mit einer entsprechenden Tauch- und Trockenstrecke für die Aufbringung des Zündsatzes in vorzugsweise mehreren Stufen verkettet. Diese Verkettung kann starr, aber auch lose sein. Gemäß Anspruch 8 ist weiterhin noch eine Verkettung mit der elektrischen Widerstandsmessung und nachfolgenden Klassierung der fertigen Zündpillen vorgesehen, so daß dann alle Stationen der Zündpillenherstellung in besonders personalsparender und gefahrenverringernder Weise miteinander verkettet sind.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Zündpille ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, anhand dessen das Verfahren noch näher erläutert werden soll, in der Ansicht und in etwa zehnfacher Vergrößerung gezeigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Polkörper weist die beiden abfsilos von einem zugeführten Draht aus z.B. Stahl abgeschnittenen länglichen Polträger 1 auf, die in einem entsprechenden Formwerkzeug in die gezeigte Form gepreßt worden sind, so daß sie die V-förmige Einknickung 2 aufweisen und mit ihrem vorderen, aus dem Steg 3 hervorstehenden Teil 4 um den Winkel «d gegen die Längsachse und aufeinander zu geneigt sind. Der im Schnitt gezeigte zugeführte Steg 3 aus z.B. Glas ist gleichfalls abfallos hergestellt und umschließt die Polträger 1 im Bereich der Einknickung 2 formschlüssig, so daß die beiden Polträger 1 ihre J definierte Lage zueinander zuverlässig beibehalten. Am vorderen j Ende werden die Polträger 1 mit der Umwinkelung 5 versehen, in j welche die von z.B. einem Cr-Ni-Draht abfallos abgeschnittene Glühbrücke 6 eingelegt wird, woraufhin die Umwinkelung 5 vollständig an den Teil 4 der Polträger 1 angedrückt wird. Zusätzlich werden die in der Umwinkelung 5 formschlüssig gehaltenen
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Enden der Glühbrücke 6 noch mit den Polträgern 1 verschv/eißt. Die Glühbrücke 6 ist zwischen den beiden Pclträgern 1 mit der Ausbiegung 7 versehen', deren Größe und damit auch die Länge der Glühbrücke 6 sich bei vorgegebenem Abstand der beiden vorderen Polträgerenden nach dem vorgeschriebenen elektrischen Widerstandswert der Glühbrücke 6 richtet.
Der so entstandene Polkörper wird dann z.B. einer Fertigungsstrecke übergeben, aus der er mittels Greifeinrichtungen für den ersten Tauchgang der Zündsatzaufbringung entnommen, wieder zurück in die Aufnahme seiner Fertigungsstrecke gestellt und einer Trockenzone zugeführt wird. Nach erfolgter Trocknung durchläuft die Aufnahme mit dem vorgetauchten Polkörper die jeweilig nachfolgende Tauch- und Trockenzone bis zur fertig getauchten Zündpille. Diese ist in Fig, 2 gezeigt. Der- tropfenförmige Zündsatz 8 ist an die vordere Stirnfläche des Steges angelagert und umschließt den vorderen Teil 4 der Polträger 1 sowie die Glühbrücke 6 vollständige Statt jeden Polkörper einzeln zu tauchen, kann aber die Zündsatzaufbringung auch im Kollektiv erfolgen, indem die Polkörper in einer entsprechenden Aufnahme in einer größeren Anzahl definiert nebeneinander angeordnet und dann gemeinsam getaucht und getrocknet werden. Bevorzugt wird jedoch die vereinzelte Tauchung und Trocknung.
Die fertig getauchte, mit einer Schutzschicht versehene Zündpille wird dann der Tauch- und Trockenkette z.B. mittels eines Greif werkzeuge s entnommen und einer Widerstandsmeßvorrichtung zugeführt, in der die Zündpillen in Gut- und Ausschußteile oder wahlweise in einzelne Klassierungen sortiert werden. Die Zündpille stellt ein in sich abgeschlossenes Element dar, das nach Herstellung und Funktionsprüfung für die verschiedensten Brückenzünder verwendbar ist. An die hinteren Enden 10 der beiden Polträger 1 v/erden die beiden nicht gezeigten Zünderdrähte des elektrischen Brückenzünders vorzugsweise durch Schweißen angeschlossen« Bei Folträgern mit z.B. kreisförmigen Querschnitt können diese dazu ebenso wie für das Verbinden mit der Glühbrücke 6 an den Verbindungsstellen durch vorheriges Quetschen mit vergrößerten Kontaktflächen versehen werden.
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Claims (8)

  1. Troisdorf, den 28. Febr. 1978 j OZ: 78012 (2839) Sc/Sch j
    Patentansprüche !
    ... Verfahren zum Herstellen einer Zündpille für elektrische , Brückenzünder, die einen Polkörper mit zwei elektrisch leitenden länglichen Polträgern aufweist, welche mittels eines sie
    im Abstand voneinander haltenden elektrisch nicht leitenden
    Steges untereinander und mit ihrem je einen Ende mit einem
    elektrisch leitenden Glühbrückendraht verbunden v/erden, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Pol- ; träger durch Abtrennen von einem Band, Draht od. dgl. abfallos, hergestellt und mittels des gleichfalls abfallos hergestellten. Steges miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Polträger aus Draht j hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Pol- j trägern entsprechenden Abschnitte zweier nebeneinander ge- j führter Drähte vor ihrem Abtrennen mittels des Steges mit- j einander verbunden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ' die beiden Polträger in einer, vorzugsweise gemeinsamen, [ durchgehenden axialen Ausnehmung eines vorgefertigten Steges : angeordnet werden, deren lichter Querschnitt größer als der j Querschnitt der Polträger ist, und daß der Stegs vorzugsweise ■ nach vorhergehender Erwärmung, an die Pclträger angepreßt i wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekerm- ! zeichnet, daß die beiden Polträger mit einem abfallos abge- j trennten Glühbrückendraht verbunden werden. j
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- | zeichnet, daß die beiden" Polträger in ihrem vom Steg zu ι umschließenden Bereich derart abfallos verforait werden, daß j sich - in Längsrichtung der Pol träger betrachtet - eine j Formschlußverbindung zwischen diesen und dem Steg ergib
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  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polträger in ihrem zwischen, dem Steg und dem Glühbrückendraht befindlichen Bereich gegeneinander geneigt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigungsstrecke für den Polkörper mit einer Tauch- und Trockenstrecke für das Aufbringen des Zündsatzes auf den Polkörper verkettet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigungsstrecke für den Polkörper und die Tauch- und Trockenstrecke für den Zündsatz mit einer elektrischen Widerstandsmessung und Klassierung der fertigen Zündpille verkettet werden.
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DE19782811351 1978-03-16 1978-03-16 Verfahren zum herstellen einer zuendpille fuer elektrische brueckenzuender Withdrawn DE2811351A1 (de)

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