DE904390C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Zuendpillen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Zuendpillen

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DE904390C
DE904390C DESCH5059A DESC005059A DE904390C DE 904390 C DE904390 C DE 904390C DE SCH5059 A DESCH5059 A DE SCH5059A DE SC005059 A DESC005059 A DE SC005059A DE 904390 C DE904390 C DE 904390C
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DE
Germany
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die
production
pills
row
wires
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Expired
Application number
DESCH5059A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhe Schneider-Windmueller
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Im allgemeinen werden elektrische - Zündpillen hergestellt, indem man aus einer Folie (Preßmasse oder Kunststoff, mit metallisch leitender Folie kaschiert, oder Metall) ein Gebilde stanzt, das zwei hervorragende Spitzen hat, an die ein Widerstandsdraht (Brücke) durch Löten, Schweißen oder Pressen befestigt wird. An das entgegengesetzte Ende der Zündpille werden dann die Zuleitungsdrähte für den elektrischen Strom befestigt.
  • Die Erfindung unterscheidet sich von der bisher üblichen Herstellung vor allem dadurch, daß sie nicht von einer zusammenhängenden Folie ausgeht, aus der dann .der metallische`Pillenkörper gestanzt wird oder sonst irgendwie herausgearbeitet wird.
  • Dem Unterteil einer Matrize werden von einer Rolle parallel zueinander im Abstand von etwa i mm zwei metallische Drähte oder rBlechstreifen zugeführt. Diese bilden den metallischen Pillenkörper. Mehrere solcher Matrizen (io bis-2o Stück) -sind nebeneinander fest zu einer Matrizenreihe verbunden (_,#,bb. II). Der Zwischenraum zwischen den einzelnen ,Matrizen beträgt nur einige Millimeter. Jeder einzelnen Matrize werden gesondert von zwei Drahtrollen die obengenannten Drähte Dl, D2 (Abb. I) oder Blechstreifen zugeführt. Die erste Zuführung erfolgt von Hand, die weitere kann maschinell erfolgen.
  • Die Enden der Drähte G1, G2 (Abb. i) ragen jeweils am Matrizenende B um etwa 2 mm heraus. Der Matrizenboden enthält eine Vertiefung von etwa 3 X q. mm Größe und 1/s bis i mm Tiefe F. Von der Vertiefung jeder Matrize führt eine verbindende Vertiefung (etwa 1/z mm tief) zur Vertiefung der Nachbarmatrize.
  • Sobald die Drähte in die Matrizen eingelegt sind, wird maschinell das Matrizenoberteil auf sämtliche Matrizenunterteile dicht aufgedrückt. Dieses Matrizenoberteil trägt gleiche Vertiefungen. Das Matrizenoberteil ist so mit einer Spritzgußmaschine verbunden, daß bei geschlossener Matrize die Vertiefungen in den einzelnen Matrizen mit Kunststoffpreßmasse gefüllt werden, wobei in jeder Matrize die beiden Drähte bzw. Drahtpaare elektrisch isolierend durch Kunststoffbrücken C bzw. E miteinander verbunden werden. Die Verbindung E kann später (nach dem Tauchen oder nach dem Anbringen der Zuleitungsdrähte) entfernt werden.
  • Dieses Verfahren kann auch angewendet werden, wenn ganz oder teilweise vorgeformte isolierende Brücken mit oder ohne Verbindung untereinander maschinell oder von Hand in die Matrize eingelegt werden und darin die gegebenenfalls abgepaßten Drähte oder Blechstreifen fest eingebettet werden.
  • Mehrere Matrizenreihen sind auf einem stabilen Fließband fest hintereinander angeordnet. ,Sobald in der ersten Matrizenreihe die Kunststoffbrücken hergestellt sind, rückt diese Reihe auf dem Fließband vor, wobei gleichzeitig die nächste Matrizenreihe unter die Gießmaschine rückt. Die erste Matrizenreihe zieht gleichzeitig beim Vorrücken die Drähte in die Matrizen der zweiten Reihe hinein. Die Matrizen der zweiten Reihe werden nun in gleicher Weise mit der Spritzgußmaschine verbunden -wie vorher die der ersten Reihe. Es können auch die Matrizenrenhen fest angeordnet sein, falls die Spritzgußmaschine sich bewegt.
  • .Die noch bestehenden Verbindungen der Drähte oder Blechstreifen zwischen den Matrizen der ersten und zweiten Reihe werden nun so durchschnitten, daß wiederum nur etwa 2 mm .Draht am Matrizenende B sämtlicher Matrizen der _zweiten Reihe herausragen.
  • Die am Ende B der ersten Matrizenreihe befindlichen 2 mm langen Drahtenden werden gegebenenfalls maschinell durch geeignete Vorrichtung etwas in die Breite gepreßt,jedoch so, daß sie sich nicht berühren. Gleichzeitig oder in einem weiteren Arbeitsgang werden sie etwas nach oben gebogen.
  • Über die verbreiterten oder nicht verbreiterten Drahtenden der ersten Matrizenreihe wird der Widerstandsdraht von Hand oder maschinell eingezogen, bei umgebogenen Drahtenden in die entstandenen Ösen eingelegt. Durch eine mechanische Vorrichtung wird er dann sofort gleichzeitig oder anschließend jeweils zwischen den Drahtenden einer Matrize zu einer Schleife gebogen. Durch einen von oben kommenden Stempel wird dann bei umgebogenem Ende die Öse ganz zugedrückt, so daß der Widerstandsdraht festgehalten wird. Bei nicht umgebogenen Drahtenden wird der Widerstandsdraht lediglich fest auf den darunter befindlichen Draht oder Blechstreifen gedrückt.
  • In dem von oben kommenden Stempel ist gegebenenfalls eine Öffnung so angebracht, daß durch diese der dünne Stift einer Punktschweißmaschine hindurchgeführt werden kann, der den Widerstandsdraht fest mit dem darunter befindlichen Draht oder Blechstreifen verschweißt.
  • Anschließend werden die Pillen aus der Matrize genommen und wie üblich mit der Zündmasse versehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Zündpillen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünddrähte oder -streifen von Hand oder maschinell, in abgepaßten Längen oder von einer Rolle endlos ablaufend einer Matrize parallel zugeführt und innerhalb der Matrize mit einer vorgeformten oder im Spritzguß zu erzeugenden isolierenden Kunststoffbrücke verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die so hergestellten Pillen (Drahtpaare) auch untereinander während des Herstellungsprozesses zu einer Reihe von zwanzig oder mehr Pillen mit einer Kunststoffbrücke verbunden werden, welche erst nach dem Aufbringen der Zündmasse wieder entfernt wird.
DESCH5059A 1950-10-28 1950-10-28 Verfahren zur Herstellung elektrischer Zuendpillen Expired DE904390C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH5059A DE904390C (de) 1950-10-28 1950-10-28 Verfahren zur Herstellung elektrischer Zuendpillen
DESCH5209A DE909673C (de) 1950-10-28 1950-11-17 Verfahren zur Herstellung elektrischer Zuendpillen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH5059A DE904390C (de) 1950-10-28 1950-10-28 Verfahren zur Herstellung elektrischer Zuendpillen

Publications (1)

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DE904390C true DE904390C (de) 1954-02-18

Family

ID=7424289

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DESCH5059A Expired DE904390C (de) 1950-10-28 1950-10-28 Verfahren zur Herstellung elektrischer Zuendpillen

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DE (1) DE904390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2420115A1 (fr) * 1978-03-16 1979-10-12 Dynamit Nobel Ag Procede pour la fabrication d'une pastille d'allumage pour amorces a fil electriques

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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