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Die vorliegende Erfindung betritt ein Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt, ein Verfahren zum Bilden desselben und einen Draht mit einem Anschlusspassstück bzw. -kontakt.
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Herkömmlicherweise werden Drähte mit Anschlusspassstücken bzw. -kontakten, bei denen jeweils ein Anschluss mit einem Endabschnitt eines Drahts gecrimpt und verbunden ist, häufig zur Verdrahtung in Fahrzeugen und dergleichen verwendet. Ein Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt als dieses Pass bzw. Kontaktstück ist beispielsweise aus der
japanischen eingetragenen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 3005065 bekannt.
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Dieses Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt enthält einen Drahthülsenabschnitt, der mit Kernadern bzw. -litzen eines Drahtes zu crimpen und zu verbinden ist, und einen Isolierhülsenabschnitt, der mit einer Isolierbeschichtung des Drahtes zu crimpen und zu verbinden ist, wobei die beiden Hülsenabschnitte die Form von offenen Hülsen aufweisen, und wird durch Pressarbeiten einer einzelnen Metallplatte hergestellt. Der Drahthülsenabschnitt enthält ein Paar Kerncrimpstücke. Wenn eine Gruppe Kernlitzen des Drahts durch diese Kerncrimpstücke befestigt wird, werden die jeweiligen Kerncrimpstücke so verformt, dass sie sich um die Gruppe Kernlitzen wickeln, während sie einwärts gebogen werden, und die Führungsenden davon stoßen bzw. drängen sich zwischen die Kernlitzen, um das Crimpen zu vollenden.
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Die Dicke eines Metallplattenmaterials, das zum Herstellen eines Anschlusspassstücks bzw. -kontakts dieser Art verwendet wird, wird hinsichtlich der mechanischen Festigkeit bestimmt, die für das Anschlusspassstück bzw. -kontakt erforderlich ist. Andererseits wird die Größe eines Drahtes, der mit dem Anschlusspassstück bzw. -kontakt durch Crimpen zu verbinden ist, hinsichtlich der Stromkapazität bestimmt. Wenn die Stromkapazität gering ist, obwohl eine relativ hohe Festigkeit erforderlich ist, wird somit die Dicke des Anschlusspassstücks bzw. -kontakts verglichen mit der Drahtgröße relativ übermäßig groß.
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Herkömmlicherweise wird ein Material mit einer einheitlichen Dicke als ein Metallplattenmaterial für Anschlusspassstücke bzw. -kontakte verwendet. Somit wird eine relativ dicke Drahthülse an dünne Kernlitzen eines Drahtes gecrimpt und verbunden und die Führungsenden der Drahthülse können sich nicht ordnungsgemäß zwischen die Kernlitzen stoßen bzw. drängen, wodurch Probleme des Erhöhens des Kontaktwiderstands mit dem Draht und des Verringerns einer Drahthaltekraft entstehen. Da eine extrem große Anzahl an Crimpanschlusspassstücken bzw. -kontakten dieser Art pro Fahrzeug verwendet wird, wird eine weitere Gewichtseinsparung als Teil einer Gewichtseinsparung für das Fahrzeug insgesamt gefordert.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Situation entwickelt und es ist eine Aufgabe derselben zu erlauben, dass ein Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt selbst mit einem dünnen Draht durch eine Drahthülse ordnungsgemäß gecrimpt und verbunden wird und zudem leichter gemacht wird, und ein Draht mit einem solchen Anschlusspassstück bzw. -kontakt.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung ist ein Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt vorgesehen, umfassend eine Drahthülse, die einen Basisplattenabschnitt und ein oder mehrere Kerncrimpstücke enthält, die sich von dem Basisplattenabschnitt erstrecken, wobei:
die Kerncrimpstücke zumindest in einer Zwischenposition ihrer Längserstreckung einen oder mehrere dünn gemachte Abschnitte umfassen, die dünner sind als der Basisplattenabschnitt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt vorgesehen, umfassend eine Drahthülse, die einen Basisplattenabschnitt und ein Paar Kerncrimpstücke enthält, die sich von den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten des Basisplattenabschnitts erstrecken, wobei dünn gemachte Abschnitte, die dünner sind als der Basisplattenabschnitt, zumindest an Führungsendseiten der Kerncrimpstücke gebildet sind.
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Gemäß der obigen Konstruktion können die Kerncrimpstücke, die mit einer oder mehreren Kernlitzen bzw. -adern eines Drahtes zu crimpen und zu verbinden sind, dünner gemacht werden, ohne die Dicke des Basisplattenabschnitts zu verändern, die bzw. der die Festigkeit des Anschlusspassstücks bzw. -kontakt am meisten beeinflusst. Somit ist es möglich, eine Kraft zum Halten eines dünnen Drahtes zu erhöhen und den Kontaktwiderstand zwischen den Kernlitzen und dem Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt zu unterdrücken bzw. zu verringern, während die Festigkeit des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts beibehalten wird. Durch Versehen der Kerncrimpstücke mit den dünn gemachten Abschnitten ist ferner eine Gewichtseinsparung um so viel, wie die Kerncrimpstücke dünn gemacht sind, möglich.
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Die dünn gemachten Abschnitte können durch teilweises Abflachen einer leitfähigen Platte (vorzugsweise Metallplatte) in dem Herstellungsprozess des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts gebildet werden. Gemäß einem solchen Herstellungsprozess kann das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt der vorliegenden Erfindung zu geringeren Kosten unter Verwendung eine ähnlichen Materials mit einer einheitlichen Dicke wie vorher und unter Anwendung eines Pressprozesses ähnlich dem herkömmlichen Prozesse hergestellt werden.
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Die Kerncrimpstücke können mit den dünn gemachten Abschnitten, die dünner sind als der Basisplattenabschnitt, in mehr als der Hälfte ihrer gesamten Bereiche, bevorzugter in ihren im Wesentlichen gesamten Bereichen gebildet sein. Gemäß dieser Konstruktion ist eine weitere Gewichtseinsparung zu erwarten, dadurch, dass die dünn gemachten Abschnitte in breiteren Bereichen gebildet werden.
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Jeder dünn gemachte Abschnitt kann einen schrägen dick gemachten Abschnitt enthalten, dessen Dicke an einer Seite zu dem Basisplattenabschnitt hin graduell zunimmt. Durch graduelles Erhöhen der Dicke zu dem Basisplattenabschnitt hin kann die Konzentration einer Beanspruchung, die durch eine plötzliche Änderung der Dicke verursacht wird, unterdrückt bzw. verringert werden. Dadurch kann die Festigkeit des gesamten Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts erhalten bleiben.
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Geneigte Flächen bzw. Oberflächen können durch schräges Abschneiden bzw. Abschrägen an Führungskanten- bzw. -randabschnitten der dünn gemachten Abschnitte gebildet werden. Da dies das Anpassen eines Stoßes bzw. Drucks in die Kernlitzen ermöglicht, während die Festigkeit der Kerncrimpstücke erhalten bleibt, können ein Drahtbruch, der durch einen übermäßigen Stoß bzw. Druck der Drahthülse in die Kernlitzen verursacht wird, und eine unzureichende Festigkeit, die durch Dünnmachen der Kerncrimpstücke verursacht wird, gehandhabt werden.
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Die Dicke der Drahthülse kann sich von dem Basisplattenabschnitt zu den dünn gemachten Abschnitten graduell ändern. Hierdurch kann die Festigkeit des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts erhöht werden und das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt kann verglichen mit dem Fall leichter gemacht werden, wo alle Teile der Drahthülse lokal dünn gemacht sind, um dünn gemachte Abschnitte zu bilden.
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Die Drahthülse kann eine Innenfläche bzw. -oberfläche, die mit einer oder mehreren Kernlitzen bzw. -adern eines Drahtes in Kontakt zu halten ist, und eine Außenfläche bzw. -oberfläche enthalten, die nach außen hin freizulegen ist, und die Innenfläche bzw. -oberfläche kann eine im Wesentlichen flache Fläche bzw. Oberfläche sein, wohingegen die Außenfläche bzw. -oberfläche eine oder mehrere Stufen und/oder geneigte Flächen bzw. Oberflächen an Grenzteilen zwischen den dünn gemachten Abschnitten und den Kerncrimpstücken durchgängig bzw. kontinuierlich mit den dünn gemachten Abschnitten oder dem Basisplattenabschnitt enthalten kann. Durch Bilden der Innenfläche bzw. -oberfläche zu der flachen Fläche bzw. Oberfläche und durch Bereitstellen der Stufen oder geneigten Flächen bzw. Oberflächen an nur einer Fläche bzw. Oberfläche, und zwar an der Außenfläche bzw. -oberfläche, können die Kerncrimpstücke leicht nach innen gebogen und leicht mit dem Draht gecrimpt und verbunden werden.
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Gemäß der Erfindung ist zudem ein Verfahren zum Bilden eines Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts insbesondere gemäß der Erfindung oder einer bevorzugten Ausführungsform davon vorgesehen, umfassend eine Drahthülse, die einen Basisplattenabschnitt und ein oder mehrere Kerncrimpstücke enthält, die sich von dem Basisplattenabschnitt erstrecken, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Bereitstellen einer leitfähigen Platte mit einer spezifizierten Form und im Wesentlichen einheitlicher Dicke, und
Dünnpressen zum Dünnmachen eines oder mehrerer Teile der leitfähigen Platte, um einen oder mehrere dünn gemachte Abschnitte zumindest in einer Zwischenposition der Längserstreckung der Kerncrimpstücke bereitzustellen, wobei die dünn gemachten Abschnitte dünner sind als der Basisplattenabschnitt.
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Gemäß der Erfindung sind zudem ein Draht mit einem Anschlusspassstück bzw. -kontakt, der das obige Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt umfasst, und ein Draht vorgesehen, bei dem ein oder mehrere Kernlitzen bzw. -adern an einem Ende freigelegt sind, wobei die Kerncrimpstücke des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts so mit den Kernlitzen gecrimpt und verbunden sind, dass sie sich zumindest teilweise um die Kernlitzen an dem Ende des Drahtes wickeln, und eine durchschnittliche Dicke der Kerncrimpstücke nach dem Crimpen geringer ist als eine durchschnittliche Dicke des Basisplattenabschnitts nach dem Crimpen.
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Da die durchschnittliche Dicke der gecrimpten und verbundenen Kerncrimpstücke geringer ist als die durchschnittliche Dicke des Basisplattenabschnitts, kann gemäß dieser Konstruktion der Draht mit dem Anschlusspassstück bzw. -kontakt leichter gemacht werden, während eine notwendige Anschlussfestigkeit sichergestellt wird. Durch die obige Struktur kann der Draht mit dem Anschlusspassstück bzw. -kontakt ferner eine mechanische Festigkeit dieses Drahtes selbst sicherstellen, eine Haltekraft erhöhen, die zwischen dem Draht und dem Anschlusspassstück bzw. -kontakt wirkt, und den Kontaktwiderstand zwischen dem Draht und dem Anschlusspassstück bzw. -kontakt auf ein niedriges Niveau verringern.
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Abhängig von Crimpbedingungen der Drahthülse unterliegt die Dicke des Basisplattenabschnitts Variationen, genauer gesagt wird der Basisplattenabschnitt durch Erhöhen einer Kompressions- bzw. Druckrate leicht dünner. Die Kerncrimpstücke jedoch werden kaum dünner, selbst wenn die Kompressionsrate erhöht wird. Selbst wenn die Dicke der Kerncrimpstücke vor dem Crimpen als geringer festgelegt ist als diejenige des Basisplattenabschnitts, ist es folglich ausreichend möglich, die Dicke der Kerncrimpstücke und diejenige des Basisplattenabschnitts nach dem Crimpen durch Festlegen einer relativ hohen Kompressionsrate ab- bzw. anzugleichen.
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Wenn die Dicke eines Teils der Drahthülse, welche die Kernlitzen nach dem Crimpen umgibt, nicht gleichmäßig bzw. einheitlich ist, nimmt man an, dass es schwierig ist, eine Last gleichmäßig auf die Kernlitzen zu übertragen. In dem Fall, wo eine Lebensdauerprüfung, beispielsweise eine Wärmekreislauf-Lebensdauerprüfung durchgeführt wird, unterscheidet sich insbesondere ein Expansions-/Kontraktionsbetrag der Plattendicke, der aus einem Temperaturunterschied resultiert, stark zwischen einem Teil mit einer großen Dicke und demjenigen mit einer geringen Dicke, weshalb eine Last variiert. Dies bedeutet, dass eine Erhöhung des Kontaktwiderstands leicht geleitet bzw. durchgeführt wird. In dieser Hinsicht ist die Dicke des Teils der Drahthülse, welche die Kernlitzen nach dem Crimpen umgibt, vorzugsweise gleichmäßig.
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Als ein Verfahren zum Dünnmachen der Kerncrimpstücke vor dem Crimpen ist ein Verfahren zum Abflachen sowohl der Kerncrimpstücken als auch des Basisplattenabschnitts zusätzlich zu einem Verfahren zum Abflachen lediglich der Kerncrimpstücke in einem entwickelten bzw. abgewickelten Zustand angedacht. Wenn jedoch sowohl die Kerncrimpstücke als auch der Basisplattenabschnitt dünn gemacht werden, wird die Flachheit des Basisplattenabschnitts reduziert und ein Führungsendabschnitt des Anschlusses wird leicht bezüglich des Basisplattenabschnitts vertikal verzogen bzw. verwölbt (in einigen Fällen als nach oben gebogen oder nach unten gebogen bezeichnet). Somit kann der Basisplattenabschnitt leicht verlagert werden, wenn er auf einer Basis eines zu crimpenden Crimpers platziert wird, wodurch das Crimpen ver- bzw. behindert wird. In dieser Hinsicht ist es bevorzugt, nur die Kerncrimpstücke abzuflachen, ohne den Basisplattenabschnitt zu hämmern.
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In Anbetracht dieser Dinge ist gemäß der vorliegenden Erfindung ferner ein Draht mit einem Anschlusspassstück bzw. -kontakt vorgesehen, umfassend das obige Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt und einen Draht, bei dem eine oder mehrere Kernlitzen bzw. -adern an einem Ende freigelegt sind, wobei die Drahthülse des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts so mit den Kernlitzen gecrimpt und verbunden ist, dass sie sich zumindest teilweise um die Kernlitzen an dem Ende des Drahtes wickelt, und die Dicke eines Teils der Drahthülse, welche die Kernlitzen nach dem Crimpen umgibt, im Wesentlichen über den gesamten Umfang einheitlich ist. „Einheitlich”, wie es hier genannt wird, muss nicht vollständig einheitlich bedeuten und schließt Fehler bzw. Toleranzen von ca. ±20% hinsichtlich einer gewünschten Dicke ein.
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Gemäß dieser Konstruktion kann eine Last gleichmäßig an die Kernlitzen abgegeben werden, da die Dicke des Teils der Drahthülse, welche die Kernlitzen nach dem Crimpen umgibt, einheitlich gemacht werden kann. Hierdurch wird der Kontaktwiderstand in einem Anfangszustand stabil, bevor die Lebensdauerprüfung durchgeführt wird und selbst nachdem die Lebensdauerprüfung durchgeführt wurde.
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Der Basisplattenabschnitt kann vor dem Crimpen so gebildet sein, dass er relativ dicker ist als die beiden Kerncrimpstücke, die dünn ausgebildet sind, und der Basisplattenabschnitt nach dem Crimpen und die beiden Kerncrimpstücke nach dem Crimpen können im Wesentlichen die gleiche Dicke aufweisen, indem ein Crimpstempel bzw. -matrize abgesenkt wird, um den Basisplattenabschnitt zu pressen, nachdem der Basisplattenabschnitt vor dem Crimpen auf einer Basis eines Crimpers platziert wird.
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Gemäß dieser Konstruktion kann das Auftreten einer Verlagerung beim Crimpen des Basisplattenabschnitts, der auf der Basis des Crimpers platziert wird, vermieden werden, da die Flachheit des Basisplattenabschnitts nicht reduziert werden muss.
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Wenn ein erster Basisendabschnitt eine Position bezeichnet, wo ein Kerncrimpstück von einer ersten virtuellen Ebene als eine Verlängerung bzw. Erstreckung der Außenfläche bzw. -oberfläche des einen Kerncrimpstücks abweicht, und ein zweiter Basisendabschnitt eine Position bezeichnet, wo das andere Kerncrimpstück von einer zweiten virtuellen Ebene als eine Verlängerung bzw. Erstreckung der Außenfläche bzw. -oberfläche des anderen Kerncrimpstücks abweicht, kann der Basisplattenabschnitt vor dem Crimpen zwischen dem ersten und dem zweiten Basisendabschnitt in einer Breitenrichtung gebildet sein, in welche die beiden Kerncrimpstücke im Wesentlichen gewandt sind bzw. zeigen.
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Gemäß dieser Konstruktion kann das Zusammentreffen der gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten breitenmäßigen Enden des Basisplattenabschnitts mit dem Crimpstempel bzw. -matrize während des Crimpens vermieden werden, da der Basisplattenabschnitt nicht außerhalb der ersten und zweiten Basisendabschnitte in der Breitenrichtung angeordnet ist, in welche die beiden Kerncrimpstücke gewandt sind bzw. zeigen.
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Die gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten breitenmäßigen Flächen bzw. Oberflächen des Basisplattenabschnitts können vorzugsweise in einer vertikalen Richtung orthogonal zu der Breitenrichtung verlängert bzw. erstreckt sein.
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Gemäß dieser Konstruktion sind Winkel von gebogenen Teilen zwischen den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten breitenmäßigen Flächen bzw. Oberflächen des Basisplattenabschnitts und der beiden Kerncrimpstücke auf 180° angenähert. Somit kann die Konzentration von Beanspruchungen der gebogenen Teile, die zu Rissen und anderen unerwünschten Situationen beim Einwärtsbiegen der beiden Kerncrimpstücke führen, verhindert werden.
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Das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt kann ferner zumindest eine Isolierhülse enthalten, die mit einer Isolierbeschichtung des Drahtes zu crimpen und zu verbinden ist, wobei die Isolierhülse einen Basisplattenabschnitt und ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar Beschichtungscrimpstücke enthalten kann, die von den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten lateralen Kanten bzw. Rändern des Basisplattenabschnitts schräg nach oben ragen, und die beiden Beschichtungscrimpstücke vor dem Crimpen können so gebildet sein, dass sie relativ dicker sind als die (vorzugsweise beiden) Kerncrimpstücke vor dem Crimpen, die dünn ausgebildet sind.
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Wenn ein Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt bereitgestellt wird, das in der Lage ist, einen dünnen Draht handzuhaben, wenn sowohl eine Drahthülse als auch eine Isolierhülse dünn gemacht sind, erwartet man, dass eine Isolierbeschichtung beschädigt wird, wenn die dünne Isolierhülse mit der Isolierbeschichtung so wie sie ist gecrimpt und verbunden wird.
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Folglich sind die beiden Beschichtungscrimpstücke vor dem Crimpen so gebildet, dass sie relativ dicker sind als die beiden Kerncrimpstücke. Beim Crimpen und Verbinden der dicken Isolierhülse mit der Isolierbeschichtung ist es somit unwahrscheinlich, dass die Isolierbeschichtung beschädigt wird. Jedoch kann das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt bereitgestellt werden, das den dünnen Draht handhaben kann, ohne die Isolierbeschichtung zu beschädigen, da die dünne Drahthülse mit Kernlitzen bzw. -adern gecrimpt und verbunden werden kann.
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Gemäß dem vorgenannten ist es möglich, ein Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt, das selbst mit einem dünnen Draht durch eine Drahthülse ordnungsgemäß gecrimpt und verbunden werden und zudem leichter gemacht werden kann, und einen Draht mit einem Anschlusspassstück bzw. -kontakt bereitzustellen.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dem Studium der vorliegenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der beiliegenden Zeichnungen deutlicher. Es ist ersichtlich, dass, obwohl Ausführungsformen separat beschrieben werden, einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
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1 ist eine Abwicklung eines Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts gemäß einer ersten Ausführungsform,
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2 ist eine Draufsicht des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts,
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3 ist eine Seitenansicht des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts,
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4 ist ein Schnitt entlang A-A von 3,
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5 ist ein Schnitt eines Drahthülsenabschnitts eines Drahts mit einem Anschlusspassstück bzw. -kontakt gemäß der ersten Ausführungsform,
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6 ist eine Draufsicht, die Positionen von dünn gemachten Abschnitten zeigt, die durch Abflachen beider Kerncrimpstücke in einem Herstellungsprozess eines Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts gemäß einer zweiten Ausführungsform gebildet werden,
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7 ist eine Draufsicht, die das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt zeigt, bevor es zu einem einzelnen Stück nach dem Biegen der beiden Kerncrimpstücke in dem Herstellungsprozess abgeschnitten wird,
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8 ist eine Seitenansicht des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts von 7,
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9 ist ein Schnitt entlang B-B von 8, und
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10 ist ein Schnitt eines Drahthülsenabschnitts eines Drahts mit einem Anschlusspassstück bzw. -kontakt gemäß der zweiten Ausführungsform.
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<Erste Ausführungsform>
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Eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben.
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Ein Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 dieser Ausführungsform wird beispielsweise durch Biegen, Falten bzw. Klappen und/oder Prägen einer elektrisch leitfähigen Platte (vorzugsweise Metallplatte), die in eine spezifizierte (vorbestimmte oder vorherbestimmbare) Form gestanzt oder geschnitten wird, wie es in 1 gezeigt ist, Schneiden und Biegen geschnittener Teile gebildet. Ferner wird ein Draht mit einem Anschlusspassstück bzw. -kontakt 50 dieser Ausführungsform, der später beschrieben wird, durch Crimpen oder Biegen oder Falten bzw. Klappen und Verbinden des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 10 mit einem Endabschnitt eines Drahts 30 gebildet. In der folgenden Beschreibung werden laterale Richtung von 1 als Vorwärts- und Rückwärtsrichtung FBD bezeichnet.
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Wie es in 2 und 3 gezeigt ist, dient ein vorderer Teil (vorzugsweise im Wesentlichen ein Teil der vorderen Hälfte) des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 10 als ein Drahtcrimpabschnitt 20 in der Form einer oder mehrerer offener Hülsen und ein hinterer Teil (ein Teil der hinteren Hälfte) davon dient als ein Erdungsanschlussabschnitt 12, der beispielsweise an dem Körper bzw. der Karosserie eines Fahrzeugs durch einen Bolzen (nicht gezeigt) zu befestigen bzw. zu fixieren ist, der zumindest teilweise durch ein Bolzeneinsetzloch 11 eingesetzt wird, während er mit einem anderen Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 von z. B. dergleichen Art kombiniert und insbesondere vereint wird. Der Drahtcrimpabschnitt 20 enthält zumindest eine Drahthülse 21 (siehe 2), die zu crimpen, biegen oder falten bzw. klappen und mit einer oder mehreren Kernlitzen bzw. -adern 31 (siehe 5) des Drahts 30 zu verbinden ist, und zumindest eine Isolierhülse 22 (siehe 2), die zu crimpen, biegen oder falten bzw. klappen und mit einer nicht dargestellten Isolierbeschichtung des Drahts 30 zu verbinden ist.
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Die Isolierhülse 22 weist eine bekannte Konstruktion mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf und besteht aus einem Basisplattenabschnitt 23, an den bzw. auf dem die nicht dargestellte Isolierbeschichtung des Drahts 30 zumindest teilweise zu platzieren ist, und einem oder mehreren, vorzugsweise einem Paar Beschichtungscrimpstücke 24, die sich von (vorzugsweise den im Wesentlichen gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten lateralen Kanten bzw. Rändern) des Basisplattenabschnitts 23 schräg nach oben erstrecken.
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Wie es in 2 und 3 gezeigt ist, enthält die Drahthülse 21 andererseits einen Basisplattenabschnitt 23, der sich durchgängig bzw. kontinuierlich im Wesentlichen in einer Längsrichtung von der Isolierhülse 22 erstreckt und/oder an bzw. auf dem die Kernlitzen 31 des Drahts 30 zumindest teilweise zu platzieren sind, und ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar Kerncrimpstücke 25, die von (vorzugsweise im Wesentlichen gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten lateralen Kanten bzw. Rändern) des Basisplattenabschnitts 23 schräg nach oben stehen (z. B. in einem Winkel zwischen ca. 60° bis ca. 120° bezüglich des Basisplattenabschnitts 23). Die Drahthülse 21 weist bei Betrachtung in einer Richtung, welche die Längsrichtung des Drahts 30 schneidet (siehe 4), einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Es ist zu beachten, dass Entfernungen bzw. Abstände in Aufwärtserstreckung der Kerncrimpstücke 25 vorzugsweise kürzer festgelegt sind als diejenigen der Beschichtungscrimpstücke 24.
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Eine oder mehrere, z. B. drei verlängerte bzw. längliche Aussparungen 26, die sich in einer Richtung erstrecken, welche die Längsrichtung des Drahts 30 (vorzugsweise im Wesentlichen orthogonal) schneidet, sind einem Bereich gebildet, der aus der inneren Bodenfläche bzw. -oberfläche des Basisplattenabschnitt Basisplattenabschnitts 23 und/oder im Wesentlichen Hälften der Kerncrimpstücke 25 besteht, die kontinuierlich bzw. durchgängig mit dem Basisplattenabschnitt 23 in der Drahthülse 21 sind (siehe 1 und 2), wodurch der Kontaktwiderstand zwischen dem Draht 30 und dem Basisplattenabschnitt 23, die durch Crimpen verbunden werden, verringert wird.
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Ein Querschnitt der Kerncrimpstücke 25 ist bei Betrachtung in der Richtung, welche die Längsrichtung des Drahts 30 schneidet, wie es in 4 gezeigt ist, wobei die Kerncrimpstücke 25 in im Wesentlichen ihren gesamten Bereichen dünner sind als der Basisplattenabschnitt 23. Mit anderen Worten ist die Dicke TBP des Basisplattenabschnitts 23 geringer als die Dicke TCP der Kerncrimpstücke 25. Die Dicke TBP des Basisplattenabschnitts 23 ist insbesondere im Wesentlichen in seinem gesamten Bereich einheitlich bzw. gleichmäßig und/oder die Dicke TCP der Kerncrimpstücke 25 ist insbesondere im Wesentlichen in ihren im wesentlichen gesamten Bereichen einheitlich bzw. gleichmäßig (vorzugsweise mit Ausnahme der distalen Abschnitte, wo geneigte bzw. abgeschrägte Abschnitte 29 gebildet sein können). Mit anderen Worten umfasst das Kerncrimpstück 25 zumindest in einer Zwischenposition seiner Längserstreckung (d. h. zwischen einem distalen Ende davon und einem dick gemachten Abschnitt 28 des Crimpanschlusses 10, der später beschrieben wird, oder in dem Fall, dass abgeschrägte bzw. geneigte Abschnitte 29 vorgesehen sind, zwischen den geneigten Abschnitten 29 und den dick gemachten Abschnitten 28) einen oder mehrere dünn gemachte Abschnitt 27 mit einer Dicke TCP, die geringer ist als die Dicke TBP des Basisplattenabschnitts 23. Insbesondere kann sich der dünn gemachte Abschnitt 27 über die im Wesentlichen gesamte Längserstreckung des Kerncrimpstücks 28 erstrecken. Innenflächen bzw. -oberflächen 13, die mit den Kernlitzen 31 des Drahts 30 in Kontakt zu halten sind, sind im Wesentlichen flache Flächen bzw. Oberflächen, und schrägt dick gemachte Abschnitte oder Übergangsabschnitte 28, deren Dicke von dem Basisplattenabschnitt 23 zu den dünn gemachten Abschnitten 27 graduell abnimmt, sind an Grenzteilen einer Außenfläche bzw. -oberfläche 14 gebildet, die zwischen dem Basisplattenabschnitt 23 und den Kerncrimpstücke 25 nach außen hin freigelegt sind bzw. ist. Ferner sind abgeschrägte bzw. geneigte Abschnitte 29 an den Führungsendkanten bzw. -rändern der Außenseiten der Kerncrimpstücke 25 gebildet, wodurch die Dicke der Kerncrimpstücke 25 an den Führungsendflächen bzw. -oberflächen noch dünner gemacht wird als diejenige der dünn gemachten Abschnitte 27.
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Ein Träger 40, der in 1 und 2 gezeigt ist, dient zum Verbinden der jeweiligen Crimpanschlusspassstücke bzw. -kontakte 10 beim Herstellen der Crimpanschlusspassstücke bzw. -kontakte 10 dieser Ausführungsform aus einer streifenförmigen Platte (vorzugsweise Metallplatte) und wird in einer Endstufe des Pressprozesses getrennt oder kann getrennt werden. Die Crimpanschlusspassstücke bzw. -kontakte 10 sind in einem von 0° oder 180° unterschiedlichen Winkel, vorzugsweise im Wesentliche normal bzw. senkrecht zu der Längserstreckung des Trägers 40 angeordnet, um lateral von diesem vorzustehen.
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Das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 dieser Ausführungsform kann durch einen Stanzpressprozess hergestellt werden, um notwendige Teile zu biegen, während eine leitfähige Platte (vorzugsweise Metallplatte) mit im Wesentlichen einheitlicher bzw. gleichmäßiger Dicke, beispielsweise eine Kupperlegierungsplatte oder Aluminiumlegierungsplatte, an notwendigen Positionen ausgestanzt oder ausgeschnitten wird, um eine entwickelte bzw. abgewickelte Form aufzuweisen, wie es in 1 gezeigt ist. Dieser Pressprozess beinhaltet einen Dünnpressprozess zum Dünnmachen von Teilen der leitfähigen Platte (Metallplatte), welche die Kerncrimpstücke 25 werden sollen, insbesondere durch Zusammendrücken und Abflachen derselben zwischen Formen, die einen spezifizierten (vorbestimmten oder vorherbestimmbaren) Spalt im Vorhinein definieren. Die dünn gemachten Abschnitte 27 und die abgeschrägten dick gemachten Abschnitte 28 werden durch Abflachen der leitfähigen Platte (Metallplatte) an der Außenfläche bzw. -oberfläche 14 gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt zu den Seiten der Kerncrimpstücke 25 gebildet, die mit dem Kern 31 zu crimpen und zu verbinden sind. Danach werden ein Scherprozess zum Schneiden der Kerncrimpstücke 25 aus der leitfähigen Platte (Metallplatte) und ein Biegeprozess durchgeführt.
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Das wie oben hergestellte Anschlusspassstück bzw. -kontakt 10 wird durch einen Crimpprozess an den Draht 30 gecrimpt oder gebogen oder gefaltet bzw. geklappt und verbunden werden, wodurch der Draht mit dem Anschlusspassstück bzw. -kontakt 50 hergestellt wird. Bei diesem Prozess wird das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 an bzw. auf einer Basis eines nicht dargestellten Crimpers fixiert bzw. befestigt oder montiert und ein nicht dargestellter, bekannter Crimpstempel bzw. -matrize wird abgesenkt, um das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 mit dem Draht 30 zu crimpen und zu verbinden. Insbesondere werden in der Drahthülse 21 die Kerncrimpstücke 25 durch ein nicht dargestelltes Crimpwerkzeug so nach innen gerollt bzw. gekräuselt, dass sie in einen axialen Mittenabschnitt des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 10 eingebracht werden, und die Kernlitzen 31 werden zumindest teilweise durch den Basisplattenabschnitt 23 und die Kerncrimpstücke 25 umwickelt, wie es insbesondere in 5 gezeigt ist. Die Führungsenden der Kerncrimpstücke 25 werden so gebogen oder verformt, dass sie sich zwischen die Kernlitzen 31 drängen bzw. stoßen und die geneigten Abschnitte 29 in engen Kontakt gebracht werden, wodurch das Crimpen vollendet wird.
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Bei dem Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10, das auf diese Weise mit dem Draht 30 gecrimpt und verbunden ist, werden der Basisplattenabschnitt 23 und die Kerncrimpstücke 25 durch den Crimpstempel abgeflacht und plastisch verformt. Somit können die schrägen dick gemachten Abschnitte 28, die an den Grenzteilen zwischen den Kerncrimpstücken 15 und dem Basisplattenabschnitt 23 vor dem Crimpprozess vorhanden sind, nicht klar betrachtet werden, wie es in 5 gezeigt ist, und eine durchschnittliche Dicke der Kerncrimpstücke 25 in den gesamten Bereichen (Bereiche, die in 5 als B gezeigt sind) nach dem Crimpen ist geringer als eine durchschnittliche Breite des Basisplattenabschnitts 23 in dem gesamten Bereich (Bereich, der in 5 als A gezeigt ist) nach dem Crimpen.
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Gemäß einer solchen Struktur kann die Dicke der Kerncrimpstücke 25, die mit einer oder mehreren Kernlitzen bzw. -adern 31 des Drahts 30 zu crimpen und zu verbinden sind, dünner gemacht werden, ohne die Dicke des Basisplattenabschnitts 23 zu verändern, die bzw. der die Festigkeit des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts am meisten beeinflusst. Somit ist es möglich, das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 und den Draht mit dem Anschlusspassstück bzw. -kontakt 50 bereitzustellen, die ein erhöhte Kraft zum Halten des Drahtes 30 aufweisen, und/oder den Kontaktwiderstand zwischen den Kernlitzen 31 und dem Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 auf einen niedrigen Pegel zu unterdrücken bzw. zu verringern, selbst wenn der Draht 30 dünn ist, während die Festigkeit des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 10 an sich beibehalten wird.
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Zusätzlich ist die Dicke von herkömmlichen Crimpanschlusspassstücken bzw. -kontakten vorzugsweise einheitlich bzw. gleichmäßig, wohingegen die Kerncrimpstücke 25 bei der vorliegenden Erfindung die dünn gemachten Abschnitte 27 enthalten, die dünner sind als der Basisplattenabschnitt 23. Somit kann das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 um so viel leichter gemacht werden, wie die Dicke TCP der Kerncrimpstücke 25 verringert wird. Durch bevorzugtes Bilden der geneigten Abschnitte 29 an den Führungsendkanten bzw. -rändern der dünn gemachten Abschnitte 27 bei dieser Ausführungsform können sich die beiden Enden der Drahthülse 21 leichter zwischen die Kernlitzen 31 stoßen bzw. drängen, wodurch die Drahthaltekraft des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 10 ferner erhöht wird.
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Durch bevorzugtes Versehen der schrägen dick gemachten Abschnitte 28 mit einer variierenden Dicke nur an der Außenfläche bzw. -oberfläche 14 gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt zu den Innenflächen bzw. -oberflächen 13 der Kerncrimpstücke 25, die mit den Kernlitzen 31 zu crimpen und zu verbinden sind, können die Kerncrimpstücke 25 leichter zu den Kernlitzen 31 hin gerollt bzw. gekräuselt werden. Durch graduelles Erhöhen der Dicke durch die schrägen dick gemachten Abschnitte 28 kann die Konzentration von Beanspruchungen auf Teile, wo sich die Dicke ändert, verhindert werden, und die Festigkeit der dünn gemachten Abschnitte 27 kann beibehalten werden.
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<Zweite Ausführungsform>
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Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 6 bis 10 beschrieben. Bezugszeichen der ersten Ausführungsform +100 werden zum Bezeichnen einer Konstruktion dieser Ausführungsform gemäß der ersten Ausführungsform verwendet. Von der Konstruktion werden Funktionen und Wirkungen dieser Ausführungsform in Übereinstimmung mit jenen der ersten Ausführungsform sowie sich überschneidende nicht beschrieben.
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Wie aus einem Vergleich von 5 und 10 ersichtlich ist, unterscheidet sich ein Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 110 dieser Ausführungsform von dem Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 der ersten Ausführungsform insbesondere darin, dass ein Basisplattenabschnitt 123 und Kerncrimpstücke 125 im Wesentlichen die gleiche Dicke in dem gecrimpten Zustand der Kerncrimpstücke 25, 125 aufweisen. Wie ferner aus einem Vergleich von 4 und 9 ersichtlich ist, sind Bereiche von dick gemachten Abschnitten 128 um den Basisplattenabschnitt 123 herum dünner als bei der ersten Ausführungsform.
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Das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 110 wird beispielsweise durch Biegen einer leitfähigen Platte (vorzugsweise Metallplatte), die in eine spezifizierte (vorbestimmte oder vorherbestimmbare) Form gestanzt oder geschnitten wird, Schneiden und Biegen geschnittener Teile gebildet. Ferner wird ein Draht mit einem Anschlusspassstück bzw. -kontakt 150 dieser Ausführungsform, der später beschrieben wird, durch Crimpen, Biegen oder Falten bzw. Klappen und Verbinden des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 110 mit einem Endabschnitt eines Drahts 30 gebildet.
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Wie es in 7 gezeigt ist, enthält das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 110 einen Anschlussabschnitt, der vorzugsweise ein Erdungsanschlussabschnitt 112 ist, der mit einem Bolzeneinsetzloch 111 gebildet ist. Dieser Erdungsanschlussabschnitt 112 weist vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckige Außenform mit abgerundeten Ecken auf. Ein Stift- bzw. Stehbolzen (nicht gezeigt) wird zumindest teilweise durch das Bolzeneinsetzloch 111 eingesetzt oder kann eingesetzt werden und eine Mutter (nicht gezeigt) wird auf dem Stehbolzen nach unten gezogen bzw. befestigt, wodurch das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 110 an dem Stehbolzen befestigt bzw. fixiert und elektrisch verbunden (z. B. geerdet) wird.
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Eine Drahthülse 121 ist vor dem Erdungsanschlussabschnitt 112 gebildet (links in 7), und eine Isolierhülse 122 ist vor der Drahthülse 121 gebildet. Die Drahthülse 121 besteht aus einem Basisplattenabschnitt 123 und einem oder mehreren, vorzugsweise einem Paar Kerncrimpstücke 125, wohingegen die Isolierhülse 122 den Basisplattenabschnitt 123 und ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar Beschichtungscrimpstücke 124 enthält. Mit anderen Worten enthalten die beiden Hülsen 121, 122 den gemeinsamen Basisplattenabschnitt 123. Die (vorzugsweise beiden) Kerncrimpstücke 125 der Drahthülse 121 werden zu dünn gemachten Abschnitten 127 (z. B. mit einer Dicke TCP in einem Bereich von ca. 0,3 mm bis ca. 0,5 mm, am bevorzugtesten 0,4 mm) durch Abflachen einer leitfähigen (Metall-) Platte (z. B. mit einer Dicke von ca. 0,6 mm) als einem Basismaterial des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 110 gebildet. Die Beschichtungscrimpstücke 124 der Isolierhülse 122 werden jedoch insbesondere ohne Abflachen der Metallplatte gebildet und weisen daher die gleiche Dicke wie die Metallplatte auf. Somit werden die beiden Beschichtungscrimpstücke 124 so gebildet, dass sie relativ dicker sind als die beiden Kerncrimpstücke 125.
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Wie es in 6 gezeigt ist, werden die dünn gemachten Abschnitte 127 genauer gesagt durch Abflachen und Dünnmachen von Teilen, die den beiden Kerncrimpstücken 125 der Drahthülse 121 in einem abgewickelten bzw. entwickelten Zustand des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 110 entsprechen, und dann durch Bearbeiten der Außenseiten der dünn gemachten Teile gebildet. Der Einfachheit halber sind die oberen Seiten der beiden Kerncrimpstücke 125 (Seiten, die mit Kernlitzen bzw. -adern 31 in Kontakt zu halten sind) in 6 schraffiert gezeigt. Tatsächlich werden die beiden Kerncrimpstücke 125 insbesondere durch Hämmern von der Unterseite dünn gemacht.
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8 ist eine Seitenansicht des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 110 von 7. Der Erdungsanschlussabschnitt 112 ist im Wesentlichen flach. Der Basisplattenabschnitt 123, der den Bodenteil der Drahthülse 121 bildet, ist vorzugsweise im Wesentlichen flach und/oder durchgängig bzw. kontinuierlich mit dem Erdungsanschlussabschnitt 112. 9 ist ein Schnitt entlang B-B von 8, der einen vertikalen Querschnitt der Drahthülse 121 zeigt. Der gesamte Bereich des Basisplattenabschnitts 123 der Drahthülse 121 ist als ein dicker gemachter Abschnitt gebildet, der dicker ist als die Kerncrimpstücke 125. Dies liegt daran, dass der Basisplattenabschnitt 123 relativ dicker wird als die beiden Kerncrimpstücke 125, dadurch dass die beiden Kerncrimpstücke 125 mit den dünn gemachten Abschnitten 127 gebildet werden.
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Die dünn gemachten Abschnitte 127 sind vorzugsweise nur in den beiden Kerncrimpstücken 125 gebildet, aber nicht in dem Basisplattenabschnitt 123. Somit wird die Flachheit des Basisplattenabschnitts 123 nicht reduziert und das Auftreten einer Verlagerung des Basisplattenabschnitts 123 ist unwahrscheinlich, wenn er auf einer Basis eines Crimpers platziert wird. Andererseits sind die beiden Kerncrimpstücke 125 mit abgeschrägten bzw. geneigten Abschnitten 129 an oder nahe ihrer Führungsenden gebildet und die geneigten Abschnitte 129 werden während des Crimpens entlang Flächen bzw. Oberflächen eines Crimpstempels bzw. -matrize des Crimpers einwärts bzw. nach innen geführt, weshalb es unwahrscheinlich ist, dass die beiden Kerncrimpstücke 125 durch die Flachheit beeinflusst werden. Um die Verlagerung des Basisplattenabschnitts 123 während des Crimpens zu vermeiden, sind die dünn gemachten Abschnitte 127 somit vorzugsweise nur in den beiden Kerncrimpstückes 125 gebildet.
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Als nächstes wird ein Anordnungsbereich des Basisplattenabschnitts 123 mit Bezug auf 9 beschrieben. Zunächst werden die Voraussetzungen wie folgt festgelegt. Ein erster Basisplattenabschnitt 125A bezeichnet eine Position, wo das linke Kerncrimpstück 125 von einer ersten virtuellen Ebene F1 als eine Verlängerung bzw. Erstreckung einer Außenfläche bzw. -oberfläche 114 des linken Kerncrimpstücks 125 in 9 abweicht. Andererseits bezeichnet ein zweiter Basisplattenabschnitt 125B eine Position, wo das rechte Kerncrimpstück 125 von einer zweiten virtuellen Ebene F2 als eine Verlängerung bzw. Erstreckung einer Außenfläche bzw. -oberfläche 114 des rechten Kerncrimpstücks 125 in 9 abweicht. Ferner bezeichnen P1 und P2 eine linke Grenzlinie, die den ersten Basisplattenabschnitt 125A vertikal passiert, bzw. eine rechte Grenzlinie, die den zweiten Basisplattenabschnitt 125B vertikal passiert. R bezeichnet einen Bereich, der durch die linke und die rechte Grenzlinie P1, P2 bezüglich einer Breitenrichtung (laterale Richtung in 9 orthogonal zu der vertikalen Richtung) definiert ist. Unter solchen Voraussetzungen ist der Basisplattenabschnitt 123 in dem Bereich R angeordnet.
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Insbesondere erstrecken sich sowohl die linke als auch die rechte Fläche bzw. Oberfläche 123A, 123B des Basisplattenabschnitts 123 im Wesentlichen in vertikaler Richtung. Genauer gesagt ist die linke Fläche bzw. Oberfläche 123A des Basisplattenabschnitts 123 im Wesentlichen parallel zu der linken Grenzlinie P1 und etwas rechts von der linken Grenzlinie P1 angeordnet. Andererseits ist die rechte Fläche bzw. Oberfläche 123B des Basisplattenabschnitts 123 im Wesentlichen parallel zu der rechten Grenzlinie P2 und etwas links von der rechten Grenzlinie P2 angeordnet. Mit anderen Worten ragen die linke und die rechte Fläche bzw. Oberfläche 123A, 123B nicht zu der linken und der rechten Seite hin über die linke und die rechte Grenzlinie P1, P2 hinaus, so dass sie während des Crimpens der Drahthülse 121 nicht mit dem Crimpstempel zusammentreffen.
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Ferner betragen Winkel von gebogenen Teilen zwischen der linken und der rechten Seitenfläche bzw. -oberfläche 123A, 123B des Basisplattenabschnitts 123 und der beiden Kerncrimpstücke 125 (d. h. beide Basisplattenabschnitt 125A, 125B) vorzugsweise näherungsweise 180°. Somit kann die Konzentration von Beanspruchungen der gebogenen Teile, die zu Rissen beim Einwärtsbiegen der beiden Kerncrimpstücke 125 führen, verhindert werden.
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Das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 110 wird durch einen Crimpprozess mit dem Draht 30 gecrimpt und verbunden, wodurch der Draht mit dem Anschlusspassstück bzw. -kontakt 150 hergestellt wird. Bei diesem Prozess wird das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 110 auf der Basis des nicht dargestellten Crimpers platziert und fixiert bzw. befestigt und der nicht dargestellte Crimpstempel wird abgesenkt, um das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 110 mit dem Draht 30 zu crimpen und zu verbinden. Insbesondere werden in der Drahthülse 121 die Kerncrimpstücke 125 durch ein nicht dargestelltes Crimpwerkzeug so nach innen gerollt bzw. gekräuselt, dass sie in einen oder zu einem axialen Mittenabschnitt des Crimpanschlusspassstücks bzw. -kontakts 110 hin eingebracht werden, und eine Gruppe von Kernlitzen (bestehend aus einer Mehrzahl von Kernlitzen 31, und Grenzen zwischen ihnen sind nicht klar) ist zumindest teilweise durch den Basisplattenabschnitt 123 und die Kerncrimpstücke 125 umwickelt, wie es in 10 gezeigt ist. Die Führungsenden der Kerncrimpstücke 125 drängen bzw. stoßen sich insbesondere selbst in die Gruppe Kernlitzen und die geneigten Abschnitte 129 werden in engen Kontakt gebracht, wodurch das Crimpen vollendet wird. Andererseits werden in der Isolierhülse 122 die beiden Beschichtungscrimpstücke 124, die so gebildet sind, dass sie dicker sind als die beiden Kerncrimpstücke 125, mit bzw. zu der Isolierbeschichtung gecrimpt, gebogen oder gefaltet bzw. geklappt und verbunden, weshalb eine Beschädigung und dergleichen der Isolierbeschichtung verhindert werden kann.
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Das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 110 der zweiten Ausführungsform wird insbesondere mit einer höheren Kompressionsrate gecrimpt als das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 10 der ersten Ausführungsform. Somit tritt der Basisplattenabschnitt 123 teilweise zu den beiden Kerncrimpstücken 125 oder zu den beiden Seiten bzw. vorderen und hinteren Seiten der Drahthülse 121 aus. Dementsprechend wird die Dicke des Basisplattenabschnitts 123 nach dem Crimpen geringer als diejenige des Basisplattenabschnitts 123 vor dem Crimpen, und wird im Wesentlichen gleich derjenigen der beiden Kerncrimpstücke 125 nach dem Crimpen. Mit anderen Worten ist die Dicke des Teils der Drahthülse 121, welche die Kernlitzen 31 nach dem Crimpen umgibt, vorzugsweise im Wesentlichen über den gesamten Umfang einheitlich, weshalb eine Last gleichmäßig auf die Kernlitzen 31 ausgeübt werden kann. Daher wird der Kontaktwiderstand in einem Anfangszustand stabil, bevor eine Lebensdauerprüfung durchgeführt wird und selbst nachdem die Lebensdauerprüfung durchgeführt wurde.
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Wie oben beschrieben ist gemäß dieser Ausführungsform die Dicke des Teils der Drahthülse 121, welche die Kernlitzen 31 umgibt, nach dem Crimpen vorzugsweise im Wesentlichen über den gesamten Umfang einheitlich, weshalb der Kontaktwiderstand in dem Anfangszustand und nach der Lebensdauerprüfung stabil gemacht werden kann. Da die dünn gemachten Abschnitte 127 in den beiden Kerncrimpstücken 125 gebildet sind, ist es ferner möglich, einen dünnen Draht 30, der eine oder mehrere Kernlitzen von ca. 0,5 sq (mm2) bis 2 sq enthält, durch die beiden Kerncrimpstücke 125 zu befestigen. Da die dünn gemachten Abschnitte 127 vorzugsweise durch Anwenden von Hämmern oder dergleichen auf nur die beiden Kerncrimpstücke 125 gebildet werden, wird die Flachheit des Basisplattenabschnitts 123 beibehalten oder kann beibehalten werden und eine Verlagerung des Basisplattenabschnitts 123 während des Crimpens kann vermieden werden.
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Da der Basisplattenabschnitt 123 vorzugsweise gänzlich als der dick gemachte Abschnitt gebildet und in dem Bereich R angeordnet ist, ragen ferner die linke und die rechte Fläche bzw. Oberfläche 123A, 123B des Basisplattenabschnitts 123 nicht zu der linken und rechten Seite hin über die beiden Grenzlinien P1, P2 hinaus, weshalb das Zusammentreffen der linken und der rechten Fläche bzw. Oberfläche 123A, 123B mit dem Crimpstempel während des Crimpens vermieden werden kann. Da sich die linke und die rechte Fläche bzw. Oberfläche 123A, 123B des Basisplattenabschnitts 123 vorzugsweise im Wesentlichen vertikal erstrecken, können die Biegungswinkel an den Basisendabschnitten 125A, 125B auf 180° angenähert werden, wodurch die Konzentrationen von Beanspruchungen auf die beiden Basisendabschnitte 125A, 125B, die zu Rissen führen, verhindert wird. Da die dicke Isolierhülse 122 mit der Isolierbeschichtung gecrimpt und verbunden ist, kann zusätzlich dazu das Crimpanschlusspassstück bzw. -kontakt 110 vorgesehen sein, das einen dünnen Draht handhaben kann, indem die dünne Drahthülse 121 mit Kernlitzen gecrimpt und verbunden wird, während eine Beschädigung der Isolierbeschichtung verhindert wird.
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<Andere Ausführungsformen>
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise sind die folgenden Ausführungsformen ebenfalls durch den technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst.
- (1) Obwohl bei den obigen Ausführungsformen die Drahthülse 21, 121 gebildet wird, indem das Plattenmaterial mit der konstanten Dicke ausgestanzt und dann abgeflacht wird, um die dünn gemachten Abschnitte 27, 127 zu bilden, kann die leitfähige Platte (vorzugsweise Metallplatte) beispielsweise ein Material mit variierender Dicke sein, ohne auf das vorgenannte Plattenmaterial beschränkt zu sein. Wenn ein Material mit variierender Dicke verwendet wird, bei dem Teile, welche die dünn gemachten Abschnitte 27, 127 werden sollen, eine geringe Dicke aufweisen, wird der Schritt des Bildens der dünn gemachten Abschnitte 27, 127 durch Abflachen des Plattenmaterials unnötig und die Produktionseffizienz kann verbessert werden.
- (2) Bei der ersten Ausführungsform besteht jeder dünn gemachte Abschnitt 27 aus Teilen, deren Dicke sich graduell ändert, wie den schrägen dick gemachten Abschnitten 28 und dem geneigten Abschnitt 29, und einem Teil, dass dünner ist als der Basisplattenabschnitt 23 und eine einheitliche Dicke aufweist. Die vorliegende Erfindung” ist jedoch nicht hierauf beschränkt und eine Mehrzahl von Aussparungen kann auf verstreute Weise zumindest an der Führungsendenseite jedes Kerncrimpstücks 25 gebildet sein, um lokal dünner zu werde, und dieser Bereich kann als der dünn gemachte Abschnitt 27 dienen.
- (3) Obwohl die dünn gemachten Abschnitte 27, 127 bei den obigen Ausführungsformen nur in der Drahthülse 21, 121 gebildet sind, können sie beispielsweise auch in der Isolierhülse 22, 122 gebildet sein, ohne hierauf beschränkt zu sein. Dies kann die Crimpanschlusspassstücke bzw. -kontakte 10, 110 sogar noch leichter machen.
- (4) Obwohl die drei länglichen Aussparungen 26 bei der ersten Ausführungsform von der inneren Bodenfläche bzw. -oberfläche des Basisplattenabschnitts 23 zu den Teilbereichen der Kerncrimpstücke 25 in der Drahthülse 21 gebildet sind, kann eine Mehrzahl von (vorzugsweise im Wesentlichen rechteckigen) Aussparungen auf verstreute Weise gebildet sein, ohne auf die länglichen Aussparungen 26 beschränkt zu sein. Mit anderen Worten kann eine Rändelverzahnung wie bei der zweiten Ausführungsform gebildet sein.
- (5) Obwohl bei der obigen Ausführungsform die schrägen dick gemachten Abschnitte 28, deren Dicke sich kontinuierlich ändert, an den Grenzteilen zwischen dem Basisplattenabschnitt 23 und den Kerncrimpstücken 25 vorgesehen sind, können Stufen, deren Dicke sich nicht kontinuierlich ändert, an den Grenzteilen vorgesehen sein, ohne auf das Vorgenannte beschränkt zu sein. Obwohl die schrägen dick gemachten Abschnitte 28 oder die Stufen an der Außenfläche bzw. -oberfläche 14 der Drahthülse 21 gebildet sind und die Innenfläche bzw. -oberfläche 13 der Drahthülse 21 flache Flächen bzw. Oberflächen sind, können die schrägen dick gemachten Abschnitte 28 oder Stufen an den Grenzteilen zwischen dem Basisplattenabschnitt und den dünn gemachten Abschnitten nur an der inneren Seitenfläche bzw. -oberfläche 13 oder sowohl an der Innenfläche bzw. -oberfläche 13 als auch an der Außenfläche bzw. -oberfläche 14 gebildet sein.
- (6) Obwohl der gesamte Basisplattenabschnitt 123 bei der zweiten Ausführungsform als der dick gemachte Abschnitt gebildet ist, kann ein Teil des Basisplattenabschnitts 123 als der dick gemachte Abschnitte gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet sein. Obwohl die Teile des Basisplattenabschnitts 123 bei der zweiten Ausführungsform während des Crimpens zu den beiden Kerncrimpstücken 125 hin und zu sowohl der Vorder- als auch der Rückseite austreten, können Teile der beiden Kerncrimpstücke 125 gemäß der vorliegenden Erfindung während des Crimpens zu dem Basisplattenabschnitt 123 hin und zu sowohl der Vorder- als auch der Rückseite hin austreten. In diesem Fall können die beiden Kerncrimpstücke 125 als die dick gemachten Abschnitte gebildet sein.
- (7) Obwohl die beiden Beschichtungscrimpstücke 124 bei der zweiten Ausführungsform so gebildet sind, dass sie relativ dicker sind als die beiden Kerncrimpstücke 125, können sie so gebildet sein, dass sie genauso dünn sind wie die beiden Kerncrimpstücke 125, wenn nicht das Problem der Beschädigung oder dergleichen der Isolierbeschichtung besteht.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 110
- Cimpanschlusspassstück bzw. -kontakt
- 12
- Erdungsanschluss
- 20
- Drahtcrimpabschnitt
- 21, 121
- Drahthülse
- 22, 122
- Isolierhülse
- 23, 123
- Basisplattenabschnitt
- 24, 124
- Beschichtungscrimpstück
- 25, 125
- Kerncrimpstück
- 27, 127
- dünn gemachter Abschnitt
- 30
- Draht
- 31
- Kernlitze bzw. -ader
- 50, 150
- Draht mit Anschlusspassstück bzw. -kontakt
- 123A
- linke Fläche bzw. Oberfläche
- 123B
- rechte Fläche bzw. Oberfläche
- 125A
- erster Basisendabschnitt
- 125B
- zweiter Basisendabschnitt
- F1
- erste virtuelle Ebene
- F2
- zweite virtuelle Ebene
- P1
- linke Grenzlinie
- P2
- rechte Grenzlinie
- R
- Bereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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