DE568831C - Elektrischer Gluehzuender - Google Patents

Elektrischer Gluehzuender

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DE568831C
DE568831C DESCH95479D DESC095479D DE568831C DE 568831 C DE568831 C DE 568831C DE SCH95479 D DESCH95479 D DE SCH95479D DE SC095479 D DESC095479 D DE SC095479D DE 568831 C DE568831 C DE 568831C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Elektrischer Glühzünder Die Erfindung bezieht sich auf den Aufbau und die Herstellung von solchen elektrischen Zündern. deren zur Verbindung des Glühdrahtes mit den Stromzuleitungen dienende Elektroden an der Flachseite eines plattenförrnigeii, isolierenden Tragkörpers befestigt sind. Bei den bisher bekannten derartigen Glühzündern bestehen die Elektroden aus kleinen Blechstücken, ,deren Herstellung sowohl als auch besonders ihre Befestigung an dem Tragkörper unter Einhaltung der für die Sicherung der richtigen Glühdrahtlänge erforderlichen Genauigkeit mit erheblichen, die Herstellung verteuernden Schwierigkeiten verbunden ist.
  • \ach der Erfindung werden als den Glühdraht tragende Elektrodenkörperkurze Drahtstücke verwendet, die auf einer der Flachseiten des plattenförmigen isolierenden Tragkörpers paarweise parallel nebeneinander durch Umbiegen und Festklemnten der auf die andere Flachseite dieses Isolierkörpers herumgeführten beiden Enden dieser kurzen Drahtstücke befestigt werden. Solche kurzen Drahtstücke lassen sich wie die bekannten, in Heftmaschinen üblichen Drahtheftklammern mit verhältnismäßig einfachen, zuverlässigen mechanischen Mitteln auf einem aus Hartpappe o. dgl. bestehenden flächenhaften Isolierkörper oder einem fortlaufenden Streifen von solchem Material durch die angegebenen Mittel unter Einhaltung hoher Gleichmäßigkeit des Abstandes befestigen, welche für .die Erzielung eines gleichmäßigen Widerstandes solcher als Massenartikel billig herzustellenden Glühdrahtzünder sehr wichtig ist.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i der Aufbau und der erste Teil der aufeinanderfolgenden Herstellungsschritte eines derartigen Gliihdralitziinders an einem streifenförmigen Reihenwerkstück in Seitenansicht dargestellt.
  • Abb. 2 erläutert in einer ähnlichen Seitenansicht einen weiteren Arbeitsschritt, welchem eine Anzahl der daran noch vereinigten, halbfertigen Zünderwerkstücke gemeinsam unterworfen wird.
  • Abb.3 stellt in Seitenansicht einen einzelnen, durch Abschneiden von dem in Abb. z dargestellten Streifen gewonnenen Glühdrahtkörper für sich und Abb. d. in Verbindung mit den an seinen Elektrodenenden angelöteten Leitungsenden dar.
  • Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe in Vorderansicht den fertigen Glühzünder mit von Zündmasse freigelegtem Glühdraht, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 3.
  • Auf@der einen Flachseite des beispielsweise aus Hartpappe oder einer anderen faserigen oder homogenen Zellstoffmasse bestehenden Isolationskörpers i sind die die beiden Zuleitungselektroden der Glühbrücke des Zünders bildenden Drahtstücke 2, 3 parallel nebeneinander dadurch befestigt, daß die beiden rechtwinklig abgebogenen Endteile jedes Drahtstückes durch je eines von zwei Löchern q., 5, die in entsprechendem Abstand den Isolationskörper i durchsetzen, und jenseits der Durchtrittsstelle auf die rückseitige Fläche umgebogen sind, so daß die Masse des Isolationskörpers zwischen den umgebogenen Enden 6, 7 dieser Drahtstücke mehr oder weniger stark elastisch zusammengedrückt ist. Vorzugsweise sind die umgebogenen Drahtenden, wie aus Abb. 6 ersichtlich, in die Masse des Isolationskörpers hineingedrückt, während die hierdurch unverschiebbar festgeklemmten Drahtstücke 2, 3 auf der vorderen Fläche der Isolationskörper flach aufliegen.
  • Der Glühdraht 8 ist vorzugsweise nahe den Biegungsstellen des einen Endes jedes der beiden Elektrodendrähte mit seinen beiden Enden durch Löten mit dem Metallkörper jedes der Drähte verbunden, wie bei g und io in.-Abb. 5 und 6 angedeutet. Bei dein fertigen Glühzünder, bei welchem der Isolationskörper i längs beider Elektrodendrähte 2, 3 nur wenig vorspringt, ist ,das den Glühdraht 8 tragende Ende dieses Isolationskörpers mit einer aus geeigneter Zündmasse bestehenden Umhüllung i i umschlossen. Die von der Zündmasseilumhüllung freien anderen Enden der Elektrodendrähte dienen zur Verbindung mit den beiden Anschlußdrähten i2, 13. Die Verbindung wird vorzugsweise dadurch bewirkt. daß die von der üblichen Isolationshülle befreiten Enden dieser Anschlußdrähte mit den freiliegenden Enden der Elektrodendrahtstücke 2, 3 durch Löten mechanisch und elektrisch leitend vereinigt werden, wie in Abb..I und 5 bei 14 angedeutet.
  • Bei der Massenherstellung der der Erfindung entsprechenden Glühdrahtzünder geht man vorzugsweise von der Verwendung eines streifenförmigen Isolierkörperbandes i von passender Breite aus. In dieses werden vorzugsweise mittels eines geeigneten Werkzeuges zunächst die Löcher d., 5 in dem dem gewünschten Abstand der Elektrodendrahtstücke und der Breitenabme.ssung der fertigen Zünder entsprechendem Abstand eingestanzt. Hiernach werden die vorher in passender Länge abgeschnittenen Elektrodendrähte 2, 3 mit ihren rechtwinklig abgebogenen Enden durch jedes der Löcherpaare hindurchgestoßen, danach ihre Enden auf der Rückseite des Streifenwerkstücks i in gleicher Ebene umgebogen und in die Isolierkörpermasse eingedrückt. Zweckmäßig wird das Anbringen und die Befestigung jedes der beiden bügelförmigen Drahtwerkstücke eines Elektrodenpaares in einem besonderen Arbeitsschritt vorgenommen. Hierdurch wird es ermöglicht, bei der Befestigung des zweiten Drahtstückes jedes Paares dessen Abstand durch den Preßvorgang auf ein genau bestimmtes Maß festzulegen, welches der gewünschten Länge der Glühdrahtbrücke entspricht.
  • Die nächstfolgenden Arbeitsschritte bildet das Auflegen des fortlaufenden Glühdrahtkörpers 15 auf die fortlaufende Reihe der Elektrodendrahtpaare, das Anlöten dieses Glühdrahtkörper s an den Kreuzungsstellen mit den einzelnen Elektroden und die Entfernung der zwischen den Elektrodenpaaren hiernach noch vorhandenen überflüssigen Glühdralitabschnitte. Vorzugsweise wird danach aus dem den Glühdrahtbrücken benachbarten Randteil des Streifenwerkstücks i ein zungenförmiger Abschnitt herausgestanzt, dadurch die den Glühdraht 8 tragenden Endteile der einzelnen Zünderwerkstücke voneinander abgeteilt und auf die endgültige Breite und Form zugeschnitten. Nach dieser Bearbeitungwerden von dem streifenförmigen Werkstück Abschnitte in bestimmten, gleichmäßigen Längen hergestellt, welche vorzugsweise gruppenweise in einer Haltevorrichtung befestigt werden, so daß sie mittels dieser mit ihren durch das Beschneiden freien Enden in eine breiförmig flüssige Zündmasse getaucht werden können, welche das Glühdrahtende jedes Zünders in gewisser Länge und Dicke dicht anhaftend umschließt.
  • Die einzelnen Zünder können nach dem Trocknen der Zündpille durch Abschneiden ihres Isolationskörpers von dein Streifenwerkstück bzw. den Tauchabschnitten getrennt werden. Vor dem Abschneiden kann man mit Vorteil eine Messung des Leitwiderstandes unter Benutzung einer Vorrichtung vornehmen, die nach Maßgabe der in engen Grenzen noch verbleibenden Widerstandsunterschiede eine selbsttätige Sortierung der einzelnen abfallenden Glühzünder besorgt. In dieseln Zustand lassen sich, wie leicht ersichtlich, die Glühzündkörper in zweckentsprechenden Mengen bei geringem Raumbedarf für jede der ausgeschiedenen Widerstandssorten bequem auf Lager halten und je nach Bedarf durch Anlöten der vielfach in verschiedener Länge angeforderten Anschlußdrähte 12, 13 fertigstellen.
  • Statt die Elektrodendrahtstücke 2, 3 finit ihren zunächst rechtwinklig abgebogenen Enden durch Löcher hindurchzustecken, welche vorher oder auch durch diesen Drahtschenkel selbst in den Isolationskörper eingestoßen sind, kann man die Drahtenden auch über die freien Ränder eines entsprechend schmäleren Isolationskörperstreifens hinweg auf dessen andere Seite umbiegen und darauf festklemmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Glühzünder, dessen den Glühdraht tragende, elektrisch leitende Elektrodenkörper an der Flachseite eines plattenförmigen. isolierenden Tragkörpers befestigt sind, dadurch gekennzeichnet. daß seine Elektroden aus parallel nebeneinanderliegenden kurzen Drahtstücken, die an beiden Enden an dem Isolierkörper befestigt sind, bestehen. Verfahren zur Herstellung elektrischer Glühzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektroden bildenden' Drahtstücke durch Umbiegen und Anpressen der beiden auf die Rückseite des Isolierstreifens geführten Drahtenden an dem Träger befestigt werden, woraufhin nach Anlöten des Glühdrahtes nahe einer der Längsseiten des Isolierbandes am oberen Ende die Zündmasse und am unteren die Zuleitungsdrähte angebracht werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung fortlaufender Isolierstreifen die Zünder vor dem Aufbringen der Zündmasse an ihrem oberen Ende entsprechend ihrer endgültigen Form und Breite zugeschnitten werden, während die Trennung in die einzelnen Zünder erst nach der Tauchung erfolgt.
DESCH95479D 1931-09-29 1931-09-29 Elektrischer Gluehzuender Expired DE568831C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577501A (en) * 1947-04-14 1951-12-04 Ici Ltd Electric igniter for use in electric initiating devices
US2606475A (en) * 1946-06-27 1952-08-12 Cardox Corp Electrically ignited match head and the method for making the same
DE102004004668A1 (de) * 2004-01-30 2005-08-25 Dynitec Gmbh Zünd- und Anzündelemente

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