DE2233782C2 - Rohrverbindung zur Verhinderung der Korrosionsbildung - Google Patents
Rohrverbindung zur Verhinderung der KorrosionsbildungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L13/02—Welded joints
- F16L13/0218—Welded joints having an inner or outer ring
- F16L13/0236—Welded joints having an inner or outer ring having an outer ring
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Description
durch die Hülse 6 gewährleistet, daß während des Schweißens keine Schweißglut auf die äußere Beschichtung
5,5' der Enden 2,2' der Rohre fällt. Es ist natürlich
möglich, sowohl die Verbindungsstellen zwischen den Muffen 3, 3' und dem jeweiligen Rohrende einerseits
und den Hohlräumen zwischen den Muffen 3,3' und den Rohrenden 2, 2' andererseits auf eine bekannte Art und
Weise zu kühlen. Nach dem Fertigstellen der Schweißnaht 7 wird über eine der beiden Bohrungen 4 oder 4'
eine flüssige Füllmasse 8 eingegeben, wobei die verdrängte Luft durch die jeweils andere Bohrung
entweichen kann. Nach dem Füllen der Hohlräume zwischen den Rohrenden und den Muffen werden die
Bohrungen 4, 4' durch eingeschraubte oder eingeschweißte Stopfen 9,9' verschlossen.
Sobald die Füllmasse 8 mit einem nicht zu hohen Schmelzpunkt und einer Zusammensetzung, die eine
Beschädigung der Beschichtung ausschließt, wie ein kalt polymerisierenden Harz, gehärtet ist, ist die Verbindung
fertiggestellt.
Selbstverständlich kann die Hülse 6 auch aus zwei Teilen bestehen, die jeweils bereits bei der Herstellung
der Rohre auf deren Enden 2, 2' argebracht werden. Hierdurch würden auch die Enden der Beschichtungen
5, 5' der Rohre während des Transportes und der Handhabung geschützt sein. Wenn es sich bei dem durch
die Rohrleitungen zu führenden Gut um korrosionsbildende Medien handelt und die gesamte Innenfläche
unter kathodischen Schutz gestellt werden soll, wird die Hülse 6 zweckmäßigerweise aus einem reaktiven
Material, beispielsweise Zink, hergestellt. Die:.e Zinkhülse trägt außen eine diinne Stahlhülse, die genau in die
freien Enden dor Muffen paßt, so daß wahrend des Schweißens die aus Stahl bestehenden Muffen und die
Hülse 6 aus reaktivem Material metallisch miteinandei
verbunden werden. Damit die Beschichtungen 5, 5' der
Rohrenden durch die Schweißhitze nicht beschädigt werden, erfolgt eine Kühlung in bekannter Weise. Der
Aiißendurchmesscr der reaktiven Hülse kann aber auch
kleiner als der Innendurchmesser der Muffen 3, 3' gehalten und eine elektrische Verbindung durch Linsatz
eines Metalleiters erzielt werden. Die Länge der reaktiven Hülse kann in Abhängigkeit der jeweiligen
Erfordernisse innerhalb gewisser Grenzen verändert werden, indem innerhalb der Muffen eine entsprechend
verkleinerte Länge der Rohrenden 2, 2' vorgesehen wird. Wegen der Kontinuität der Beschichtung kann der
kathodische Schutz an der Innenfläche der Leitungen sehr gut durch reaktive Hülsen erhalten werden, die in
großem Abstand voneinander angeordnet sind, obwohl
ίο es auch möglich ist, diesen Abstand bis zur Verwendung
reaktiver Hülsen für jedes Rohr zu verkürzen.
In besonderen Fällen, in denen eine sehr reaktive Hülse erforderlich ist, wird eine Ausführungsform
gemäß Fig.4 verwendet. Es handelt sich hierbei um ein
Rohrstück 10, das den gleichen Durchmesser und die gleiche Dicke wie die Muffen 3,3' sowie innen zwei nach
außen gerichtete Stulpen 11, 11' aufweist, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Rohre 1, Γ
ist. Diese Stulpen 11, 11' sind je über eine flanschartige
Verlängerung 12, 12' an ihrem inneren Ende mit dem Rohrstück 10 einstückig verbunden.
Nach oder vor dem Einsetzen einer reaktiven Metallhülse 13 zwischen die flanschartigen "Verlängerungen
12, 12' werden diese ebenso wie die Stulpen 11,
2j 1Γ ,nit einer Beschichtung 5,5' versehen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 wird die reaktive Anode 13, falls eine größere Spannung und ein
stärkerer Strom gewünscht wird, gegen eine unlösliche Anode wie eine mit Platin überzogene von einer
w geeigneten Gleichstromquelle gespeiste Tilananode
ausgetauscht.
In einem derartigen Fall wird die unlösliche Anode gegenüber dem Rohrstück 10 und den Stulpen 11 und
11' isoliert und mit einen Generator über ein isoliertes
si elektrisches Kabel λ erbunden, das durch eine abgedichtete
Bohrung im Rohrstück 10 nach außen geführt wird. Das Einsetzen einer derartigen Ausbildung erfolgt
zwischen zwei aufeinanderfolgende Rohre 1 und Γ nach dem vorbeschriebenen Verfahren, wobei der Endzu-
i'i stand in Fig. 5 dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrverbindung zur Verhinderung der Korrosionsbildung an der Innenwandung von aus einzelnen
Rohren durch Stumpfschweißen hergestellten Rohrleitungen, die an ihrer Innenfläche mit einer
korrosionsvcrhütenden Beschichtung versehen sind und jedes Rohr an beiden Enden eine außenliegende
Muffe trägt, die mit einem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Ende in Entfernung von
der Rohrstirnseile mit dem Rohr zn einer Einheit verbunden und deren anderes Ende mit einem
größeren Durchmesser als Verbindungselement ausgebildet ist, wobei jedes Verbindungsende der
Muffe das Rohrende derart überragt, daß mindestens ein Teil aus nicht brennbarem, gegenüber dem
Diirchlaufmcdium rcsistcnten Material zwischen
den Rohrenden aufnehir.bar ist und der durch das Verschweißen gebildete Hohlraum zwischen den
Muffen und den Rohrenden über verschließbare Bohrungen durch ein Aushärten des Materials mit
einem niedriger Schmelzpunkt ausfiillbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
der Rohre über die Stirnseiten bis unter die innerhalb der Muffen (3,3') liegenden Außenflächen
der Rohrenden (2, 2') fortgeführt ist, das zwischen den Rohrenden angeordnete Teil als Slüt/.hülsc (6)
ausgebildet ist und die Rohrenden (2, 2') außen umfaßt und gegebenenfalls ein eine reaktive
Metallhülse (13) enthaltendes Rohrstück (10) zwischengeschaltet ist und das aushärtende Material
erst nach dem Verschweißen in den Hohlraum eingefüllt wird.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktive Metallhülse (13)
zum kathodischen Schutz aus Zink besteht.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der reaktiven
Metallhülse (13) eine von einer Gleichstromquelle gespeiste unlösliche Anode vorgesehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Verbindung dieser Art ist nach der DE-PS 42 206 bekannt. Hierbei ist vorgesehen, daß der
gebildete Hohlraum vor dem Schweißen einer Schweißnaht mit einem wärmehemmenden Isolier- oder
Rostschutzmittel gefüllt wird, damit durch die beim Schweißvorgang auftretende Wärme eine dickwandige
Innenverkleidung nicht zerstört wird. Gleichzeitig wird
ein Dichtungsring entsprechend dem Material der Innenverkleidung eingesetzt und mit einem Lösungsmittel
fest verbunden. Diese Ausbildung erfordert einen relativ großen Aufwand, wobei das vor dem Schweißen
eingefüllte wärmehemmende Material nicht unbedingt zur Ausbildung einer steifen Verbindungshülse zum
Tragen kommt
Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer ίο Rohrverbindung der gattungsgemäßen Art e;ne Verbindung
mittels Stumpfschweißung zu erzielen, die bei der Herstellung einer Rohrleitung aus einer Vielzahl
einzelner Rohre unter Bildung einer steifen Verbindungshüle eine durchgehende korrosionsverhütende
Beschichtung auf einfache Weise gewährleistet und dabei eine Verbindung ohne aufwendige Maßnahmen
betriebssicher ermöglicht
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch diese Ausbildung wird eine durchgehende korrosionsverhütende Beschichtung erreicht, ohne daß eine Wärmeisolierung erforderlich ist und das nachträglich eingefüllte Material sich entsprechend der bereits hergestellten Verbindung verteilt, so daß eine steife Hülse in der vorgegebenen Gebrauchsform entsteht.
Durch diese Ausbildung wird eine durchgehende korrosionsverhütende Beschichtung erreicht, ohne daß eine Wärmeisolierung erforderlich ist und das nachträglich eingefüllte Material sich entsprechend der bereits hergestellten Verbindung verteilt, so daß eine steife Hülse in der vorgegebenen Gebrauchsform entsteht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
In d^r Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
ίο Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein an seinen beiden Enden mit einer Muffe versehenes Rohr,
ίο Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein an seinen beiden Enden mit einer Muffe versehenes Rohr,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Schutzhülse aus nicht brennbarem Material,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Rohrverbinr>
dung,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein Rohrstück und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine Rohrverbindung mit einer anderen Ausführungsform.
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine Rohrverbindung mit einer anderen Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 ist ein Rohr dargestellt, das an seinen
beiden Enden 2 und 2' mit Rohrmuffen 3 und 3' verschen ist, wobei die innen liegenden Enden mit dein Rohr 1
verschweißt sind, während ihre äußeren Enden zum Stumpfschweißen sich über die eigentlichen Rohrenden
hinauserstrecken. Die Rohrmuffen 3 und 3' besitzen
■ti radiale Bohrungen 4 bzw. 4', durch die, wie später beschrieben ist, ein geeignetes Füllmaterial eingegossen
wird. Das Rohr 1 ist innen bis zu seinen Enden und außen an der Stirnseite und innerhalb der Muffen 3 und
3' mit einer korrosiotisverhütenden Beschichtung 5 abgedeckt.
Eine aus einem nicht brennbaren Material bestehende Schutzhülse 6 wird zur Herstellung einer Rohrleitung
auf die benachbarten Enden zweier aufeinanderfolgender Rohre aufgeschoben.
Zur Herstellung einer fertigen Rohrverbindung gemäß Fig.3 wird die Hülse 6 auf das Ende 2 des
Rohres 1 aufgeschoben und das Ende 2' eines Rohres Γ in die Hülse 6 eingesteckt, bis die äußeren Enden der
Muffen 3 und 3' aneinanderstoßen und durch eine Schweißnaht 7 miteinander verbunden werden können.
Während des Stumpfschweißens kann die Beschichtung 5 und 5' der beiden zu verbindenden Rohre 1 und Γ
nicht beschädigt werden, weil die Schweißnaht 7 an eine Stelle gelegt wird, die von den Verbindungsstellen
zwischen den Muffen 3, 3' un den Rohren 1,1' entfernt ist und der Hohlraum zwischen den Innenwänden der
Muffen 3 und 3' und den Enden 2 und 2' der Rohre eine ausreichende Wärmeisolierung bildet. Hierbei wird
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