AT159629B - Vorrichtung zum Regeln des Metallflusses beim kontinuierlichen Gießen. - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Metallflusses beim kontinuierlichen Gießen.

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AT159629B
AT159629B AT159629DA AT159629B AT 159629 B AT159629 B AT 159629B AT 159629D A AT159629D A AT 159629DA AT 159629 B AT159629 B AT 159629B
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Siegfried Junghans
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Siegfried Junghans
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  Vorrichtung zum Regeln des Metallflusses beim kontinuierlichen Giessen. 
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 zum Ausfluss aus der Düse auf der richtigen Giesstemperatur gehalten werden kann.   Luftabschluss   und Beheizung sind weitere wichtige Faktoren, um stets die für den jeweiligen Guss erforderlichen günstigsten Verhältnisse zu schaffen. 



   In der Zeichnung sind schematisch einige Ausführungsbeispiele dargestellt, u. zw. in senkrechten   Längsschnitten.   



   Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist neben dem Ofen W, welcher der eigentliche Schmelzofen oder ein besonderer Warmhalteofen sein kann, der Zwischenbehälter R vorgesehen, von dem aus die Düse D mündet, um das Metall der Form zuzuführen. Der Ausfluss A am Boden des Ofens W erhält den Querschnitt b derart, dass durch diese Öffnung A stets etwas mehr flüssige Schmelze zum Zwischenbehälter R fliesst, als durch die Düse D entsprechend ihrem Querschnitt a abfliessen kann. Die Abflussmenge   wird ausser durch den Querschnitt a   der Düse auch durch den   Flüssigkeitsstand     h} 1 in dem Zwischen-   behälter R bestimmt, und demzufolge ist an diesem Zwischenbehälter in dieser dem Flüssigkeitsstand h" 
 EMI2.2 
 Menge in den Sammelbehälter S abfliessen kann.

   Es ergibt sich hieraus, dass ganz unabhängig von der Höhe des Flüssigkeitsstandes im Behälters W der Flüssigkeitsstand in dem Zwisehenbehälter R und demzufolge die Ausflussmenge an der Düse D stets   gleichgehalten   wird. 



   Da nun aber durch die Höhe des Flüssigkeitsstandes in dem Behälter W jeweils ein anderer 
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 gross sein, weil ja der Querschnitt   b des Ausflusses A   so bemessen sein muss, dass auch noch bei dem Flüssigkeitsstand   7t   im Behälter   lf der Zufluss   zum Zwischenbehälter R grösser ist als die durch die Düse D ausfliessende Menge. Um diesen übermässig   grossen Überschuss   zu beseitigen, sind bei den   Ausführungsbeispielen   nach den Fig. 2 und 3 Schwimmer im Zwischenbehälter vorgesehen, mit deren Hilfe eine Regelung des Zuflusses zum Zwisehenbehälter erfolgen kann. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist angenommen, dass der Hauptbehälter   TV   kippbar angeordnet ist, und demzufolge hat der Schwimmer die Aufgabe, vorzugsweise über ein besonderes Zwischengetriebe die Kippstellung des Behälters   TV   jeweils so zu bestimmen, dass unabhängig von dem Flüssigkeitsstand in dem Behälter W stets eine gleichbleibende Menge in den   Zwischenbehälter   R gegossen wird. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist, ähnlich wie bei der ersten Ausführung, auch der Hauptbehälter W fest angeordnet, und der Schwimmer T steuert nunmehr ein Ventil V, welches in der Überströmöffnung   A   zwischen dem Hauptbehälter W und dem Zwischenbehälter R vorgesehen ist. 



   Wie. es sich deutlich aus den Fig. 1 und 3 erkennen lässt, ergibt sich die Möglichkeit, die ganze Anlage unter   Luftabschluss anzuordnen, so   dass die Schmelze durch den Luftsauerstoff nicht angegriffen werden kann. Aber auch bei der Ausführung nach Fig. 2, obwohl in der Zeichnung nicht angedeutet, kann ein solcher Luftabschluss herbeigeführt werden. Ebenso ist es möglich, die ganze Anlage, also 
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 behälter   S,   zu beheizen, um die Schmelze überall auf der erforderlichen Giesstemperatur zu halten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit bzw. der Menge des   Metallflusses   aus einem Behälter zur Kokille, dadurch gekennzeichnete dass zwecks Erzielung einer ständig gleichen Giessgeschwindigkeit in einem an den Hauptbehälter angeschlossenen Nebenbehälter, aus dem das Metall in die Kokille fliesst, vermittels eines daran angebrachten Überlaufes selbsttätig eine stets gleiche Metallhöhe aufrechterhalten wird, wobei der Zufluss aus dem Hauptbehälter grösser ist als der Abfluss in die Kokille.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Jass mit dem Überlauf ein Sammel- behälter in Verbindung steht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss vom Hauptbehälter zum Nebenbehälter durch einen Schwimmer geregelt wird, der entweder ein Ventil zwischen dem Hauptund dem Nebenbehälter steuert oder bei kippbarem Hauptbehälter die zur Bestimmung der jeweiligen Ausflussmenge erforderliche mehr oder weniger starke Kippung des Hauptbehälters veranlasst.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teile unter Luftabschluss stehen und zweckmässig beheizt werden, um das Metall überall auf der erforderlichen Giesstemperatur zu halten.
AT159629D 1937-09-15 1937-12-31 Vorrichtung zum Regeln des Metallflusses beim kontinuierlichen Gießen. AT159629B (de)

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