DE631753C - Bodenausguss mit Leitflaechen an Giesspfannen fuer Metall - Google Patents

Bodenausguss mit Leitflaechen an Giesspfannen fuer Metall

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DE631753C
DE631753C DEB164506D DEB0164506D DE631753C DE 631753 C DE631753 C DE 631753C DE B164506 D DEB164506 D DE B164506D DE B0164506 D DEB0164506 D DE B0164506D DE 631753 C DE631753 C DE 631753C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Bodenausguß mit Leitflächen an Gießpfannen für Metall Beim Gießen von Metall, -insbesondere im fallenden Guß, macht sich das Aufspritzen im Augenblick des - Auftreffens des Gußstrahles auf den Boden der Form oder bei breitlaufendem-Strahl an der Kokillenwand unangenehm bemerkbar. Die Spritzer setzen sich an den- Wänden der Form ab, erkalten sehr rasch und geben schalige Blöcke.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, beim Gießen von Blöcken in der Blockform ein auf und ab bewegliches Gießgefäß vorzusehen in welches der Gießstrahl trifft und von dem aus das flüssige Metall aus verhältnismäßig kleiner Fallhöhe in die Blockform weitergeleitet wird. Dieser bekannte Vorschlag exfordert eine umständliche Bewegungsvorrichtung, damit das Gießgefäß entsprechend dem in der Form aufsteigenden Spiegel des -flüssigen Metalls nach oben bewegt werden kann; infolgedessen hat sich die bekannte Vorrichtung in der Praxis nicht einbürgern können.
  • Anderseits ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Gießstrahl in besonderer Weise zu leiten. Nach einem derartigen Vorschlag ist der Ventilkegel mit besonderen Führungsrillen versehen, so daß das flüssige Metall in bestimmter Richtung in die Ausflußöffnung eintritt. Durch die besondere Bauart des Ventilkegels ergibt sich, daß der Flüssigkeitsstrahl von :einem großen Querschnitt wieder in einen kleinen Querschnitt hineingezwängt wird, so daß durch den übergang vom großen Querschnitt zum kleinen Querschnitt Wirbel auftreten und infolgedessen die Gefahr der Spritzer .nicht vermieden ist. Die Wirbelbildung wird bei der bekannten Vorrichtung noch dadurch verstärkt, daß der übergang von dem sich kegelförmig nach unten. verjüngenden Kanalquerschnitt unterhalb des Ventilkegels zur. zylindrischen Ausfllußöffnung plötzlich erfolgt, so daß hinter diesem übergang ein Zusammenziehen des Strahles stattfindet.
  • Nach weiteren bekannten Vorschlägen wird der Gießstrahl durch Verwendung eines Kreuzsteges in mehrere einzelne Strahlen unterteilt. Diese Unterteilung dies Gießstrahles hat den Nachteil, daß die Strahloberfläche entsprechend der Unterteilung erheblich vergrößert wird, so daß die Berührungsfläche mit . der Luft und. damit die Sauerstoffaufnahme ebenfalls um ein Vielfaches größer wird als bei einem einzelnen Strahl. Infolgadessen wird bei dem bekannten Gießverfahren die Güte des Stahles verschlechtert; außerdem ergeben sich schlechte Erstarrungs- und Steigerungsverhältnisse.
  • Gegenstand der Erfindung ist eile Bodenausguß mit Leitflächen an Gießpfannen für flüssiges Metall, bei welchem der Ausgußkanal hinter den Leitflächen geradlinig ausgebildet ist; infolge dieser Anordnung fließt das Metall in einem wirbelfreien, rundem Strahl aus. Dadurch ist die Oberfläche des Strahles auf ein Mindestmaß zurückgeführt, so daß auch die gering ist. Um bereits vorhandene Pfanncnausgüsse gemäß der Erfindung umgestalten zu können, werden zweckmäßig die Leitflächen als besonderer Einsatzkörper ausgeführt, der in die Ausgußöffnung nachträglich eingesetzt werden kann. Versuche haben 'gezeigt, daß die Anordnung der Leitflächen nur zu Beginn.-Ces Gießens erforderlich ist und daß der wir@lfrei ausfließende, Metallstrahl nachher auch ohne Leitflächen wirbelfrei ausfließt. Außerdem aber auch hört ja das Spritzen des; Metalls auf, sobald in der Gießform, z. B. in der Kokille, eine gewisse Metallmenge vorhanden ist, so .daß also ein wirbelfreier Aus-. lauf dann nicht mehr erforderlich ist. Man kann daher bei der Herstellung der Leit.-flächen auf die Verwendung _ hochwertigen, Materials, insbesondere feuerfester Stoffe, verzichten .und diese einfach aus Metall her:. stellen, so äaß sie beim Ausfließen des Metalls nach und nach wegschmelzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,- und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf einen Ausgüß, Abb.3 eine metallene Leitvorrichtung.
  • An :dem Boden i der Gießpfanne ist der aus Formsteinen bestehende Ausguß@2 und die Ausmauerung 3 angeordnet. Der Ausguß 2 wird durch den über eine Stange betätigten; Stopfen q. geschlossen und geöffnet. Eine kreuzförmige Leitvorrichtung 5 mit den Leitflächen 6 ist aus Metall in den Ausguß eingearbeitet' oder eingesetzt.
  • Die in Abb.3 dargestellte metallene Leitvorrichtung besteht aus zwei kreuzweise miteinander verbundenen Blechen 7. Diese Leitvorrichtung ist sehr billig herzustellen. und in jeden vorhandenen Ausguß einzusetzen. Die inneren Strömungen und Wirbelungen der auslaufenden flüssigen Metallmenge werden durch die Leitflächen 6 abgebremst, so daß das Metall wirbelfrei aus dem Ausguß läuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Bodenausguß mit Leitflächen anGießpfannen für Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgußkanal hinter den Leitflächen geradlinig verläuft.
  2. 2. Ausguß nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen besonders ginselzbar sind. _
  3. 3. Ausguß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen aus Metall öestehen.
DEB164506D 1934-03-03 1934-03-03 Bodenausguss mit Leitflaechen an Giesspfannen fuer Metall Expired DE631753C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201013B (de) * 1961-03-18 1965-09-16 Stoecker & Kunz Ges Mit Beschr Ausguss am Boden einer Giesspfanne fuer fluessige Metalle
DE1261284B (de) * 1964-12-05 1968-02-15 Stoecker & Kunz G M B H Ausgusstein fuer Giesspfannen, Zwischenbehaelter u. dgl.
WO1992012815A1 (en) * 1991-01-18 1992-08-06 Foseco International Limited Vessel outlet
EP0900609A1 (de) * 1997-09-03 1999-03-10 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Tauchgiessrohr zum Einleiten von Schmelze aus einem Giess- oder Zwischenbehälter in eine Kokille

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