DE862350C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen einer Vielzahl von Bloecken - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen einer Vielzahl von Bloecken

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Publication number
DE862350C
DE862350C DEV1847D DEV0001847D DE862350C DE 862350 C DE862350 C DE 862350C DE V1847 D DEV1847 D DE V1847D DE V0001847 D DEV0001847 D DE V0001847D DE 862350 C DE862350 C DE 862350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
nozzle
blocks
casting
diameter
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1847D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Gassner
Werner Dipl-Ing Helling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE862350C publication Critical patent/DE862350C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/08Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like for bottom pouring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/16Closures stopper-rod type, i.e. a stopper-rod being positioned downwardly through the vessel and the metal therein, for selective registry with the pouring opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen einer Vielzahl von Blöcken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen einer Vielzahl von Blöcken, Stangen und Profilen aus leicht oxydierbaren Metallen auf Verarbeitungslängen unterVerwendung einer Verteilerrinne mit darin angeordneten ringförmigen Austrittsöffnungen, deren Durchmesser und Höhe so bemessen ist, daß die zufließende Metallmenge vermittels eines von oben eingeführtenNadelventils in feinstenGrenzen reguliert werden kann unddie Düsen ohne Gefahr einer Verstopfung geöffnet und geschlossen werden können.
  • Der Metallzufluß beim Gießen.. von Blöcken begrenzter und unbegrenzter Länge geschieht vielfach mit Hilfe offener Rinnen. Versuche, mit derartigen Rinnen gleichzeitig eine Vielzahl von Barren auf Verarbeitungslängen zu gießen, scheiterten daran, daß die Regul.ierungsmöglichheit des zufließenden Metalls unzulänglich und. der Anguß infolge der Einschleppung von pxydhäu.ten meist fehlerhaft und daher nicht ver"vendun:gsfähig war. Außerdem zeigte es sich, daß die zur Auffüllung der schwindenden Partien des Barrenkopfes erforderlichen Metallmengen besonders bei größten Formaten nicht genlau dosiert werden konnten. Dias Gießen von Barren geringen Querschnitts, wie z. B. Drahtbarren, Stangen und: Profilen, scheidet aber infolge dier unzulänglichen Regttliermgsmö,gl:iichkeit völlig aus. Selbst bei größeren. Formaten ist es bisher nicht gleichzeitig mehr als drei Barmen zu gießen.
  • Es ist aus: diesen Grüniden der Versuch gemacht worden, dies Metall aus Öfen oder Zwiischenr behältern über Rohrleitungen unter Einstellung eines bestimmten, Druckas regelbar in die Formen zu leiten. Dieses Verfahren ist jedoch praktisch nur beim Gießen einesiStran(ges anwendbar. Außerdein treten große Schwierigkeiten in der Abdichtung sowie Temperaturhaltung dies. gesamten Systems auf.
  • Eis ist weiterhin: vorgescl-lagen worden, den Metallzulauf vermittels: Düse und eines von oben eingeführten Kegelventils zu regeln. Die durch Düse und Ventil eingestellte Metallmenge fällt entsprechend diesen Vorschlägen über ein Rohr mit größerem Durchmesser in die Form. Umeine starke Oxydbildung desi Strahles zu vermeidem,, wurde vorgesehen, Schutzgase in dieses Rohr Abgesehen von der Kompliizierung durch :dieBegasung hat dieseAnordnung den 1INTach.-teil; daß eine Reinigung der Düse während dies Gießens nicht möglich ist und dae Gefälle sehr groß ist.
  • Die durch die Gefahr der Zersetzung -der in ähnlicher Weise regulierten Düsen entstehenden Betriebsschwierigkeiten werden nach weiteren. Vors,chlägen dadurch verringert, daß in deiner Rinne mehrere einzelne Düsen angebracht sind, E die wechselweisie bei Verstopfungen zur Metallführung verwendet wenden. Als Düse dient hierbei ein Rohr vorn solcher -Länge, daß das Metall .unmittelbar in die Formeingeführt werden kann. Die dabei auftretende Gefahr eines, Einfrierens, des Metalls im Rohr zu Beginn des Gießens versuchte man ."durch zu beseitigen, daß der Querschnitt dieses Rohres vergrößert und an seinem unteren, Ende durch ein von :außen im flüssigen Barrenkopf gehaltenes Kegelventil verändert' wurde.
  • Betriebsversuche zeigten aber, daß es auch mit Hilfe dieser Anordnung nicht möglich isst, gleichzeitig eine Viehzahl von Blöcken zu gießen. Dies gelingt aber dann, wenn der Metalhzulauf jeder einzelnen Austrittsöffnung. regelbar gestaltet ist, sowie gleichzeitig die Düsten solche Abmessungen erhalten, daß keine Verstopfungen eintreten.
  • Eingehende Untersuchungen über mit Nad;elventilen feiest regelbare Düsen führten zu dem überraschenden Ergebnis, daß die Oberflächenkräfte der im Metall suspendierten- feinsten, zum Teil submikroskopischen Oxydhäutchen so groß sind, daß der durch das Nadelventil regulierte engste Düs@mkanal beim Gießen größerer Chargen von etwa 5 bist 15 t selbst dann noch durch Oxyd= anlagerungen unzulässig stark verengt wirdi, wenn sein Querschnitt um@ biss zu go % über den bei der jmveüigen Gießgeschwindigkeit erforderlichen Sollquerschnitt vergrößert wurde und die Strömungsgeschrcwindigkeit sehr hach war. Entgegen der ursprünglichen Annahme, daß in den für das Gießen kleinster Formate, Stangen und Profile notwendigen =engen. Düsenkanälen - infolge der außerordentlichen Strömungsgeschwindigkeit die Oxydhäutchen ausgespült würden, zeigfe sich überraschenderweise, daß gerade diese engen Düsen besonders schnell versetzt werden. Diese Erscheinung kann dadurch erklärt werden, daß die Oxydp:artikel:chen nicht parallel zur Längsachse sondern im Winkel zu ihr gerichtet schwimmen.
  • Je enger der Kanal ist, um so größer ist daher die Berührungsmöglichkeit .dieser Häutchen mit der Wandung. Eine ähnliche Beziehung beisteht aber auch zwischen der Höhe des Kanals. und der Anlagterungshäufigkeit von Oxydteilchen.
  • Erfindungsgemäß lassen sich alle Schwierigkeiten durch Anlagerung nur dann vermeiden, wenn der Durchmesser des engsten Düsenkanals 44- bis 2,3ma1, vorzugsweise 47- bis i,gmal so groß ist, als zum Durchfluß der bei der günstigsten Gießgeschwindigkeit erforderlichen Metallmenge notwendig isst, und der durch das Ventil in seinem Querschnitt veränderliche Düsenkanal eine Höhe vorn maximal dem dreifachen des Durchmessers hat Die obere Begrenzung ergibt sich daraus, daß bei zu, großem Durchmesser die geometrische Form der durch Ventilstellung und Düsengröße gebildeten Austrittsöffnung ungünstig wird. Es bildet sich ein Kreisring mit so geringer Wandstärke, daß :ein dünnwandiger Metallschlauch entsteht. Dadurch wird ebenfalls die Bildung und das Festsetzen feinster Oxydhäutchen begünstigt. Außerdem ist die Veränderung dies freien Quers:chnittsi bei geringster Verstellung des Ventils sio groß, daß die beim Mehrfachgießen; erforderliche Regulierung in feinsten Grenzen nicht mehr möglich ist. Eine derartige Feinstregulierung, die die gleichmäßige Metallzuführung während des Gießens gestattet, isst mit Rücksicht auf die Ausbildung eines gleichmäßigen, einwandfreien Gefüges Voxaussietzung für das, Verfahren. Zudem würde bei der Herstellung von Blöcken geringen iQuerschnitts die Betriebssicherheit durch die Gefahr des Überlaufens gefährdet.
  • Die Begrenzung der Känalhöh:e hat noch den Vorteil; daß: die Düse beim Einschwemmen großer Oxydhäute oder sonstiger Verunreinigungen durch die Bedienungsmannschaft während des Betriebes in einfacher Weise .gereinigt werden kann.
  • Wie längere Betriebserfahrungen zeigen, ist: es bei Verwendung von einzeln regelbaren Düsen der vorgeschlagenen Abmessung möglich, ohne jegliche Schwierigkeiten; gleichzeitig eine beliebig große Anzahl vorn Blöcken, Stangen und Profilen auf Verarbeitungslänge zu gießen.. Dadurch können mit einer geringen Zahl von Arbeitskräften große Metallmengen in kürzester Zeit vergossen wenden.
  • In dier Abbildung ist eine Düse dargestellt, wie sie beispielsweise für das Stranggießen von Drahtharnen aus Reinaluminium mit einem Ouerschnitt von io ooo mm2 -und einer Gießgeschwindigkeit von 2,5 mmfsec geeignet ist.
  • Bei dieser Geschwindigkeit ist der zum Durchtritt der zuzuführenden Metallmenge notwendige kleinste Düsendurchmesser 5 mm. Der Durchmesser a ist, demnach vorzugsweise 8,5 bis 9,5 mm und die Höhe b nicht höher als maximal 28,5 mm.
  • Die Gießgeschwindigkeit ist bekanntlich durch Druck und Oberflächenspannung des Metalls sowie dlurch die; Abkühlungsverhättniisise in- und außerhalb der Gießform bestimmt. Erhöht man bei gleichem Format des Gußkörpers, gleichen 1`ühlverhältnissen und gleichem Druck die Temperatur auf etwa 7d.o bis 750° C, so verändert sich der Mind'est,durchmesser auf 4,5 mm. In diesem Fall beträgt dann der Durchmesser der Düse a vorzugsweise 7,6 bis 8,5 mm und die Höhe b nicht mehr als 25,5 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Vorrichtung zum gleichzeitigen Gießen einer Vielzahl von Blöcken von vorzugsweise geringem Querschnitt; wie z. B. von: Stang(m und Profilen aus leicht oxydierbarern -Metallen, wie z. B. Aluminium., Zink, Magnesium und deren Legierungen, bestehend aus einer VerteNerrinne mit darin angeordneten und unter den Gießs.piebel münidenden Metal.laustrittsöffnungeni, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der vermittels von, oben in die ringförmigen. Metallaustrittsöffnungen hineinragender Ventilnadeln in ihrem freien Querschnitt einzeln regelbaren engsten Düsenöffnung 1,4- bis 2,3ma1, vorzugsweise 1,7- bis i,9mal so. groß ist., als zum Durchfluß der bei . der günstigsten Gießgeschwin1digkeit erforderl.ichen Me ,tallmenige notwendig ist, und die Höhe des wirksamen Düsenkanals etwa das Dreifache des Düsendurchmessers nicht überschreitet.
DEV1847D 1942-10-24 1942-10-24 Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen einer Vielzahl von Bloecken Expired DE862350C (de)

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DE (1) DE862350C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3091824A (en) * 1961-02-28 1963-06-04 Jack C Manshel Metal casting means
EP0726113A1 (de) * 1995-02-08 1996-08-14 VAW Aluminium AG Einlaufsystem für eine Aluminiumstranggussanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3091824A (en) * 1961-02-28 1963-06-04 Jack C Manshel Metal casting means
EP0726113A1 (de) * 1995-02-08 1996-08-14 VAW Aluminium AG Einlaufsystem für eine Aluminiumstranggussanlage

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