DE1225346B - Vorrichtung zum Einfuehren von Draht als Armierung in kontinuierlich erzeugte Glasbaender - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von Draht als Armierung in kontinuierlich erzeugte Glasbaender

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DE1225346B
DE1225346B DEM49498A DEM0049498A DE1225346B DE 1225346 B DE1225346 B DE 1225346B DE M49498 A DEM49498 A DE M49498A DE M0049498 A DEM0049498 A DE M0049498A DE 1225346 B DE1225346 B DE 1225346B
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glass ribbon
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DEM49498A
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Inventor
Rudolf Pfluger
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Moosbrunner Glasfabriks AG
Original Assignee
Moosbrunner Glasfabriks AG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C03b
Deutsche KL: 32 a-13/12
Nummer: 1225 346
Aktenzeichen: M49498VIb/32a
Anmeldetag: 28. Juni 1961
Auslegetag: 22. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von Draht als Armierung in kontinuierlich erzeugte Glasbänder, bei der das Armierungsmaterial, insbesondere Buntmetall oder mit Buntmetallschichten überzogene Drähte, über Kühlvorrichtungen dem Glasband von oben her vor den Einzugswalzen zugeführt wird.
Die Verwendung von Kühlvorrichtungen beim Herstellen von armierten Glasbändern ist bereits bekannt. Die Kühlvorrichtungen werden bei den bekannten Einrichtungen als zwei Kühlschilde ausgebildet, die einander gegenüberliegen und zwischen sich das Armierungsmaterial führen. Der zwischen den Schilden gebildete Spalt ist nach unten, nach oben und nach beiden Seiten offen, so daß die über dem noch flüssigen Glasband befindliche Luft, die noch eine erhebliche Temperatur besitzen kann, von allen Seiten in den Spalt eindringen kann und die Kühlwirkung nur auf den Schutz vor direkter Strahlungseinwirkung beschränkt. Das hat zur Folge, daß das Armierungsmaterial noch eine beträchtliche Temperatur annehmen kann. Bei allen bekannten Einrichtungen ist zudem die Anordnung noch so getroffen, daß der Spaltaustritt zum Glasband hin geöffnet ist, so daß hier das austretende Material noch zusätzlich ungeschützt der Strahlungswärme ausgesetzt ist.
Bei den bekannten Einrichtungen wird also das Armierungsmaterial trotz der Kühlvorrichtungen noch in erheblich erhitztem Zustand in das Glas eingeführt. Bei der Verwendung von Eisen kann zwar das Armierungsmaterial den erhöhten Temperaturen widerstehen, jedoch geht das erhitzte Material mit dem Glas eine Reihe von nachteiligen chemischen Reaktionen ein. Es bilden sich bräunlich verfärbte Stellen dort, wo das Armierungsmaterial eingelegt ist. Diese Verfärbung beruht auf einer Bildung von Eisenoxyd durch die vor Einbettung auftretende Erhitzung des Materials und auf der Reduzierung des Oxyds im Glas, die zur Blasenbildung führt. Außerdem kann hierbei eine uneinheitlich grünliche Verfärbung des Glases auftreten. Weiterhin wird die Festigkeit des Armierungsmaterials durch die dem Einbetten vorhergehende Erhitzung und die entsprechende Dehnung verringert.
Als schädliche Begleiterscheinung bei den bekannten Einrichtungen und Verfahren war auch zu beobachten, daß das Armierungsmaterial in dem unterschiedlich rasch erkaltenden Glas seine Lage während des Einbettens veränderte. Das gilt insbesondere für mehrere nebeneinander eingeführte Drahtzüge, deren Führung zumindest in seitlicher Richtung durch die Kühlschilde nicht gewährleistet ist.
Vorrichtung zum Einführen von Draht als
Armierung in kontinuierlich erzeugte Glasbänder
Anmelder:
Moosbrunner Glasfabriks-Aktiengesellschaft,
Wien
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Als Erfinder benannt:
Rudolf Pfluger, Brunn (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 30. Juli 1960 (A 5864/60)
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einführen von Draht als Armierung in kontinuierlich
as erzeugte Glasbänder, bei der die oben geschilderten Nachteile vermieden werden. Dabei wird, wie es bereits bei anderen Einrichtungen vorgeschlagen worden ist, insbesondere Buntmetall oder mit Buntmetallschichten überzogener Draht verwendet, der eine besonders wirksame Kühlung verlangt. Unter Buntmetall sei hier jedes schwere Nutzmetall, außer Eisen, verstanden.
Die Erfindung erreicht das Ziel dadurch, daß innerhalb der Kühlvorrichtung eine Armierungsführung aus mindestens einem von oben nach unten verlaufenden, am unteren Ende mit einer Krümmung und anschließend mit einem in die Horizontale übergehenden Mundstück versehenen, runden oder abgeflachten und über die ganze Länge mit Ausnahme der Ein- und Austrittsöffnungen allseitig geschlossenen Rohr vorgesehen ist, das von der ein geschlossenes Aggregat bildenden Kühlvorrichtung sackartig umschlossen ist, wobei die Ein- und Austrittsöffnungen des Rohres oder der Rohre an vom Glasband abgewendeten Seiten des Kühlaggregats liegen.
Zum Unterschied gegen die bekannten Kühleinrichtungen wird demnach gemäß der Erfindung ein mit Ausnahme der Ein- und Austrittsöffnungen allseitig vom Kühlmittel umspültes Führungsrohr für das Armierungsmaterial benutzt, das zusammen mit dem weiteren Merkmal, daß die Ein- und Austritts-
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öffnungen des Führungsrohres an vom Glasband ab- bei derart geführten Drähten leichter erfolgen. Bei
gewendeten Seiten des Kühlaggregats liegen, bewirkt, Geflechten müssen Riffel-, Borsten- oder ähnliche
daß bis zum Eintritt des Armierungsmaterials in das Walzen verwendet werden, um die gleichmäßige
Glasband eine wirksame Kühlung aufrechterhalten Vorwärtsbewegung des Drahtgeflechtes zu gewähr-
und insbesondere die direkte Strahlungseinwirkung 5 leisten. Auch können Längshülsen in Laufrichtung
ausgeschaltet wird. hierfür vorgesehen sein. Zur Anpassung der Zieh-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird richtung des Drahtes an die Lage der Kühleinrichdie Armierungsführung vorzugsweise durch mehrere tang, entsprechend der Drahteinführang in das Glasparallel nebeneinanderliegende Rohre gebildet. band, sind die Leitröhrchen od. dgl. an einem vor-
Die Austrittsöffnung des oder jedes Rohres wird io nehmlich rohrartigen Traggerät 9 befestigt, welches
nach einem anderen Merkmal der Erfindung vom seinerseits in Lagern 20 drehbar gelagert ist. Von
Kühlaggregat von unten umfaßt. diesem Leitorgan wird das Bewehrungsmaterial einer
Vorzugsweise wird das Kühlaggregat durch Trenn- Anlage 21 zugeführt, innerhalb der eine Oberflächenwände in Kammern unterteilt, wobei die einzelnen behandlung, etwa durch Überziehen des Drahtes mit Kammern durch Öffnungen in den Trennwänden mit- 15 einer seinen Widerstand erhöhenden Schutz- oder einander verbunden sein können. Farbschicht oder einer Oberflächenbehandlung, wie . Nach einem anderen Merkmal ist es auch möglich, etwa Rauhen, Glätten od. dgl., erfolgen kann. Die jede einzelne oder Gruppen von Kühlkammern mit Kühleinrichtung 1, welche am Tragarm 27 drehbar gesonderten Zu- und Abflüssen für das Kühlmittel und durch Stellschrauben 5 und 6 heb- und senkbar zu versehen. 20 sowie seitlich verschiebbar in der Halterung 7/8 ge-
Zur besseren Führung des Armierungsmaterials lagert ist, besitzt an ihrem oberen Ende Eintritts-
kann nach einem weiteren Merkmal das Austritts- öffnungen 22 in den Mantel 24, welche zu Röhrchen
mundstück des oder jedes Führungsrohres sich zur oder z.B. flachen Durchtrittskanälen2 gehören, die
Austrittsöffnung hin verjüngen. zur Aufnahme des Armierungsmaterials 19 innerhalb
Um die Kühlung noch weiter zu verbessern und 25 des Mantels 24 dienen. Falls statt Drähten Drahteine Beeinflussung des Glasbandes zu vermeiden, geflechte verarbeitet werden, werden die Eintrittskann nach einem anderen Merkmal das Kühl- öffnungen 22, die Führungskanäle 2 und die Ausaggregat besonders an den der Strahlungshitze des trittsöffnungen 23 der Form des Bewehrungsmaterials Glasbandes ausgesetzten Wandungen eine Wärme- anzupassen sein,
isolierung aufweisen. 30 Um nachteilige Einflüsse der Kühlung auf den
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise Glasfluß zu vermeiden, insbesondere um zu verhin-
veranschaulicht und wird im folgenden im einzelnen dem, daß das Glas vorzeitig Versteifungsneigung
erläutert. . zeigt, wird zur Abschirmung der Kühleinrichtung
Fi g. 1 zeigt zum Vergleich das ungekühlte Zu- gegenüber dem Glas die Kühleinrichtung vornehmführen von Armierungsmaterial zu einem Glasband; 35 lieh an ihren dem Glasfluß zugewendeten Teilen mit
F i g. 2 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung Isolierung 26 ausgerüstet,
mit einer gekühlten Armierungsführung; Die Kühleinrichtung 1 ist an einem oder mehreren
F i g. 3 läßt die Armierungsführung im einzelnen Tragarmen 27 schwenkbar befestigt, die auf einer
erkennen. Konsole 28 befestigt sind, welche z. B. an der
Beim ungekühlten Zuführen von Armierungs- 40 Schmelzwanne 12 angebracht ist.
material laufen Drähte oder ein Drahtgeflecht 19 von F i g. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der einer Vorratsrolle 11 ab und werden über eine Um- Kühlvorrichtung 1 in Verbindung mit den Zulenkeinrichtung 11' den Einzugswalzen 15 zugeführt, leitungsrohren 3 und den Ableitungsrohren 4 für die denen aus einer Schmelzwanne 12 über einen Aus- Zu- und Ableitung der Kühlmittel. Der Verlauf des lauf stein 13 und den Maschinstein 14 ein Glasband 45 bzw. der Führungsröhrchen 2 innerhalb der Kühl-18 zufließt, das über Führungsrollen 17 weiter- und Umlenkungsvorrichtung 1 ist strichliert gezeichgeleitet wird. Bei dieser Vorrichtung ist das Annie- net. 22 sind die oberen Öffnungen an der Kühlrungsmaterial 19 der Strahlungshitze des Glasbandes einrichtung, durch welche das Armierungsmaterial völlig ungeschützt ausgesetzt. Wie oben bereits er- 19 in die Kanäle 2 der Kühleinrichtung eingeführt läutert, hat man eine gewisse Kühlung in Form von 50 und durch die Austnttsöffnungen 23 in Richtung des Kühlschilden bereits vorgeschlagen, die etwa an der Glasbandes 18 fortgeführt werden. Die Kühlvorrich-Stelle der Umlenkeinrichtang 11' vorgesehen sind, tang ist, abgesehen von den Eintrittsöffnungen 22 wobei aber die über dem Glasband befindliche er- und den Austnttsöffnungen 23 allseitig von einem hitzte Luft noch von den Seiten sowie von oben und Mantel 24 umschlossen. Zur Veränderung des Abunten zwischen die Kühlschilde eindringen kann und 55 Standes der Kühlvorrichtung 1 gegenüber dem Glasdas Material 19 erhitzt. fluß 18 sind Stellvorrichtungen 5 und 6 vorgesehen.
Bei der in F i g. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Die Kühlvorrichtung 1 wird von Vorrichtungen 27, Vorrichtung läuft der Draht 19 von Stapelrollen 11 an Querhalterungen 8 drehbar gelagert, getragen,
ab, die vorzugsweise aus Leichtmetall bestehen und Wenn auch die dargestellte Kühlvorrichtung nur auf einer oder mehreren Achsen drehbar gelagert 60 eine beispielsweise Ausführungsform ist, hat sich gesind. Von den Stapelrollen wird der Draht 19 über zeigt, daß die veranschaulichte Anordnung der Kühl-Führungen geleitet, z. B. Rechen, Rollen oder — wie vorrichtung in Relation zum Glasband einerseits und in der Zeichnung dargestellt — konische Röhrchen zur Vertikalen andererseits besonders vorteilhaft 10, die der Ausrichtung dienen, wenn es sich um ist. Hierdurch wird einerseits die Kühleinrichtung parallel einzuführende Drähte handelt. Diese Vor- 65 weitestmöglich der Abstrahlung des geschmolzenen richtung ist auch nützlich, um bei etwa auftretendem Glases entzogen, wodurch nachteilige Wirkungen der Reißen der Drähte und einem damit zusammen- hohen Glastemperataren auf das Bewehrungsmaterial hängenden Rückschnellen der Knüpfvorgang kann am ehesten und am vollständigsten vermieden wer-
den; andererseits werden schädliche Kühlwirkungen durch die Kühlvorrichtung auf den Glasfluß ausgeschaltet.
Die besonders ausgebildeten Führungsröhrchen 2 innerhalb der Kühlvorrichtung 1 haben die Aufgabe, das in sie eingeführte Bewehrungsmaterial in ihrem Inneren abwärts gleiten zu lassen und durch die besondere Ausbildung des unteren Teiles dieser Röhrchen dem Bewehrungsmaterial die für dessen nachfolgende Einführung in das Glasband erforderliche Richtungsänderung zu erteilen. Die veranschaulichte z.B. pfeifenartige Form der Röhrchen in Richtung ihres unteren Mundstückes leitet den Draht wunschgemäß an einer vom Glas abgewendeten Seite der Kühlvorrichtung aus dieser heraus dem Glasband zu.
Da die Kühlvorrichtung fortgesetzt unter dem Einfluß der Abstrahlungshitze des hochplastischen Glases steht, wird eine sehr intensive Beschickung mit Kühlmitteln erforderlich. Zur Durchführung dieses Kühlvorganges wird der hohle Kühlvorrichtungsmantel 24 in zwei oder mehrere Kammern 29 und 30 durch Trennwände 31 unterteilt, welche bei Bedarf mit Öffnungen 32 versehen werden, wenn die Kammern untereinander in Verbindung stehen sollen, oder ohne soche ausgestattet werden, wenn jede Kammer für sich getrennt gekühlt wird, um eine besonders intensive Kühlung zu erzielen. Entsprechend dieser Unterteilung wird nun die Kühlvorrichtung nicht bloß mit je einer Zuleitung und einer Ableitung für Zu- und Abfluß der Kühlmittel versehen sein, sondern entsprechend der zu schaffenden Kühlkreise mit einer Vielzahl von Zu- und Ableitungen ausgerüstet sein. Es ist auch daran gedacht, durch entsprechende Anordnung des Kühlrohr- und Kühlkammersystems eine verläßliche gleichbleibende Kühlung der Bewehrungsmittel aufrechtzuerhalten.
Da in der modernen Baustoffwirtschaft ständig zunehmend der Werkstoff Glas begehrt und verwendet wird, geht das Bestreben dahin, diesen Werkstoff so zu entwickeln, daß seine Verwendung fachtechnisch und architektonisch befriedigt.
Mittels der erläuterten Vorrichtung wird es möglich, Flach- und Profilglasbahnen, insbesondere bei Verwendung von Buntmetalldrähten als Armierungsmaterial, allen Festigkeitsanforderungen entsprechend zu armieren. Die form- und farbmäßige Bearbeitung der Bewehrungsmittel schafft dementsprechend wirkungsvolle Einlagen der Glasbahnen, so daß ihre architektonische Verwendung in Zukunft neue Perspektiven im Bausektor eröffnen wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen von Draht als Armierung in kontinuierlich erzeugte Glasbänder, bei der das Armierungsmaterial, insbesondere Buntmetall oder mit Buntmetallschichten überzogene Drähte, über Kühlvorrichtungen dem Glasband von oben her vor den Einzugswalzen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kühlvorrichtung (24) eine Armierungsführung (1) aus mindestens einem von oben nach unten verlaufenden, am unteren Ende mit einer Krümmung und anschließend mit einem in die Horizontale übergehenden Mundstück versehenen, runden oder abgeflachten und über die ganze Länge mit Ausnahme der Ein- und Austrittsöffnungen (22, 23) allseitig geschlossenen Rohr (2) vorgesehen ist, das von der ein geschlossenes Aggregat (24) bildenden Kühlvorrichtung sackartig umschlossen ist, wobei die Ein- und Austrittsöffnungen des Rohres oder der Rohre (2) an vom Glasband abgewendeten Seiten des Kühlaggregats liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsführung mehrere parallel nebeneinanderliegende Rohre (2) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung
(23) des oder jedes Rohres (2) vom Kühlaggregat
(24) von unten umfaßt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlaggregat (24) durch Trennwände (31) in Kammern (29,30) unterteilt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (29, 30) durch Öffnungen (32) in den Trennwänden miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne oder Gruppen von Kühlkammern gesonderte Zu- und Abflüsse (27) für das Kühlmittel aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Austrittsmundstücks des oder jedes Führungsrohres (2) sich zur Austrittsöffnung (23) hin verjüngt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlaggregat (24) besonders an den der Strahlungshitze des Glasbandes ausgesetzten Wandungen eine Wärmeisolierung (26) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 645 839, 523 145;
französische Patentschriften Nr. 733 442, 722 952.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 667ffl! 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEM49498A 1960-07-30 1961-06-28 Vorrichtung zum Einfuehren von Draht als Armierung in kontinuierlich erzeugte Glasbaender Pending DE1225346B (de)

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