DE1201013B - Ausguss am Boden einer Giesspfanne fuer fluessige Metalle - Google Patents

Ausguss am Boden einer Giesspfanne fuer fluessige Metalle

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DE1201013B
DE1201013B DEST17595A DEST017595A DE1201013B DE 1201013 B DE1201013 B DE 1201013B DE ST17595 A DEST17595 A DE ST17595A DE ST017595 A DEST017595 A DE ST017595A DE 1201013 B DE1201013 B DE 1201013B
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DE
Germany
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cross
spout
channel
ladle
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Pending
Application number
DEST17595A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Hase
Dipl-Ing Rudolf V Toncourt
Dr Sergei Traustel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stoecker and Kunz GmbH
Original Assignee
Stoecker and Kunz GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1509Tapping equipment
    • F27D3/1518Tapholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B22d
Deutsche Kl.: 31c -27/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Jefzf KI, *'
• οι. η
1201013 ι, «
St17595VI a/31c
18. März 1961
16. September 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausguß am Boden einer Gießpfanne für flüssige Metalle mit vorzugsweise rundem Eintrittsquerschnitt und einem Austrittsquerschnitt mit einem niedrigen Verhältnis von Querschnitt zu Umfang.
Die üblichen Ausgüsse bestehen aus einem den Boden der Gießpfanne durchdringenden, im Querschnitt kreisförmigen zylindrischen Kanal, der nach oben hin abgerundet oder abgerundet kegelförmig erweitert ist. Dieser Kanal wird von oben her durch Aufsetzen eines an seinem unteren Ende abgerundeten Stopfens auf die Kanalerweiterung geschlossen bzw. durch entsprechend hohes Anheben des Stopfens mehr oder weniger für den Durchlauf des flüssigen Metalls geöffnet.
Bei diesen Ausgußformen mit im Querschnitt kreisförmigem zylindrischem Durchlaufkanal verliert der austretende Strahl seinen Zusammenhalt, er zerfällt. Die Ursache des Zerfalls liegt in der im Durchlaufkanal auftretenden Turbulenz des fließenden Metalls, ao die dann während des freien Falles des Strahles dessen Auflockerung bewirkt. Ein derart aufgelockerter unebener flatternder Strahl besitzt einem glatten Strahl gegenüber eine weitaus größere Oberfläche. Infolgedessen ist das Metall in erhöhtem Maße der Berührung mit der Luft und damit der Sauerstoffaufnahme ausgesetzt. Insbesondere reißt er Luft mit sich in das Bad.
Zur Vermeidung dieses Strahlzerfalls und der damit verbundenen Nachteile sind eine Reihe von Vorschlagen zur Gestaltung des Durchlaufkanals bekannt. Solange man unter Beibehaltung des kreisförmigen Querschnittes lediglich Kanalverengungen oder -erweiterungen vorsah, war keine Verbesserung des Strahlverhaltens zu erzielen. Auch im oberen Teil des zylindrischen Durchlaufkanals angeordnete gradlinige Leitflächen führten wohl im Bereich der Leitflächen zu einer Verminderung der Turbulenz, konnten aber ein Einsetzen derselben im Bereich des anschließenden zylindrischen Kanalabschnittes nicht verhindern.
Ferner ist ein Gießtrichter bekanntgeworden mit einer spaltförmig durchgehenden Durchflußöffnung mit einem niedrigen Verhältnis von Querschnitt zu Umfang. Ein solcher Durchflußkanal ist zwar strömungstechnisch günstig, nur ist ein runder Stopfenverschluß bei dieser Durchflußkanalausbildung nicht anwendbar, da dieser auf einem spaltförmigen Einlaufquerschnitt nicht schließen kann.
Dem Bekannten gegenüber ist die Erfindung gekennzeichnet durch einen allmählichen Übergang vom Eintrittsquerschnitt zu dem Kanalquerschnitt Ausguß am Boden einer Gießpfanne für flüssige Metalle
Anmelder:
Stoecker & Kunz
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Krefeld-Linn, Ohlendorffstr. 30
Als Erfinder benannt:
Horst Hase, Krefeld-Verberg;
Dipl.-Ing. Rudolf v. Toncourt,
Kref eld-Uerdingen;
Dr. Sergei Traustel, Clausthal-Zellerfeld
und einer stetigen Verjüngung des Kanals zum Austrittsquerschnitt hin.
Ein in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeter Ausguß ermöglicht die Anwendung eines normalen runden Verschlußstopfens, ohne daß durch den strömungstechnisch ungünstigen und die Turbulenz fördernden runden Eintrittsquerschnitt des Ausgusses sich bei dem am Austrittsende austretenden Metallstahl eine das Zerfallen desselben herbeiführende Turbulenz zeigt.
Da sich als grundsätzliche Austrittsquerschnittsform ein schmaler Schlitz ergibt, dieser aber bei vorgegebenen Querschnitt eine solche Länge erreichen kann, daß der Schlitz auf gegebenem Raum, z. B. bei genormten Ausgußformsteinen, meist nicht unterzubringen ist, besteht eine vorteilhafte Ausbildung des Austrittsquerschnittes darin, daß die Schlitzform desselben in eine Mehrzahl untereinander zusammenhängender Abschnitte unterteilt ist, die zu raumsparenden Figuren zusammengefügt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Ausbildung des Ausgusses. Es zeigen
F i g. 1 bis 7 Austrittsquerschnitte des Durchlaufkanals,
F i g. 8 einen senkrechten Schnitt durch einen Ausguß in der Linie a-b der F i g. 9 und
F i g. 9 einen Querschnitt des Ausgusses in der Linie c-d der F i g. 8.
Die F i g. 1 veranschaulicht die Form des Austrittsquerschnittes mit einem niedrigen Verhältnis von Querschnitt zu Umfang, die als grundsätzliche Form einen schmalen Schlitz ergibt.
509 687/368
Die Fig.2 bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele des Austrittsquerschnittes, bei denen die Schlitzform als Grundform in eine Mehrzahl untereinander zusammenhängender Abschnitte unterteilt ist, die zu raumsparenden Figuren zusammengefügt sind.
So zeigt F i g. 2 den Schlitz in drei zusammenhängende Abschnitte unterteilt und zu einem dreizinkigen Stern zusammengefügt, Fig. 3 den in zusammenhängende Abschnitte unterteilten Schlitz zu einem symmetrischen Kreuz zusammengefügt oder nach F i g. 4 bis 7 zu symmetrischen oder unsymmetrischen Figuren zusammengesetzt. Auf diese Weise läßt sich die Anzahl der Abschnitte beliebig erhöhen oder vermindern, entsprechend dem auf einem vorgegebenen Raum unterzubringenden vorgegebenen Austrittsquerschnitt, und dabei zu beliebigen raumsparenden Figuren zusammensetzen.
In den F i g. 8 und 9 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Ausguß dargestellt. Der Austrittsquerschnitt 1 hat hier z. B. die Form eines symmetrischen Kreuzes, während der Eintrittsquerschnitt 2 kreisförmig ausgebildet ist. Die Querschnittsänderung vom Eintrittsquerschnitt 2 zu der Austrittsquerschnittsform erfolgt zunächst allmählich, um nach Erreichen der Annäherung des Kanals zur Austrittsform von hier aus mit einer stetigen Verjüngung zu verlaufen. Die Linien 3 und 4 zeigen Beispiele des möglichen Kanalverlaufes. Bei besonders langen Kanälen kann es von Vorteil sein, daß die Form des Austrittsquerschnittes sich ein Stück weit unverändert in den Kanal erstreckt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ausguß am Boden einer Gießpfanne für flüssige Metalle mit vorzugsweise rundem Eintrittsquerschnitt und einem Austrittsquerschnitt mit einem niedrigen Verhältnis von Querschnitt zu Umfang, gekennzeichnet durch einen allmählichen Übergang vom Eintrittsquerschnitt zu dem Kanalquerschnitt und einer stetigen Verjüngung des Kanals zum Austrittsquerschnitt hin.
2. Ausguß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzform des Austrittsquerschnittes in eine Mehrzahl untereinander zusammenhängender Abschnitte unterteilt ist, die zu raumsparenden Figuren zusammengefügt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 631 753, 287 786;
französische Patentschrift Nr. 396 248.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 687/368 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
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LU41388D LU41388A1 (de) 1961-03-18 1962-03-15

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LU41388A1 (de) 1962-05-15
BE613024A (fr) 1962-05-16

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