DE302828C - - Google Patents
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- DE302828C DE302828C DENDAT302828D DE302828DA DE302828C DE 302828 C DE302828 C DE 302828C DE NDAT302828 D DENDAT302828 D DE NDAT302828D DE 302828D A DE302828D A DE 302828DA DE 302828 C DE302828 C DE 302828C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/02—Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31 w. GRUPPE
ARNOLD DERIGS und ALfRED HEINZ ; in FRANKFURT a. JVL
Kippbarer Schmelz- und Gießofen. . · Zusatz zum Patent 298134.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2.Mai 1917 ab.'
Längste Dauer: 3. Februar 1931.
Durch das Patent 298134 ist ein ringförmiger Schmelz- und Gießtiegel bekannt geworden,
an dessen Deckel sich das Ausflußrohr für die Schmelze befindet, dessen untere öffnung durch
eine, auf dem ebenfalls in dem Deckel angebrachten Rührwerk befindliche und mit einer
entsprechenden Ausnehmung versehene Platte beliebig geöffnet und geschlossen werden kann.
Es ist nun gefunden worden, daß es von großem Vorteil ist, das Auslaüfrohr mit in
die Feuerung zu legen, um dasselbe auf denselben Hitzegrad wie den Tiegel selbst zu
bringen, wodurch erreicht wird, daß die Schmelze dünnflüssiger bleibt und man da-
durch einen vollständig dichten Guß, besonders bei leicht oxydierbaren Metallen, wie Magnesium
und Magnesiumlegierurigen, erzielt.
Zu diesem Zweck ist nun eine neue Tiegelform
erfunden, an welcher das Ausflußrohr seitlich vom Boden, ähnlich wie bei einer Teekanne,
abzweigt und hufeisenförmig sich nach oben erweiternd emporsteigt und dort unterhalb
des Tiegelrandes ein rundes Auslaufstück bildet, an dessen Flansch die Gießform oder
ein geeignetes Mundstück befestigt werden kann. Um die Verbrennungsgase aus dem
Tiegel in den oberen Teil des Ausflußrohrs leiten zu können, hat die Tiegelwandung unterhalb des Tiegelrandes eine entsprechende Aus-
nehmung. Der obere Teil des Ausflußrohrs ist flach und hat seitlich vorstehende Ränder,
welche sich auf die Deckplatte des Schachtofens dicht schließend auflegen. Auch ist eine
lose Platte in dem oberen flachen Teil vorgesehen, um nötigenfalls an die in dem Ausflußrohr
emporgestiegene Schmelze gelangen und etwa auf ihr schwimmende Schlacken und
Fremdkörper entfernen zu können.. Die Ableitung der Verbrennungsgase aus dem Tiegel
geschieht in derselben. Weise wie im Hauptpatent angegeben. Sofern in offenen Formen
gegossen und die Ausflußoffnung und die Formen von den Verbrennungsgasen umströmt
werden sollen, kann deren Ableitüng^von dem oberen Teil des Ausflußrohrs geschehen, wenn *5
eine lose Platte mit einer Ausnehmung und entsprechendem Ableitungsrohr darauf artgebracht
wird.
Ein weiterer und nicht zu unterschätzender Vorteil dieser; neuen Tiegelform ist es, daß
infolge der siphonartigen Gestaltung des Ausflußrohrs keine Schlacken beim Kippen des
Tiegels mit ausfließen können, weil dieselben stets oben auf der Schmelze schwimmend im
Tiegel zurückgehalten weiden.
Der Tiegeldeckel trägt wie beim Hauptpatent das Rührwerk, jedoch ist die Neuerung
daFan, daß die Führungsbüchse oben mit einem Flansch versehen ist, welcher verschiedene
Bohrungen hat, auf welche eine Bohrung des Hebelarms der Drehkurbel paßt, so daß
man die Kurbel in ©verschiedenen Stellungen
(3. Auflage, ausgegeben am is. November igiS.)
festlegen kann. Diese Maßnahme hat den Zweck, vor Beschickung des Tiegels mit Rohnietall die Kurbel in entgegengesetzter Richtung
des Ausflußrohrs feststellen zu können, wodurch der untere Querstab des Rührwerks,
der mit einer Abschlußplattc versehen ist, vor die Ausflußöffnung gelangt und diese so verschließt,
daß beim Schmelzbeginn des Roh metalls keine Unreinigkeiten in das Ausflußrohr
gelangen können, sondern mit zunehmender Schmelze auf deren Oberfläche emporsteigen
müssen. Durch diese Einrichtung kann auch der Ausfluß der Schmelze beliebig geregelt
werden.
Die bei dem Hauptpatent angegebenen Bajonettverschlüsse
an dem Deckel sind in Fortfall gekommen, weil der Deckel samt dem
Tiegel durch die Spannschienen im Schachtofen festgehalten wird.
so Um den Deckel festzulegen, hat derselbe
zwei seitliche Ansätze, welche sich in entsprechende Ausnehmungen des Tiegelrandes
legen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt denselben von oben gesehen.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt in der Richtung A-B der Fig. i.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt in der Richtung A-B der Fig. i.
Fig: 3 zeigt einen wagerechten Schnitt in
innerer Bodenhöhe, und
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt C-D durch die Mündung des Ausflußrohrs.
α ist der eigentliche Schmelztiegel, dessen
Umfangswand am Boden eine Ausnehmung δ hat; vor dieser steigt das hufeisenförmige Ausflußrohr
c schräg empor, an seinem oberen Teil in ein rundes mit Anschlußflansch versehenes
Mundstück d übergehend. Der flache obere Teil des Ausflußrohrs c hat eine lose
Verschlußplatte β, welche durch Vorreiber f gehalten wird.
Der Tiegeldeckel g hat in der Mitte die Führungsbüchse h, welche mit einem Flansch i
versehen ist, der Bohrungen k hat, auf welche eine Bohrung / in dem Kurbelhebel m paßt.
η ist der Feststellungsstift für die Kurbel in.
In der Mittellinie hat der Deckel g zwei Ansätze o, welche in entsprechende Ausnehmungen
des Tiegelrandes passen, um den Deckel festzuhalten. Die Öffnungen p im Tiegeldeckcl
dienen zum Einbringen des Rohmetalls und werden durch mit Bajonettverschluß versehene
Deckel q verschlossen. Das Rührwerk r hat an dem unteren Querstab rv welcher der Kurbel
m gegenübersteht, eine Verschlußplatte s für die Ausflußöffnung des Ausflußrohrs c. Die
durch den mittleren Schacht t des Tiegels a emporsteigenden Verbrennungsgase verteilen
sich flach unter dem Deckel g und treten durch die oben in der Tiegelwand befindlichen
Ausnehmungen w in das Ausflußrohr c, um von dort die Gießform zu durchstreichen oder
in anderer zweckentsprechender Weise abgeleitet zn werden.
Die Benutzung vorliegender Erfindung erfolgt in der im Hauptpatent angegebenen
Weise.
Claims (2)
1. Kippbarer Schmelz- und Gießofen mit ringförmigem Schmelztiegel und Rührwerk
für leicht oxydierende Metalle nach Patent 298134, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausflußrohr (c) hufeisenförmig vor einer Ausnehmung (b) in der Umfangswand des
Tiegels (a) am Boden schräg emporsteigt und dort ein rundes Auslaufstück (d) bildet,
welches oben hinter dem Flansch zwischen diesem und dem oberen Tiegelrand eine Fläche hat, in welcher eine lose Platte (e)
durch Vorreiber (/") gehalten wird, und daß
am oberen Rande des Tiegels eine Ausnehmung (μ) ist, .durch welche das Ausflußrohr
(c) mit dem oberen Tiegelraum in Verbindung steht.
2. Kippbarer Schmelz- und Gießofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Querstab (»-j) des Rührwerks
(r) an seinem der Kurbel (tn) gegenüberstehenden Ende eine Verschlußplatte (s)
für die Ausnehmung (6) in der Tiegelwand hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302828C true DE302828C (de) |
Family
ID=556594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302828D Active DE302828C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302828C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6812007B1 (en) * | 1992-11-04 | 2004-11-02 | Keri Vilmos | Process for the isolation and purification of mevinolin |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6812007B1 (en) * | 1992-11-04 | 2004-11-02 | Keri Vilmos | Process for the isolation and purification of mevinolin |
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