DE428653C - Hilfsvorrichtung fuer Giesspfannen - Google Patents

Hilfsvorrichtung fuer Giesspfannen

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DE428653C
DE428653C DEW68431D DEW0068431D DE428653C DE 428653 C DE428653 C DE 428653C DE W68431 D DEW68431 D DE W68431D DE W0068431 D DEW0068431 D DE W0068431D DE 428653 C DE428653 C DE 428653C
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pouring
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/04Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like tiltable
    • B22D41/05Tea-pot spout ladles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung für Gießpfannen. Die Erfindung bezieht sich auf Gießpfannen, Schmelztiegel o. dgl. mit einem den Flüssigkeitsinhalt beim Gießen unmittelbar vom Boden ableitenden Gießkanal. Die bisher zur Bildung dieses Gießkanals verwendete, sich hinter der Gießtülle nach unten erstreckende Scheidewand zeigt mannigfache Nachteile. Ist diese Scheidewand fest angeordnet, so erschwert sie die Reinigung der Gießpfanne o. dgl. außerordentlich und erfordert eine besondere Ausgestaltung der inneren Pfannenwand zu ihrer Befestigung. Beim Schadhaftwerden der zum Halten der Scheidewand dienenden Seitenleisten der Pfarnnenwand oder bei einer Beschädigung der Pfannenwand selbst ist eine Wiederinstandsetzung der Pfanne mit Schwierigkeiten verbunden.
  • Die bereits in Vorschlag gebrachte drehbare Anordnung der Scheidewand macht dagegen die Anbringung besonderer Haltevorrichtungen in dem oberen Teil der Gießpfanne erforderlich, die nicht nur besondere Kosten verursachen, sondern auch beim praktischen Gebrauch der Pfanne störend wirken. Infolge der Drehbarken der Scheidewand kann ferner an den Seitenwänden kein dichter Abschluß gegen die Schlacke erzielt und deshalb keine völlige Sicherheit erreicht werden, daß nicht doch Schlackenreste aus den Raum hinter der Scheidewand in den Ausgußraum übertreten.
  • Alle diese Nachteile sind durch die neue Hilfsvorrichtung vermieden, die durch .eine unterhalb der Gießtülle in die-Pfanne o. dgl. eingesetzte, oben und unten offene, feuerfeste Muffel gebildet wird. Diese Muffel wird mit deni Pfannenfutter durch Verschmleren mittels feuerfesten Mörtels o. dgl. auswechselbar verbunden. Diese Befestigungsweise der Einsatzmuffel ist äußerst einfach und erfordert weder einen Umbau der Pfanne noch Sondervorrichtungen für die Befestigung der Muffel. Beim Gießen wirkt der Druck des Metallbades derart auf die Muffel, daß diese fest gegen die Pfannenwand gepreßt und in ihrer Lage gesichert wird. Die neue Hilfsvorrichtung ist infolge der Einfachheit ihrer Bauart, ihrer leichten Anbringbarkeät und zuverlässigen Wirkungsweise besonders für Großbetriebe, nicht nur für Metallgießereien, sondern auch für Stahl- und Eisengießerelen geeignet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den senkrechten Querschnitt und Abb.2 die Draufsicht einer mit der vorliegenden Hilfsvorrichtung versehenen Gießpfanne,.
  • Die dargestellte Gießpfanne a ist in bekannter Weise mit einem feuerfesten Futter b ausgekleidet und nach der Erfindung unterhalb der Gießtülle c mit einer oben und unten rohrförmigen Muffel d aus feuerfestem Stoff versehen, die sich mit ihrem unteren. Ende vorn auf dem feuerfesten Futter b der Pfanne abstützt. Die Muffel d hat länglichen Querschnitt (Abb. 2), der sich der vorderen Querschnittsform der Pfanne a anpaßt, und ist an den Berührungsstellen mit dem Pfannenfutter b und oben an der Gießtülle c durch Verschmieren mittels feuerfesten Mörtels auswechselbar mit der Pfanne verbunden.
  • Beim Kippen der Pfanne wird die auf ihrem flüssigen Inhalt e schwimmende Schlacke f o. dgl. durch das obere Ende der Einsatzmuffel d von der Tülle c zurückgehalten.
  • Die Einsatzmuffel hält solange wie die damit versehene Gießpfanne selbst. Wenn deren Futter erneuert werden muß; wird mit diesem die Einsatzmuffel entfernt und durch eine neue ersetzt. Für den Fall, daß die Einsatzmuffel selbst durch irgendwelche Umstände vorzeitig beschädigt 'wird oder zwecks Reimgens der Pfanne entfernt werden soll, läßt sie sich ohne Schwierigkeit herausnehmen und später wieder einsetzen oder durch eine neue ersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hilfsvorrichtung für Gießpfannen, Schmelztiegel o. dgl. mit einem den flüssigen Inhalt beim Gießen unmittelbar vom Boden ableitenden Gießkanal, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Gießtülle (c) in die Pfanne (a) o. dgl. eingesetzte, oben. und unten offene, feuerfeste Muffel (d), die mit dem Pfannenfutter (b) durch Verschmieren mittels feuerfesten Mörtels o. dgl. auswechselbar verbunden. ist.
DEW68431D 1925-02-08 1925-02-08 Hilfsvorrichtung fuer Giesspfannen Expired DE428653C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0803304A2 (de) * 1996-01-03 1997-10-29 Femuk Betriebsberatung GmbH Warmhaltetiegel mit Vorkammer aus Graphit oder Metall

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0803304A2 (de) * 1996-01-03 1997-10-29 Femuk Betriebsberatung GmbH Warmhaltetiegel mit Vorkammer aus Graphit oder Metall
EP0803304A3 (de) * 1996-01-03 1999-06-16 Femuk Betriebsberatung GmbH Warmhaltetiegel mit Vorkammer aus Graphit oder Metall

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