DE262122C - - Google Patents
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- DE262122C DE262122C DENDAT262122D DE262122DA DE262122C DE 262122 C DE262122 C DE 262122C DE NDAT262122 D DENDAT262122 D DE NDAT262122D DE 262122D A DE262122D A DE 262122DA DE 262122 C DE262122 C DE 262122C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/04—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like tiltable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31c. GRUPPE
JOSEF DECHESNE in STOLBERG, Rhld. Gießtrommel.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gießtrommel oder Trommelpfanne.
Solche Gießtrommeln sind bereits im Gebrauch. Sie haben gegenüber den allgemein
gebräuchlichen Gießpfannen den Vorteil, daß sich in ihnen die flüssige Gußmasse nicht so
schnell abkühlt, weil sie bis auf die Ausgußöffnungen allseitig geschlossen sind.
Dagegen haben die bisher gebrauchten Gießtrommeln einen sehr wesentlichen Nachteil.
Da aus ihnen die flüssige Schlacke nicht abgeschöpft werden kann, wie das bei offenen
Pfannen möglich ist, so werden sie schnell durch Schlackenansatz verunreinigt, was zu
häufiger Reinigung der Trommel Veranlassung gibt.
Während nun das Reinigen der Pfannen
eine sehr, einfache Arbeit ist, indem diese nur
umgeworfen und ausgeklopft werden brauchen,
ao ist diese Arbeit bei den bekannten Trommeln sehr umständlich und dadurch teuer.
Hierzu sind folgende Arbeiten nötig:
Die Trommel wird aus dem Wagen gehoben
und abgesetzt; alsdann wird der Bügel und
die eine Stirnwand der Trommel abgeschraubt; sie wird umgeworfen, aufgehoben und danach
der Inhalt ausgeklopft. Danach wird die Trommel wieder abgesetzt, innen verschmiert
oder ausgemauert und mit der Stirnwand in den Trockenofen geschafft. Die Vorgänge
müssen dann schließlich wiederholt werden, um die Trommel wieder betriebsfähig zu
machen.
Diese Nachteile sind bei der der Erfindung zugrunde liegenden Ausbildung der Trommel
beseitigt, und zwar ist zu diesem Zweck ge40
mäß der Erfindung der Trommelmantel wagerecht in zwei Hälften geteilt, deren obere
nochmals in zwei Hälften geteilt ist, die mit den Stirnwänden lösbar verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι in Ansicht und in Fig. 2 in
Aufsicht dargestellt.
Die untere ungeteilte Trommelhälfte« ist mit den Stirnwänden b zweckmäßig vernietet, während
die beiden oberen, die Ausgußnasen c tragenden Flügel d an Flanschen f mit den Stirnwänden
durch Verschraubung oder in anderer geeigneter Weise verbunden sind. Die Teile
des Trommelmantels können unten stumpf zusammenstoßen, da an den Stoßstellen kein
oder nur geringer Druck auftritt, der von der Ausmauerung aufgenommen werden kann.
Setzt sich bei einer derart ausgebildeten Gießtrommel Schlacke fest, so wird je nach
Bedarf der linke oder rechte Flügel abgeschraubt, die Schlacke abgeklopft und der
Flügel wieder an den Stirnwänden befestigt; diese Arbeiten sind leicht zu verrichten, da
die Trommel in ihren Lagern belassen werden kann. Falls rechts und links Ausbesserungen
nötig sind, werden beide Teile abgenommen, ebenso wenn der Boden erneut werden muß.
Er wird hierzu einfach in seinen Lagern gedreht, auf der Stelle ausgeklopft, ausgeschmiert
oder gemauert und auch auf derselben Stelle getrocknet.
Es ist zu bemerken, daß der Boden der Trommel seltener vollständig erneut werden
muß, was bei den Teilen an den oberen Flügeln dagegen sehr oft der Fall ist. Während
bei der alten Bauart in jedem Fall die ganze
Trommel, wie beschrieben, neu ausgekleidet werden mußte, fällt bei dem Gegenstand dieser
Erfindung diese Notwendigkeit fort.
Es ist damit ohne weiteres ersichtlich, daß der Erfindungsgegenstand wesentliche wirtschaftliche
Vorteile mit sich bringt.
Es kommen ihm noch weitere Vorteile zugute. Die Trommel wird einfacher und solider,
indem jetzt beide Seiten wände mit der unteren ungeteilten Hälfte des Trommelmantels
vernietet werden können, während sie früher verschraubt werden mußten. Der Bügel kann
mit der Achse fest verbunden sein.1 Sind die Gießnasen, welche an den Flügeln sitzen,
durch das glühende Eisen angefressen, so ist deren Ausbesserung einfach, weil der Flügel
leicht abgenommen und zur Arbeitsstelle befördert werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Gießtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel wagerecht in zwei Teile geteilt ist, deren oberer zwischen den Gießnasen nochmals in zwei Flügel ■ (i) geteilt ist, die mit den Stirnwänden (b) der Trommel lösbar verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262122C true DE262122C (de) |
Family
ID=519615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262122D Active DE262122C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262122C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3001107A1 (de) * | 1979-01-19 | 1980-07-24 | Davy Int Minerals & Metals | Mobile vorrichtung zur aufnahme geschmolzenen metalls |
-
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- DE DENDAT262122D patent/DE262122C/de active Active
Cited By (1)
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