DE262122C - - Google Patents

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DE262122C
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Germany
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drum
casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/04Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like tiltable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31c. GRUPPE
JOSEF DECHESNE in STOLBERG, Rhld. Gießtrommel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gießtrommel oder Trommelpfanne.
Solche Gießtrommeln sind bereits im Gebrauch. Sie haben gegenüber den allgemein gebräuchlichen Gießpfannen den Vorteil, daß sich in ihnen die flüssige Gußmasse nicht so schnell abkühlt, weil sie bis auf die Ausgußöffnungen allseitig geschlossen sind.
Dagegen haben die bisher gebrauchten Gießtrommeln einen sehr wesentlichen Nachteil. Da aus ihnen die flüssige Schlacke nicht abgeschöpft werden kann, wie das bei offenen Pfannen möglich ist, so werden sie schnell durch Schlackenansatz verunreinigt, was zu häufiger Reinigung der Trommel Veranlassung gibt.
Während nun das Reinigen der Pfannen
eine sehr, einfache Arbeit ist, indem diese nur umgeworfen und ausgeklopft werden brauchen,
ao ist diese Arbeit bei den bekannten Trommeln sehr umständlich und dadurch teuer.
Hierzu sind folgende Arbeiten nötig:
Die Trommel wird aus dem Wagen gehoben
und abgesetzt; alsdann wird der Bügel und die eine Stirnwand der Trommel abgeschraubt; sie wird umgeworfen, aufgehoben und danach der Inhalt ausgeklopft. Danach wird die Trommel wieder abgesetzt, innen verschmiert oder ausgemauert und mit der Stirnwand in den Trockenofen geschafft. Die Vorgänge müssen dann schließlich wiederholt werden, um die Trommel wieder betriebsfähig zu machen.
Diese Nachteile sind bei der der Erfindung zugrunde liegenden Ausbildung der Trommel beseitigt, und zwar ist zu diesem Zweck ge40
mäß der Erfindung der Trommelmantel wagerecht in zwei Hälften geteilt, deren obere nochmals in zwei Hälften geteilt ist, die mit den Stirnwänden lösbar verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι in Ansicht und in Fig. 2 in Aufsicht dargestellt.
Die untere ungeteilte Trommelhälfte« ist mit den Stirnwänden b zweckmäßig vernietet, während die beiden oberen, die Ausgußnasen c tragenden Flügel d an Flanschen f mit den Stirnwänden durch Verschraubung oder in anderer geeigneter Weise verbunden sind. Die Teile des Trommelmantels können unten stumpf zusammenstoßen, da an den Stoßstellen kein oder nur geringer Druck auftritt, der von der Ausmauerung aufgenommen werden kann.
Setzt sich bei einer derart ausgebildeten Gießtrommel Schlacke fest, so wird je nach Bedarf der linke oder rechte Flügel abgeschraubt, die Schlacke abgeklopft und der Flügel wieder an den Stirnwänden befestigt; diese Arbeiten sind leicht zu verrichten, da die Trommel in ihren Lagern belassen werden kann. Falls rechts und links Ausbesserungen nötig sind, werden beide Teile abgenommen, ebenso wenn der Boden erneut werden muß. Er wird hierzu einfach in seinen Lagern gedreht, auf der Stelle ausgeklopft, ausgeschmiert oder gemauert und auch auf derselben Stelle getrocknet.
Es ist zu bemerken, daß der Boden der Trommel seltener vollständig erneut werden muß, was bei den Teilen an den oberen Flügeln dagegen sehr oft der Fall ist. Während bei der alten Bauart in jedem Fall die ganze
Trommel, wie beschrieben, neu ausgekleidet werden mußte, fällt bei dem Gegenstand dieser Erfindung diese Notwendigkeit fort.
Es ist damit ohne weiteres ersichtlich, daß der Erfindungsgegenstand wesentliche wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.
Es kommen ihm noch weitere Vorteile zugute. Die Trommel wird einfacher und solider, indem jetzt beide Seiten wände mit der unteren ungeteilten Hälfte des Trommelmantels vernietet werden können, während sie früher verschraubt werden mußten. Der Bügel kann mit der Achse fest verbunden sein.1 Sind die Gießnasen, welche an den Flügeln sitzen, durch das glühende Eisen angefressen, so ist deren Ausbesserung einfach, weil der Flügel leicht abgenommen und zur Arbeitsstelle befördert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gießtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel wagerecht in zwei Teile geteilt ist, deren oberer zwischen den Gießnasen nochmals in zwei Flügel ■ (i) geteilt ist, die mit den Stirnwänden (b) der Trommel lösbar verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001107A1 (de) * 1979-01-19 1980-07-24 Davy Int Minerals & Metals Mobile vorrichtung zur aufnahme geschmolzenen metalls

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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