DE176392C - - Google Patents

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DE176392C
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slide rail
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

KAISERLICHES
Diese Erfindung bezweckt, die Schwierigkeiten und oft wiederkehrenden Ausbesserungen der Herde von Stoß-, Roll- und anderen Öfen zu beseitigen. Die jetzt gebräuchlichen Gleitschienen für solche Öfen bestehen aus gewalzten Brammen, Knüppeln, wassergekühlten Rohren mit oder ohne Schutzmantel; die Blöcke werden aber auch unmittelbar auf ■ feuerfesten Steinen durch den
ίο Ofen gedrückt oder gerollt.
Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie bei den sehr starken Beanspruchungen, welchen sie ausgesetzt sind, entweder schnell verschleißen oder verbrennen oder bei den wassergekühlten Rohren die zu erwärmenden Blöcke an den Gleitstellen kalt bleiben. Zur Vermeidung des letzteren Ubelstandes hat man in neuester Zeit diese wassergekühlten Rohre mit einem Schutzmantel versehen, welcher unten offen ist. Diesen Schutzmantel dauerhaft und sicher zu lagern, ist aber überaus schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Ebenso läßt es sich kaum vermeiden, daß an den Stoßstellen der den Schutzmantel bildenden Teile beim Darübergleiten von Blöcken Bewegungen entstehen, wodurch das Mauerwerk beschädigt und sogar das darin festgekeilte Wasserrohr brechen kann. Da die Schutzmäntel nur einseitig zu benutzen sind, so ist auch noch eine öftere Erneuerung derselben erforderlich, was bei ihrer komplizierten Form immer noch sehr kostspielig ist.
Alle diese Nachteile und Ubelstände werden durch vorliegende Erfindung beseitigt. Die Gleitschienen werden zwei- oder mehrteilig gemacht und sind auf beiden Seiten zu benutzen, d. h. wenn die obere Seite abgeschlissen ist, so wird die Schiene herumgedreht, so daß die untere Seite als Gleitbahn benutzt werden kann, was mindestens einer doppelten Betriebsdauer gegenüber allen bis jetzt bestehenden Gleitschienen entspricht. Durch die Versetzung der Stöße in der Längsrichtung der Gleitschienen wird ein Bewegen der Schienen und ein damit verbundenes Zerstören des Mauerwerks vollständig beseitigt, die Gleitschienen werden vielmehr auf die ganze Ofenlänge zu einem geschlossenen Ganzen. Trotzdem kann jeder Teil für sich ausgewechselt oder herumgedreht werden.
In Fig. ι ist ein Querschnitt durch eine Gleitschiene nach vorliegender Erfindung dargestellt, während in Fig. 2 die Seitenansicht eines Teiles einer Gleitschiene veranschaulicht ist. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Gleitschiene.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht die Gleitschiene aus mehreren Teilen a, b, c, welche gleichartig ausgestaltet sind, und so angeordnet werden, daß sie mit den inneren flachen Flächen d einander stoßen. Hierdurch bleiben in den Schienenteilen Hohlräume e, durch welche die Kühlrohre f hindurchgefühtr werden. Jeder Gleitschienenteil ist zur wagerechten Mittelachse symmetrisch ausgestaltet, so daß er zwei Laufflächen g, h besitzt, von
denen entweder die eine oder die andere als Gleitbahn benutzt werden kann. Sollte eine ■ der Laufflächen abgenutzt sein, so kann der Schienenteil umgedreht werden, so daß seine Unterfläche nach oben zu liegen kommt, wodurch sofort wieder eine normale Gleitbahn gebildet wird. Die Teile a, b, c der Gleitschiene werden, wie dies bei Eisenbahnschienen bekannt ist, zueinander so angeordnet, daß
ίο die Stoßkanten versetzt zueinander liegen, wodurch die bisher auftretenden scharfen Stöße bei der Bewegung der Blöcke über die Stoßfugen vermieden werden. Die einzelnen Teile der Gleitschiene können durch Bolzen und Keile oder durch sonstige Einrichtungen miteinander verbunden werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus mehreren leicht auswechselbaren Schienen zusammengesetzte Gleitbahn mit ,eingelegtem Kühlrohr für Stoß-, Roll- und andere öfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche der Bahn aus zwei Hälften besteht, von denen jjede aus besonderen Schienenteilen gebildet wird, die nach oben und unten ganz gleichartig ausgebildet sind, so daß jeder Schienenteil sich mit dem gegenüberliegenden gleichartigen Teil durch Drehung zur Gleitfläche passend zusammensetzen läßt, wobei die Längsstöße der verschiedenen Schienenteile in bekannter Weise versetzt zueinander angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE176392C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969079C (de) * 1950-07-04 1958-04-30 Thermo Industrieofenbau Ges M Schienenanlage fuer Durchlaufoefen
DE1110192B (de) * 1957-12-24 1961-07-06 Thermo Industrieofenbau Ges M Gekuehlte Schiene fuer industrielle Waermoefen, wie Stossoefen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969079C (de) * 1950-07-04 1958-04-30 Thermo Industrieofenbau Ges M Schienenanlage fuer Durchlaufoefen
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