DE349916C - Schnellpressenbett - Google Patents

Schnellpressenbett

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Publication number
DE349916C
DE349916C DE1920349916D DE349916DD DE349916C DE 349916 C DE349916 C DE 349916C DE 1920349916 D DE1920349916 D DE 1920349916D DE 349916D D DE349916D D DE 349916DD DE 349916 C DE349916 C DE 349916C
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DE
Germany
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speed press
press bed
recesses
engagement
roller
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Expired
Application number
DE1920349916D
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Linotype and Machinery Ltd
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Linotype and Machinery Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/04Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching printing elements to flat type-beds

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellpresse, deren Bett und Schließrahmen so ausgebildet sind, daß sie für größere Druckformen geeignet sind, als dies bei Pressen von ähnlicher Größe bisher möglich war.
Bei Schnellpressen bisheriger Konstruktion dienen zum Verriegeln der Form an dem Bett zwei genutete Seitenstege, welche an dem Bett befestigt sind, und zwar an der Innenseite der Walzenauflager, und zwei Querstege, die einstellbar mit ihren Enden in diese genuteten Stege eingreifen. Das Schließen der Form erfolgt mit Hilfe der gewöhnlichen Stege, die keilartig zwischen die vier Stege und die Form einfassen.
Die genuteten Stege nehmen nun einen Raum ein, der, wenn er sich dazu nutzbar machen läßt, vorteilhaft für die Aufnahme von größeren Formen dienen könnte, so· daß sich eine entsprechend größere Druckfläche erzielen ließe.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß man die Auflager so ausführt, daß sie einen doppelten Zweck, nämlich als Lager und als Seitenstege erfüllen, wodurch die besonderen Seitenstege vollständig überflüssig werden und entsprechend der für die Aufnahme der Platte verfügbare Raum vergrößert wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist:
Abb. ϊ eine Aufsicht auf ein mit den Walzenauflagern-und Ouerstegen gemäß der Erfindung ausgestattetes Schnellpressenbett, teilweise weggebrochen, Abb. 2 ist eine Ansicht von vorn auf die in Abb. 1 gezeigte Einrichtung, Abb. 3 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 3-3 in Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe.
,Gemäß der Erfindung sind die an dem Bett 1 angeordneten Walzenauflager 2, 3 mit Aus-
sparungen 4 bzw. 5 versehen, um sie als Seitenstege zum Schließen der Form verwenden zu können. Die Aussparungen 4, 5 münden, wie am besten aus Abb. 3 zu ersehen ist, nicht wie die bisher in den Seitenstegen angeordneten Aussparungen nach oben, sondern nach innen, so daß die oberen Führungsflächen der Auf- ' lager 2, 3 in der üblichen Weise eine ununterbrochene Fläche bilden und gleichzeitig verhindert wird, daß die Querstege 6, 7 nach oben hinausgleiten können. Die Enden der Ouerschienen 6, 7 sind, wie gezeigt, abgeschrägt, um ' sie durch eine Bewegung in ihrer Längsrichtung ! leicht in die Aussparungen 4, 5 einfügen zu ; können. Die Nuten in -einer der Führungsschienen, z.B. die Nuten 5 in demAuflager 3 an der sogenannten Antriebsseite, sind tiefer als die , entsprechenden Nuten 4 in dem gegenüberliegen- l den Auflager 2 an der Zuführseite. Man kann i zo infolgedessen durch Längsbewegung der Quer- j schienen diese zuerst mit der einen und dann mit der anderen Aussparung außer Eingriff bringen und umgekehrt, das Ineingriffbringen der Schiene mit den Aussparungen bewirken. ! In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist j die hintere Querschiene 7 breiter als die Aus- | sparungen 4, 5, sie besitzt deshalb Vorsprünge an ihren Enden, welche in die Aussparungen \ einfassen, wobei der Ansatz an der Seite der '. tieferen Nuten 5 etwas langer ist, als derjenige | auf der gegenüberliegenden Seite, um die I Bewegung in der Längsrichtung zum Zwecke j des In- und Aiißereingriffbringens dieser Schiene vornehmen zu können.
Zum Halten der Querstege 6,7 in der Stellung, in welcher das Schließen der Form erfolgen kann, ist an ihnen eine z. B. durch eine mit einem Bund versehene Schraube 9 gehaltene | drehbare Falle oder ein Anschlag 8 vorgesehen, ! 4.0 und zwar an einer solchen Stelle, daß er mit dem j entsprechenden Auflager 3, wie in den Zeichnun- , gen in vollen Linien gezeigt, in Eingriff kommen kann, und dann die Längsbewegung des be- | treffenden Ouersteges verhindert. Wird die j Falle um ihren Drehzapfen in die Stellung be- ; wegt, die in strichpunktierten Linien in Abb. 2 , gezeigt ist, so kann der Quersteg entfernt werden. i Die inneren Enden der Falle 8 können zweck- \ mäßig abgeschrägt sein, wie in Abb. 2 und 3 gezeigt, um die Schwingbewegung zu begrenzen. Der Quersteg 6 an der vorderen Seite des Typenbettes 1 ist vorzugsweise an der einen Seite mit schrägen Flächen ix versehen, die, wenn der Steg in der in Abb. 1 gezeigten Weise : angewendet wird, d. h. in der Stellung, in j welcher die geneigten Flächen sich dem Querstege 7 gegenüber befinden, als Keilflächen zum Schließen der Form dienen, wenn die verwendeten Schließstege aus Holzstegen oder Keilen bestehen. Wenn indessen dehnbare Metallkeile zum Schließen der Form verwendet werden, and diese Keilflächen nicht mehr erforderlich und der Steg 6 kann dann gedreht werden, so daß die gerade Seite nach innen gerichtet ist. Um den Quersteg 6 in der zuletzt erwähnten, gewendeten Stellung zu verriegeln, kann an einer geeigneten Stelle, zweckmäßig an der schrägen ' Fläche 11 eine Bohrung 10 vorgesehen sein, so daß die Falle 8 leicht an dieser Seite des Steges angebracht werden kann.
Natürlich kann die dargestellte Ausführungsform auch geändert werden, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu fallen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Schnellpressenbett, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett mit Walzenauflagern versehen ist, welche gleichzeitig auch als Querstege für das Schließen der Form dienen.
  2. 2. Schnellpressenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenauflager miteinander gegenüber angeordneten Aussparungen versehen sind, die mit den Querstegen in Eingriff kommen.
  3. 3. Schnellpressenbett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in· dem einen der Auflager tiefer sind als die zugehörigen Aussparungen in dem gegenüberliegenden Lager, um eine Längsbewegung der Querstege zu gestatten, zu dem Zweck, sie in und außer Eingriff mit den Aussparungen zu bringen.
  4. 4. Schnellpressenbett nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Aussparungen nach innen auslaufen, so daß die obere Seite der Auflager eine ununterbrochene Führung für die Walze darstellt.
  5. 5. Schnellpressenbett nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege mit je einer drehbaren Falle (8) versehen sind, die mit dem Walzenauflager in Eingriff kommt, um die Längsbewegung des betreffenden Steges zu verhindern.
  6. 6. Schnellpressenbett mit einem Quersteg nach Anspruch 5, welcher an der einen Seite mit einer geraden Fläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten des Querstegs mit Mitteln zum Halten der Falle versehen sind, so daß er in beiden Lagen, also sowohl wenn die grade als auch die schräge Fläche nach der Form zu gerichtet ist, verriegelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920349916D 1920-03-12 1920-12-31 Schnellpressenbett Expired DE349916C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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