AT140588B - Druckformträger für Schnellpressen. - Google Patents

Druckformträger für Schnellpressen.

Info

Publication number
AT140588B
AT140588B AT140588DA AT140588B AT 140588 B AT140588 B AT 140588B AT 140588D A AT140588D A AT 140588DA AT 140588 B AT140588 B AT 140588B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
printing
printing form
bed
support plate
racks
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Ing Rappeport
Original Assignee
Paul Ing Rappeport
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Ing Rappeport filed Critical Paul Ing Rappeport
Application granted granted Critical
Publication of AT140588B publication Critical patent/AT140588B/de

Links

Landscapes

  • Rotary Presses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Druekformträger für SchnellpresseN.   



   Bei der in dem Patente Nr.   138224 beschriebenen Schnellpresse   wird die Druckform während des   Druckens   mit ihrer Unterlage zusammen zwischen zwei auf ihre   Ober-und Unterseite wirkenden Press-   zylindern ausschliesslich durch die zwischen der Form und den beiden Zylindern entstehende Reibung   hindurebge. walzt.   Die   Druckzylinderwelle   wird nicht vom Satzbett, sondern durch geeignete Getriebe von dem Hauptantrieb der Maschine aus angetrieben, wobei die   Druekzylinderwelle   nach je einer vollen Umdrehung ihre Bewegungsrichtung wechselt und der   Druekzylinder nur   in der einen Drehrichtung. also nur während des   Druckganges, mit seiner   Welle verkuppelt ist. 



   Das die   Druckform tragende   Satzbett ist mit zwei Zahnstangen versehen, die mit zwei auf der hin und her schwingenden Druckzylinderwelle fest verkeilt sitzenden Zahnrädern in Eingriff stehen. Da die Bewegung der Druckform durch diese Zahnstangen nur während des Rückweges und für den Vorwärtsgang nur so lange erfolgen soll, als die Druckform nicht durch die beiden Presszylinder erfasst und ausschliesslich durch diese transportiert wird. wurden die beiden Zahnstangen zunächst so ausgebildet oder angeordnet, dass der Abstand zwischen den Zahnstangen und den mit ihnen kämmenden Zahnrädern etwas grösser ist, als es die   Zahnteilung   verlangt und es den Teillinien entspricht, so dass zwischen den einzelnen in Eingriff stehenden Zähnen ein kleines   Spiel entsteht.

   Aber hiedurch   lässt sich ein unerwünschter. beim Drucken häufig beobachteter zwangläufiger Antrieb der Druckform durch die beiden Zahnstangen nicht   zuverlässig vermeiden. Ein solcher   wird besonders dann eintreten. wenn der wirk- 
 EMI1.1 
 zylinder und Gegendruckwalze die Druckform erfassen. also beim eigentlichen Druckvorgang, wird. wenn wie oben vorausgesetzt der Druckzylinderumfang etwas zu klein ist, das Satzbett zurückgehalten und dadurch der Druckzylinder versuchen, die   nacheilenden Zahnflanken   der Satzbettzahnstangen gegenüber den vorauseilenden der Zylinderzahnkränze zurückzuschieben.

   Diese beiden Zahnflanken liegen aber. wie oben dargelegt, bereits fest aneinander an, so dass nun ein Verschieben zwischen Druckzylinderbezug und   Schriftsatzobert1äche   und damit die bekannten Schmitzerscheinungen eintreten müssen. 



   Um diesem   Pbelstand   abzuhelfen, wurden. wie im Stammpatent   erwähnt.   die beiden   Zahnstangen   miteinander bzw. mit dem Satzbett federnd verbunden, so dass die Druckformtragplatte der ihr durch   die Umfangsfläche   des Druckzylinders aufgezwungenen Bewegung folgen und sich gegenüber den Zahnstangen etwas verschieben, aber auch verwinden kann. Um ein Verschieben zu   ermöglichen,   konnten in neuartiger Weise beispielsweise die Zahnstangen unter Verwendung starker Federn. in ihrer Laufrichtung nach beiden Seiten federnd. mit dem Satzbett verbunden werden.

   In diesem Falle dienen jedoch   die Federn als kraftübertragendes Mittel und   müssen   ausser der Massenträgheit auch den durch die Reibung   zwischen dem Satzbett und seinen Roll- oder Gleitbahnen entstehenden Widerstand überwinden. so dass die Federn derart kräftig ausgeführt werden müssten,   dass sich durch dieselben   beim Drucken doch noch eine Schmitzneigung zeigen würde. *) Erstes Zusatzpatent Kr. 140586. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Erfindungsgemäss wird deshalb die lose auf einem die Zahnstangen tragenden Satzbettrahmen liegende, verhältnismässig schwache Druckformtragplatte mindestens in ihrer Bewegungsrichtung nach beiden Richtungen federnd mit dem Satzbett verbunden, so dass die Tragplatte der ihr durch den Druckzylinder aufgezwungenen Bewegung folgen und dem mit Zahnstangen od. dgl. angetriebenen Satzbett gegenüber etwas verschoben werden, d. h. vor-wie auch nacheilen kann. 



   Durch eine derartige Anordnung der   Druckformtragplatte   ist nunmehr ein infolge eines nicht genau theoretisch richtigen Zylinderdurchmessers auftretender doppelter, gegenseitig unabhängiger Antrieb der Druckform mit Sicherheit ausgeschlossen und auch ein kleinerer als der dem Zahnteilungs-   durchmesser   entsprechender Zylinderbezugsdurchmesser und Abweichungen der Bezugsstärke vom Normalmass bleiben ohne Einfluss auf das Druckergebnis. 



   Die von dem Zylinder während des Druckganges nur durch Reibung mitzunehmenden Massen sind auf die geringstmögliche Grösse herabgesetzt worden, was die Verwendung höherer Druckgeschwindigkeiten erlaubt. Die die Druckformtragplatte in ihrer Laufrichtung abstützenden Federn können verhältnismässig schwach gehalten werden, da sie nicht mehr kraftübertragendes Mittel zur Fortbewegung des Satzbettes mit der Form sind. sondern nur die zwischen   Druc1. 1'ormtragplatte   und dem Satzbett bei einer kleinen Verschiebung entstehende geringe Reibung zu überwinden haben, die noch weiter ver- 
 EMI2.1 
 bzw. dem die beim Druekgang abgehobene Druckform mit ihm federnd verbindenden   Gleitstück   od. dgl.. 



  Kugeln oder Rollen od. dgl. angeordnet werden. Auch lässt sich die Vorrichtung leichter, einfacher und dadurch billiger gestalten als bei elastischer Anordnung der Zahnstangen, ohne deren Nachteile zu besitzen. 



   Ausser den vorgenannten Erscheinungen kann es vorkommen, dass während des Druckvorganges beispielsweise ein Zylinder mit nicht genau zylindrischer, sondern etwas kegeliger Oberfläche derart auf   die Druckform einwirkt, dass ein Verschieben quer zur Bewegungsrichtung und damit ein Verwinden der Druckform durch unerwünschtes Wirksamwerden nur einer der beiden Zahnstangen eintritt.   



   Damit die am Satzbett angeordneten Zahnstangen der durch die Umfangsfläche des Druckzylinder der Druckform aufgezwungenen Bewegung folgen bzw. nachgeben konnten, waren bei der bekannten
Einrichtung zur Vermeidung des Verwindens der   Druc1. iorm   einerseits die Zahnstangen in Längsrichtung federnd angeordnet unter Verwendung von Federn, die wesentlich   schwächer   sind, als zur Fortbewegung des Karrens erforderlich wäre ;

   anderseits waren die Zahnstangen quer zu ihrer Laufrichtung verschiebbar mit dem Satzbett verbunden, wobei bei der, Anordnung von Federn durch dieselben nicht nur ein vom
Zylinder ausgehender Druck ausgeglichen, sondern ähnlich, wie oben schon beschrieben, auch der durch die Reibung zwischen dem Satzbett und seinen Gleitbahnen entstehende Widerstand   überwunden,   also eine ziemlich beträchtliche Kraft aufgewendet werden muss. Dasselbe wäre der Fall, wenn der ganze Satz- bettrahmen einschliesslich der Zahnstangen seitlich verschiebbar geführt würde. 



   Nach der Erfindung wird   diese Unzulänglichkeit dadurch   behoben, dass man in entsprechender 
 EMI2.2 
 so dass nur noch die die   Druckform   tragende Platte verwindbar angeordnet ist. Somit kann kein Verwinden der   Drues-forum   mehr auftreten bei einfachster Ausbildung der Vorrichtung. 



     Beispielsweise Ausführungen   der Erfindung gibt die Zeichnung wieder,   u.   zw. zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf die Druckformplatte mit im Satzbett angeordneter Federung. Fig. 2 ist ein Querschnitt 
 EMI2.3 
 Querschnitt zu Fig. 4. Fig. 6 zeigt eine in Querrichtung federnde Verbindung der Tragplatte mit dem Satzbett in anderer Ausführung. Fig. 7 zeigt die besondere Führung der Druckformtragplatte. 



   Gemäss Fig. 1 und 2 ist an beiden Seiten der lose auf dem rahmenförmigen Satzbett 23,24 auf- 
 EMI2.4 
   Bohrungen   der Steine oder   Gleitstücke 61,   die in Aussparungen 62 des Satzbettes 23,24 verschiebbar geführt sind. 



   In Karrenlaufriehtung auf die Stirnflächen der Steine 61 wirkende, in Aussparungen 62 befindliche Federn 63, 64 halten die Steine 61 und die Druckformtragplatte 16 so lange in der Mittelstellung zu dem die Zahnstangen 14, 15 tragenden und vom Druckzylinder angetriebenen Satzbett   23. 24. bis   die   Druckformunter1age   16 mit der   Drues-forum   beispielsweise durch einen etwas zu dünnen oder zu starken Druekzylinderbezug gegenüber dem Satzbett verschoben wird. 



   Der Querschnitt des Steines 61 kann, wie in Fig. 3 angedeutet ist, auch   schwalbenschwauzförmis ;   od. dgl geformt sein. 



   Während die vorstehend beschriebene Ausführung der Erfindung den Vorteil hat, dass die leichten 
 EMI2.5 
 und 5, bei der der Mitnehmerstift nicht in der Tragplatte, sondern im Satzbett fest angeordnet ist. dann empfehlen, wenn knappe Raumverhältnisse unterhalb der Tragplatte vorhanden sind. Die im Satzbett   23,   24 befestigten Mitnehmerstifte 65 führen die Steine 66 in den Aussparungen 67 der Tragplatte, in denen die Federn 68. 69 in Karrenlaufrichtung auf den Stein wirken. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Statt in Aussparungen der Tragplatte können die federnden Vorrichtungen auch auf der Platte liegend angeordnet sein, eventuell in einem für sieh geschlossenen Gehäuse, das für alle verwendeten Tragplatten nur in einem einzigen Satze benötigt wird. 



   Nach Fig. 6 sind in einer Aussparung 70 der Gleitstücke 66 senkrecht zur Karrenlaufrichtung auf die Stifte wirkende Federn 71, 72 angeordnet worden, so dass die Tragplatte nach jeder Richtung federnd abgestützt ist und ein Verwinden verhütet wird. Den gleichen Zweck erfüllen die nach Fig. 3 quer auf die Tragplatte 16 wirkenden Federn 73, 74, wobei der Stein einen in dieser Richtung geführten Schlitz   7-5   für den Stift 60,65 hat. 



   Statt einer einzigen die Tragplatte elastisch abstützenden Vorrichtung auf jeder Seite des Karrens können deren auch je zwei oder mehr vorgesehen werden. 
 EMI3.1 
 Federn anzubringen. 



     Mittels bekannter Massnahmen   lassen sich die auf die Tragplatte einwirkenden Federn nachstellbar anordnen. 



   Wenn ein kleines Spiel zwischen den Zähnen der   Satzbettzahnstangen   und den Zylinderrädern vorgesehen ist, lässt es sich   natürlich auch denken,   dass die Druckformtragplatte mit dem Satzbett nur in einer Richtung federnd, u. zw. in der   demDruckweg   entgegengesetzten Richtung federnd, verbunden ist. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1.   Druckformträger   für Schnellpressen nach dem   Patente Nr. 138224,   bei welchen die Satzbettzahnstangen (14, 15) derart angeordnet sind, dass zwischen ihnen und der   Druckformtragplatte   sowohl ein Verwinden als auch eine Verschiebung in   Längsrichtung   möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass 
 EMI3.2 
 dem durch die Zahnstangen   (14, 15) angetriebenen Satzbett   verbunden ist, so dass die Druckform unabhängig vom Tragrahmen selbst jeder ihr durch den Druckzylinder aufgezwungenen Bewegung folgen und auch dem Satzbettrahmen   (23, 24) sowohl   etwas vor-wie auch nacheilen kann.

Claims (1)

  1. 2. Druekformträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Druckformtragplatte (16j und Satzbettrahmen (23, 24) mittels eines Mitnehmerstiftes 60, 6- od. dgl. und beispielsweise eines durch denselben geführten in Längsrichtung federnden Gleitstückes oder Steines . 66) elastisch miteinander verbunden sind.
    3. Druckformträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten der Druckformtragplatte (16) Mitnehmerstifte (65) angeracht sind.
    4. Druckformträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Satzbettrahmens (23, 24) Mitnehmerstifte (60) befestigt sind.
    5. Druckformträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckformunterlage (16) sich quer zur Karrenlaufrichtung nach beiden Seiten federnd gegen den Satzbettrahmen abstützt. EMI3.3 Gleitstückes auf das Mitnehmerorgan (60, 6. 5) quer zur Karrenlaufrichtung wirkende Federn (70, 71) angeordnet sind.
AT140588D 1930-07-15 1932-10-25 Druckformträger für Schnellpressen. AT140588B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT138224T 1930-07-15
AT140588T 1932-10-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT140588B true AT140588B (de) 1935-02-11

Family

ID=34218492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT140588D AT140588B (de) 1930-07-15 1932-10-25 Druckformträger für Schnellpressen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT140588B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010536B (de) * 1951-11-24 1957-06-19 Stichting Inst Voor Grafische Kontrollvorrichtung fuer die Abwicklung bei Druckmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010536B (de) * 1951-11-24 1957-06-19 Stichting Inst Voor Grafische Kontrollvorrichtung fuer die Abwicklung bei Druckmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3828469C2 (de)
AT140588B (de) Druckformträger für Schnellpressen.
DE2903732A1 (de) Schrittgetriebe
DE1936139A1 (de) Schlittenziehmaschine
DE1527465B2 (de) Doppeldruck-Bolzenpresse
DE611650C (de) Schnellpresse
DE1909845U (de) Rollen-flachkafig.
AT111268B (de) Magazinwechseleinrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen.
DE677714C (de) Vorrichtung zum doppelseitigen Auftragen von Klebstoff auf eine Papierbahn in Rotationsdruckmaschinen
DE2136790A1 (de) Maschine zum herstellen von formularen, insbesondere endlosformularen
DE1264376B (de) Schwingrechenkuehlbett fuer Walzstaebe
DE332366C (de) Zwischen das Schaltrad und dessen Antrieb eingeschaltete Vorrichtung zum Verstellen des Bildbandes im Fenster von Reihenbilderapparaten
DE1535506B1 (de) Steuervorrichtung fuer die Schuetzenkastenbewegung an mit einer Mustersteuervorrichtung versehenen Webmaschinen
AT88102B (de) Buchungsmaschine.
AT236585B (de) Absenk- und Biegevorrichtung für Stranggußanlagen
DE349916C (de) Schnellpressenbett
AT155948B (de) Blechrichtmaschine.
AT135109B (de) Wertstempelmaschine.
AT138224B (de) Schnellpresse.
CH188042A (de) Zylinderlagerung bei Druckmaschinen, insbesondere solchen für Rotationsdruck.
AT96556B (de) Auftragwalzenwagenantrieb an Tiegeldruckpressen.
DE2234012C2 (de) Verzugsvorrichtung für Textilfasern
DE354530C (de) Bettantrieb fuer Zylinderpressen
AT303662B (de) Rotationsschablonendruckmaschine
AT35646B (de) Haltevorrichtung für lose Blätter.