AT96556B - Auftragwalzenwagenantrieb an Tiegeldruckpressen. - Google Patents

Auftragwalzenwagenantrieb an Tiegeldruckpressen.

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Eduard Grosse
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Eduard Grosse
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    Auftragwalzemvagenantrieb   an   Tiegeldruckpressen.   
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 Die älteren, bisher bekannten Antriebe dieser Gruppe haben alle den   Grundfehler.   dass die Anordnung des Auftragwalzenantriebes stets eine schädliche   Schwächung der Druckwiderstandsfähigkeit   des   Masehinenkorpers nach sich zog.   Der Grund hiefür war die unzweckmässige Anordnung der Walzenträger. 



  Diese erfolgte auf der Kurbelwelle. die in voller Breite durch den Mittelkörper gelagert ist und an beiden
Seiten behufs Befestigung der den Tiegel betätigenden Kurbeln und Pleuelstangen über die äussere Gestell-   wand übergreift.   Die Walzenträger sind nun zwischen dem   Mittelkörper und   den äusseren   Gestellwänden   angeordnet. Da sie mit den Auftragwalzen rings um den Mittelkörper der Presse   herumgeführt   werden. so erfordert dies einen freien Durchgangsraum der Walzenträger zwischen den) Mittelkörper und dem   AussengesteU.   Dieser freie   Durchgangsraum   ist nur durch eine Trennung oder Durchbrechung von Mittelkörper und   Aussengestell   zu schaffen.

   Infolge dieser Durchbrechung ist die Verbindung zwischen Mittelkörper und Aussengestell bei den älteren, bekannten Maschinen dieser Art nur durch die Kurbelwelle hergestellt. Diese Verbindung genügt aber nicht   annähernd.     11111   dem schweren Druck. der mit dem Tiegel ausgeübt wird. genügenden Widerstand entgegenzustellen. Sobald eine   Druckform nicht   genau in der Lagerungslinie der Kurbelwelle geschlossen ist, federt der als Druckfundament dienende Mittelkörper durch und es treten unreine   Drucke, sogenannter.. Schn. itz" oder   selbst   Brüche   ein. 



   Es wurde nun versucht, diesen Fehler durch Verriegelungen zu beseitigen. Diese Verriegelungen waren an entgegengesetzt liegenden Stellen des Mittelkörpers angebracht und arbeiteten abwechselnd derart, dass an der Stelle, an welcher die Walzenträger augenblicklich hindurchtraten, die Verriegelung 
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   Um die Verbindungsstellen herum werden die ringförmigen Zahnkränze zu beiden Seiten entweder in die Kulissen gelagert, die den Auftragwalzen als Laufschienen dienen, oder ihre Lagerung erfolgt in Ringlagern, die an den beiderseitigen Gestellwänden angebracht sind. In dieser   Lagerung umschliessen   die Zahnkränze die breiten,   widerstandsfähigen Verbindungsflächen des Mittelkörpers und   der Seitenwände wie ein Ring, dessen innerer lichter Durchmesser so gross ist, dass er bequem um die Verbindungfläche herumkreisen kann. 

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   Die ringförmigen Zahnkränze erhalten ihren Antrieb zur Drehbewegung von einem Zahnradgetriebe. dessen Übersetzung so bemessen ist, dass die Drehbewegung der Zahnkränze mit der Tiegelbewegung in Einklang steht. Die Zahnkränze drehen sich in ihren Lagern, nehmen die an sie angeschlossenen   Auftrag-   walzenwagen mit und führen letztere um den   Mittelkörper   der Presse herum. 



   Bei Anordnung dieser Zahnkranzführung ist es möglich, dem Pressenkörper die denkbar höchste Widerstandsfähigkeit zu geben und gleichzeitig eine sichere,   gleichmässige Fuhrung der Auftr : gwalzen   zu erreichen. 



   Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt die   Walzenwagen-   fuhrung in Seitenansicht, Fig. 2 im Schnitt A-B von oben gesehen. 



   Mit dem Grundgestell a ist der als Druckfundament dienende und die   Drnckform/f tragende Mittel-   körper b fest verbunden.   Im Mittelkörper   liegt die Hauptwelle e, auf deren beiden Enden je eine Kurbel u sitzt, mit denen mittels Pleuelstangen e der Tiegel T bewegt wird. An beiden Seiten der Maschine sind 
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 rad   !,   das mittels einer im Gestell gelagerten Welle o fest mit dem ausserhalb des Gestelles liegenden Stirnrad   n.   verbunden ist. Stirnrad n erhält seinen Antrieb durch das auf der Hauptwelle c sitzende Kurbelrad   In,   das wieder vom Triebrad   h   der Schwungradwelle angetrieben wird. 



   Das   Übersetzungsverhältnis   der Zahnräder ist so berechnet, dass bei jeder Umdrehung des Kurbel- 
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 über diese hinwegbewegen. 



   Die Antriebräder m und n sind nur an einer Seite der Maschine nötig, die Stirnräder l auf der durchgehenden Welle o müssen bei grösseren Pressen an beiden Seiten der Maschine angeordnet werden, dergleichen die   Zahnkränze .   Bei kleineren Maschinen genügt eine einseitige   Anordnung des Zahnrades   und   Zahnkranzes k,   da alsdann der   Anschluss   des Walzen wagens mittels einer winkelig gebogenen Lenkstange inmitten der vorderen Traverse des Walzenwagens erfolgen kann. 



   Der Zahnkranz   Je kann auch   so ausgebildet werden, dass seine Zahnung nicht nach innen, sondern umgekehrt nach aussen gerichtet ist und seine Lagerung dementsprechend nach innen in einem seitlich neben der Kulisse befestigten Ringlager angeordnet wird. Dann ist es nötig, auch das Stirnrad l dem nach aussen gerichteten Zahnkranz gegegnüber ausserhalb der Kulisse g zu lagern und die   Triebräder M   und it so gross zu gestalten, dass der Raum zwischen dem Stirnrad l und der Hauptwelle c   ausgefüllt wird.   



   Auch ist in diesem Falle ein Kettenantrieb möglich, indem die Kette über die nach aussen gekehrte Kettenzahnung des Zahnkranzes k und über ein den Antrieb bewirkendes Kettenrad geleitet wird. 



   Durch die Anordnung des Zahnkranzes und des ausserhalb des Gestelles liegenden Räderantriebes m und   n   bleibt der Mittelkörper der Presse innerhalb des Zahnkranzes von den rundum kreisenden Walzenwagen   völlig unberührt. Dadurch   ist es gegeben, den   Mittelkörper ganz   beliebig mit dem Grundgestell zu verbinden und die Verbindungsflächen ausgiebig widerstandsfähig zu   wählen. Um höchste   Widerstandsfähigkeit zu erreichen, können Mittelkörper und Grundgestell auch aus einem einzigen Stück gegossen werden.

   Dann ist es nötig, den   Zahnkranz Je und   den Kulissenring g je aus zwei Hälften herzustellen. beide Hälften über den Mittelkörper weg zu montieren und dann zusammen zu schrauben. 
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 Druckform abzunehmen und auf eine an der Tiegelseite eingesetzte Gummiplatte zu   übertragen, von der   es durch den Druck des Tiegels T auf das Papier gedruckt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Auftragwalzenwagenantrieb an Tiegeldruckpressen mit rings um den Mittelkörper der Presse bewegten Auftragwalzen. dadurch gekennzeichnet. dass die Fortbewegung des Auftragwalzenwagens mittels eines ringförmigen, drehbar gelagerten Zahnkranzes erfolgt, der durch ein Zahnrad- oder Ketten- EMI2.4
AT96556D 1923-05-18 1923-05-18 Auftragwalzenwagenantrieb an Tiegeldruckpressen. AT96556B (de)

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AT96556B true AT96556B (de) 1924-04-10

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