DE1652842A1 - Richtmaschine fuer Profile und Traeger - Google Patents

Richtmaschine fuer Profile und Traeger

Info

Publication number
DE1652842A1
DE1652842A1 DE19681652842 DE1652842A DE1652842A1 DE 1652842 A1 DE1652842 A1 DE 1652842A1 DE 19681652842 DE19681652842 DE 19681652842 DE 1652842 A DE1652842 A DE 1652842A DE 1652842 A1 DE1652842 A1 DE 1652842A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
tools
shaft
pair
workpieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681652842
Other languages
English (en)
Inventor
O'brien Jeremiah Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Engineering and Foundry Co
Original Assignee
United Engineering and Foundry Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Engineering and Foundry Co filed Critical United Engineering and Foundry Co
Publication of DE1652842A1 publication Critical patent/DE1652842A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

Description

PATENTINGENIEURE F. W. HEMMER I CH . GERDMDLLER.D. GROSSE 21 DDSS E L D O R F 10 · H OMBE RGER S T R ASS E 5 29 1 1968
bh!bi - E 1 -
UNITED ENGINEERING S FOUNDRY CO. a Pittsburgh« Pa.15222. USA
Richtmaschine für Profile und Träger
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Rieht-· maschine zum Richten von langen Metallprofilen, z.B. von Trägern, I-Trägerh und von Breitflanschträgern. Die hier < m vorliegende Erfindung befaßt sich insbesondere aber mit w
einer solchen Maschine, bei der die Richtwerkzeuge oder die Einsatzringe für Träger verschiedener Abmessungen nicht mehr ausgebaut und ausgewechselt werden müssen und bei der die Richtwerkzeuge derart montiert sind, daß zumindest eines dieser Werkzeuge im Hinblick auf dessen Stützwelle in seitlicher Richtung verstellt werden kann, um dadurch zwischen dem Werkzeug und dem Träger die besten Berührungs- und Druckbedingungen herstellen zu können und um, wenn eine derartige Bewegung gewünscht oder gefordert wird, in Hinblick auf den Träger die schnelle Bewegung des Werkzeuges zu erleichtern .
Träger-Richtmaschinen waren.in der Vergangenheit mit zwei sehr bedenklichen Einschränkungen behaftet, welche in der jüngsten Zeit wegen der vor kurzem im Hinblick auf die Träger durchgeführten Konstruktionsänderungen und wegen des Bedarfs nach Leistungssteigerung wieder sehr akut werden. An dieser Stelle sei auf einen Artikel hingewiesen, welcher von W,A.J. Dinwoodie im Journal of the Iron and Steel and Steel Institute (vom November 19 55) auf den Seiten 263 bis 272 unter der Überschrift "Roller-Straightening of Sections and Rails (Das Richten von Profilen und Schienen auf Rollen-Richtmaschinen)" veröffentlicht worden ist. Weiterhin sei hingewiesen auf das US Patent Nr. 2.501.087, welches in
1098 18/039 3 . - E 2 -
21 302
29.1.1968 bh.bi
- E 2 -
Sachen Richtmaschine J.B. Picton und anderen am 21. März 1950 erteilt worden ist. Sowohl in dem vorgenannten Artikel als auch in dem Patent wird auf die vorgenannten Einschränkungen hingewiesen.
Die Richtmaschinen der früheren Ausführungen verursachten dann beträchtliche Schwierigkeiten und einen beträchtlichen Verlust an Produktionszeit, wenn sie durch Auswechseln der Werkzeuge oder durch Ausbau und Einsetzen der Einsatzringe zum Richten von Trägern verschiedener Abmessungen eingerichtet werden mußten. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß sich das obige Patent gerade mit diesem Problem befaßt. Bei den Richtmaschine^ der früheren Ausführungen war= eine ebenso schwerwiegende Einschränkung darin begründet, daß es - ganz besonders dann, wenn unter Verwendung dieser Maschinen Träger mit einem großen Flansch- und Steg-Dickenverhältnis gerichtet werden sollten -während des Richtens zu Rißbildungen und in vielen Fällen auch zu einem Bruch in dem Teil des Trägers kam, welcher die Stege und die Flanschen miteinander verbindet. Dieses Problem wurde so akut, daß einige Träger nicht gerichtet werden konnten, obwohl· sie, was den Belastungsbereich betrifft, von den Maschinen hätten gerichtet werden können. Bei diesen Trägern sind die Stegteile nicht stark genug, um die Flanschen über deren Elastizitätsgrenze hinaus zu biegen} das führte dann dazu, daß die Stege von den Flanschen abgerissen wurden. Bei den früheren Richtmaschinen kam dieses Ergebnis dadurch zustande, weil die Richtmaschinenwerkzeuge auf ihren Haitewellen - hierbei war es erforderlich, den Abstand zwischen den Werkzeugen derart einzurichten, daß deren den Träger aufnehmenden Oberflächen kleiner waren als das Innenmaß zwischen den Flanschen des Trägers - in einer festen Zuordnung ge-
109818/Π393
21 302
2 - 29,1*1968
^ bh.bi
- E 3 -
halten wurden. Durch diese Maßnahme sollte ein freier Raum oder ein Spiel zwischen den Flanschen und den Werkzeugen geschaffen werden, welches den leichten Eintritt des Trägers in die Richtmaschine ermöglichen sollte, Je nach der ursprünglichen Ausrichtung oder Geradlinigkeit des in die Richtmaschine einlaufenden Trägers wurden von dem vorer- . wähnten freien Raum oder Spiel eine Situation geschaffen, bei der nur eine Seite des Trägers von den Biegewerkzeugen der Richtmaschine gegriffen wurde. Bei einem derartigen Zustand wurden neben den Seherspannungen im Steg auch beträchtliche Biegespannungen hervorgerufen, welche im Zusammenwirken zu einem Bruch oder zu einem Abreißen des Steges von den Flanschen führte. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß auch in dem zuvor erwähnten Artikel dieses schwerwiegende Problem behandelt wird»
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich, wie schon zuvor erwähnt, mit einer verbesserten Richtmaschine für Träger, Profile und dergleichen, welche in einer sehr einfachen und störungsfreien Anordnung die vorgenannten Einschränkungen, wie sie für die Richtmaschinen früherer Ausführungen Gültigkeit haben, vermeidet.
Eine Ausführungsform des in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallenden Erfindungsgegenstandes sieht eine Maschine zum Richten von Profilen vor, welche aus einem Gehäuse besteht, in dem eine Reihe von angetriebenen Wellen, die parallel zueinander angeordnet sind, drehbar gelagert sind· 1 Jeder dieser Wellen ist mit Richtwerkzeugen versehen, Mindestens eines dieser Werkzeuge, welches auf einer der vorerwähnten Wellen sitzt, ist in seiner Oberfläche derart ausgeführt, daß von ihm das Profil im Hinblick auf eines der anderen Werkzeuge an einer bestimmten Stelle gegriffen und
■1098-18/0333
- E
21 302
,. 29.1.1968
- / " bh.bi
- E 4 -
dort eine genügend große Kraft zum Richten des Profils über-. tragen wird. Dieses eine Werkzeug kann auf seine Welle bezogen in axialer Richtung verstellt werden. Zum Verstellen des vorerwähnten einen Werkzeuges ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehenι welche dazu dient, den einwirkenden Abstand zwischen der den Träger greifenden Fläche dieses Werkzeuges und dem Träger selbst zu verändern.
φ Eine andere Ausführungsform der hier vorliegenden Erfindung sieht eine Maschine zum Richten von langen Metallprofilteilen, z.B. von Trägern, vor. Diese Maschine besteht aus einem Gehäuse, in dem eine Reihe von angetriebenen Wellen parallel zueinander drehbar gelagert sind. Eine jede dieser vorgenannten Wellen ist mit zwei zusammenarbeitenden Werkzeugen versehen. Ein jedes Werkzeug eines zusammenwirkenden Paares ist in seiner Oberfläche derart ausgeführt, daß es bestimmte Stellen eines Trägers erfassen und dort eine zum Richten des Trägers genügende Kraft übertragen kann. Bei allen Wellen sitzt eines der Werkzeuge des bereits erwähnten zusammenwirkenden Werkzeugpaares fest auf seiner jeweiligen
k Welle, während das andere Werkzeug des zusammenwirkenden Werkzeugpaares bei allen Wellen verschiebbar auf seiner jeweiligen Welle sitzt und gegenüber dem fest auf der Welle sitzenden Werkzeug des Werkzeugpaares verstellt werden kann. Zur Maschine gehören Druckvorrichtungen, welche auf die vorgenannten verstellbaren Werkzeuge geschaltet werden können. Ein jedes zusammenwirkende Werkzeugpaar und deren Druckvorrichtungen sind dabei derart konstruiert und angeordnet, daß sie im wesentlichen gleiche und gegeneinander gerichtete . Kräfte auf den bereits erwähnten Träger ausüben. Die auf das , vorerwähnte zusammenwirkende Werkzeugpaar einwirkenden Seitenkräfte gehen von der bereits erwähnten Welle aus.
10981870393
- E 5 -
21 302
29.1,1968 bh.bi
. E 5 - ■
Eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist im Zusammenhang mit dem bereits erwähnten Druckvorrichtungen .vorgesehen, welche die Form einer Kolben-Zylinder-Konstruktion annehmen können. Vorgesehen ist eine Vorrichtung» mit der die auf den Zylinder bezogene Verstellung des Kolbens und gleichzeitig der zwischen dem genannten zusammenwirkenden Werkzeugpaar bestehende Abstand ermittelt werden kann.
- G 1 -
109818/Π393
21 302
29*1.1968 bh.bi
-Gl-
Diese und andere Eigenschaften und Vorteile der hier vorliegenden Erfindung lassen sich besser verstehen, wenn dazu die nachstehend gegebene Beschreibung und die dieser Patentschrift beiliegenden Zeichnungen verwendet werden. Im einzelnen ist:
Figur 1 eine partielle Seitenansicht einer Richtmaschine zum Richten von Profilen, wobei diese Maschine Eigenschaften aufweist, welche in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallen.
Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie II.-II von Figur 1.
Figur 3 eine fragmentarische Draufsicht auf den mit Figur 2 wiedergegebenen Werkzeug-Stellungsmelder.
Figur 4 eine vergrößerte Ansicht einer bestimmten in Figur 2 gezeigten Druckvorrichtung.
Mit den Figuren 1 und 2 wird ein Gehäuse wiedergegeben, welches sich zusammensetzt aus einer Grundplatte 11, mit der eine Reihe von unteren Frontrahmen 12, ein Ständer 13, ein oberer Frontrahmen IU in Verbindung stehen. Für die Rückseite der Maschine werden ähnliche untere und obere Rahmen verwendet. Der obere hintere Rahmen ist in Figur 2 mit der Hinweiszahl 15 versehen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Richtmaschine im allgemeinen symmetrisch ist und daß deshalb nur eine Hälfte gezeigt wird.
Die Konstruktion der eigentlichen Richtmaschine ist, wie aus dem zuvor angezogenen Artikel und dem Patent zu erkennen ist, bereits sehr gut bekannt, so daß es nicht not-
109818/0 3 93
- G 2 -
21 ,203
29.1.1968 bh.bi
- G 2 -
wendig ist, alle Details zu beschreiben. Die Rahmen 12, 14 und 15 haben eine Reihe von versetzt angeordneten Richtrollen 16, zwischen denen der zu richtende Träger gegeben wird, aufzunehmen. Die Rollen können in Übereinstimmung mit der üblichen Praxis sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung verstellt werden.
Aus Figur 2 ist die Konstruktion von einer der Richtrollen 16 noch besser zu erkennen, desgleichen auch die Innenkonstruktion von einer der Stützwellen. Die anderen oberen und (Q unteren Rollen 16 sind ähnlich konstruiert und angeordnet. Die Richtrollen selber setzen sich jeweils aus den beiden zusammenwirkenden Werkzeugen oder Manschetten 21 und 22 zusammen, welche sowohl in die einander gegenüberliegenden inneren Flanschteile eingreifen als auch eine gemeinsame Seite des zwischen die beiden zusammenwirkenden Paaren der Rollen geführten Trägers packen. Dieser Zustand wird mit Figur 2 wiedergegeben. Aus Figur 2 ist auch eine im Hinblick auf eine kleinere Trägerabmessung veränderte Anstellung des äußeren Werkzeuges 21 als Schattenbild zu erkennen« Die Werkzeuge 21 und 22 sitzen auf der Welle 23 aufs welche in einer Buchse 24 drehbar gelagert ist, und zwar derart, daß vorne die Rollenlager 25 vorgesehen sind und hinten eine Reihe von Rollenlagern 26. Die Buchse 24 selber, in der die Welle drehbar gelagert ist, wird von den vorderen und hinteren Rahmen 14 und 15 gehalten.
Die Welle 23 wird von einem Motor 27 angetrieben, welcher das Drehmoment auf ein Zahnrad 28 überträgt, welches in ein Zahnrad 29 eingreift, das wiederum mit einem Zahnrad 31 in Eingriff steht und dieses int Umdrehung versetzt. Das Zahnrad 31 greift in ein zweites Ritzel 32 ein, welches ein mit der Welle verbundenes Zahnrad 33 antreibt. Die Zahnräder 28, 29, 31 und 32 sind in dem Getriebekasten 34 untergebracht.
10 9.818/039 3 "
21 302
29.1.1968 bh.bi
- G 3 -
Es sei darauf hingewiesen, daß das zweite Ritzel 32 in der Buchse24 drehbar gelagert ist.
Nun sei wieder auf das vordere Ende der Welle hingewiesen. Das Werkzeug 22 ist derart fest mit der Welle 23 verbunden, daß alle auf das Werkzeug übertragenen seitlichen Kräfte auf die Welle weitergeleitet werden. Demgegenüber ist das äußere Werkzeug 21 derart montiert, daß es in einem in die Welle eingearbeiteten Schlitz 36 gleiten kann. Das äußere Werkzeug kann in Bezug auf das innere Werkzeug verstellt werden. Zu diesem Zweck ist eine bewegliche Buchse 37 vorgesehen, welche teleskopartig auf dem Ende der Welle aufsitzt und mit seinem einen Ende mit dem beweglichen Werkzeug 21 verbunden ist, während das andere Ende dieser Buchse über eine Mutter 39 mit einer Stange 38 in Verbindung steht. Die Stange 38 ist durch in die Welle 23 gebohrtes Loch 41 geführt und steht an ihrem anderen Ende mit dem Kolben 42 einer auf das hintere Ende Welle montierten Kolben-Zylinder-Konstruktion 43 in Verbindung. Der zur Kolben-Zylinder-Konstruktion gehörenden Zylinder 44 ist fest mit der Welle verbunden und läuft auch mit dieser um, wie dies am besten aus Figur 4 zu erkennen ist.
Bei der Kolben-Zylinder-Konstruktion 43 handelt es sich um eine doppelt wirkende Ausführung. Deshalb ist, wie aus Figur 4 hervorgeht, ein Druckflüssigkeits-Anschlußrohr 45 vorgesehen, welches die Flüssigkeit zu einem umlaufenden Anschlußstück 46 und damit ins Innere der Buchse 47 fließen läßt. Durch diese Maßnahme wird die Druckflüssigkeit auf die rechte Seite des Kolbens 42 geführt. Der anderen Seite des Kolbens 42 wird die Druckflüssigkeit von einem Druckflüssigkeits-Anschlußrohr 48 aus zugeführt, 'welches die Druckflüssigkeit ebenfalls zum umlaufenden Anschlußstück, jedoch auf die andere Seite der Buchse 47 fließen läßt, von wo aus
109818/0393
- G 4 -
21 203
29.1.1968 bh.bi
- G 4 -
sie dann durch die Bohrung 49 auf die linke Seite des Kolbens 42 gerät. Auf diese Weise kann das bewegliehe Werkstück 21 axial zur Welle verstellt und - wie bereits zuvor gesagt - auf eine Reihe von verschiedenen Trägerabmessungen angepaßt werden, Damit wird dann aber, wie bereits erwähnt, der Ausbau und der Einsatz von Werkzeugen oder der Einbau und der Ausbau von Einsatzringen vermieden. Von gleicher Wichtigkeit ist die Tatsache, daß die hiermit beschriebene Anordnung die Regelung und Überwachung des zum Richten des Trägers erforderlichen Druckes zuläßt. Es m sei darauf hingewiesen, daß das Werkzeug 22 fest mit der Welle, welche auch die Kolben-Zylinder-Konstruktion 43 hält, verbunden ist, daß der auf beide Werkzeuge einwirkende seitliche Druck von der Welle selber aufgefangen wird, so daß alle Axialkräfte vermieden werden. Darüber hinaus wird der von der Kolben-Zylinder-Konstruktion 43 ausgehende Druck gleichmäßig auf jedes Werkzeug eines Werkzeugpaares übertragen» Dieser Druck kann zudem auch so gesteuert und geregelt werden, wie es zur Durchführung einer wirkungsvollen Ausrichtung und zur Erreichung des optimalen Richteffektes erforderlich ist.
: ■ I
Durch die Verstellung der Werkzeuge ist auch die Möglichkeit gewährleistet, daß der Abstand zwischen den Werkzeugen und den Flanschen des Trägers gesteuert und geregelt werden kann, und zwar derart, daß zunächst einmal ein Spiel eingehalten werden kann, welches das Eintreten des Trägers in die Richtmaschine erleichtert, daß dann, nach dem Eintreten des Trägers in die Richtmaschine, die Werkzeuge in die Arbeitsposition gebracht werden können. Für bestimmte Träger kann das Spiel auch während der Arbeitsperiode eingestellt bleiben, so daß die Maschine erforderlichenfalls genauso gefahren werden kann, wie die in Betrieb befindlichem Maschinen· ;
Τ09818/Π393
21 302 29.1.1968 AO blubi
- G 5 -
Wichtig ist, zu merken, daß dort, wo beim Richten von Trägern schädliche Scherbeanspruchungen und Biegebeanspruchungen sorgfältig vermieden werden müssen, es bei Verwendung der hier vorliegenden Erfindung möglich ist, einen vollen Kontakt zwischen den beiden arbeitenden Flächen eines jeden Werkzeuges herzustellen und beizubehalten. Dies wird mit Figur 2 gezeigt, aus der zu erkennen ist, daß die Werkzeuge kontinuierlich gegen die Flanschen des Trägers gedrückt werden und darüber hinaus noch gemeinsam gegen den Steg drücken. ■ ' ■ ..■'■'.
Zur schnellen und erforderlichenfalls auch automatischen Verstellung der Position des beweglichen Werkzeuges kann dessen Bewegung auch auf die Verstellung des Kolbens 1H bezogen werden, dessen Verstellung als eine Wiedergabe der Position des beweglichen Werkzeuges 21 betrachtet werden kann« Diese Messung kann unter Verwendung irgendeiner beliebigen Anzahl wohlbekannter Vorrichtungen, z.B. unter Verwendung eines Potentiometers, dessen Signal auf ein elektrohydraulisches Servoventil geschaltet wird, durchgeführt werden*
Mit den Figuren 2 und 3 wird die Verwendung eines Potentiometers und seine Anordnung gezeigt. Bei dieser Anordnung ist eine sich durch das umlaufende Anschlußstück 46 erstreckende Stange 51 mit der Stange 38 verbunden. Mit dem Anschlußstück 46 steht ein Hebel 52 in Verbindung, dessen unteres Ende einem Potentiometer 53 oder Selsyn zugeordnet ist. Bei einer Verstellung des Kolbens 42 und somit der Stange 51 wird der Hebel 52 im Kreisbogen zur Betätigung des Potentiometers verstellt. Das von dem Potentiometer ausgehende Signal kann auf ein hier nicht dargestelltes Meßgerät geschaltet werden, welches in den Einheiten der maximalen Distanz zwischen den beiden Werkzeugen geeicht sein wird.
109818/0393 ~ e 6 ""
21 302
29.1.1968 bh.bi
■ -G6-
Wenn die hier vorliegende Erfindung auch anhand einer bestimmten Ausführung des Erfindungsgegenstandes beschrieben worden ist, so dürfte es den Fachleuten auf diesem Gebiet doch klar sein, daß im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung die Eigenschaften und Vorteile auch in anderer Form realisiert werden können.
In Übereinstimmung mit dem Patentgesetz wurde das Prinzip und die Arbeitsweise der hier vorliegenden Erfindung unter Zugrundelegung der dafür als die beste Ausführung gehaltenen Realisierung des Erfindungsgegenstandes beschrieben und erläutert. Es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß im Rahmen der dieser Patentschrift beigegebenen Patentansprüche die hier vorliegende Erfindung auch noch anders als hier beschrieben und erläutert, ausgeführt werden kann.
-Al-
1098Τ8/Π393

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Eine Maschine zum Richten langer Metallprofile unterschiedlicher Breitef z.B. zum Richten von Trägern. Die Maschine bestehend aus einem Gehäuse, in dem eine Reihe von Wellen drehbar gelagert sind. Eine jede der vorgenannten Wellen hält ein zusammenwirkendes Werkzeugpaar, wobei diese Werkzeugpaare derart angeordnet sind, daß sie die Werkstücke, bei deren Durchgang durch die Maschine nacheinander greifen. Ein jedes Werkzeug der vorgenannten zusammenwirkenden Paare ist mit einer arbeitenden Oberfläche versehen, welche das Werkstück im Hinblick auf das andere Werkzeug, des Paares an einer anderen Stelle packt. Die Werkzeugoberfläche ist dabei derart ausgeführt, daß eine Richtkraft auf die Werkstücke ausgeübt wird. Mindestens eines der zu einem zusammenwirkenden Paar gehörenden Werkzeug sitzt unverschiebbar und fest auf der Welle, während das andere Werkzeug des genannten Paares gleitend auf der Welle aufsitzt und in axialer Richtung verstellt werden kann; entweder zu dem anderen Werkzeug des genannten zusammenwirkenden Paares hin oder von diesem weg. Zur Maschine gehört auch eine Druckvorrichtung, die mit dem verstellbaren Werkzeug verbunden ist. Diese Druckvorrichtung fährt die arbeitenden Oberflächen des Werkzeuges derart in die Richtung der Werkstücke, daß beide arbeitenden Flächen des genannten einen Werkzeugpaares an verschiedenen Stellen der unterschiedlich breiten Werkstücke eingreifen, und zwar derart, daß von ihnen im wesentlichen gleiche und entgegengesetzt gerichtete Kräfte auf die Werkstücke übertragen werden.
    109818/Π393
    - A 2 -
    21 302
    29.1.1968 ._ bh.bi
    43 . .A2-
    2) Eine Maschine gemäß Anspruch 1,
    dadurch "gekennzeichnet, daß die bereits erwähnte Druckvorrichtung derart gesteuert und geregelt werden kann, daß von den Werkzeugen des bereits genannten einen Paares eine vorbestimmte Richtkraft auf die Werkstücke übertragen wird.
    3) Eine Maschine gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß zu der vorerwähnten Druckvorrichtung eine Vorrichtung '" gehört, mittels der das bereits erwähnte Werkzeug des bereits genannten einen Paares so verstellt werden kann, daß der Abstand zwischen den Werkzeugen des bereits genannten einen Paares größer ist als die Breite der Werkstücke i zu der vorerwähnten Druckvorrichtung weiterhin eine Vorrichtung gehört, mittels der die Werkzeuge des bereits genannten einen Paares nach dem Einlaufen der Werkstücke mit den Werkstücken in Berührung gebracht werden können»
    if) Eine Maschine gemäß Anspruch "1,
    dadurch gekennzeichnet, ^
    daß bei den anderen zusammenwirkenden Werkzeugpaaren, ein Werkzeug eines jeden der genannten Paare unverschiebbar auf der Welle aufsitzt, während das andere Werkzeug gleitend auf die Welle montiert ist und in axialer Richtung zum anderen zusammenwirkenden Werkzeug hin oder von diesem wegbewegt werden kann; eine Druckvorrichtung mit jedem der bereits erwähnten anderen verstellbaren Werkzeugen derart verbunden ist, daß sie deren arbeitenden Oberflächen in Richtung der Werkstücke bewegt, und zwar derart, daß die, beiden arbeitenden Oberflächen eines jeden Paares der anderen
    109818/0393
    -A3-
    21 302
    29.1.1968 bh.bi
    y\1 -A3.
    Werkzeuge mit den Werkstücken in Berührung gebracht werden, um im wesentlichen gleiche und entgegengesetzt gerichtete Kräfte auf die bereits genannten Werkstücke zu übertragene
    5) Eine Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen wird, welche die Welle des einen bereits genannten Paares der zusammenwirkenden Werkzeuge antreibt»
    6) Eine Maschine gemäß Anspruch 1, ■ dadurch g e k e nnz e i c hne t , daß die auf ihr zu bearbeitenden Werkstücke einander gegenüberliegende Flanschteile aufweisen, welche von einem Steg miteinander verbunden werden; die arbeitenden Flächen für jedes Werkzeug winklige Flächen aufweisen, welche in einen der Flansche der Werkstücke greifen und auch deren Steg packen; daß die bereits genannten Werkzeuge des bereits genannten einen Paares zum Eingreifen in die Innenteile «der Flansche angeordnet sind und daß das verstellbare Werkzeug zu den Flanschen hin und von diesen Flanschen fort verstellt werden kann»
    7) Eine Maschine gemäß Anspruch 1,
    d a durch g e k en η zeichnet, daß zu der bereits erwähnten Welle, welche dem bereits genannten einem Werkzeugpaar zugeordnet ist, eine Vorrichtung gehört, mittels der das bereits genannte verstellbare Werkzeug axial zur Welle verstellt werden kann; die vorerwähnte Welle eine Mittelbohrung aufweist, in welcher eine Stange untergebracht ist; eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der ein Ende dieser Stange mit
    109818/0393
    - A H -
    O £. U *+ 4,
    21 302
    •29,1.1968 bh,bi
    - A 4 -
    dem bereits erwähnten verstellbaren Werkzeug verbunden ist} die bereits erwähnte Druckvorrichtung aus einem Kolbenzylinder besteht, welcher auf das den Werkzeugen gegenüberliegende !Ende der Welle aufgesetzt ist} eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der die vorerwähnte Kolben-Zylinder-Konstruktion derart mit der Welle verbunden wird, daß die Reaktionskraft der Kölben-Zylinder-Konstruktion und des bereits erwähnten einen Werkzeugpaares von der Welle selbst aufgenommen wird.
    8} Eine !Maschine gemäß Anspruch 7, β
    dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der das bereits erwähnte unverschiebbare Werkzeug derart starr mit der Welle verbunden ist, daß die Radialkräfte des Werkzeuges direkt in die Welle übertragen werden} eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der die bereits erwähnte Kolben-Zylinder-Einheit derart mit der Welle verbunden wird, daß deren Reaktionskraft auf die Welle übertragen wird, jedoch in einer Richtung, welche der Richtung der Radialkraft des unverschiebbaren Werkzeuges entgegengesetzt gerichtet ist.
    9) Eine Maschine gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Bezugspunkt ausgehende Verstellung des Kolbens der bereits erwähnten Druckvorrichtung den Abstand zwischen den Werkzeugen des erwähnten einen Paares wiedergibt} eine Vorrichtung, welche die Größe der Verstellung beim Kolben der Druckvorrichtung mißt, vorgesehen ist.
    -A- 5 109818/0393
    21
    29.1.1968 bh«bi
    -Α5-
    10) Eine Maschine gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bereits erwähnte Druckvorrichtung aus einer Kolben-Zylinder-Konstruktion besteht, daß darin" das bereits genannte Glied aus einem Kolben besteht und daß als Meßvorrichtung ein zur Messung der Kolbenverschiebung ausgelegtes Potentiometer verwendet wird.
    - Ende -
    ■10 9 0 18/03
DE19681652842 1967-02-02 1968-01-31 Richtmaschine fuer Profile und Traeger Pending DE1652842A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5089/67A GB1194852A (en) 1967-02-02 1967-02-02 Structural and Beam Straightening Machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1652842A1 true DE1652842A1 (de) 1971-04-29

Family

ID=9789564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681652842 Pending DE1652842A1 (de) 1967-02-02 1968-01-31 Richtmaschine fuer Profile und Traeger

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3531968A (de)
DE (1) DE1652842A1 (de)
FR (1) FR1552629A (de)
GB (1) GB1194852A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106623506A (zh) * 2016-11-17 2017-05-10 燕山大学 一种管材辊式整体矫圆工艺方法
CN113399498B (zh) * 2021-08-23 2021-10-29 南通炜冠机械模具有限公司 一种金属件矫形用模具

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US598140A (en) * 1898-02-01 Rolls for straightening metal rails and bars
US1255666A (en) * 1916-10-16 1918-02-05 George W Theiss Camber-removing machine.
US2460164A (en) * 1946-08-30 1949-01-25 Carnegie Illinois Steel Corp Straightening apparatus
US2806508A (en) * 1953-12-18 1957-09-17 Blaw Knox Co Bar straightening machine
US2984285A (en) * 1956-12-05 1961-05-16 Acme Steel Co Method of and apparatus for removing camber from metal strips

Also Published As

Publication number Publication date
US3531968A (en) 1970-10-06
GB1194852A (en) 1970-06-17
FR1552629A (de) 1969-01-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3519382C2 (de) Mehrwalzenbiegevorrichtung
DE3534428C2 (de)
AT504640B1 (de) Biegemaschine
EP0454619B1 (de) Zum Zylindrisch-Biegen einer Platte dienende Umformmaschine
CH681963A5 (de)
DE3212070C2 (de) Walzgerüst mit einer Vorrichtung zur Einhaltung der Ebenheit des gewalzten Guts
DE2440495B2 (de) Walzgeruest mit einer einrichtung zum axialverschieben der walzen
DE1263665B (de) Maschine zur fortschreitenden Querschnittsaenderung eines roehrenfoermigen Werkstuecks mittels Arbeitswalzen
DE2448814B2 (de) Vorrichtung zur stanzdruckregulierung einer tiegelstanzpresse sowie zur justierung der tiegel zueinander
EP0121811B1 (de) Mehrwalzengerüst
DE3132815C2 (de) Einrichtung zum Geraderichten von Stahlrohren und dergleichen
DE3434470C2 (de) Biegepresse
DE3226665A1 (de) Drahtrichtwerk
DE2038114A1 (de) Verbesserte Richtmaschine fuer Formstahlstuecke
DE2443195C2 (de) Mehrzweck-Werkzeugmaschine zur Metallbearbeitung durch längsbewegte Werkzeuge
DE2557239A1 (de) Bohrmaschine, insbesondere zum lochen mit mindestens zwei bohrwerkzeugen
DE2932115C2 (de) Richtmaschine
DE1652842A1 (de) Richtmaschine fuer Profile und Traeger
DE1602064A1 (de) Verfahren zur Herstellung sich allmaehlich verjuengender Walzprofile und Maschine zu seiner Durchfuehrung
DE2555583C3 (de) Keilquerwalzmaschine
DE1940414C3 (de) Walzgerüst mit einer Einrichtung zum Walzenwechsel
DE3238936A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von metallbaendern
DE2851384C2 (de)
DE60211080T2 (de) Verstellbare Formmatrize, insbesondere für Abkantpressen
DE1427788B2 (de) Quartoreversierwalzwerk