DE1652842A1 - Richtmaschine fuer Profile und Traeger - Google Patents
Richtmaschine fuer Profile und TraegerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/05—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work
Description
bh!bi - E 1 -
UNITED ENGINEERING S FOUNDRY CO. a Pittsburgh« Pa.15222. USA
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Rieht-·
maschine zum Richten von langen Metallprofilen, z.B. von Trägern, I-Trägerh und von Breitflanschträgern. Die hier
< m vorliegende Erfindung befaßt sich insbesondere aber mit w
einer solchen Maschine, bei der die Richtwerkzeuge oder die
Einsatzringe für Träger verschiedener Abmessungen nicht mehr ausgebaut und ausgewechselt werden müssen und bei der die
Richtwerkzeuge derart montiert sind, daß zumindest eines dieser Werkzeuge im Hinblick auf dessen Stützwelle in seitlicher
Richtung verstellt werden kann, um dadurch zwischen dem Werkzeug und dem Träger die besten Berührungs- und Druckbedingungen herstellen zu können und um, wenn eine derartige
Bewegung gewünscht oder gefordert wird, in Hinblick auf den Träger die schnelle Bewegung des Werkzeuges zu erleichtern
.
Träger-Richtmaschinen waren.in der Vergangenheit mit zwei
sehr bedenklichen Einschränkungen behaftet, welche in der jüngsten Zeit wegen der vor kurzem im Hinblick auf die
Träger durchgeführten Konstruktionsänderungen und wegen des Bedarfs nach Leistungssteigerung wieder sehr akut werden.
An dieser Stelle sei auf einen Artikel hingewiesen, welcher von W,A.J. Dinwoodie im Journal of the Iron and Steel and
Steel Institute (vom November 19 55) auf den Seiten 263 bis
272 unter der Überschrift "Roller-Straightening of Sections and Rails (Das Richten von Profilen und Schienen auf Rollen-Richtmaschinen)"
veröffentlicht worden ist. Weiterhin sei hingewiesen auf das US Patent Nr. 2.501.087, welches in
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Sachen Richtmaschine J.B. Picton und anderen am 21. März 1950
erteilt worden ist. Sowohl in dem vorgenannten Artikel als auch in dem Patent wird auf die vorgenannten Einschränkungen
hingewiesen.
Die Richtmaschinen der früheren Ausführungen verursachten dann beträchtliche Schwierigkeiten und einen beträchtlichen
Verlust an Produktionszeit, wenn sie durch Auswechseln der
Werkzeuge oder durch Ausbau und Einsetzen der Einsatzringe zum Richten von Trägern verschiedener Abmessungen eingerichtet
werden mußten. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß sich das obige Patent gerade mit diesem
Problem befaßt. Bei den Richtmaschine^ der früheren Ausführungen
war= eine ebenso schwerwiegende Einschränkung darin begründet, daß es - ganz besonders dann, wenn unter Verwendung dieser Maschinen Träger mit einem großen Flansch- und
Steg-Dickenverhältnis gerichtet werden sollten -während des
Richtens zu Rißbildungen und in vielen Fällen auch zu einem
Bruch in dem Teil des Trägers kam, welcher die Stege und die Flanschen miteinander verbindet. Dieses Problem wurde
so akut, daß einige Träger nicht gerichtet werden konnten,
obwohl· sie, was den Belastungsbereich betrifft, von den Maschinen hätten gerichtet werden können. Bei diesen Trägern
sind die Stegteile nicht stark genug, um die Flanschen über
deren Elastizitätsgrenze hinaus zu biegen} das führte dann dazu, daß die Stege von den Flanschen abgerissen wurden. Bei
den früheren Richtmaschinen kam dieses Ergebnis dadurch zustande, weil die Richtmaschinenwerkzeuge auf ihren Haitewellen
- hierbei war es erforderlich, den Abstand zwischen den Werkzeugen derart einzurichten, daß deren den Träger aufnehmenden
Oberflächen kleiner waren als das Innenmaß zwischen den Flanschen des Trägers - in einer festen Zuordnung ge-
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halten wurden. Durch diese Maßnahme sollte ein freier Raum
oder ein Spiel zwischen den Flanschen und den Werkzeugen geschaffen werden, welches den leichten Eintritt des Trägers
in die Richtmaschine ermöglichen sollte, Je nach der ursprünglichen
Ausrichtung oder Geradlinigkeit des in die Richtmaschine einlaufenden Trägers wurden von dem vorer- .
wähnten freien Raum oder Spiel eine Situation geschaffen, bei der nur eine Seite des Trägers von den Biegewerkzeugen
der Richtmaschine gegriffen wurde. Bei einem derartigen Zustand
wurden neben den Seherspannungen im Steg auch beträchtliche
Biegespannungen hervorgerufen, welche im Zusammenwirken
zu einem Bruch oder zu einem Abreißen des Steges von
den Flanschen führte. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß auch in dem zuvor erwähnten Artikel dieses
schwerwiegende Problem behandelt wird»
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich, wie schon zuvor
erwähnt, mit einer verbesserten Richtmaschine für Träger,
Profile und dergleichen, welche in einer sehr einfachen und
störungsfreien Anordnung die vorgenannten Einschränkungen, wie sie für die Richtmaschinen früherer Ausführungen Gültigkeit
haben, vermeidet.
Eine Ausführungsform des in den Rahmen der hier vorliegenden
Erfindung fallenden Erfindungsgegenstandes sieht eine Maschine zum Richten von Profilen vor, welche aus einem Gehäuse besteht, in dem eine Reihe von angetriebenen Wellen, die
parallel zueinander angeordnet sind, drehbar gelagert sind·
1 Jeder dieser Wellen ist mit Richtwerkzeugen versehen,
Mindestens eines dieser Werkzeuge, welches auf einer der vorerwähnten Wellen sitzt, ist in seiner Oberfläche derart
ausgeführt, daß von ihm das Profil im Hinblick auf eines der
anderen Werkzeuge an einer bestimmten Stelle gegriffen und
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dort eine genügend große Kraft zum Richten des Profils über-.
tragen wird. Dieses eine Werkzeug kann auf seine Welle bezogen in axialer Richtung verstellt werden. Zum Verstellen
des vorerwähnten einen Werkzeuges ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehenι welche dazu dient, den einwirkenden
Abstand zwischen der den Träger greifenden Fläche dieses Werkzeuges und dem Träger selbst zu verändern.
φ Eine andere Ausführungsform der hier vorliegenden Erfindung
sieht eine Maschine zum Richten von langen Metallprofilteilen, z.B. von Trägern, vor. Diese Maschine besteht aus
einem Gehäuse, in dem eine Reihe von angetriebenen Wellen
parallel zueinander drehbar gelagert sind. Eine jede dieser vorgenannten Wellen ist mit zwei zusammenarbeitenden Werkzeugen
versehen. Ein jedes Werkzeug eines zusammenwirkenden Paares ist in seiner Oberfläche derart ausgeführt, daß es
bestimmte Stellen eines Trägers erfassen und dort eine zum Richten des Trägers genügende Kraft übertragen kann. Bei
allen Wellen sitzt eines der Werkzeuge des bereits erwähnten zusammenwirkenden Werkzeugpaares fest auf seiner jeweiligen
k Welle, während das andere Werkzeug des zusammenwirkenden
Werkzeugpaares bei allen Wellen verschiebbar auf seiner jeweiligen Welle sitzt und gegenüber dem fest auf der Welle
sitzenden Werkzeug des Werkzeugpaares verstellt werden kann. Zur Maschine gehören Druckvorrichtungen, welche auf die vorgenannten
verstellbaren Werkzeuge geschaltet werden können. Ein jedes zusammenwirkende Werkzeugpaar und deren Druckvorrichtungen
sind dabei derart konstruiert und angeordnet, daß sie im wesentlichen gleiche und gegeneinander gerichtete
. Kräfte auf den bereits erwähnten Träger ausüben. Die auf das
, vorerwähnte zusammenwirkende Werkzeugpaar einwirkenden Seitenkräfte
gehen von der bereits erwähnten Welle aus.
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Eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist im
Zusammenhang mit dem bereits erwähnten Druckvorrichtungen
.vorgesehen, welche die Form einer Kolben-Zylinder-Konstruktion annehmen können. Vorgesehen ist eine Vorrichtung»
mit der die auf den Zylinder bezogene Verstellung des Kolbens
und gleichzeitig der zwischen dem genannten zusammenwirkenden
Werkzeugpaar bestehende Abstand ermittelt werden kann.
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Diese und andere Eigenschaften und Vorteile der hier vorliegenden
Erfindung lassen sich besser verstehen, wenn dazu die nachstehend gegebene Beschreibung und die dieser
Patentschrift beiliegenden Zeichnungen verwendet werden. Im einzelnen ist:
Figur 1 eine partielle Seitenansicht einer Richtmaschine zum Richten von Profilen, wobei diese Maschine
Eigenschaften aufweist, welche in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallen.
Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie II.-II von
Figur 1.
Figur 3 eine fragmentarische Draufsicht auf den mit Figur
2 wiedergegebenen Werkzeug-Stellungsmelder.
Figur 4 eine vergrößerte Ansicht einer bestimmten in
Figur 2 gezeigten Druckvorrichtung.
Mit den Figuren 1 und 2 wird ein Gehäuse wiedergegeben,
welches sich zusammensetzt aus einer Grundplatte 11, mit der eine Reihe von unteren Frontrahmen 12, ein Ständer 13,
ein oberer Frontrahmen IU in Verbindung stehen. Für die
Rückseite der Maschine werden ähnliche untere und obere Rahmen verwendet. Der obere hintere Rahmen ist in Figur 2
mit der Hinweiszahl 15 versehen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Richtmaschine im allgemeinen symmetrisch ist und
daß deshalb nur eine Hälfte gezeigt wird.
Die Konstruktion der eigentlichen Richtmaschine ist, wie
aus dem zuvor angezogenen Artikel und dem Patent zu erkennen ist, bereits sehr gut bekannt, so daß es nicht not-
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wendig ist, alle Details zu beschreiben. Die Rahmen 12, 14
und 15 haben eine Reihe von versetzt angeordneten Richtrollen 16, zwischen denen der zu richtende Träger gegeben
wird, aufzunehmen. Die Rollen können in Übereinstimmung mit der üblichen Praxis sowohl in horizontaler Richtung als
auch in vertikaler Richtung verstellt werden.
Aus Figur 2 ist die Konstruktion von einer der Richtrollen 16 noch besser zu erkennen, desgleichen auch die Innenkonstruktion
von einer der Stützwellen. Die anderen oberen und (Q
unteren Rollen 16 sind ähnlich konstruiert und angeordnet. Die Richtrollen selber setzen sich jeweils aus den beiden
zusammenwirkenden Werkzeugen oder Manschetten 21 und 22 zusammen, welche sowohl in die einander gegenüberliegenden
inneren Flanschteile eingreifen als auch eine gemeinsame
Seite des zwischen die beiden zusammenwirkenden Paaren der
Rollen geführten Trägers packen. Dieser Zustand wird mit
Figur 2 wiedergegeben. Aus Figur 2 ist auch eine im Hinblick
auf eine kleinere Trägerabmessung veränderte Anstellung des äußeren Werkzeuges 21 als Schattenbild zu erkennen« Die
Werkzeuge 21 und 22 sitzen auf der Welle 23 aufs welche in
einer Buchse 24 drehbar gelagert ist, und zwar derart, daß
vorne die Rollenlager 25 vorgesehen sind und hinten eine Reihe von Rollenlagern 26. Die Buchse 24 selber, in der die
Welle drehbar gelagert ist, wird von den vorderen und hinteren Rahmen 14 und 15 gehalten.
Die Welle 23 wird von einem Motor 27 angetrieben, welcher
das Drehmoment auf ein Zahnrad 28 überträgt, welches in ein Zahnrad 29 eingreift, das wiederum mit einem Zahnrad 31 in
Eingriff steht und dieses int Umdrehung versetzt. Das Zahnrad
31 greift in ein zweites Ritzel 32 ein, welches ein mit
der Welle verbundenes Zahnrad 33 antreibt. Die Zahnräder 28,
29, 31 und 32 sind in dem Getriebekasten 34 untergebracht.
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Es sei darauf hingewiesen, daß das zweite Ritzel 32 in der Buchse24 drehbar gelagert ist.
Nun sei wieder auf das vordere Ende der Welle hingewiesen. Das Werkzeug 22 ist derart fest mit der Welle 23 verbunden,
daß alle auf das Werkzeug übertragenen seitlichen Kräfte
auf die Welle weitergeleitet werden. Demgegenüber ist das äußere Werkzeug 21 derart montiert, daß es in einem in die
Welle eingearbeiteten Schlitz 36 gleiten kann. Das äußere Werkzeug kann in Bezug auf das innere Werkzeug verstellt
werden. Zu diesem Zweck ist eine bewegliche Buchse 37 vorgesehen, welche teleskopartig auf dem Ende der Welle aufsitzt
und mit seinem einen Ende mit dem beweglichen Werkzeug 21
verbunden ist, während das andere Ende dieser Buchse über
eine Mutter 39 mit einer Stange 38 in Verbindung steht.
Die Stange 38 ist durch in die Welle 23 gebohrtes Loch 41 geführt und steht an ihrem anderen Ende mit dem Kolben 42
einer auf das hintere Ende Welle montierten Kolben-Zylinder-Konstruktion
43 in Verbindung. Der zur Kolben-Zylinder-Konstruktion gehörenden Zylinder 44 ist fest mit der Welle verbunden
und läuft auch mit dieser um, wie dies am besten aus Figur 4 zu erkennen ist.
Bei der Kolben-Zylinder-Konstruktion 43 handelt es sich um eine doppelt wirkende Ausführung. Deshalb ist, wie aus Figur
4 hervorgeht, ein Druckflüssigkeits-Anschlußrohr 45 vorgesehen, welches die Flüssigkeit zu einem umlaufenden Anschlußstück
46 und damit ins Innere der Buchse 47 fließen läßt. Durch diese Maßnahme wird die Druckflüssigkeit auf die
rechte Seite des Kolbens 42 geführt. Der anderen Seite des Kolbens 42 wird die Druckflüssigkeit von einem Druckflüssigkeits-Anschlußrohr
48 aus zugeführt, 'welches die Druckflüssigkeit ebenfalls zum umlaufenden Anschlußstück, jedoch
auf die andere Seite der Buchse 47 fließen läßt, von wo aus
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sie dann durch die Bohrung 49 auf die linke Seite des
Kolbens 42 gerät. Auf diese Weise kann das bewegliehe
Werkstück 21 axial zur Welle verstellt und - wie bereits
zuvor gesagt - auf eine Reihe von verschiedenen Trägerabmessungen angepaßt werden, Damit wird dann aber, wie bereits
erwähnt, der Ausbau und der Einsatz von Werkzeugen oder der Einbau und der Ausbau von Einsatzringen vermieden.
Von gleicher Wichtigkeit ist die Tatsache, daß die hiermit
beschriebene Anordnung die Regelung und Überwachung des zum Richten des Trägers erforderlichen Druckes zuläßt. Es m
sei darauf hingewiesen, daß das Werkzeug 22 fest mit der Welle, welche auch die Kolben-Zylinder-Konstruktion 43
hält, verbunden ist, daß der auf beide Werkzeuge einwirkende
seitliche Druck von der Welle selber aufgefangen wird, so
daß alle Axialkräfte vermieden werden. Darüber hinaus wird der von der Kolben-Zylinder-Konstruktion 43 ausgehende Druck
gleichmäßig auf jedes Werkzeug eines Werkzeugpaares übertragen»
Dieser Druck kann zudem auch so gesteuert und geregelt
werden, wie es zur Durchführung einer wirkungsvollen Ausrichtung und zur Erreichung des optimalen Richteffektes
erforderlich ist.
: ■ I
Durch die Verstellung der Werkzeuge ist auch die Möglichkeit
gewährleistet, daß der Abstand zwischen den Werkzeugen und den Flanschen des Trägers gesteuert und geregelt werden
kann, und zwar derart, daß zunächst einmal ein Spiel eingehalten werden kann, welches das Eintreten des Trägers in die
Richtmaschine erleichtert, daß dann, nach dem Eintreten des
Trägers in die Richtmaschine, die Werkzeuge in die Arbeitsposition gebracht werden können. Für bestimmte Träger kann
das Spiel auch während der Arbeitsperiode eingestellt bleiben,
so daß die Maschine erforderlichenfalls genauso gefahren werden kann, wie die in Betrieb befindlichem Maschinen·
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Wichtig ist, zu merken, daß dort, wo beim Richten von Trägern
schädliche Scherbeanspruchungen und Biegebeanspruchungen sorgfältig vermieden werden müssen, es bei Verwendung der
hier vorliegenden Erfindung möglich ist, einen vollen Kontakt zwischen den beiden arbeitenden Flächen eines jeden Werkzeuges
herzustellen und beizubehalten. Dies wird mit Figur 2 gezeigt, aus der zu erkennen ist, daß die Werkzeuge kontinuierlich
gegen die Flanschen des Trägers gedrückt werden und darüber hinaus noch gemeinsam gegen den Steg drücken.
■ ' ■ ..■'■'.
Zur schnellen und erforderlichenfalls auch automatischen
Verstellung der Position des beweglichen Werkzeuges kann dessen Bewegung auch auf die Verstellung des Kolbens 1H
bezogen werden, dessen Verstellung als eine Wiedergabe der Position des beweglichen Werkzeuges 21 betrachtet werden
kann« Diese Messung kann unter Verwendung irgendeiner beliebigen Anzahl wohlbekannter Vorrichtungen, z.B. unter Verwendung
eines Potentiometers, dessen Signal auf ein elektrohydraulisches
Servoventil geschaltet wird, durchgeführt werden*
Mit den Figuren 2 und 3 wird die Verwendung eines Potentiometers und seine Anordnung gezeigt. Bei dieser Anordnung ist
eine sich durch das umlaufende Anschlußstück 46 erstreckende
Stange 51 mit der Stange 38 verbunden. Mit dem Anschlußstück 46 steht ein Hebel 52 in Verbindung, dessen unteres Ende
einem Potentiometer 53 oder Selsyn zugeordnet ist. Bei einer
Verstellung des Kolbens 42 und somit der Stange 51 wird
der Hebel 52 im Kreisbogen zur Betätigung des Potentiometers verstellt. Das von dem Potentiometer ausgehende Signal kann
auf ein hier nicht dargestelltes Meßgerät geschaltet werden, welches in den Einheiten der maximalen Distanz zwischen den
beiden Werkzeugen geeicht sein wird.
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Wenn die hier vorliegende Erfindung auch anhand einer bestimmten
Ausführung des Erfindungsgegenstandes beschrieben worden ist, so dürfte es den Fachleuten auf diesem Gebiet
doch klar sein, daß im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung die Eigenschaften und Vorteile auch in anderer Form
realisiert werden können.
In Übereinstimmung mit dem Patentgesetz wurde das Prinzip
und die Arbeitsweise der hier vorliegenden Erfindung unter Zugrundelegung der dafür als die beste Ausführung gehaltenen
Realisierung des Erfindungsgegenstandes beschrieben und erläutert. Es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen,
daß im Rahmen der dieser Patentschrift beigegebenen Patentansprüche die hier vorliegende Erfindung auch noch anders
als hier beschrieben und erläutert, ausgeführt werden kann.
-Al-
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Claims (1)
- PatentansprücheEine Maschine zum Richten langer Metallprofile unterschiedlicher Breitef z.B. zum Richten von Trägern. Die Maschine bestehend aus einem Gehäuse, in dem eine Reihe von Wellen drehbar gelagert sind. Eine jede der vorgenannten Wellen hält ein zusammenwirkendes Werkzeugpaar, wobei diese Werkzeugpaare derart angeordnet sind, daß sie die Werkstücke, bei deren Durchgang durch die Maschine nacheinander greifen. Ein jedes Werkzeug der vorgenannten zusammenwirkenden Paare ist mit einer arbeitenden Oberfläche versehen, welche das Werkstück im Hinblick auf das andere Werkzeug, des Paares an einer anderen Stelle packt. Die Werkzeugoberfläche ist dabei derart ausgeführt, daß eine Richtkraft auf die Werkstücke ausgeübt wird. Mindestens eines der zu einem zusammenwirkenden Paar gehörenden Werkzeug sitzt unverschiebbar und fest auf der Welle, während das andere Werkzeug des genannten Paares gleitend auf der Welle aufsitzt und in axialer Richtung verstellt werden kann; entweder zu dem anderen Werkzeug des genannten zusammenwirkenden Paares hin oder von diesem weg. Zur Maschine gehört auch eine Druckvorrichtung, die mit dem verstellbaren Werkzeug verbunden ist. Diese Druckvorrichtung fährt die arbeitenden Oberflächen des Werkzeuges derart in die Richtung der Werkstücke, daß beide arbeitenden Flächen des genannten einen Werkzeugpaares an verschiedenen Stellen der unterschiedlich breiten Werkstücke eingreifen, und zwar derart, daß von ihnen im wesentlichen gleiche und entgegengesetzt gerichtete Kräfte auf die Werkstücke übertragen werden.109818/Π393- A 2 -21 30229.1.1968 ._ bh.bi43 . .A2-2) Eine Maschine gemäß Anspruch 1,
dadurch "gekennzeichnet, daß die bereits erwähnte Druckvorrichtung derart gesteuert und geregelt werden kann, daß von den Werkzeugen des bereits genannten einen Paares eine vorbestimmte Richtkraft auf die Werkstücke übertragen wird.3) Eine Maschine gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zu der vorerwähnten Druckvorrichtung eine Vorrichtung '" gehört, mittels der das bereits erwähnte Werkzeug des bereits genannten einen Paares so verstellt werden kann, daß der Abstand zwischen den Werkzeugen des bereits genannten einen Paares größer ist als die Breite der Werkstücke i zu der vorerwähnten Druckvorrichtung weiterhin eine Vorrichtung gehört, mittels der die Werkzeuge des bereits genannten einen Paares nach dem Einlaufen der Werkstücke mit den Werkstücken in Berührung gebracht werden können»if) Eine Maschine gemäß Anspruch "1,dadurch gekennzeichnet, ^daß bei den anderen zusammenwirkenden Werkzeugpaaren, ein Werkzeug eines jeden der genannten Paare unverschiebbar auf der Welle aufsitzt, während das andere Werkzeug gleitend auf die Welle montiert ist und in axialer Richtung zum anderen zusammenwirkenden Werkzeug hin oder von diesem wegbewegt werden kann; eine Druckvorrichtung mit jedem der bereits erwähnten anderen verstellbaren Werkzeugen derart verbunden ist, daß sie deren arbeitenden Oberflächen in Richtung der Werkstücke bewegt, und zwar derart, daß die, beiden arbeitenden Oberflächen eines jeden Paares der anderen109818/0393-A3-21 30229.1.1968 bh.biy\1 -A3.Werkzeuge mit den Werkstücken in Berührung gebracht werden, um im wesentlichen gleiche und entgegengesetzt gerichtete Kräfte auf die bereits genannten Werkstücke zu übertragene5) Eine Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen wird, welche die Welle des einen bereits genannten Paares der zusammenwirkenden Werkzeuge antreibt»6) Eine Maschine gemäß Anspruch 1, ■ dadurch g e k e nnz e i c hne t , daß die auf ihr zu bearbeitenden Werkstücke einander gegenüberliegende Flanschteile aufweisen, welche von einem Steg miteinander verbunden werden; die arbeitenden Flächen für jedes Werkzeug winklige Flächen aufweisen, welche in einen der Flansche der Werkstücke greifen und auch deren Steg packen; daß die bereits genannten Werkzeuge des bereits genannten einen Paares zum Eingreifen in die Innenteile «der Flansche angeordnet sind und daß das verstellbare Werkzeug zu den Flanschen hin und von diesen Flanschen fort verstellt werden kann»7) Eine Maschine gemäß Anspruch 1,d a durch g e k en η zeichnet, daß zu der bereits erwähnten Welle, welche dem bereits genannten einem Werkzeugpaar zugeordnet ist, eine Vorrichtung gehört, mittels der das bereits genannte verstellbare Werkzeug axial zur Welle verstellt werden kann; die vorerwähnte Welle eine Mittelbohrung aufweist, in welcher eine Stange untergebracht ist; eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der ein Ende dieser Stange mit109818/0393- A H -O £. U *+ 4,21 302•29,1.1968 bh,bi- A 4 -dem bereits erwähnten verstellbaren Werkzeug verbunden ist} die bereits erwähnte Druckvorrichtung aus einem Kolbenzylinder besteht, welcher auf das den Werkzeugen gegenüberliegende !Ende der Welle aufgesetzt ist} eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der die vorerwähnte Kolben-Zylinder-Konstruktion derart mit der Welle verbunden wird, daß die Reaktionskraft der Kölben-Zylinder-Konstruktion und des bereits erwähnten einen Werkzeugpaares von der Welle selbst aufgenommen wird.8} Eine !Maschine gemäß Anspruch 7, βdadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der das bereits erwähnte unverschiebbare Werkzeug derart starr mit der Welle verbunden ist, daß die Radialkräfte des Werkzeuges direkt in die Welle übertragen werden} eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der die bereits erwähnte Kolben-Zylinder-Einheit derart mit der Welle verbunden wird, daß deren Reaktionskraft auf die Welle übertragen wird, jedoch in einer Richtung, welche der Richtung der Radialkraft des unverschiebbaren Werkzeuges entgegengesetzt gerichtet ist.9) Eine Maschine gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Bezugspunkt ausgehende Verstellung des Kolbens der bereits erwähnten Druckvorrichtung den Abstand zwischen den Werkzeugen des erwähnten einen Paares wiedergibt} eine Vorrichtung, welche die Größe der Verstellung beim Kolben der Druckvorrichtung mißt, vorgesehen ist.-A- 5 109818/03932129.1.1968 bh«bi-Α5-10) Eine Maschine gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bereits erwähnte Druckvorrichtung aus einer Kolben-Zylinder-Konstruktion besteht, daß darin" das bereits genannte Glied aus einem Kolben besteht und daß als Meßvorrichtung ein zur Messung der Kolbenverschiebung ausgelegtes Potentiometer verwendet wird.- Ende -■10 9 0 18/03
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