DE546340C - Schleudergussform zur Herstellung ringfoermiger Gussstuecke - Google Patents

Schleudergussform zur Herstellung ringfoermiger Gussstuecke

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DE546340C
DE546340C DEB148158D DEB0148158D DE546340C DE 546340 C DE546340 C DE 546340C DE B148158 D DEB148158 D DE B148158D DE B0148158 D DEB0148158 D DE B0148158D DE 546340 C DE546340 C DE 546340C
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casting mold
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/04Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of shallow solid or hollow bodies, e.g. wheels or rings, in moulds rotating around their axis of symmetry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Schleudergußform zur Herstellung ringförmiger Gußstücke Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Schleudergußform gemäß Patent 528 39i; diese Verbesserung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. a die Gesamtanordnung der Schleudergußform im senkrechten Mittelschnitt. Abb.2 ist in größerem Maßstabe eine Wiederholung der in Betracht. kommenden Teile der erfindungsgemäßen Anordnung. Auch hier wird die Verwendung einer um die waagerechte Achse umlaufenden Form vorausgesetzt, die in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen d und b auseinandernehmbar zusammengesetzt und durch eine (nicht dargestellte) Verschraubung zusammengehalten wird und auf einer Welle d sitzt. Wie beim Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Teil lt unabhängig von der Form gestaltet und gelagert, um ihn mit anderer Winkelgeschwindigkeit antreiben zu können als die Form selbst. Der nach der Forminnenseite zu kegelförmig erweiterte Teil la steht auch hier mit einer Kante L über die umschließende Bohrung in der Formwandung b vor und bildet mit der ihm umgebenden Bohrung einen Spalt in (vgl. besonders Abb. 2) von entsprechender Breite, um die vor dem einschießenden Metall entweichende Luft und das entstehende Gasgemisch ungehindert austreten zu lassen. Der Unterschied zwischen dem Gegenstand dieser Erfindung gegenüber dem des Hauptpatentes besteht darin, daß der Teil lt nicht mehr als Einlauf für das einzufüllende glühende Metall dient, wenigstens wird dieses Metall nicht mehr wie beim Hauptpatent unmittelbar auf die nach innen sich neigende Wandung des Teiles /z aufgeleitet. Nichtsdestoweniger spielt der Teil la beim Einfüllen des Metalles auch im vorliegenden Falle eine sehr wichtige Rolle, wie weiter unten erklärt ist.
  • Am Boden eines geschlossenen Gießbehälters K ist ein Ablaufrohr bzw. eine Ablaufrinne i in schräger Richtung angeordnet, und zwar so, daß das aus dem Tiegel in den Gießbehälter gegossene Metall rasch und in breitem Strom gegen die rotierende Kokilleninnenwandung des Teiles a strömt.
  • Es ist an sich bekannt, bei um die waagerechte Achse umlaufenden Schleudergußformen zur Herstellung dicker ringförmiger Platten das Metall unter Benutzung einer Gießrinne zuzuführen, derart, daß es auf die der Eingußseite gegenüberliegende Kokillenwandung auftrifft. Dies letztere ist zwar bei dieser Art von Schleudergußformen (für dicke Ringplatten) von keiner Bedeutung; in den breiten Spalt zwischen den Kokilleninnenwandungen könnte der Metallstrom auch senkrecht eingeleitet werden. Im vorliegenden Falle dagegen, wo es sich um das Gießen von nur 8 bis zo mm starken Ringplatten (von entsprechend größerem Durchmesser) handelt, ist es dagegen unbedingt erforderlich, den einschießenden Metallstrom von etwa 25 bis 30 mm Durchmesser zu verbreitern und zu vergleichmäßigen. Zu diesem Zweck ist der Eingußtrichter A in Verbindung mit der Gießrinne i vorgesehen. Durch ihn und die Rotationsbeschleunigung, die der auf die rotierende Innenwandung des Bodens a der Form mit einem gewissen Druck auftreffende Metallstrom erfährt, wird diese Verbreiterung erreicht. Ferner dient hier der Teil k vor allem auch dazu, das einschießende Metall beim Aufprall auf die Kokilleninnenwandung davor zu bewahren, daß es zurückprallt und gegen die durchbrochene Formwand b schlägt. Denn letzteres könnte zur Folge haben, daß der an dem Deckel b nach dem Ringspalt nz hinziehenden Luft und den Abgasen der Weg versperrt würde. Infolge der beschriebenen Aufleitung des Metallstromes auf die Innenwandung des Kokillenteiles a und der vorstehenden Kante 1 des Eingußtrichters lz wird dieser Übelstand wirksam verhindert. Ferner dient der Trichter A dazu, beim Auftreffen des Metallstromes auf die Innenwandung des Kokillenteiles a etwa sich bildende Spritzer aufzufangen und in das Innere der Form zurückzuführen.
  • Wenn der einschießende Metallstrom, der sich auf der Innenwandung von c-, wie beschrieben, in Verbindung mit dem Eingußtrichter A verbreitert, nicht sogleich vom Formhohlraum aufgenommen werden kann, so wird er vorübergehend in dem Trichter h aufgespeichert und allmählich ins Innere übergeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTAL SPRÜ CE Vorrichtung zum Herstellen ringförmiger Gußstücke unter Benutzung der Schleudergußform nach Patent 528 391, gekennzeichnet durch eine in den Eingußtrichter (h) hineinragende Gießrinne (i), die das Metall in breitem Strom unmittelbar in bekannter Weise auf die dem Einguß gegenüberliegende Innenwandung (a) leitet.
DEB148158D 1931-02-05 1931-02-05 Schleudergussform zur Herstellung ringfoermiger Gussstuecke Expired DE546340C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4073336A (en) * 1974-09-30 1978-02-14 Roe Edward A Centrifugal casting machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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