DE479627C - Vorrichtung zum Giessen von Stahl in luftleer gemachte Kokillen, bei der die Giesspfanne Luftdicht auf einen Einfuelltrichter gesetzt wird, welcher eine Anzahl sich radial nach auswaerts erstreckender Ablaufroehren hat - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von Stahl in luftleer gemachte Kokillen, bei der die Giesspfanne Luftdicht auf einen Einfuelltrichter gesetzt wird, welcher eine Anzahl sich radial nach auswaerts erstreckender Ablaufroehren hat

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DE479627C
DE479627C DEL64704D DEL0064704D DE479627C DE 479627 C DE479627 C DE 479627C DE L64704 D DEL64704 D DE L64704D DE L0064704 D DEL0064704 D DE L0064704D DE 479627 C DE479627 C DE 479627C
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/15Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using vacuum
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/10Handling in a vacuum

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Description

  • Vorrichtung zum Gießen von Stahl in luftleer gemachte Kokillen, bei der die Gießpfanne luftdicht auf einen Einfülltrichter gesetzt wird, welcher eine Anzahl sich radial nach auswärts erstreckender Ablaufröhren hat Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gießen von Stahl in luftleer gemachte Kokillen, bei der die Gießpfanne luftdicht auf einen Einfülltrichter gesetztwird, welcher eine Anzahl sich radial nach auswärts erstreckender Ablaufröhren hat.
  • Es ist bekannt, eine Anzahl von Kokillen dadurch vor Einfüllung des Stahls luftleer zu machen, daß man sie in eine Grube einbringt, welche durch einen Deckel luftdicht abgeschlossen wird, während eine Pumpenanlage die Luft aus der Grube herauspumpt. Die Herstellung- der luftdicht verschließbaren Grube und die Pumpenanlage, welche nicht nur die Luft aus den Kokillen, sondern auch aus dem die Kokillen umgebenden Raum herauspumpen muß, macht eine derartige Gießanlage äußerst . kostspielig und unwirtschaftlich, während es einleuchtend ist, daß, wenn derselbe Zweck ohne eine luftdicht abschließbare Grube und ohne eine Pumpe, die viel unnütze Luft fördern muß, erreicht werden kann, die Stahlerzeugung wesentlich verbilligt wird. Es gibt allerdings schon Gießvorrichtungen, bei denen die Enden der Ablaufröhren in dicht auf die oberen Enden der Kokillen aufgesetzte Deckel hineinragen, aber bei diesen Vorrichtungen sind einerseits die Deckel lose aufgesetzt und müssen erst mit den Ablaufröhren des Einfülltrichters bei dessen Aufsetzen verbunden werden, und anderseits sind keine I,uftsaugevorrichtungen angeordnet, welche die Luft aus den Kokillen entfernen, sondern man begnügt sich damit, die - Luft durch das in die Kokille hineinfließende Metall aus diesen hinauszutreiben, zu welchem Zweck man an geeigneten Stellen Luftaustrittsöffnungen anordnet. Daß infolge des Aufsetzens der einzelnen Deckel und des nur langsam einfließenden Metalls, welches die Luft aus den Kokillen heraustreiben muß, das Gießen sehr lange dauert, ist wohlleicht verständlich. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die zum luftdichten Abschluß der Kokillen dienenden und mit unabhängig voneinander antreibbaren Luftsaugevorrichtungen versehenen Deckel an den Enden der Ablaufröhren befestigt sind, so daß gleichzeitig beim Aufsetzen des Einfülltrichters alle Kokillen geschlossen, luftleer gemacht und sofort gleichzeitig gefüllt werden können.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in Arbeitsstellung, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt durchAbb. i. Abb.3 ist eine Draufsicht nach 3-3 der Abb. i und Abb. q. eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf den mittleren Teil des radialen Ablaufröhrenhalters. Die Gießpfanne i z dient zum gleichzeitigen Füllen mehrerer Kokillen io mit geschmolzenem Metall. Die Gießpfanne i i kann von irgendwelcher bekannten Bauart sein und hat einen Ausflußstutzen 12, welcher aus dem Boden herausragt und sich durch eine Mittelöffnung in ein scheibenförmiges Glied 13 erstreckt, das auf irgendeine passende Art am Boden der Gießpfanne angebracht sein kann, wie in Abb. 2 gezeigt ist. Das Metall, das aus der Gießpfanne i i austritt, wird den Kokillen i o mittels eines Einfülltrichters zugeführt, der hohle, radiale Arme hat, die von einem gemeinsamen Mittelraum ausgehen.
  • Der Einfülltrichter wird vorzugsweise in zwei Teilen hergestellt. Der obiere Teil 14 besteht aus einem hohlen, röhrenförmigen Glied, das auf dem unteren Teil des Trichters sitzt. Auf diesem oberen Teil kann die Gießpfanne i i ruhen, wie in Abb. 2 gezeigt ist. Das röhrenförmige Glied ist mit feuerfesten Steinen 15 ausgelegt und mit .einer Asbestdichtung 16 versehen, auf welcher die Gießpfanne i i ruht, wenn sie sich in Gebrauchsstellung befindet, wodurch eine luftdichte Verbindung zwischen dem Glied 13 und dem oberen Teil 14 des Einfülltrichters hergestellt «vird.
  • Der untere Teil des Einfülltrichbers umfaßt einen mittleren Aufnahmeraum 17, der ebenfalls mit feuerfesten Steinen 18 ausgelegt ist und von welchem sich eine Anzahl Ablaufröhren 19 radial nach auswärts erstreckt. Wie in Abb.3 gezeigt, ist für jedes Ablaufrohr eine Kokille io vorhanden und, obwohl nur vier Kokillen dargestellt sind, die eine Gruppe bilden, so ist es doch selbstverständlich, daß eine beliebige Anzahl von Kokillen eine Gruppe bilden kann, deren Kokillen alle gleichzeitig gefüllt werden. In jedem Fall muß für jede Kokille -eine Ablaufröhre vorgesehen sein. Jede Röhre ist mit feuerfesten Steinen 2o gefüttert, wobei dieses Futter in Teilen hergestellt wird, um das Entfernen dieses Futters zu erleichtern. Der unterste Teil des Futters einer jeden Röhre ist so ausgebildet, daß am Ausflußende eine nach unten führende Verlängerung 21 entsteht, die sich durch eine öffnung in der Wandung der Röhre hindurch erstreckt. Wenn dann das geschmolzene Metall aus der Gießpfanne i i austritt, so tritt es zunächst in das röhrenförmige Glied 14 ein und geht dann in den Aufnahmeraum 17, von wo es in die verschiedenen Ablaufrohre fließt und gleichmäßig auf die einzelnen Kokillen verteilt wird, so daß diese alle gleichmäßig gefüllt werden. Jede Kokille ist mit einem Deckel 22 versehen, und zwischen dem Deckel und der betreffenden Kokille ist eine Asbestdichtung 23 vorgesehen, um einen luftdichten Abschluß zwischen diesen Teilen zu bilden. jede Ablaufröhre i9 durchdringt den Deckel 22 der betreffenden Kokille, und ferner ist an jedem Deckel 22 eine mit einem Flügelrad 24 versehene Luftsaugevorrichtung angeordnet, welche unabhängig voneinander angetrieben werden und die Luft aus den Kokillen heraussaugen. Die Luftsaugevorrichtungen können auf irgendeine gewünschte Art und Weise in Betrieb gesetzt werden. Eine Rohrleitung 26 steht mit dem Gehäuse der Luftsaugevorrichtung und der betreffenden Kokille in Verbindung, um die abgesaugte Luft fortzuführen. In der Rohrleitung ist eine Ventilklappe 27 vorgesehen, welche den Abfiuß der Luft riegelt. Bei Benutzung der Vorrichtung der Erfindung können große Mengen von Metall leicht und schnell in Kokillen gegossen werden, wobei ein Erzeugnis entsteht, welches sich durch größte Gleichmäßigkeit auszeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Gießen von Stahl in luftleer gemachte Kokillen, bei der die Gießpfanne luftdicht auf einen Einfülltrichter gesetzt wird, welcher eine Anzahl sich radial nach auswärts erstreckender Ablaufröhren hat, dadurch gekennzeichnet, daß die zum luftdichten Abschluß der Kokillen (i o) dienenden und mit unabhängig voneinander antreibbaren Luftsaugevorrichtungen (24, 26) versehenen Deckel (22), an den Enden der Ablaufröhren (i9) befestigt sind.
DEL64704D 1925-12-18 1925-12-18 Vorrichtung zum Giessen von Stahl in luftleer gemachte Kokillen, bei der die Giesspfanne Luftdicht auf einen Einfuelltrichter gesetzt wird, welcher eine Anzahl sich radial nach auswaerts erstreckender Ablaufroehren hat Expired DE479627C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132687B (de) * 1956-03-31 1962-07-05 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Verfahren zur Giessstrahl-Vakuumbehandlung von Stahl
DE1193204B (de) * 1957-02-26 1965-05-20 Henri Jean Daussan Dipl Ing Verfahren und Anordnungen zum Giessen von Eisenlegierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132687B (de) * 1956-03-31 1962-07-05 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Verfahren zur Giessstrahl-Vakuumbehandlung von Stahl
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