DE323765C - Einrichtung zum Verhindern des Entweichens von Staub aus einem Lagerbehaelter - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern des Entweichens von Staub aus einem Lagerbehaelter

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DE323765C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/181Preventing escape of dust by means of sealed systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verhindern des Entweichens von Staub aus einem Lagerbehälter. Die Erfindungbetrifft eine Einrichtung, die das Entweichen von Staub beim Überleiten von Kohle, Erz u. dgl. aus einem Lagerbehälter in einen Fülltrichter verhindern soll.
  • Es ist an sich bereits bekannt, zwischen dem Einlauftrichter und dem Sackstutzen von Sackwagen eine Abdichtungsvorrichtung anzuordnen, die aus einem am Einlauftrichter aufgehängten schlauchähnlichen Abdichtkörper besteht, dessen freies Ende einen Ring trägt, der lose, aber dicht abschließend. auf dem oberen Rande des Sackstutzens ruht und von diesem leicht abgehoben werden kann.
  • Für den Fall, daß ein aus einem Lagerbehälter zu füllender Trichter häufig in und außer Stellung unter dem Lagerbehälter gebracht wird, ist es erwünscht, den am Abdichtungsschlauch sitzenden Rahmen selbsttätig gegen den Rand des Fülltrichters gut abzudichten.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die untere Fläche des Rahmens stets etwas unter der oberen Randfläche des zu füllenden Trichters liegt und daß diese Flächen so geformt sind, daß, wenn der Trichter unter den Lagerbehälter bewegt wird, -seine Randfläche mit der unteren Fläche des Rahmens in Berührung kommt und diesen anhebt, so daß er auf der Randfläche des Fülltrichters gleitet. Wenn dieser unter dem Lagerbehälter die Füllstellung einnimmt, umgibt der Rahmen die Öffnung des-Trichters. Der Abdichtungsschlauch schließt dann vollständig dicht den Raum zwischen dem Fülltrichter und dem Lagerbehälter ab. Der am Abdichtungsschlauch sitzende Rahmen wird bei seiner senkrechten Bewegung durch Stangen geführt, die an dem Rahmen befestigt sind und in Muffen an dem Lagerbehälter gleiten. Diese Führungsstangen weisen dabei Anschläge zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Rahmens auf, die zwecks Veränderung der Größe der Bewegung einstellbar ausgestaltet sind. Die Führungsstangen gestatten eine leichte Bewegung des Rahmens in der senkrechten Richtung, begrenzen aber gleichzeitig diese Bewegung und verhindern eine Beschädigung des Rahmens und des Abdichtungsschlauches.
  • Der Erfindungsgegenstand ist . auf - der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt diese einen Lagerbehälter und den obe, en Teil eines Fülltrichters, der an einer Lademaschine zum Füllen von Gasretorten befestigt ist und zwecks Füllung stets unter den Lagerbehälter geschoben werden muß.
  • Auf der Zeichnung stellen dar: Fig. r einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Kohlenbehälters und den oberen Teil eines an einer Retortenlademaschine angeordneten Fülltrichters, -Fig. z einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. r, Fig.3 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch einen Führungsstab nebst den ihn feststellenden Muttern, und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Der Lagerbehälter r ist mit einem schrägen Boden und mit Entladeöffnungen 2 versehen, die mittels der Verschlüsse 3 abschließbar sind. Diese werden von einer Stange 4. bewegt.
  • Der Lagerbehälter i besitzt rechteckigen Querschnitt und wird von Trägern 5 und 6 gestützt.
  • Am unteren Rande der zu einem rechteckigen Rahmen zusammengefügten Träger 5 und 6 sind einen Schlauch bildende Streifen 7 aus biegsamem Stoffe, z. B. starker Leinwand, befestigt. Dieser Abdichtungsschlauch ist mit seiner oberen Kante zwischen den Trägern 5 und 6 und den Stangen 8 festgeklemmt, die ihrerseits mittels Bolzen festgehalten werden. Außerdem ist der Abdichtungsschlauch 7 an den Trägern 5 noch mit Hilfe der Metallstücke io und Bolzen ii befestigt. Diese Metallstücke io sind in ähnlicher Weise wie die Klemmstücke 21 (Fig. d.) ausgebildet und besitzen aus einem Stück mit ihnen bestehende Muffen 12, durch welche Führungsstangen 13 hindurchgeführt sind. Um den Stangen 13 ein leichtes Spiel zu geben, sind die Bohrlöcher der Muffen 12 oben und unten erweitert (bei 1q., Fig. 3). An ihren oberen Enden sind die Stangen 13 mit einem Gewinde versehen, auf das verstellbare Muttern 15, 16 aufgschraubt werden.
  • Ein starrer, rechteckiger Metallrahmen 17 sitzt an-den unteren Kanten des Abdichtungsschlauchs 7 und wird dort mittels Stangen 18 festgehalten, die durch Bolzen 20 gegen den Rahmen 17 gepreßt werden, der einen nach außen gebogenen Flansch 1g besitzt. Dieser trägt den nach unten abgebogenen Rahmen 17 von gleichfalls rechteckiger Gestalt, der zusammen mit dem Rahmen 26 den Fülltrichter für das Ladegut bildet.
  • An dem unteren Rahmen 17 sind mittels der Bolzen 20 senkrecht unter den Muffen 12 die Klemmstücke 21 angeordnet, die in ihrem mittleren Teile 22 eine mit Schraubengewinde versehene Ausbohrung besitzen, in welche die unteren Enden der Stangen 13 eingeschraubt werden.
  • Die beschriebenen Einzelheiten stellen einfache und wirksame Anschlußmittel dar, die den Lagerbehälter auf den Fülltrichter oder einen anderen Behälter stützen, in dem das im Behälter befindliche Massengut eingebracht werden soll.
  • Der Fülltrichterrahmen 26, der zur Aufnalirne des im Lagerbehälter i befindlichen Gutes dient, kann mit dem oberen Teil der auf der Zeichnung nicht dargestellten Lademaschine in geeigneter Weise verbunden sein.
  • Die Flansche i9 und der äußere Umfang 27 -des Rahmens 17 sind so ausgebildet, daß der Rahmen 17 beim Unterführen des Trichters 26,27 unter die Ausladeöffnungen leicht und sicher in seine richtige Stellung gebracht werden kann. Hierbei ermöglichen es die verstellbaren Muttern 15, daß der Rahmen 17 so weit niedergelassen werden kann, bis die sich berührenden Flächen dicht aufeinander liegen, ohne daß dabei eine Beschädigung des Rahmens 17 oder des Fülltrichters erfolgt. Bei einer Aufwärtsbewegung des Fülltrichters werden die Stangen 13 und der Rahmen 17 ebenfalls angehoben (Fig. i). Sobald der Fülltrichterrahmen 26 unter dein Rahmen i 7 hinweggezogen wird, nimmt dieser seine tiefste Stellung wieder ein, wobei die Muttern 1'5, 16 seine Abwärtsbewegung in beliebigem Maße beschränken können.
  • Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung geschaffen, die dazu dient, die Staubentwickelung in Räumen zu verhindern, in denen Kohle o. dgl. aus einem Lagerbehälter in bewegliche Fülltrichter abgelassen wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Einrichtung zum Verhindern des Entweichens von Staub während des Austritts von Kohle o. dgl, aus einem Lagerbehälter, dessen Auslaßöffnungen von einem Abdichtungsschlauch umschlossen sind, dessen freies Ende einen Rahmen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des Rahmens (17,19) stets etwas unter der oberen Randfläche des zu füllenden Trichters (26) liegt und diese Flächen derart gestaltet sind, daß bei einer Bewegung des Trichters (26) unter dem Lagerbehälter ein Anheben des Rahmens (17, ig) herbeigeführt wird, der finit seiner unteren Fläche auf der oberen Randfläche des Trichters (26) aufruht und dadurch den Zwischenraum zwischen dem Trichter und dem Lagerbehälter selbsttätig schließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (17, r9) des Abdichtungsschlauchs bei seiner senkrechten Bewegung durch-Führungsstangen (13) geführt wird, die an dem Rahmen befestigt -sind und in Muffen (12) des Lagerbehälters (i) gleiten, wobei die Führungsstangen zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Rahmens (17, i9) einstellbare Anschläge (Muttern-15, 16) besitzen, um die Größe der Rahmenbewegung zu verändern.
DE1915323765D 1915-02-28 1915-02-28 Einrichtung zum Verhindern des Entweichens von Staub aus einem Lagerbehaelter Expired DE323765C (de)

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DE323765T 1915-02-28

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DE1915323765D Expired DE323765C (de) 1915-02-28 1915-02-28 Einrichtung zum Verhindern des Entweichens von Staub aus einem Lagerbehaelter

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