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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen eines Kopfteils
eines vertikalen Behälters und
seine zugehörige
Tragkonstruktion. Sie betrifft insbesondere eine solche Vorrichtung
zum Entfernen des Kopfteils für
die Anordnung eines unteren Flansches und eines Kopfteils eines
Verkokungsbehälters,
welche Vorrichtung direkt von der Behältertragkonstruktion durch
mehrere längliche,
ausfahrbare Betätigungselemente
bewegbar gehalten ist und zum regelmäßigen Entfernen und Austauschen
während des
Behälterbetriebs
angeordnet ist.
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Vorrichtungen
zum Entfernen des Kopfteils am unteren Ende von großen Verkokungstrommeln oder
-behältern,
die in Erdölraffinerien
verwendet werden und die für
eine Fernbetätigung
geeignet sind, sind bekannt, wie beispielsweise durch das US-Patent
Nr. 4,726,109 von Malsbury et al. und dem US-Patent Nr. 4,960,358
von DiGiacomo et al. offenbart. Bei früheren Einrichtungen solcher
fernbetätigten
Vorrichtungen zum Entfernen des Kopfteils für Verkokungsbehälter wurde
die Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils durch vier vertikal
ausgerichtete Betätigungszylinder
gehalten, die drehbar an Zapfen befestigt waren, die an dem unteren
Kegelabschnitt des Verkokungsbehälters
angeschweißt
waren. Diese Schweißverbindungen
erfordern jedoch eine regelmäßige Überwachung
und Überprüfung, um
die Belastbarkeit der Schweißverbindungen
sicherzustellen. Weil irgendwelche Reparaturen eine unerwünschte Wärmebehandlung
nach dem Verschweißen
lokal an den Schweißverbindungen
und längere unerwünschte Ausfallzeiten
des Behälters
erfordern können,
wird eine verbesserte Traganordnung für derartige vertikal ausgerichtete
Betätigungszylinder für Vorrichtungen
zum Entfernen des Kopfteils benötigt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Erfindung sieht eine verbesserte Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils
und eine zugehörige
Tragkonstruktion für
einen vertikalen Behälter vor
und enthält
eine Kopfeinheit, die an einer unteren Flanschöffnung des vertikalen Behälters wie
beispielsweise eines Verkokungsbehälters lösbar befestigt ist. Die Kopfeinheit
wird durch mehrere, im Allgemeinen vertikal ausgerichtete Stellelemente
gehalten, die sich zwischen einer Hubrahmeneinheit der Vorrichtung
zum Entfernen des Kopfteils und der Tragkonstruktion des Behälters erstrecken.
Mit dieser Anordnung werden die durch die mehreren Stellelemente
der Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils auf den Hubrahmen während des
Stützens
der Kopfeinheit ausgeübten
Belastungen direkt auf die Tragkonstruktion des Behälters übertragen,
anstatt unerwünscht
durch den unteren konischen Abschnitt des Behälters getragen und auf die
Tragkonstruktion des Behälters übertragen
zu werden. Die Belastungen werden durch die mehreren Stellelemente
getragen, wenn die untere Kopfeinheit des Verkokungsbehälters während der
Schritte des Lösens
und Wiederbefestigens der Kopfeinheit sicher am Platz gehalten wird.
Die mehreren Stellelemente üben
eine nach oben gerichtete Kraft aus, die eine ganze Säule von Koks
und Wasser in dem Verkokungsbehälter
tragen kann, welche Kraft direkt auf die Tragkonstruktion des Behälters übertragen
wird, die auch ein horizontales Plattformelement zum Stützen der
Kopfeinheit in einer lateralen oder versetzten Position enthält.
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Demgemäß enthält die Vorrichtung
zum Entfernen des Kopfteils gemäß dieser
Erfindung eine zum lösbaren
Befestigen an einer unteren Flanschöffnung eines vertikalen Behälters ausgebildete Kopfeinheit;
eine Klemmeinrichtung zum Befestigen und Lösen der Kopfeinheit an/von
der unteren Flanschöffnung,
um so ein Entfernen der Kopfeinheit nach unten zu ermöglichen;
einen vertikal bewegbaren Hubrahmen, der zum Stützen und Absenken der Kopfeinheit
von dem unteren Flansch des Behälters ausgebildet
ist, wobei die Hubrahmeneinheit eine an ihrer Unterseite angebrachte,
ausfahrbare Schütte zum
Entfernen des Kokses aufweist; mehrere Stellelemente, die sich im
Wesentlichen vertikal zwischen dem Hubrahmen und einer äußeren Tragkonstruktion für den Behälter erstrecken;
und eine Abdeck/Wiege-Gleiteinheit mit doppelten horizontalen Stellelementen,
die zum lateralen Bewegen der Kopfeinheit zu einer seitlichen Position
auf einer stationären Plattform
und zurück
ausgebildet sind.
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Die
verbesserte Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils dieser Erfindung
ist so angeordnet, dass sie direkt von einer Tragkonstruktion des
Verkokungsbehälters
gestützt
wird, und sie sieht für
die Kopfeinheit die Möglichkeit
eines Lösens
und Absenkens durch die Hubrahmeneinheit von der unteren Flanschöffnung des
Verkokungsbehälters,
eine laterale Bewegung der Kopfeinheit durch die Abdeck/Wiege-Gleiteinheit zu einer
seitlichen Position auf einem Plattformtragelement, während die
ausfahrbare Schütte
zum Entfernen des Kokses angehoben ist, um mit der unteren Flanschöffnung des
Behälters
zum Entfernen des Kokses daraus verbunden zu sein, und eine anschließende Rückbewegung
und Wiederbefestigung der Kopfeinheit an dem unteren Flansch des
Behälters
vor. Insbesondere senkt der Hubrahmen, nach dem die Abdeckplatte
der Kopfeinheit von der unteren Flanschöffnung des Behälters gelöst ist,
die Kopfeinheit durch eine Betätigung
der mehreren vertikal ausgerichteten Stellelemente ab, und die Abdeck/Wiege-Gleiteinheit
bewegt die Kopfeinheit lateral von unterhalb des Verkokungsbehälters zu
einer seitlichen Position auf einer Hilfsplattform mittels der doppelten
horizontalen Stellelemente. Weil die Hubrahmeneinheit auch die an
der unteren Seite der Hubrahmeneinheit angebrachte, zylindrisch
geformte Schütte
zum Entfernen des Kokses enthält,
kann die Schütte
durch die Hubrahmeneinheit nach oben angehoben werden, um die untere Flanschöffnung des
Verkokungsbehälters
zu kontaktieren, nachdem die Kopfeinheit durch die Abdeck/Wiege-Gleiteinheit
zu ihrer seitlichen Position getragen worden ist. Die laterale Bewegung
der Abdeck/Wiege-Gleiteinheit erlaubt ein Anheben der Schütte zum
Entfernen des Kokses durch die Hubrahmeneinheit in Kontakt mit der
unteren Flanschöffnung
des Behälters,
wie beispielsweise für
einen Schritt des Entfernens des Kokses aus dem Behälter. Die
Schütte
zum Entfernen des Kokses ist mit einem oberen Enddichtungsring ausgestattet,
der an der unteren Flanschöffnung
des Verkokungsbehälters vorgesehen
ist, und besitzt auch einen ringförmigen unteren Dichtring, der
zwischen der Schütte
und der stationären
Plattform vorgesehen ist. Wenn sich die Schütte zum Entfernen des Kokses
in ihrer vollständig
angehobenen Position befindet, verhindern die zwei Dichtungen einen
Rückstrom
und ein Entweichen von Dämpfen
und von heißem
Wasser während des
Koksschnittbetriebs in dem Behälter.
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Nachdem
ein Vorgang zum Entfernen des Kokses für den Verkokungsbehälter beendet
worden ist, ist die Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils so ausgebildet,
dass sie die untere Rahmeneinheit und die Schütte zum Entfernen des Kokses
absenkt und die Kopfeinheit von ihrer seitlichen Position durch
die doppelten horizontalen Stellelemente lateral zurückkehren
lässt,
um so wieder an der Hubrahmeneinheit in einer exakten vertikalen
Ausrichtung mit dem unteren Flansch des Behälters positioniert zu sein.
Dann wird die Kopfeinheit durch die Hubrahmeneinheit durch die mehreren,
im Wesentlichen vertikalen Stellelemente der Hubrahmeneinheit in
einen exakten Eingriff mit dem unteren Flansch des Behälters angehoben.
Um einen exakten Eingriff und eine Befestigung der Befestigungsschraubenkopfeinheit
sicherzustellen, ist die Kopfeinheit mit zwei Ausrichtungsstiften
versehen, die umfänglich
um 180 Grad voneinander angeordnet sind und jeweils in ein konisches Loch
in dem unteren Flansch des Behälters
passen. Die Befestigungsschrauben der Kopfeinheit werden dann wieder
druckdicht an ihrer Stelle befestigt. Der Mechanismus mit den mehreren
vertikalen Stellelementen für
die Hubrahmeneinheit und die Schütte zum
Entfernen des Kokses ist vorzugsweise mit vier gleichmäßig beabstandeten
Hydraulikzylindern versehen, die an der rechteckigen Hubrahmeneinheit
an ihren vier Außenecken
angebracht sind und durch eine geeignete Fernbetätigungseinrichtung wie beispielsweise
eine Hydraulikfluiddruckquelle betätigt werden.
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Ein
Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass eine untere Kopfabdeckeinheit
für einen
vertikal ausgerichteten Behälter,
wie beispielsweise einen Verkokungsbehälter, in geeigneter Weise von
dem Behälter
unter Verwendung der fernbetätigten
Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils entfernt werden kann, welche
die Kopfeinheit absenkt und sie lateral zur Seite bewegt, woraufhin
sie eine Schütte
zum Entfernen des Kokses anhebt und sie an dem unteren Flansch des
Behälters
und auch an der stationären
Plattform der Tragkonstruktion des Verkokungsbehälters abdichtet, wobei alle
Einheiten direkt und zuverlässig
von der Tragkonstruktion des Verkokungsbehälters getragen werden. Eine
solche Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils erlaubt ein regelmäßiges, schnelles
und zuverlässiges
Entfernen von in dem Verkokungsbehälter abgeschiedenem Koks, um
so die zur Verfügung
stehende Betriebszeit für
den Behälter
zu erhöhen,
und verbessert auch die persönliche
Sicherheit durch Vermeiden eines unerwünschten Aussetzens des Personals
zu heißen Kohlenwasserstoffen,
Dampf und Wasser während solcher
Vorgänge
zum Entfernen des Kopfteils. Diese Vorrichtung zum Entfernen des
Kopfteils kann vorteilhafterweise für entweder neue oder existierende Verkokungsbehälter zum
schnellen und sicheren Entfernen des Kokses aus dem Behälter in
gewünschten
Intervallen verwendet werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Diese
Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen
beschrieben. Darin zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines vertikal ausgerichteten Behälters, der eine Vorrichtung
zum Entfernen des Kopfteils und eine Plattformstützeinrichtung an dem unteren
Ende des Behälters
aufweist, wobei die Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils durch
mehrere Stellelemente gestützt
ist, die sich im Wesentlichen vertikal zwischen der Vorrichtung
zum Entfernen des Kopfteils und der Tragkonstruktion des Behälters erstrecken;
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2 eine
vergrößerte Perspektivansicht der
Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils, einschließlich einer
druckdicht an dem unteren Flansch des vertikalen Behälters angebrachten
Kopfeinheit, einer Hubrahmeneinheit mit mehreren vertikal ausgerichteten
Stellelementen, die an der Tragkonstruktion des Behälters angebracht
sind, und einer Abdeck/Wiege-Gleiteinheit zum Bewegen der Kopfeinheit
lateral zur Seite;
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3 eine
vergrößerte Seitenansicht
der Befestigungseinrichtung für
eines der vertikal ausgerichteten Stellelemente an sowohl der Hubrahmeneinheit
als auch der Tragkonstruktion des Behälters;
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4 eine
Perspektivansicht ähnlich 2, aber
mit einer von dem unteren Flansch des Behälters gelösten und durch die Abdeck/Wiege-Gleiteinheit
lateral zur Seite in eine Parkposition auf einem Plattformabschnitt
der Tragkonstruktion des Behälters
bewegten Kopfeinheit sowie einer in Kontakt und in Abdichtung mit
dem unteren Flansch des Behälters angehobenen
Schütte
zum Entfernen des Kokses;
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5 eine
Draufsicht der Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils entlang einer
Linie 5-5' von 4;
und
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6 eine
Seitenansicht der Schütte
zum Entfernen des Kokses, die eine Dichtungseinrichtung an ihrem
oberen Ende zum Abdichten der Schütte gegen den unteren Flansch
des Behälters
sowie eine ringförmige
Dichtungseinrichtung an ihrem unteren Ende zum Abdichten der Schütte an der
Plattform der Tragkonstruktion enthält.
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Beschreibung der Erfindung
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Wie
allgemein durch 1 gezeigt, wird ein vertikal
ausgerichteter Verkokungsbehälter 10 durch eine
geeignete Tragkonstruktion 12 getragen, die unterhalb des
Behälters 10 vorgesehen
ist, wobei die Konstruktion einen horizontalen stationären Plattformabschnitt 12a enthält und insgesamt
aus verstärktem
Beton oder aus Stahl gebildet ist. Solche Verkokungsbehälter 10,
wie sie bei Vorgängen
in Petroleumraffinerien verwendet werden, betragen üblicherweise
zwischen 6,1 m und 8,5 m (20 und 28 Fuß) im Durchmesser, zwischen
22,9 m und 30,5 m (72 und 100 Fuß) in der Höhe, und haben einen unteren, konisch
geformten Abschnitt 10a und eine mit einem unteren Flansch 13,
der üblicherweise
zwischen 1,5 m und 1,8 m (5 und 6 Fuß) im Durchmesser ist, verbundene
Ausgussöffnung 11.
Eine entfernbare untere Kopfeinheit 14 enthält eine
obere Abdeckplatte 14a, die durch mehrere geeignete Befestigungseinrichtungen 15,
wie beispielsweise Schrauben oder ähnliche Einrichtungen, druckdicht
an dem Flansch 13 befestigt ist. Während seiner ausgedehnten Vorgänge in einer
Petroleumraffinerie in dem Verkokungsbehälter 10 abgeschiedener
Koks wird bei Bedarf regelmäßig aus
dem Behälter
entfernt, indem die untere Kopfeinheit 14 entfernt und
der Koks aus dem Behälter
geschnitten wird. Der gelöste
Koks fällt durch
die Ausgussöffnung 11 und
den Flansch 13 und dann durch eine Schütte zum Entfernen des Kokses 16 in
eine Lagergrube oder einen Schienenwagen (nicht dargestellt) zum
Entfernen, wobei die Schütte
zum Entfernen des Kokses 16 lösbar mit dem Flansch 13 verbindbar
ist.
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Wie
zusätzlich
durch 2 und 3 gezeigt, ist die Kopfeinheit 14 durch
geeignete Bauelemente fest auf einem unteren Abdeck/Wiege-Gestell 17 befestigt.
Die Kopfeinheit 14 enthält
auch ein Zufuhrrohr 18, das mit einer oberen Abdeckplatte 14a verbunden
ist und sich davon lateral zum Zuführen von Fluiden wie beispielsweise
einem Kohlenwasserstofffluid, Dampf und Wasser in den Verkokungsbehälter 10 und
zum Ableiten von Fluiden daraus bei Bedarf erstreckt.
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Die
Kopfeinheit 14 und ihr unteres Abdeck/Wiege-Gestell 17 werden
durch eine Hubrahmeneinheit 20 gestützt, die vertikal bewegbar
ist. Die Hubrahmeneinheit 20 ist von der stationären Haupttragkonstruktion 12 des
Behälters
durch vier längliche,
vertikal ausgerichtete Hydraulikdruck-Betätigungselemente 22 gehalten.
Diese vier hydraulischen Betätigungszylinder 22 sind
gleichmäßig beabstandet
und sind jeweils in einem Winkel zwischen 15 und 45 Grad relativ
zu der vertikalen Mittellinie des Behälters 10 und der Kopfeinheit 14 ausgerichtet.
Jeder Betätigungszylinder
ist an seinem unteren Ende 23 drehbar an der Hubrahmeneinheit 20 an
ihren vier Ecken angebracht. Die vier Betätigungszylinder 22 sind
auch an ihrem oberen Ende 24 an einem geeigneten Träger oder
Einschlussplatte 25 drehbar befestigt, welche fest an einem
vertikalen Element der Tragkonstruktion 12 des Behälters befestigt
ist, wie in mehr Einzelheiten in 2 und 3 dargestellt.
Die Positionen für
die Befestigungen 24 am oberen Ende für die vier Betätigungszylinder 22 werden
durch die Geometrie der Hubrahmeneinheit 20 und der Schütte zum
Entfernen des Kokses 16 bestimmt, und die Befestigungen 24 sind üblicherweise
an einer flachen Seite einer Öffnung 12b in
der Tragkonstruktion 12, durch welche sich der konisch
geformte Abschnitt 10a des Behälters nach unten erstreckt.
Eine solche Befestigungsstelle 24, 25 minimiert
eine unerwünschte
Wärmeübertragung
von dem heißen
Verkokungsbehälter 10 zu
den hydraulischen Betätigungszylindern 22.
Alternativ können
zum Integrieren der Vorrichtung zum Entfernen des Kopfteils in existierende
Verkokungsbehälter
geeignete Hilfsbauelemente (nicht dargestellt) vorgesehen sein,
und die eingebetteten Platten 25 können an geeigneten Stellen
an den Hilfselementen mit der Tragkonstruktion 12 des Behälters integriert
sein.
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Die
vier hydraulischen Betätigungszylinder 22 enthalten
geeignete Steuereinrichtungen (nicht dargestellt), welche die Betätigungszylinder
gleichermaßen
und gleichmäßig ausfahren
lassen, sodass die durch die Kopfeinheit 14 gestützte Hubrahmeneinheit 20 ohne
irgendwelche unerwünschten
Kippbewegungen gleichmäßig abgesenkt
und angehoben wird. Zwei Ausrichtungsstifte 19, die gleichmäßig von einander
beabstandet sind, sind fest angebracht an der oberen Abdeckung 14a der
Kopfeinheit 14 vorgesehen, um eine exakte Ausrichtung der
Kopfeinheit 14 mit dem unteren Flansch 13 zu gewährleisten,
wann immer die Kopfeinheit in Kontakt mit dem unteren Flansch 13 des
Behälters
angehoben wird. Die Befestigungseinrichtungen 15 für die Kopfeinheit 14 an
dem unteren Flansch 13 des Behälters sind einzelne Schrauben
und Muttern. Der Hubrahmen 20 ist mit vier Führungsrohren 27 an
den Ecken des Rahmens versehen, die zu den vier Ausrichtungsstiften 28 passen,
die fest an der horizontalen Plattform 12a angebracht sind,
um so eine exakte vertikale Ausrichtung der Hubrahmeneinheit 20 zu
gewährleisten,
wenn sie durch die Betätigungszylinder 22 auf die
Plattform 12a abgesenkt wird.
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Wie
ebenfalls in 2 und 4 dargestellt, ist
eine Abdeck/Wiege-Einheit 30 mit doppelten parallelen Führungsflächen 32 in
einem Mittelabschnitt der Hubrahmeneinheit 20 zwischengesetzt.
Doppelte horizontale ausfahrbare Stellelemente 34 sind
jeweils an ihren vorderen Enden 34a drehbar an einer Seite
der Abdeck/Wiege-Gleiteinheit 30 angebracht und sind jeweils
an ihren hinteren Enden 34b drehbar an dem horizontalen
Plattformabschnitt 12a der Tragkonstruktion 12 des
Behälters
angebracht. Diese Befestigungen der doppelten Stellelemente an der
Abdeck/Wiege-Gleiteinheit 30 lassen
die Kopfeinheit 14 durch die doppelten Stellelemente 34 lateral
zu einer seitlichen Position auf der Plattform 12a bewegen, wie
durch 4 und 5 dargestellt. Während der lateralen
Bewegung der Abdeck/Wiege-Gleiteinheit 30 zu ihrer Seitenposition
auf der Plattformkonstruktion 12a, wird sie an ihrem vorderen
Ende 31 durch doppelte bewegbare Klammern 36 auf
der Plattformkonstruktion gehalten, die entlang doppelten Spuren 38 in
der Plattformkonstruktion 12a geführt sind. Die Abdeck/Wiege-Gleiteinheit 17 ist
an ihrem hinteren Ende durch doppelte Tragsitze 37 getragen,
die an der Plattform 12a befestigt sind und sich von ihr
nach oben erstrecken. Der Hubrahmen 20 ist in seiner abgesenkten
Stellung durch die Führungsrohre 27 gestützt, die
an dem Hubrahmen 20 befestigt sind und sich von ihm nach
unten auf die Ausrichtungsstifte 28 erstrecken.
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Nachdem
die Abdeck/Wiege-Gleiteinheit 30 und die Kopfeinheit 14 zur
Seite bewegt worden sind, wird die Hubrahmeneinheit 20,
die an ihrer Unterseite daran die Schütte 16 zum Entfernen
des Kokses befestigt hat, durch eine Wirkung der vier vertikalen Stellelemente 22 nach
oben bewegt, sodass das obere Ende der Schütte 16 zum Entfernen
des Kokses fest gegen die untere Flanschöffnung 13 des Verkokungsbehälters 10 gehalten
und gedichtet wird. Wie in 6 dargestellt,
erstreckt sich die Schütte 16 zum
Entfernen des Kokses durch eine kreisförmige Öffnung 12b in der
Plattform 12a. Das obere Ende der Schütte 16 zum Entfernen
des Kokses enthält
einen ringförmigen äußeren Hülsenabschnitt 40,
der sich angrenzend an den Außenumfang
des unteren Flansches 13 des Behälters 10 nach oben
erstreckt, um so eine Führungseinrichtung
zur vertikalen Ausrichtung der Schütte 16 zum Entfernen
des Kokses mit dem Flansch vorzusehen. Ein Dichtring 42 ist
zwischen dem oberen Flansch 16a der Schütte 16 und dem unteren
Flansch 13 des Behälters
vorgesehen. Das untere Ende der Schütte 16 zum Entfernen
des Kokses ist durch einen flexiblen Dichtring 44, der
zwischen einem ringförmigen
Vorsprung 16b der Schütte 16 und
der Innenfläche
der kreisförmigen Öffnung 12b in
der Plattformkonstruktion 12 positioniert ist, ebenfalls
zu der Öffnung 12b in
der Plattform 12a abgedichtet. Diese Dichtungseinrichtungen 40, 42 und 44 dienen
einem effektiven Verhindern des unerwünschten Entweichens von Dampf
und heißem Wasser
aus dem Flansch 13 des Behälters und der Schütte 16.
Der in dem Behälter 10 gesammelte Koks
wird durch die Schütte 16 zu
einer Lagergrube oder einem Schienenwagen (nicht dargestellt) zur weiteren
Behandlung und Verwendung entfernt, wie allgemein durch 4 dargestellt.
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Nachdem
das Entfernen des Kokses aus dem Verkokungsbehälter 10 abgeschlossen
ist, wird die die angebrachte Schütte 16 zum Entfernen
des Kokses tragende Hubrahmeneinheit 20 durch die vier vertikal
ausgerichteten Stellelemente 22 in ihre untere Position
auf die Plattform 12a abgesenkt. Als nächstes bewegen die doppelten
horizontalen Stellelemente 34 die Abdeck/Wiege-Gleiteinheit 17 zurück in ihre
Ausgangsposition, sodass sie zwischen die doppelten Führungsflächen 26 der
Hubrahmeneinheit 20 passt. Dann wird die Hubrahmeneinheit 20 durch
die vier vertikalen Stellelemente 22 nach oben angehoben,
und die Kopfeinheit 14 wird durch die doppelten Ausrichtungsstifte 19 vertikal
geführt
und in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei
die Kopfeinheit 14 mit der unteren Flanschöffnung 13 ausgerichtet
ist. Als nächstes
werden die Befestigungsschrauben 15 wieder eingesetzt,
um die Kopfeinheit 14 druckdicht an dem Flansch 13 zu
befestigen, wie durch 1 bis 3 gezeigt.
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Obwohl
diese Erfindung allgemein und als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
offenbart worden ist, ist es selbstverständlich, dass Modifikationen
und Variationen im Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die
Ansprüche
definiert ist, gemacht werden können.