DE3016418C2 - Vorrichtung für das Öffnen, Schließen und Reinigen der Füllöcher von durch Kohleförderer beschickbaren Koksöfen - Google Patents
Vorrichtung für das Öffnen, Schließen und Reinigen der Füllöcher von durch Kohleförderer beschickbaren KoksöfenInfo
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Description
gebenenfalls auch elektrisch, betrieben.
Wenn die Betätigungseinrichtung gemäß Anspruch 2 auf einer die allseitige horizontale Bewegung gestattenden
Bewegungsplattform getragen ist, können die Ungenauigkeit bei der Anordnung der Füllöcher in der
Ofendecke, die bis zu 20 mm und mehr betragen können,
ohne weiteres berücksichtigt werden. Eine selbsttätige Zentrierung des Druck- und Schwenkkopfes wird
gemäß Anspruch J dadurch erreicht, daß der Druck- und Schwenkkopf einen Innenkegel aufweist, welcher
auf das obere, entsprechend konische Ende des Fülloch-Verschluß-Zapfens paßt
Die selbsttätige Mitnahme des Fülloch-Verschluß-Zapfens auch beim Drehen des Druck- und Schwenkkopfes
nach dem Aufsetzen auf den Fülloch-Verschluß-Zapfen wird dadurch erreicht, daß der Druck- und
Schwenkkopf gemäß Anspruch 4 radiale Schlitze aufweist, in weiche radiale Vorsprünge des Fülloch-Verschluß-Zapfens
passen.
Wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5 die Bewegungspiailfürm in
Zugfedern eingehängt ist, weiche im Sinne einer Rückstellung der horizontalen Auslenkung der Bewegnngsplattform
aus der zentralen Position wirken, wird beim Zurückziehen des Druck- und Schwenkkopfes von dem
Fülloch-Verschluß-Zapfen die Bewegungsplattform selbsttätig wieder in ihre zentrale Ausgangsposition vor
dem Anfahren des nächsten Fülloches gebracht.
Die allseitige horizontale Beweglichkeit kann bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Ansprüche auf
konstruktiv einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Bewegungsplattform in zueinander senkrechten
Richtungen horizontal verfahrbare Laufrollen aufweist.
Das Verfahren der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fülloch zu Fi'lloch geschieht vorzugsweise gemäß
Anspruch 7 dadurch, daß sie auf einem Verfahrwagen angeordnet ist, welcher in oberhalb parallel der Ofendecke
verlaufenden Laufschienen eines Traggerüstes hängt, das von der Koksofendecke frei tragend ausgestaltet
ist und dabei die Ofendecke von den Arbeits- und Reaktionskräften der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unabhängig macht.
Die Maßnahme nach Anspruch 8, wonach die hohle Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Anordnung durch
eine innerhalb der Kolbenstange eingeordnete Vierkantkulisse geführt ist, dient zur Aufnahme des Drehmomentes
des Schwenkantriebes.
Nach Anspruch 9 ist vorgesehen, daß der Verfahrv.'agen
mit Laufrollen mn beidseitigen Spurgrenzen zwischen zwei parallel übereinander verlaufenden Laufschienen
des Traggerüstes aufgehängt ist. Durch diese besondere AurTiängung wird ein verkantungsfreier Lauf
und die Übernahme der Reaktionskräfte beim Öffnen des Fülloch-Verschlusses gewährleistet.
Darüber hinaus kann gemäß Anspruch 10 für die seitliche Führung der Verfahrwagen unterhalb der Laufrollen
zusätzlich seitliche Führungsrollsn aufweisen, die
ein seitliches Ausweichen des Verfahrwagens verhindern.
Ferner weist das den Verfahrwagen aufnehmende Traggerüst ein mit Abstand von der Utendecke gehaltenes
unteres Gegenlager für die Schließfeder der Verschlußglocke auf, wodurch die Öffnungs- und Schließvorrichtung
für die Füllöcher ohne Belastung der Ofendecke arbeitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
mit ihrer Aufhängung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung des Glockenverschlusses
mit seinen Öffnungs- und Schließteilen unterhalb der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt A -B von Fig. I.
F i g. 4 einen Horizontalschnitt C-D von F i g. 1.
F i g. 5 einen Vertikalschnitt E-Fvon F i g. 4.
Die Vorrichtung für das Öffnen, Schließen und Reinigen der Füllöcher 22 an Koksöfen besitzt einen als Rahmengestell
ausgebildeten Verfahrwagen 1. Dieser Verfahrwagen 2 hängt mittels eines Paares von Laufrolien 3
an oberhalb der die Füllöcher 22 aufweisenden Ofendecke 23 verlaufenden beiden Laufschienen 2 eines
Traggerüstes 20, das sich oberhalb der Ofendecke 23 einer Koksofenbatterie frei tragend erstreckt.
Die wälzgelagerten Laufrollen 3 haben doppelte Spurkränze 14 für die beidseitige obere und untere Führung
des Verfahrwagens 1 an den Laufschienen 2 zur Gewährleistung eines verkantungsfreier ' aufes und zur
Aufnahme von Reaktionskräften bei der Betätigung einer Betätigungseinrichtung 4, die von dem Verfahrwagen
1 getragen wird.
Die Betätigungsvorrichtung 4 enthält eine hydradlisch
angetriebene Kolben-Zylinder-Anordnung 5 als vertikalen Linearantrieb, der am unteren Ende mit einem
ebenfalls hydraulisch betätigbaren Schwenkantrieb 6 verbunden ist und von diesem um seine Vertikalachse
im Winkel von 360° verdrehbar ist. Die Kolben-Zylinder-Anordnung
5 hat eine hohle Kolbenstange mit Vierkantkulisse zur Aufnahme des Drehmomentes des
Schwenkantriebes 6. Der als Kolben-Zylinder-Anordnung 5 ausgebildete, vertikal arbeitende Linearantrieb
und der Schwenkantrieb 6 arbeiten beispielsweise mit einem Betriebsdruck von t = 100 bar, der von einem
Hydraulikaggregat 7 erzeugt wird, welches ebenfalls auf dem Verfahrwagen 1 installiert ist. Das Drehmoment
des Schwenkantriebes 6 hat als Zapfenlagerung WaMager, die auch eine axiale Belastung aufnehmen. Der Antriebszapfen
des Schwenkantriebes ist als Gewindezapfen ausgebildet.
Die kombinierte Betätigungseinrichtung 4 mit dem hydraulisch betätigbaren vertikalen Linearantr^b 5 und
mit dem ebenfalls hydraulisch antreibbaren honzontalen
Schwenkantrieb 6 ist auf einer horizontal allseits beweglich gelagerten Bewegungsplattform 8 (Fig.4)
montiert. Die allseitige horizontale Bewegung wird durch je zwei Laufrollenpaare 9 gewährleistet, die in
senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen an entsprechenden Laufschienen geführt sind. Die allseitige
horizontale Beweglichkeit ermöglicht die sichere Ausrichtung eines an dem unteren Ende der Betätigungseinrichtung
4 angeordneten Druck- und Schwenkkopfes 11 auf das konische Ende eines Fülloch-Verschluß-Zapfens
10, der an seinem untren Ende eine da« Fülloch 22
verschließende Verschlußglocke 25 und den:. Durchmesser des Fülloches 22 entsprechende Reinigungsschaber
26 aufweist (Fig. 2) Die unmittelbare Zentrierung des
Druck- und SchwenkKopfes 11 auf dem Fülloch-Verschluß-Zapfen
10 erfolgt dadurch, daß der Druck- und Schwenkkopf 11 einen Innenkegel 18 hat, der auf ein
entsprechend konisches oberes Ende 19 des Fülloch-Verschluß-Zapfens
10 paßt. Beim Aufsetzen des Druck- und Schwenkkopfes 11 auf den Fülloch-Verschluß-Zapfen
10 rastet der Druck- jnd Schwenkkopf 11 mit radialen
Schlitzen 15 in entsprechende radiale Vorsprünge 16 des Fülloch-Verschluß-Zapfens 10 ein, so daß auch die
Drehbewegung des Druck- und Schwenkkopfes 11 auf
den Fülloch-Verschluß-Zapfen 10 übertragen wird. Um die allseits horizontal bewegliche Bewegungsplattform
8 wieder genau in die zentrische Ruhelage zurückzustellen, ist diese in vier um 90' versetzt angeordneten Zugfedern
eingehängt, die andererseits über Laschen 24 an dem Rahmengestell des Verfahrwagens 1 befestigt sind.
Eine seitliche Führung erhält der Verfahrwagen 1 an der Rahmenkonstruktion des Traggerüstes 20 durch im unteren
Bereich angeordnete Führungsrollen 13.
Der Fülloch-Verschluß-Zapfen 10 (Fig.2) dient
durch vertikale Verschiebung zur Öffnung und Verschließung sowie durch Drehen zur Reinigung des jeweiligen
Fülloches 22. Mit einer Schulterfläche stützt es sich auf eine Schließfeder 21 ab, so daß er beim Aufwärtsbewegen
des Druck- und Schwenkkopfes 11 durch die Federkraft nach oben und damit die am unteren
Ende befindliche Verschlußglocke 25 gegen den unteren Rand ue$ FüüGchss 22 in die Verschlußsteüung gedrückt
wird. Das untere Ende der Schließfeder 21 stützt sich auf ein Gegenlager 27 ab, das durch Senkrechtrippen 28 am
Traggerüst 20 befestigt ist und mit Abstand von der Ofendecke 23 über dem Fülloch 22 gehalten wird. Die
Zeichnung (Fig.4) veranschaulicht auch die räumliche
Anordnung des Verfahrwagens 1 zu der Ofenbeschikkungsrutsche 17.
Bei der Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zunächst der Verfahrwagen hydraulisch,
pneumatisch oder elektrisch in Position über ein Fülloch 22 gefahren. Dann wird die Kolben-Zylinder-Anordnung
5 für einen ersten Hubabschnitt betätigt und der Druck- und Schwenkkopf 11 beispielsweise 160 mm niedergefahren.
Letzterer setzt sich dabei auf den Fülloch-Verschluß-Zapfen 10 und drückt mit diesem die
untere, am Zapfen 10 befestigte Verschlußglocke 25 in die Öffnungsstellung. Nach Abschluß des ersten Hubabschnittes
wird beispielsweise durch einen Endschalter der Schwenkantrieb 6 über ein dazugehöriges Zeitrelais
betätigt. Nach einer durch das Zeitrelais fixierten Zeit wird der lineare Resthub nach unten von beispielsweise
140 mm zusammen mit dem Drehen des Druck- und Schwenkkopfes 12 ausgeführt. Die Hubgeschwindigkeit
kann beispielsweise 0,05 m pro see betragen. Ist der Gesamthub der Kolben-Zylinder-Anordnung 5 von
ίο 300 mm nach unten ausgefahren, bleibt der Schwenkantrieb
6 weiter in Funktion und damit die Reinigungsschaber 26 in Umdrehung. Das Fülloch 22 bleibt hierbei
durch das Nach-unten-drücken des Fülloch-Verschluß-Zapfens 10 mittels des Druck- und Schwenkkopfes 11
offen für den Füllvorgang über die Ofenbeschickungsrutsche 17. Nach Beendigung des Füllvorganges wird,
beispielsweise durch Knopfdruck, der lineare Rückhub nach oben eingeleitet. Nach dem ersten Rückhubabschnitt
von beispielsweise 140 mm wird über den zuvor genannten Endschalter dem Zeitrelais die Nullstellung
des Schwenkantriebes 6 und damit die Beendigung der Reinigungsbewegung der Reinigungsschaber 26 angetragen.
Der restliche lineare Rückhub von 160 mm bis zur Ruhestellung wird ohne Drehbewegung eingefahren.
In der Ruhestellung kann die Kolben-Zylinder-Anordnung
5 über einen Endschalter hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch verriegelt sein. Die im vorliegenden
Fall vorgesehene hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 5 sowie der hydraulisch betätigte Schwenkantrieb
können mit Druckbegrenzungsventilen ausgestaltet sein. Der Schwenkantrieb erhält zusätzlich ein Stromregelventil
zur Geschwindigkeitssteuerung. Die Ventile können beispielsweise eine Nothandbetätigung bzw. eine
Federumsteuerung haben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung für das Öffnen. Schließen und Reinigen der Füllöcher von durch Kohieförderer beschickbaren
Koksöfen mit Glockenverschluß, wobei die Vorrichtung oberhalb der Ofendecke an einem
freitragenden Traggerüst zwischen Positionen über den Glockenverschlüssen verfahrbar ist, deren Glokke
von einer Feder in einer oberen Schließlage gehalten und zur Betätigung einen Fülloch-Verschluß-Zapfen
aufweist, an dem im Bereich der Glocke zwei neben der Füllochwandung bewegbare, um 180°
versetzt angeordnete, Reinigungsschaber angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung
(4) mit einem vertikalen Linearantrieb, z.B. einer Kolben-Zylinder-Anordnung (5),
und einem Schwenkantrieb (6), der den Fülloch-Verschluß-Zapfen (10) um feine vertikale Achse dreht,
sowie mit ein<.3i auf den Fülloch-Verschl'jß-Zapfen
(10) aufsetzbaren Druck- und Schwenkkopf (11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (4) aui einer die allseitige horizontale Bewegung gestattenden
Bewegungsplattform (8) getragen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Druck- und Schwenkkopf
(11) einen Innenkegel (18) aufweist, welcher auf das obere Ende (19) des FülIoch-Vc-rschluß-Zapfens (10)
paßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck- und Schwenkkopf (11) radia.e Schitue (15) aufweist, in
welche radiale Vorsprung (16) des Fülloch-Verschluß-Zapfens
(10) passen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsplattform
(8) in Zugfedern (12) eingehängt ist. weiche im Sinne einer Rückstellung der horizontalen Auslenkung
der Bewegungsplattform (8) aus der zentralen Position wirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsplattform
(8) in zueinander senkrechten Richtungen horizontal verfahrbare Laufrollen (9,9') aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Verfahrwagen
(1). welcher in oberhalb parallel der Ofendekke verlaufenden Laufschienen (2) des Traggerüstes
(20) hängt, angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der hohlen
Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Anordnung (5) eine Vierkantkulisse (29) die Kolbenstange führt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrwagen (1)
mittels Laufrollen (3) mit beidseitigen Spurgrenzen zwischen zwei parallel übereinander verlaufenden
Laufschienen (2) des Traggerüstes (20) aufgehängt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrwagen (1)
unterhalb der Laufrollen (3) seitliche Führungsrollen
(13) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (20)
ein mit Abstand von der Ofendecke (23) gehaltenes unteres Gegenlager (27) für die Schließfeder (21) der
Verschlußglocke (25) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das öffnen,
Schließen und Reinigen der Füllöcher von durch Kohleförderer beschickbaren Koksöfen mit Glockenverschluß,
wobei die Vorrichtung oberhalb der Ofendecke an einem freitragenden Traggerüst zwischen Positionen
über den Glockenverschlüssen verfahrbar ist, deren Glocke von einer Feder in einer oberen Schließlage
gehalten und zur Betätigung einen Fülloch-Verschluß-Zapfen
aufweist, an dem im Bereich der Glocke ίο zwei neben der Füllochwandung um 180° versetzte, bewegbare
Reinigungsschalter angeordnet sind.
Es ist bereits eine Vorrichtung mit einem Doppelglokkenverschluß bekannt, bei der über ein Gestänge, an das
eh? Hubgerät, beispielsweise ein Zylinder, angeschlossen
werden kann, durch Heben und Senken die Glocken betätigt werden. Diese Vorrichtung ist somit nur zum
Öffnen und Schließen der Füllöcher geeignet (DE-PS 3 34 801).
Es ist weiter eine Einrichtung zum Einschleusen von Schüttgut in einen Kohlegenerator bekannt, bei der ein
Glockenverschluß über eine senkrechte Stange und einen
seitlich daran befestigten Hebel durch Heben und Senken desselben geöffnet bzw. geschlossen wird (US-PS
10 90 857).
Schließlich ist noch die Betätigung eines Glockenverschlusses bekannt, bei dem die Glocke du: eh ihr Eigengewicht
abgesenkt und über eine Kette mit darüber befindlichem Hubgerät geschlossen wird. Ein öffnen
durch Druck nach unten ist wegen der Kette nicht mög-Hch. Außerdem hat diase Verbindung seitlich keine Stabilität
(DE-OS 28 31 372. Fig. 3).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die alle drei Vorgänge,
nämlich das öffnen und Schließen der Glockenver-Schlüsse und das Reinigen des kammerseitigen Fülloches
mit geringem technischen Konstruktionsaufwand bei einfacher Betätigung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Betätigungseinrichtung gelöst, weicht .nit einem vertikalen
Linearantrieb, z. B. einer Kolben-Zylinder-Anordnung,
und einem Schwenkantrieb, der den Fülloch-Verschluß-Zapfen
um seine vertikale Achse dreht, sowie mit einem auf den Fülloch-Verschluß-Zapfen aufsetzbaren
Druck- und Schwenkkopf ausgestattet ist. Diese Vorrichtung ermöglicht eine Bewegungskombination,
wie sie für die Lösung der Aufgabe erforderlich ist, wobei aufgrund der Vertikalbewegung mittels
des Linearantriebes das öffnen und Schließen der Glokkenverschlüsse
und durch den Schwenkantrieb die gleichzeitige Reinigung des karr -erseitigen Fülloches
ei reicht wird. Die vertikale Bewegung des Druck- und Scnwenkkopfes führt zu dessen Aufsetzen auf den
Fülloch-Verschluß-Zapfen und anschließendes vertikales Verschieben dieses Zapfens nach unten, wobei die
am unteren Ende angeordnete Verschlußglocke geöffnet wird. Diese Abwärtsbewegung zur öffnung der Verschlußglocke
erfolgt gegen die Kraft einer Schließfeder, auf welche sich der Fülloch-Verschluß-Zapfen abstüt/t
und welche den Fülloch-Verschluß-Zapfen beim Rückziehen
des Druck- und Schwenkkopfes wieder in die Verschlußposition drückt. Der Druck- und Schwcnkkopf
kann während der Vertikalbewegung eine Drehbewegung ausführen und hierbei die Reinigungsschaber,
die auf Höhe des Fülloches am Fülloch-Verschluß-Zapfen
befestigt sind, um ihre Achse mitdrehen, wodurch der Reinigungsvorgang erzielt wird. Die beiden Antriebe,
also der Linearantrieb und der Schwenkantrieb, svcrden vorzugsweise hydraulisch oder'pneumatisch, ge-
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