DE2837716B1 - Vorrichtung zum Befestigen der Stuetzelemente einer Schachtglocke am Kopfring - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen der Stuetzelemente einer Schachtglocke am Kopfring

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DE2837716B1 DE19782837716 DE2837716A DE2837716B1 DE 2837716 B1 DE2837716 B1 DE 2837716B1 DE 19782837716 DE19782837716 DE 19782837716 DE 2837716 A DE2837716 A DE 2837716A DE 2837716 B1 DE2837716 B1 DE 2837716B1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description

  • Den Kerngedanken der Erfindung bildet die Aufgliederung der Anlenkung eines Stützelements an den Kopfring in mehrere zwar funktionell voneinander getrennte, insgesamt jedoch einer einzigen Aufgabe dienende Einstellbereiche. Sie kennzeichnen sich durch die in Längsrichtung variable Anbringung der Konsole am Kopfring, durch die gelenkige Verbindung zwischen dem Stützelement und dem Gelenkanschluß und durch die Verdrehbarkeit des Gelenkanschlusses relativ zur Konsole. Aufgrund dieser verschiedenen Einstellbereiche kann folglich selbst extremen Relativlagen der Stützelemente und des Kopfrings, zum Beispiel bei Sanierungsarbeiten, einwandfrei Rechnung getragen werden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß nunmehr die Konsolen gemeinsam mit den Gelenkanschlüssen vorgefertigt und auf Lager genommen werden können. Es entfällt die mühsame und kostenintensive Einzelanpassung und -anfertigung jedes Verbindungsbereichs. Ein weiterer Vorteil ist die Entlastung der mit der Montage beschäftigten Bergleute von Kontrollfunktionen, ob sie auch tatsächlich die richtigen Verbindungen einbauen. Ihnen wird jetzt nur noch ein einziger Vorrichtungsteil an die Hand gegeben, den sie unmittelbar an der Einbaustelle an die dort vorgefundenen Verhältnisse anpassen können. Sie sind hierdurch in der Lage, problemloser und insgesamt rationeller zu arbeiten, ohne daß hierbei die Arbeitssicherheit gefährdet beziehungsweise ein nur unbefriedigendes Arbeitsausbringen erzielbar wären.
  • Ein weiterbildendes zweckmäßiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Gelenkanschluß ein zweistegiges, abwärtsgerichtetes Gabelgelenk mit etwa horizontaler Schwenkachse aufweist, dessen Stege auf einer gegenüber der Konsole gleitend verdrehbaren und an dieser festlegbaren Schwenkplatte befestigt sind.
  • In diesem Fall weisen die Stützelemente, beispielsweise rinnenprofilartig gestaltete Stützsegmente, am oberen Ende einen Gelenkkopf mit drei Gabelstegen auf, welcher durch einen Querbolzen mit dem Gabelgelenk verbunden wird. Die Befestigung der Stege auf der Schwenkplatte kann zum Beispiel durch Schweißen erfolgen. Eine weitere Versteifung kann durch Querstege erzielt werden. Die Schwenkplatte selbst ist stabil ausgebildet und überträgt einwandfrei die von den Stützelementen ausgehenden Stützkräfte auf den Kopfring. Die gleitende Verdrehbarkeit der Schwenkplatte relativ zur Konsole reicht aus, da nach beendeter Anpassung des Verbindungsbereichs die Schwenkplatte in der eingestellten Position an der Konsole fixiert wird und dann einen starren Bestandteil dieser Konsole bildet.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform für eine Schachtglocke mit einem Kopfring aus Doppel-T-Profilsegmenten kennzeichnet sich nach der Erfindung dadurch, daß die Konsole eine untere Gelenkplatte mit einer Drehführung für den Gelenkanschluß und eine dazu im wesentlichen parallele obere Kopfplatte aufweist, welche durch etwa parallel zur Drehachse angeordnete Zuganker von beiden Seiten an die Doppel-T-Profilsegmente anklemmbar sind.
  • Bei dieser Ausführungsform werden die beispielsweise quadratisch oder rechteckig ausgebildeten Gelenk-und Kopfplatten durch mehrere randseitige Zuganker und durch mindestens einen mittigen Zuganker von oben und unten gegen beispielsweise zwei konzentrisch ineinandergelegte Doppel-T-Profilsegmentringe gezogen, welche gemeinsam den Kopfring bilden. Die Zuganker bestehen hierbei aus Gewindestiften mit Muttern. Die Zuganker übernehmen hierbei aber nicht nur die Aufgabe der Festlegung der Konsole am Kopfring, sondern auch zusätzlich noch die Aufgabe der Festlegung des Gelenkanschlusses an der Konsole. Zu diesem Zweck ist die Schwenkplatte des Gelenkanschlusses in einer Drehführung der Gelenkplatte gelagert, welche aus zwei auf die Unterseite der Gelenkplatte aufgesetzte Platten mit kreisrunden zentralen Ausnehmungen bestehen. Die unmittelbar auf die Gelenkplatte aufgesetzte mittlere Führungsplatte begrenzt hierbei mit dem Innenumfang ihrer Ausnehmungen das radiale Bewegungsspiel der im Außendurchmesser entsprechend angepaßten Schwenkplatte, während die äußere Führungsplatte den Rand der Schwenkplatte übergreift und damit das axiale Bewegungsspiel bestimmt. In diesem Zusammenhang ist es dann zweckmäßig, daß die randseitigen Zuganker auch die beiden Führungsplatten mit durchfassen, so daß nach dem Positionieren der Schwenkplatte und damit des Gelenkanschlusses die Schwenkplatte zusammen mit der Konsole am Kopfring angeklemmt wird.
  • Besondere Verspannungsmaßnahmen sind daher entbehrlich.
  • Im Rahmen der vorgeschilderten Ausführungsform besteht eine vorteilhafte Weiterbildung erfindungsgemäß darin, daß auf der der Kopfplatte zugewendeten Innenseite der Gelenkplatte mindestens ein mit dem Kopfring zusammenwirkender Anschlag vorgesehen ist.
  • Dieser Anschlag beziehungsweise entsprechend weitere Anschläge werden dann an der Außenseite des äußeren Profilsegmentrings angeordnet, so daß bei Druckbelastung entstehende Schubkräfte nicht von den Zugankern in Form von Scherbeanspruchungen aufgenommen werden müssen. Vielmehr stützen sich die Anschläge dann gegen den Kopfring ab und nehmen auf diese Weise die Schubkräfte auf Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Schachtglocke mit einem Kopfring aus Rinnenprofilsegmenten kennzeichnet sich dadurch, daß die Konsole eine untere Gelenkplatte mit einer Drehführung für den Gelenkanschluß aufweist, an der nach oben und unten gerichtete Zugankerplatten befestigt sind, über die mittels etwa horizontal verlaufender Zuganker und diesen zugeordneter Zentrierteile die Konsole am Kopfring anklemmbar ist.
  • Bei dieser Ausführungsform entspricht die Ausbildung der Drehführung für den Gelenkanschluß derjenigen Ausführungsform, die bei dem Kopfring aus Doppel-T-Profilsegmenten verwendet wird. Die nachoben gerichtete Zugankerplatte ist dabei etwa mittig auf die Gelenkplatte aufgeschweißt und rückseitig durch Querstege abgesteift. Auf der anderen Seite dient die Zugankerplatte dann der Anlage der Flansche der mit ihren offenen Rinnen zum Gebirge hin liegend angeordneten Rinnenprofilsegmente. Die untere Zugankerplatte ist zum schachtseitigen Rand der Gelenkplatte hin verlagert, um eine ausreichende Verdrehmöglichkeit der Schwenkplatte zu gewährleisten. Mittels der etwa horizontalen Zuganker, die nun die beiden Zugankerplatten durchsetzen, und entsprechender Zentriermittel kann dann die Konsole einwandfrei in der gewünschten Umfangslage am Kopfring angeklemmt werden. Die Zentrierteile übernehmen hierbei die Lagepositionierung der Rinnenprofilsegmente.
  • Bei dieser Ausführungsform besteht ein vorteilhaftes weiterbildendes Merkmal nach der Erfindung darin, daß die Zentrierteile durch an der oberen Zugankerplatte vorgesehene, in die Rinnenprofilsegmente eingreifende Zentriernocken und durch die Rinnenprofilsegmente übergreifende Spannbrücken gebildet sind. Die Spannbrücken sind Bestandteil von schachtseitigen Spannplatten, die mit Hilfe der Zuganker, welche ebenfalls aus Gewindestiften und Muttern bestehen, gegen die Zugankerplatten gezogen werden und hierbei den Kopfring einklemmen.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung wird schließlich noch darin gesehen, daß die etwa horizontale Schwenkachse im Gelenkanschluß gegenüber der etwa vertikalen Drehachse des Gelenkanschlusses zum Außenumfang des Kopfrings hin radial versetzt ist.
  • Unabhängig davon, ob der Kopfring aus Doppel-T-Profilsegmenten oder aus Rinnenprofilsegmenten aufgebaut ist, kann durch die Verlagerung der Schwenkachse eine beliebige Einstellung der Neigungs- und Lagezustände der Stützelemente erreicht werden. Sie können beispielsweise entgegen einer konstruktiv vorbestimmten Lage steiler oder flacher gestellt und auch gedreht werden. Insbesondere wird jedoch erreicht, daß jetzt die Druckkräfte mittig in den Gelenkanschluß und dadurch in den Schwerpunkt der Kopfring-Profile eingeleitet werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen horizontalen Querschnitt durch einen Schacht im Bereich einer Schachtglocke und eine schematisch gehaltene Schachtglocke in der Draufsicht; Fig.2 einen vertikalen Querschnitt durch die Schachtglocke gemäß der Linie ll-ll der Fig. 1; F i g. 3 in vergrößerter Darstellung den Verbindungsbereich III gemäß F i g. 2 in vertikalem Querschnitt; F i g. 4 einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich gemäß der Linie IV-IV der F i g. 3; F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines Verbindungsbereichs gemäß dem Ausschnitt 111 der F i g. 2 und F i g. 6 eine Unteransicht des in der Fig. 5 dargestellten Verbindungsbereichs unter Fortlassung der Stützelemente.
  • In der F i g. 1 sind mit 1 ein Schacht und mit 2 in den Schacht mündende Strecken bezeichnet. Die mehrere umfangsseitige Stützelemente 3 und einen Kopfring 4 aufweisende Schachtglocke ist allgemein mit 5 bezeichnet.
  • Die Stützelemente 3 (siehe auch Fig.2) sind aus ineinandergelegten Rinnenprofilsegmenten 6, 7 gebildet, welche im Überlappungsbereich 8 gleitfähig miteinander verbunden sind. Ferner lassen die F i g. 1 und 2, insbesondere jedoch die in vergrößertem Maßstab gezeichnete Fig.3, erkennen, daß auch der Kopfring 4 aus Rinnenprofilsegmenten 4' besteht, die beim Ausführungsbeispiel dreischichtig ineinandergelegt sind.
  • Die Befestigung der Stützelemente 3 am Kopfring 4 erfolgt mittels Konsolen 9, von denen in der F i g. 1 nur einige angedeutet sind. Selbstverständlich ist jedes der umfangsseitigen Stützelemente über eine solche Konsole mit dem Kopfring verbunden.
  • Wie die F i g. 2, 3 und 4 zeigen, ist am oberen Ende jedes Stützelements 3 ein Gelenkkopf 10 mit drei aufwärtsgerichteten, parallel nebeneinander angeordneten Gabelstegen 11 vorgesehen. Diese Gabelstege kämmen mit zwei abwärtsgerichteten Gabelstegen 12, die auf der Unterseite einer Schwenkplatte 13 angeschweißt sind. Sämtliche Gabelstege 11 und 12 werden von einem Querbolzen 14 durchsetzt und über diesen relativ schwenkfähigtmiteinander verbunden.
  • Dieses Gabelgelenk ermöglicht folglich eine Einstellung der Stützelemente 3 um die etwa horizontal verlaufende Schwenkachse 15.
  • Die Gabelstege 12 und die Schwenkplatte 13 bilden Bestandteil eines Gelenkanschlusses 16, welcher der Konsole 9 zugeordnet ist. Durch die relative Verdrehbarkeit des Gelenkanschlusses gegenüber der Konsole um eine etwa vertikale Achse 17 besteht eine weitere Einstellmöglichkeit. Die Schwenkplatte ist in einer Drehführung 18 gleitend gelagert, welche aus einer unteren Gelenkplatte 19 der Konsole 9 und aus zwei auf die Gelenkplatte aufgesetzten Führungsplatten 20, 21 besteht. Die unmittelbar an der Unterseite der Gelenkplatte zum Beispiel durch Schweißung befestigte innere Führungsplatte 20 besitzt etwa die Dicke der Schwenkplatte 13 und bestimmt über ihre zentrale kreisrunde Ausnehmung 22 das radiale Spiel der im Außendurchmesser entsprechend angepaßten Schwenkplatte. Die äußere Führungsplatte 21 übergreift den Rand der Schwenkplatte und bestimmt hierdurch deren axiales Spiel. Nach Positionierung der Schwenkplatte in der gewünschten Stellung wird die Schwenkplatte über die äußere Führungsplatte mit Hilfe von Gewindebolzen 23 und Muttern 24 an der unteren Gelenkplatte der Konsole festgelegt.
  • Im etwa mittleren Längenbereich der Gelenkplatte 19 ist eine nach oben gerichtete Zugankerplatte 25 aufgeschweißt und zum Gebirge hin durch wenigstens einen Quersteg 26 abgesteift. Die zum Schacht hin gerichtete Seite der Zugankerplatte dient als Anlage für Flansche 27 der in der äußeren Schicht des Kopfrings 4 liegenden Rinnenprofilsegmente 4'. Zur exakten Positionierung der Segmente ist auf dieser Seite ferner ein Zentriernocken 28 vorgesehen, der in die Segmente hineingreift Im schachtseitigen Randbereich der Gelenkplatte 19 ist eine nach unten gerichtete, in der Höhe kleiner bemessene weitere Zugankerplatte 29 angeschweißt und durch mindestens einen Quersteg 30 ausgesteift.
  • Sowohl die obere als auch die untere Zugankerplatte besitzen Bohrungen 31, die von Zugankern 32, 33 durchsetzt werden. Diese durchsetzen ferner eine Spannplatte 34, der in weitgehender Parallelanordnung zwei etwa V-förmig profilierte Spannbrücken 35 zugeordnet sind, welche die Profilsemgente 4' in der inneren Schicht übergreifen. Durch Anziehen von außenseitig der Zugankerplatten und der Spannplatte vorgesehenen Muttern 36 wird die Konsole 9 am Kopfring 4 angeklemmt.
  • In den F i g. 4 und 5 ist eine Verbindungsvorrichtung veranschaulicht, die bei einem Kopfring 4 aus Doppel-T-Profilen 4" Anwendung findet. Was bei dieser Ausführungsform die Anlenkung der Stützelemente 3 an den Gelenkanschluß 16 und dessen Lagerung in der Drehführung 18 der Konsole 37 anlangt, so stimmen diese mit der Ausführungsform gemäß der Fig.3 überein. Die Konsole gemäß den Fig.4 und 5 besitzt abweichend von der Ausführungsform der F i g. 3 neben der unteren Gelenkplatte 19 noch eine obere Kopfplatte 38, die in der Fläche dieselbe Ausbildung besitzt.
  • Die Verbindung beider Platten 19 und 38 und damit die Anklemmung der Konsole 37 an den beim Ausführungsbeispiel aus zwei ineinanderliegenden Profilsegmentringen 4" bestehenden Kopfring 4 erfolgt durch etwa vertikale Zuganker 39, die in den inneren und äußeren Randbereichen der Platten vorgesehen sind. Ferner ist im mittleren Bereich der Konsole ein weiterer Zuganker vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Festlegung der Schwenkplatte unmittelbar durch die Zuganker beim Festklemmen am Kopfring. Die Zuganker bestehen aus Gewindestiften 39', Muttern 41 sowie Kontermuttern 42.
  • Ferner ist aus den Fig*5 und 6 zu erkennen, daß gebirgsseitig des äußeren Segmentringes 4" Anschläge 40 auf der der Kopfplatte 38 zugewendeten Innenseite der Gelenkplatte 19 aufgeschweißt sind, welche bei Anlage am Kopfring 4 Schubbeanspruchungen von den Zugankern 39 fernhalten. Sämtliche Platten 19, 20, 21 und 38 der Konsolen 9 und 37 haben in der Fläche eine etwa quadratische Ausbildung, so wie es anhand der Platte 21 in der F i g. 6 dargestellt ist.
  • Sowohl bei der Ausführungsform der Fig.3, 4 als auch bei der Ausführungsform der Fig.5, 6 ist zu erkennen, daß die etwa horizontale Schwenkachse 15 im Gelenkanschluß 16 derart gegenüber der etwa vertikalen Drehachse 17 des Gelenkanschlusses in Richtung zum Gebirge hin versetzt ist, daß die über die Stützelemente 3 eingeleiteten Stützkräfte mittig in diesen Gelenkanschluß sowie durch den Schwerpunkt der Kopfring-Profilsegmente 4', 4" eingeleitet werden.
  • Im falle der dargestellten Ausführungsbeispiele bestehen die Konsolen 9, 37 und auch die Gelenkanschlüsse 16 für die Stützelemente 3 aus Schweißteilen. Je nach den gegebenen wirtschaftlichen Aspekten können diese Teile jedoch auch gegossen sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen der umfangsseitigen, aufwärtsgerichteten Stützelemente einer Schachtglocke am Kopfring, gek e n n z e ich n e t d u rc h eine am Kopfring (4) anklemmbare Konsole (9, 37) mit einem unterseitigen Gelenkanschluß (16) für ein Stützelement (3), welcher in einer sich im wesentlichen parallel zum Kopfring (4) erstreckenden Ebene um eine hierzu senkrechte Achse (17) gegenüber der Konsole (9,37) relativ verdrehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkanschluß (16) ein zweistegiges, abwärtsgerichtetes Gabelgelenk mit etwa horizontaler Schwenkachse (15) aufweist, dessen Stege (12) auf einer gegenüber der Konsole (9, 37) gleitend verdrehbaren und an dieser festlegbaren Schwenkplatte (13) befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für eine Schachtglocke mit einem Kopfring aus Doppel-T-Profilsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (37) eine untere Gelenkplatte (19) mit einer Drehführung (18) für den Gelenkanschluß (16) und eine dazu im wesentlichen parallele obere Kopfplatte (38) aufweist, welche durch etwa parallel zur Drehachse (17) angeordnete Zuganker (39) von beiden Seiten an die Doppel-T-Profilsegmente (4") anklemmbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Kopfplatte (38) zugewendeten Innenseite der Gelenkplatte (19) mindestens ein mit dem Kopfring (4) zusammenwirkender Anschlag (40) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für eine Schachtglocke mit einem Kopfring aus Rinnenprofilsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (9) eine untere Gelenkplatte (19) mit einer Drehführung (18) für den Gelenkanschluß (16) aufweist, an der nach oben und unten gerichtete Zugankerplatten (25 beziehungsweise 29) befestigt sind, über die mittels etwa horizontal verlaufender Zuganker (32,33) und diesen zugeordneter Zentrierteile (28, 35) die Konsole (9) am Kopfring (4) anklemmbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierteile durch an der oberen Zugankerplatte (25) vorgesehene, in die Rinnenprofilsegmente (4') eingreifende Zentriernocken (28) und durch die Rinnenprofilsegmente (4') übergreifende Spannbrücken (35) gebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa horizontale Schwenkachse (15) im Gelenkanschluß (16) gegenüber der etwa vertikalen Drehachse (17) des Gelenkanschlusses (16) zum Außenumfang des Kopfrings (4) hin radial versetzt ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen der umfangsseitigen, aufwärtsgerichteten Stützelemente einer Schachtglocke am Kopfring.
    Beim erstmaligen Einbau einer Schachtglocke, insbesondere aber bei der Sanierung des Bereichs einer bereits im Einsatz gewesenen Schachtglocke, treten bislang erhebliche Schwierigkeiten bei der Festlegung der umfangsseitigen Stützelemente am Kopfring auf.
    Die Ursache hierfür ist durch die - über den Umfang der Schachtglocke gesehen - unterschiedlichen Neigungs- und Lagezustände der Stützelemente in bezug auf den Kopfring begründet. Dieser Sachverhalt hat zur Folge, daß für jede einzelne Anlenkung der umfangsseitigen Stützelemente an den Kopfring eine speziell auf die Relativlage des betreffenden Stützelements zum Kopfring abgestimmte Verbindung angefertigt werden muß.- Ein derartiger. Zwang zur Einzelanfertigung ist dann zwangsläufig mit hohen Gestehungskosten verbunden. Ferner wird den die Montage der Schachtglokke durchführenden Bergleuten eine besonders hohe Aufmerksamkeit und Konzentration abverlangt, da ein fehlerhafter Einbau der verschiedenartig gestalteten Verbindungen zwischen den Stützelementen und dem Kopfring und ihre spätere Funktion den ordnungsgemäßen Einbau der Schachtglocke gefährden würde.
    Noch größere Schwierigkeiten treten indessen bei der Sanierung im Bereich einer Schachtglocke auf. Es sind dann nicht nur die ohnehin vorhandenen und noch als normal zu bezeichnenden unterschiedlichen Neigungs- und Lagezustände der verschiedenen Stützelemente zu eleminieren, sondern es sind dann auch noch die während des betrieblichen Einsatzes der Schachtglocke an dieser eingetretenen Verbiegungen und Verdrallungen zu berücksichtigen. Die dann notwendigen Verbindungen müssen folglich noch komplizierter werden, weil zunächst unmittelbar in jedem Verbindungsbereich die jeweilige Relativlage der miteinander zu verbindenden Teile festgestellt werden muß und darauf aufbauend erst die neue Verbindung angepaßt werden kann.
    Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen der Stützelemente am Kopfring zu schaffen, welche für sämtliche umfangsseitigen Verbindungsbereiche einheitlich ausgebildet ist und mithin auch eine Lagerbevorratung ermöglicht.
    Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
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