DE726465C - Einrichtung zum Anheizen von Elektrodensalzbaedern unter Verwendung in die Salzmasse hineinragender schraeg abwaerts aufeinander zu geneigter Hilfselektroden - Google Patents

Einrichtung zum Anheizen von Elektrodensalzbaedern unter Verwendung in die Salzmasse hineinragender schraeg abwaerts aufeinander zu geneigter Hilfselektroden

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Publication number
DE726465C
DE726465C DES120445D DES0120445D DE726465C DE 726465 C DE726465 C DE 726465C DE S120445 D DES120445 D DE S120445D DE S0120445 D DES0120445 D DE S0120445D DE 726465 C DE726465 C DE 726465C
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DE
Germany
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auxiliary electrodes
salt
immersion heater
heating
spiral
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Expired
Application number
DES120445D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Heinrich
Dr-Ing Wilhelm Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE726465C publication Critical patent/DE726465C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anheizen von Elektrodensalzbädern unter Verwendung in die Salzmasse hineinragender schräg abwärts aufeinander zu geneigter Hilfselektroden Es ist bekannt, Elektrodensalzbäder in der Weise in Betrieb zu setzen, daß .man in den Raum zwischen den Elektroden Hilfselektroden einführt, zwischen deren Enden ein Stromübergang stattfindet, und auf diese Weise Teile der Salzmasse von oben nach unten fortschreitend zum Schmelzen bringt, .worauf die weitere Verflüssigung des Salzes durch das Zusammenwirken der Haupt- und Hilfselektroden zustande kommt. Es ist auch bekannt, zum Einschmelzen des Salzes in dieses einen Tauchheizkörper einzubetten, der einen verhältnismäßig großen Teil des Salzbadraumes in Anspruch nimmt und mit dessen Hilfe man die gesamte im Salzbad befindliche Salzmenge zum Schmelzen bringen kann. Hat das auf diese Weise erhitzte Salz seine Schmelztemperatur erreicht, so ist seine elektrische Leitfähigkeit so groß, daß die weitere Erwärmung des Salzes mittels .der zwischen den Elektroden durch das Bad fließenden Ströme vor sich gehen kann. Jede der beiden vorstehend erwähnten Anheizweisen erfordert eine verhältnismäßig lange Zeit, da der gesamte Badinhalt zunächst durchgeschmolzen werden muß. Bei Verwendung von Tauchheizkörpern muß auch, um deren vorzeitige Zerstörung zu verhindern, Rücksicht darauf genommen werden, daß die %Badtemperatur nicht über 95o bis iooo° C ansteigt. Erst wenn die Tauchheizkörper nach dem Einsschmelzen des Salzes aus dem Bad herausgehoben und die Elektroden in Tätigkeit getreten sind, ist es zulässig, durch weitere Steigerung der Stromstärke die Temperatur des Bades auf die für den Betrieb erforderliche Höhe von etwa 1300 bis 135o° C zu bringen. Diese Temperaturerhöhung erfordert, da die Elektroden mit starken Strömen belastet werden können, in der Regel nur eine verhältnismäßig kurze Zeit.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht, bei Elektrodensalzbadöfen, die unter Verwendung von in die Salzmasse hineinragenden Hilfselektroden angeheizt werden, und ebenso auch bei solchen Elektrodensalzbadöfen, die °bisher lediglich unter Verwendung von Tauchheizkörpern angeheizt wurden, die Anheizdauer abzukürzen, um dadurch mehr Zeit für den eigentlichen Betrieb des Salzbades zu gewinnen und so den Durchsatz des zu behandelnden Gutes zu steigern. Gemäß der Erfindung wird dies bei Elektrodensalzbädern mit in die Salzmasse hineinragenden, schräg abwärts aufeinander zugeneigten, am unteren Ende sich nicht berühienden Hilfselektroden dadurch erreicht, daß in den Raum zwischen den Hilfselektroden ein in der Betriebsstellung sich längs dieses "Zwischenraumes erstreckender, von unten nach oben an Breite zunehmender Tauchheizkörper eingesetzt ist, der nach erfolgter Rufheizung der zwischen den Hilfselektroden befindlichenSalzmasseherausnehmbarist. Durch diesen Tauchheizkörper wird zunächst der zwischen ihm und den Hilfselektroden befindliche Teil der Salzmasse zum Schmelzen gebracht, so daß zwischen den Hilfselektroden ein Stromübergang durch das geschmolzene Salz hindurch stattfindet. Dann wird der Tauchheizkörper aus dem Salzbad entfernt, so daß die Badtemperatur rasch weiterhin gesteigert «-erden kann, wobei nunmehr das Einschmelzen des noch nicht verflüssigten Salzes durch Vermittlung der Hilfselektroden allein bewirkt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer ,derartigen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen aufrechten Schnitt durch einen Elektrodensalzbadofen gemäß der Erfindung, während Fig. 2 die zugehörige Oberansicht in Verbindung mit einem Schaltungsschema wiedergibt.
  • In den Figuren bedeuten i das aus Eisenblech bestehende Gehäuse des Elektrodensalzbadofens, :2 die Ausmauerung des Ofens, die aus hitzebeständigem und wärmeisolierendem Material, beispielsweise Schamotte- und Ziegelsteinen, besteht, 3 die aus hochfeuerfestem Schamottematerial bestehende Bodenplatte des Salzbadraumes, q. die ebenfalls aus hochfeuerfestem Material bestehende Innenausmauerung des Salzbadraumes, 5 die aus Eisen bestehenden Hauptelektroden, denen der Strom durch Zuleitungen 6 zugeführt wird, und 7 die im Salzbadraum befindliche Salzmasse. Auf den Stromzuführungsleitern 6 sind Stutzen 9 angeordnet, an denen mittels konischer Ansätze die Hilfselektroden 8 befestigt sind. Die Hilfselektroden 8 sind schräg abwärts aufeinander zu geneigt, so daß sich zwischen ihnen ein nach unten hin sich verjüngender Raum ergibt. In diesen Raum wird vor der Einfüllung des Salzes der Tauchheizkörper io eingeführt. Der Tauchheizkörper besteht aus einer von unten nach oben sich erweiternden Drahtspirale, an deren Enden die Stromzuführungsleitungen 11, 12 des Heizkörpers in der Weise angeschlossen sind, daß das obere Ende unmittelbar und das untere Ende durch Vermittlung eines im Innern der Spirale abwärts geführten Stromleiters mit der Stromduelle verbunden ist. 13 sind Formstücke aus hitzebeständigem isolierenden :Material, die dazu dienen, den Tauchheiz-Körper io zu halten. 1q. stellt den zum Be trieb des Salzbadofens erforderlichen Trans forrnator und 15 die zugehörigen Schalter dar Es ist zweckmäßig, den im Innern dei Spirale des Tauchheizkörpers io verlaufender Stromleiter mit einem Schutzrohr aus elektrisch isolierendem, hitzebeständigem Stofl zu umgeben. Dieser Stoff kann beispielsweise eine keramische Masse sein. Es wird dadurch ein unerwünschter Stromübergang zwischen dem erwähnten Stromleiter und den Windungen der Drahtspirale verhindert. Man ordnet ferner zweckmäßig den Tauchheizkörper und die Hilfselektroden in bezug aufeinander so an, daß der Zwischenraum zwischen den Hilfselektroden und den Windungen der Drahtspirale des Tauchheizkörpers kleiner ist als der Zwischenraum zwischen diesen Windungen und dem im Innern der Spirale verlaufenden Stromleiter. Diese Malinahme ist deshalb vorteilhaft weil am oberen Teil der Spirale zwischen dem genannten Stromleiter und den ersten Spiralenwindungen d:e volle Spannungsdifferenz besteht. Schmilzt nun das Salz in der Umgebung des Tauchheizkörpers, so könnte bei zu geringem Abstand zwischen den obersten Spiralenwindungen und dem Stromleiter i i ein übermäßig starleer Strom im Salz entstehen, wodurch die Spiralenwindungen überlastet und zerstört werden würden. Es ist ferner zweckmäßig, den Abstand der einzelnen Windungen von dem Stromleiter i i so zu wählen, daß zwischen den einzelnen Windungen und dein Stromleiter i i in allen Horizontalschichten des Salzbades möglichst gleich starke Ströme fließen. Hierdurch wird am sichersten eine Überlastung des Tauchheizkörpers an einzelnen Stellen verhindert.
  • Der Abstand der Spiralen"vindungen des Tauchheizkörpers io von den Hilfselektroden 8 ist etwas kleiner gewählt als der Abstand zwischen den Windungen und dem Strohleiter i i. Hierdurch wird erreicht, dali das Einschmelzen des Salzes zunächst auf jeden Fall im Bereich der Hilfselektroden 8 eintritt, wodurch der Stromübergang zwischen diesen Hilfselektroden durch die Salzmasse hindurch beschleunigt wird.
  • Man kann an Stelle des beschriebenen spiralenförmigenTauchheizkörpers auch einen Tauchheizkörper verwenden, der aus haarnadelartig gebogenen Stromleitern besteht. Die Stromleiter werden auch in diesem Falle so angeordnet, daß ihr Schenkelabstand sich von unten nach oben derart erweitert, <laß die das umgebende geschmolzene Salz durchsetzenden Ströme eine praktisch überall gleiche Stromdichte aufweisen. Sowohl die Hilfselektroden als auch die Tauchheizkörper haben in der Richtung von oben nach unten solche Abmessungen, daß sie sich in der Betriebsstellung annähernd über die ganze Badtiefe erstrecken. Dies hat den Vorteil, _daß das Salz sowohl durch den Tauchheizkörper als auch durch die Hilfselektroden in der .gesamten Höhe des Bades eingeschmolzen wird. Die Hilfselektroden können daher nach kurzer Zeit in ihrer vollen Länge ansprechen, wodurch man ein besonders intensives und schnelles Aufheizen des gesamten Badinhaltes erreicht.
  • Der oder die Tauchheizkörper werden aus dem Salzbad entfernt, sobald. die zwischen ihnen und den Hilfselektroden befindliche Salzmenge verflüssigt ist. Nach der Verflüssigung .des übrigen Salzes können dann auch die Hilfselektroden aus dem Salzbad herausgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anheizen von Elektrodensalzbädern unter Verwendung in die Salzmasse hineinragender, schräg abwärts aufeinander zu geneigter, am unteren Ende sich nicht berührender Hilfselektroden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum zwischen den Hilfselektroden ein in der Betriebsstellung sich längs dieses Zwischenraumes erstreckender, von unten nach oben an Breite zunehmender Tauchheizkörper eingesetzt ist, der nach erfolgter Aufheizung der zwischen den Hilfselektroden befindlichen Salzmasse herausnehmbar ist. ä. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß der Tauchheizkörper aus einer von unten nach oben sich erweiternden Drahtspirale besteht, an deren Enden die Stromzuführungsleitungen in der Weise angeschlossen sind, daß das obere Ende unmittelbar und das untere durch Vermittlung eines im Innern der Spirale abwärts geführten Stromleiters mit der Stromquelle verbunden ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchheizkörper (io) und die Hilfselektroden (8) mit Bezug aufeinander so angeordnet sind, daß .der Zwischenraum zwischen den Hilfselektroden einerseits und den Windungen der Drahtspirale des Tauchheizkörpers andererseits kleiner ist als der Zwischenraum zwischen diesen Windungen und dem im Innern der Spirale verlaufenden Stromleiter (ii). q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchheizkörper aus haarnadelartig gebogenen Stromleitern besteht, deren Schenkelabstand sich von unten nach oben erweitert.
DES120445D 1935-11-14 1935-11-14 Einrichtung zum Anheizen von Elektrodensalzbaedern unter Verwendung in die Salzmasse hineinragender schraeg abwaerts aufeinander zu geneigter Hilfselektroden Expired DE726465C (de)

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