DE312569C - - Google Patents

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DE312569C
DE312569C DENDAT312569D DE312569DA DE312569C DE 312569 C DE312569 C DE 312569C DE NDAT312569 D DENDAT312569 D DE NDAT312569D DE 312569D A DE312569D A DE 312569DA DE 312569 C DE312569 C DE 312569C
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furnace
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/18Heating by arc discharge
    • H05B7/20Direct heating by arc discharge, i.e. where at least one end of the arc directly acts on the material to be heated, including additional resistance heating by arc current flowing through the material to be heated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/08Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces heated electrically, with or without any other source of heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/08Heating by electric discharge, e.g. arc discharge
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/18Heating by arc discharge
    • H05B7/22Indirect heating by arc discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

Bei den verschiedenen Systeme)! der Lichtbogenöfen kleinerer Fassungen, z. B. von 6oo ; bis iooo kg, haben sich die durch das Hindurchleiten einer oder mehrerer senkrechter Kohle-5; elektroden durchbrochenen Ofendeckel als nachteilig erwiesen, Weil hierdurch nicht nur kon- ; struktiv eine Schwierigkeit hereingebracht wird/ j sondern auch die Haltbarkeit, das Auswechseln ' !und Neuzustellen der Deckel erschwert wird. ίο i Ferner haben sich beim Einschmelzen festen ' j Einsatzes, z. B. Eisenschrotts, die gegenüber der !Beschickung feststehenden, praktisch auf einen ; oder mehrere Punkte beschränkten Wärme-IZentren bei diesen kleinen Öfen als nachteilig Serwiesen, besonders dann, wenn nicht ununter-, i brechen gearbeitet werden kann.-I Bekanntlich ist der Vorgang dermaßen, daß !sich unterhalb des Lichtbogens ein Krater aus idem Schrott ausschmilzt. Dieser Krater ist |anfangs — solange nicht genügend flüssiger Stahl zum Ausfüllen desselben heruntergeischmolzen ist —■ hohl, und die von oben senkrecht in den Schmelzraum hineinragende Elektrode faßt häufig keinen Lichtbogen, wodurch [Kurzschluß und dadurch Stromstöße hervorgerufen werden können; außerdem werden die Elektroden im Bemühen ejnen Lichtbogen zu bilden, gewaltsam gegen<den Schrott gedrückt und Elektrodenbrüche begünstigt.
j Bei den seitlich angebrachten Elektroden kommt man mit den Elektroden nicht in das Beschickungsgut hinein,' weil der Strom von Elektrode zu Elektrode übergeht und nicht — in der Beschickung selbst Lichtbogen bildend — von einer Elektrode über der Be-Schickung zur anderen Elektrode fließt. Hierbei wird nach Ausschmelzen eines . Kraters immerwährend über der Stelle die größte Wärme erzeugt, an welcher sie nicht mehr benötigt wird. Diesen Übelstand sucht man dadurch auszugleichen, daß man das Gewölbe so ein-, richtet, daß es möglichst nahe am Wärmezeritrum liegt und die. -Wärme· möglichst gleichmäßig auf die gesamte Beschickung rückstrahlt. Dies birgt den großen Nachteil der Übcrbcarispruchung der Ofenzustellung in sich.
Versuche, den durch den Lichtbogen ausgebrannten Krater nach Hochziehen der Elektroden mit den umliegenden Schrottstücken wieder anzufüllen, sind mühsam und schlagen meist fehl, weil diese schon miteinander verschweißt, sind.
Nachfüllen neuen Schrottes kühlt die Beschickung ab und hat andere Nachteile, wie Stromstöße, Unsicherheit in Chargengewicht >55 usw., zur Folge. . ■ . .
Selbst wenn sich später der Krater mit flüssigem Stahl ausgefüllt hat, ist der Nachteil des darüber feststehenden Lichtbogens noch erheblich, denn das unter dem Lichtbogen befind- 6p liehe Stahlbad fängt vorzeitig an zu kochen und wird überhitzt, während der abseits liegende Schrott noch ungeschmolzen ist. Eine solche Charge wird eve'ntuell überfrischt, wird leicht
. unruhig und hat andere metallurgische Nachteile, wie Verdampfen der Metalle usw., zur Folge.
Alle diese .Übelstände werden beim Ofen der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß der Lichtbogen und die Beschickung gegeneinander und unabhängig voneinander verschiebschiebbar eingerichtet werden.
Dadurch wird erreicht: · ■
ίο» i. durch Verstellen der Elektrodenlängen den zwischen den Elektroden gebildeten Lichtbogen in der Richtung der Drehachse des Ofens zu
verschieben, · .
2. die Beschickung durch Drehen des Ofenkörpers in der Richtung senkrecht zur Drehachse des Ofens, d. h. senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Elektrodenscheitelpunktes zu verlegen. Die Elektroden selbst werden dabei nicht mitbewegt, da sie in der Drehachse
ao des Ofens liegen und vom Ofenkörper unabhängig angeordnet sind. Hierdurch wird herbeigeführt, daß man den Lichtbogen über jede Stelle der Beschickung bringen kann. Der Vorteil dieser Anordnung leuchtet ein, wenn man be-
a5 denkt, daß man den Lichtbogen sofort über einen neuen Teil der Beschickung bringen kann, wenn er die von ihm geforderte Arbeit geleistet, d. h. den im Bereich seiner Bestrahlung liegenden Teil der Beschickung geschmolzen hat.
Um das Gewölbe nach Möglichkeit zu schonen, sind die. Elektroden so angeordnet, daß ihr Scheitelpunkt unterhalb der Drehachse des Ofens exzentrisch angeordnet ist, so daß derselbe natürlich je nach Bedarf höher oder niedriger gestellt werden kann. Dadurch wird herbeigeführt, daß der Lichtbogen trotz der Verschiebung der Beschickung stets in der einmal als vorteilhaft erkannten Entfernung von der Beschickungsoberfläche bleibt.
In der Zeichnung sei beispielsweise eine Ausführung eines solchen Ofens angedeutet.
Fig. ι und 2 stellen den Ofen im Schnitt in der Richtung der Kipp- bzw. Drehachse x-x dar. Durch die Öffnungen in den Stirnwänden des Ofens ragen die Elektroden α über die Beschickung δ des Ofenherdes c. Beide Figuren stellen die Endstellungen derElektrodenscheitel-,gunkte in der Richtung der Drehachse des Ofens dar. Die Fig. ι weist außerdem die Vorrichtung auf, welche die Verschiebung der Elek-, troden α, α unabhängig vom Ofen c ermöglicht.
Fig. 3 Und 4 stellen denselben Ofen im Schnitt
der Linie y-y dar. Der Ofen ist auf Rollen kippbar gelagert und wird in der Richtung senkrecht zur Drehachse x-x des Ofens c unabhängig von den Elektroden α, α gekippt. Durch Kombination beider Bewegungen, die der Elektroden in " der Richtung der Kippachse x-x und die des Ofens einschließlich der Beschickung um die Kippachse senkrecht hierzu, kann es erreicht werden, daß jeder Teil der Be-j Schickung in den Bestrahlungsbereich des Licht-; bogens gebracht wird.
Der hier beschriebene Ofen wird vorteilhaft zum Einschmelzen von festem Einsatz, insbesondere bei kleinen Einheiten, verwendet.
Ist der Einsatz erst einmal geschmolzen, verlegt man günstig das Heizzentrum in die Mitte! der Badoberfläche. Man kann auch in diesem Fall bei entsprechender Spannungsregulierung vorteilhaft die seitlichen Elektroden ausein-1 anderziehen und sie, wie in Fig. 5 angedeutet, so j einstellen, daß von ihren Enden je ein Licht-1 bogen direkt auf das Bad bzw. in die Schlacken- \ Schicht hineinbläst. j
Bei der Schaltung nach dem Patent 248437! der Klasse 40 c wird der Lichtbogen zu den imi Boden angebrachten Bodenelektroden hinein- j gezogen, so daß eine Überbeanspruchung des j Gewölbes durch Ausstrahlung des Lichtbogens i nach oben nicht zu befürchten ist. Auch wird! hierbei der Vorteil der Schlacken- und Boden-; beheizung infolge des Stromflusses von einer; Elektrode durch die Beschickung zur anderen; Elektrode vermittels der Beschickung gewahrt.:
Man ist hierbei in der Lage, wegen der läng- i liehen Form des Ofenkörpers unter Anordnung j von nur zwei Bodenelektroden diese möglichst weit auseinander zu legen, um den gewünschten Widerstand im Boden zu erhalten.
Selbstverständlich ist es nicht ausgeschlossen, 1 daß man bei öfen größerer Fassung den gleichen ; Erfindungsgedanken verwertet; mar^ kann dann ! eventuell auch nach Einschmelzen des festen Einsatzes und Bildung eines Bades die seitlichen Elektroden ganz ausschalten und zurückziehen und statt deren eine oder mehrere Elektroden ! durch das Gewölbe .senkrecht in den Schmelz- , raum hineinsenken und bei Schaltung nach dem j: ■ ; oben erwähnten Patent 248437 in der hier be- iod schriebenen Weise zu Ende führen. Der An- ι Schluß dieser kleinen öfen kann an alle Strom- ; arten erfolgen, ist jedoch in erster Linie für Emphasen- oder Zweiphasen- wie auch für Dreh- 1 strom gedacht.

Claims (3)

' Patent-Ansprüche: .
1. Lichtbogenofen zum Einschmelzenfesten Einsatzes, bei dem durch Bewegen des Ofens die Lage der Beschickung zum Lichtbogen verschiebbar ist, dadurch ge-
/ kennzeichnet, daß Lichtbogen und Be- i
Schickung unabhängig voneinander ver- 1
schiebbar eingerichtet sind.
2. Lichtbogenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen in der Richtung der Drehachse (x-x) des Ofens j durch Verstellen der seitlich unabhängig | vom Ofen angebauten Elektroden (a, a) ver- iao
/■
schoben werden kann, während die Verschiebung der Beschickung in senkrechter Richtung durch Drehen des Ofenkörpers (c) um. seine Drehachse ermöglicht wird.
3. Lichtbogenofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daf3 durch ein ex-· zentrisches Verstellen der Lichtbogenelektroden eine Verschiebung von Lichtbogen und Beschickung gegeneinander und unabhängig voneinander ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT312569D Active DE312569C (de)

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DE (1) DE312569C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754872C (de) * 1936-06-16 1951-08-16 Norske Elektrokemisk Ind As Kontinuierlich arbeitender Ofen, insbesondere Karbidofen
FR2305090A1 (fr) * 1975-03-17 1976-10-15 Nat Res Inst Metals Four a arc a chauffage direct pour fondre en continu du fer reduit directement ou du minerai de fer reduit directement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754872C (de) * 1936-06-16 1951-08-16 Norske Elektrokemisk Ind As Kontinuierlich arbeitender Ofen, insbesondere Karbidofen
FR2305090A1 (fr) * 1975-03-17 1976-10-15 Nat Res Inst Metals Four a arc a chauffage direct pour fondre en continu du fer reduit directement ou du minerai de fer reduit directement

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